Hallo,
ich in wirklich am verzweifeln: ich fahre seit meinem Canyon Neuron 2020 CF SLX (geliefert ende 2019) das dort verbaute Shimano 12-fach Setup bestehend aus:
Schaltwerk: Shimano XTR M9100 SGS
Kassette: Shimano XTR M9100 10-51 12s
Kurbel: Race Face Next SL G5 Carbon 32T
Kette: XTR CN-M9100 12-fach
Schon nach ca. 1000km mußte ich den ersten Kettenwechsel durchführen, da die Kette vom Kettenblatt immer wieder mitgenommen wurde und es zu einem extrem unangenehmen Fahrtkomfort gekommen ist. Ich habe natürlich wieder auf eine XTR 12-fach Kette gewechselt, die ich natürlich korrekt herum eingebaut habe. Nach wenigen weiteren Ausfahrten (ca. 100km) kam es wieder zu dem Problem, daß die Kette vom Kettenblatt mitgenommen wurde. Ich habe daraufhin das Kettenblatt ausgetauscht und gleich die Kette wieder mit ausgetauscht. Zwischendrin hatte sich auch noch mein Schaltwerk durch einen Ast aufgefädelt, so daß ich auch das XTR Schaltwerk ausgetauscht habe (alles korrekt montiert, auf 51 Zähne Kompatibilität geachtet).
Beim Kettenblatt habe auf ein 34 Zähne Blatt gewechselt und darauf geachtet, daß es sich um die Shimano kompatible 12-fach Version handelt (Alu Version).
Also meine letzte größere Ausfahrt mit ca. 8kg Gepäck (150km und ca. 2000hm) bin ich mit nagelneuer Kette und nagelneuem Kettenblatt (und fast neuem Schaltwerk) gestartet. Nun nach dieser Tour habe ich wieder das Problem, daß sich der Antrieb unnatürlich harkelig anfühlt und ich wieder das Gefühl habe, daß die Kette am Kettenblatt hängen bleibt. Man sieht auch deutliche Abnutzungsspuren am Kettenblatt.
In letzter Verzweiflung habe ich noch die sündhaft teure Kassette gegen eine neue ausgetauscht. Aber natürlich auch dadurch keine Besserung (liegt doch eher am Kettenblatt)? Kurze Begutachtung in einem Radladen hat auch zu keinen sinnvollen neuen Erkenntnissen geführt, aber es wurde auch dort zumindest bestätigt, daß die Kette noch nicht gelängt ist (so wie ich es mit dem Meßschieber zu Hause auch gesehen habe, und daß alles korrekt verbaut ist).
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Ich kann doch nicht schon wieder das Kettenblatt austauschen? Mir ist noch aufgefallen, daß die Kettenlinie in den kleinen Gängen (in Richtung großer Zahnkränze) sehr schräg läuft - hatte da bereits vor meiner letzten Tour bei einem Innenlagertausch gegen ein Keramik Innenlager von Rotor entgegen der Anleitung den Spacer-Ring auf die nicht Drive-Seite verbaut, um die Kettenlinie etwas zu verbessern. Ich bin auf dieser letzten Tour wegen der vielen hm und dem Gepäck sehr viel auf dem "Rettungsring" gefahren.
12-fach kann doch nicht so verschleißanfällig sein? Meine alte 3x9 Fach Schaltung hat immer mind. 1500km gehalten und ich bin nach der Philosophie gefahren eher rechtzeitig die Kette zu tauschen, um mir dadurch den Tausch von anderen Komponenten zu sparen.
Habe gesehen, daß es von Raceface auch ein Stahl Kettenblatt gibt (bin aber nicht ganz sicher, ob es mit der G5 Kurbel kompatibel ist). Ist das vielleicht die Lösung?
P.S. ein Bild nach dem Schaltwerks-Crash, war eine sehr unfreiwillige Schaltwerks-Neuanschaffung:
ich in wirklich am verzweifeln: ich fahre seit meinem Canyon Neuron 2020 CF SLX (geliefert ende 2019) das dort verbaute Shimano 12-fach Setup bestehend aus:
Schaltwerk: Shimano XTR M9100 SGS
Kassette: Shimano XTR M9100 10-51 12s
Kurbel: Race Face Next SL G5 Carbon 32T
Kette: XTR CN-M9100 12-fach
Schon nach ca. 1000km mußte ich den ersten Kettenwechsel durchführen, da die Kette vom Kettenblatt immer wieder mitgenommen wurde und es zu einem extrem unangenehmen Fahrtkomfort gekommen ist. Ich habe natürlich wieder auf eine XTR 12-fach Kette gewechselt, die ich natürlich korrekt herum eingebaut habe. Nach wenigen weiteren Ausfahrten (ca. 100km) kam es wieder zu dem Problem, daß die Kette vom Kettenblatt mitgenommen wurde. Ich habe daraufhin das Kettenblatt ausgetauscht und gleich die Kette wieder mit ausgetauscht. Zwischendrin hatte sich auch noch mein Schaltwerk durch einen Ast aufgefädelt, so daß ich auch das XTR Schaltwerk ausgetauscht habe (alles korrekt montiert, auf 51 Zähne Kompatibilität geachtet).
Beim Kettenblatt habe auf ein 34 Zähne Blatt gewechselt und darauf geachtet, daß es sich um die Shimano kompatible 12-fach Version handelt (Alu Version).
Also meine letzte größere Ausfahrt mit ca. 8kg Gepäck (150km und ca. 2000hm) bin ich mit nagelneuer Kette und nagelneuem Kettenblatt (und fast neuem Schaltwerk) gestartet. Nun nach dieser Tour habe ich wieder das Problem, daß sich der Antrieb unnatürlich harkelig anfühlt und ich wieder das Gefühl habe, daß die Kette am Kettenblatt hängen bleibt. Man sieht auch deutliche Abnutzungsspuren am Kettenblatt.
In letzter Verzweiflung habe ich noch die sündhaft teure Kassette gegen eine neue ausgetauscht. Aber natürlich auch dadurch keine Besserung (liegt doch eher am Kettenblatt)? Kurze Begutachtung in einem Radladen hat auch zu keinen sinnvollen neuen Erkenntnissen geführt, aber es wurde auch dort zumindest bestätigt, daß die Kette noch nicht gelängt ist (so wie ich es mit dem Meßschieber zu Hause auch gesehen habe, und daß alles korrekt verbaut ist).
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Ich kann doch nicht schon wieder das Kettenblatt austauschen? Mir ist noch aufgefallen, daß die Kettenlinie in den kleinen Gängen (in Richtung großer Zahnkränze) sehr schräg läuft - hatte da bereits vor meiner letzten Tour bei einem Innenlagertausch gegen ein Keramik Innenlager von Rotor entgegen der Anleitung den Spacer-Ring auf die nicht Drive-Seite verbaut, um die Kettenlinie etwas zu verbessern. Ich bin auf dieser letzten Tour wegen der vielen hm und dem Gepäck sehr viel auf dem "Rettungsring" gefahren.
12-fach kann doch nicht so verschleißanfällig sein? Meine alte 3x9 Fach Schaltung hat immer mind. 1500km gehalten und ich bin nach der Philosophie gefahren eher rechtzeitig die Kette zu tauschen, um mir dadurch den Tausch von anderen Komponenten zu sparen.
Habe gesehen, daß es von Raceface auch ein Stahl Kettenblatt gibt (bin aber nicht ganz sicher, ob es mit der G5 Kurbel kompatibel ist). Ist das vielleicht die Lösung?
P.S. ein Bild nach dem Schaltwerks-Crash, war eine sehr unfreiwillige Schaltwerks-Neuanschaffung:
Zuletzt bearbeitet: