Registriert
25. April 2017
Reaktionspunkte
225
Ort
Bielefeld
Guten Morgen,
Derzeit suche ich noch ein gutes Setup für meinen Dämpfer.
Ich habe auch nach googeln und vielen YouTube Videos immer noch kein perfektes Setup gefunden.
Die Druckstufe ist ja nicht allzu schwierig einzustellen aber gerade beim Rebound tue ich mich schwer.

Das Rad ist ein Radon Swoop und ich wiege ca. 70kg; Fahrweise eher schnell und sprunglastig anstatt viele Wurzeln etc.

Also wie gesagt ich wäre sehr dankbar, wenn jemand der den Dämpfer fährt oder Ahnung hat mir ein gutes Setup in Klicks bzw. Umdrehungen angeben kann oder generell Tipps wie ich den Rebound usw. gut abstimme.

MfG
Andreas
 
Such mal den Cane Creek Tuning Field guide. Das Grundprinzip der Einstellung sind eigentlich bei fast allen Dämpfer gleich.
HSC hast du natürlich nicht an deinem Dämpfer aber HSR und LSR sind ja die Kandidaten die dir Probleme bereiten.

Ganz grob :

LSR greift beim Ausfedern nach kleinen Kompressionen des Dämpfers. (Wurzeln, Rillen etc.)

HSR greift beim Ausfedern nach starken Kompressionen (Drops mit relativ flacher Landung etc.)

LSR so schnell wie möglich und so langsam wie nötig. Soll heißen so das das Heck auf dem Trail gerade so nicht springt. (Vorsicht: wenn der LSR zu langsam ist fängt das Heck auch an zu springen).

HSR eher einen Ticken langsamer damit es dich nach heftigen Landungen nicht aushebelt. Aber so schnell das du vor dem nächsten Schlag wieder den vollen Federweg zur Verfügung hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Such mal den Cane Creek Tuning Field guide. Das Grundprinzip der Einstellung sind eigentlich bei fast allen Dämpfer gleich.
HSC hast du natürlich nicht an deinem Dämpfer aber HSR und LSR sind ja die Kandidaten die dir Probleme bereiten.

Ganz grob :

LSR greift beim Ausfedern nach kleinen Kompressionen des Dämpfers. (Wurzeln, Rillen etc.)

HSR greift beim Ausfedern nach starken Kompressionen (Drops mit relativ flacher Landung etc.)

LSR so schnell wie möglich und so langsam wie nötig. Soll heißen so das das Heck auf dem Trail gerade so nicht springt. (Vorsicht: wenn der LSR zu langsam ist fängt das Heck auch an zu springen).

HSR eher einen Ticken langsamer damit es dich nach heftigen Landungen nicht aushebelt. Aber so schnell das du vor dem nächsten Schlag wieder den vollen Federweg zur Verfügung hast.

Danke, das ist doch schonmal was :daumen:
 
LSR erstmal schneller einstellen und dann solange runterdrehen bis es nicht mehr kickt beim Absprung.
Zu schnell ist auch nicht gut wegen aufschaukeln oder das man jede kleinste Unebenheit mitbekommt anstatt "drüber zu gleiten". Zu langsam und er kommt nicht nach und stempelt.
Als weiteren Indikator hatte ich den Fußkontakt auf den Pedalen d.h. wenn man über ein Steinfeld oder Wurzeln brettert, verlor man bei falscher Einstellung schneller Fußkontakt.

Dazu gehört allerdings der ESR der sich da auch bei gröberen Sachen mit mehr Hub auswirkt (also auch nach viel Kompression an der Absprungkante). Bei dem alten Vivid war es so das man den nicht zu weit zudrehen sollte (mehr als 1-2 Clicks) da sonst der Dämpfer im Federweg versackt ist. Beim neuen habe ich aktuell 2 Clicks von offen. Wenn man vorhat nur große Sprünge mit glatter Landung zu machen, dann eher weiter zudrehen.
siehe auch:
https://www.mtb-news.de/forum/t/viv...e-und-beginningstroke-tune-titanfeder.684240/
https://www.vitalmtb.com/product/feature/Real-Life-Comparison-Vivid-Air-and-Vivid-Coil,32

ESR hat also nicht direkt in der Konstruktion was mit einer fixen Position im Hub d.h. lageabhängig zu tun sondern mit dem Ölfluss, weil es ein Bypass ist der bei größeren Mengen betätigt wird. Also wenn er weiter eingefedert ist, federt er eben generell schneller aus. Deswegen vor allem im letzten 1/3 aktiv. Wenn man den komplett zudreht hat man quasi aus dem Twintube Rebound einen Singletube gemacht, weil es keine 2 Kreisläufe mehr sind. Man kann wegen dem ESR den Rebound degressiv einstellen.

Was man beim neuen Vivid leider nicht verändern kann ist der HSR weil es gar keinen Shimstack auf dem Ventil gibt. Aber der scheint bei mir ganz gut zu passen. Der alte war mir da zu schwach d.h. musste LSR als Ausgleich fast komplett zudrehen. Und ESR zudrehen wegen versacken auch keine so gute Lösung.

Blöd beim einstellen ist halt auch das man beim fahren nicht sieht wieviel FW man überhaupt braucht.

LSC habe ich derzeit auf 2 Clicks von offen. Da hat man beim alten Vivid mehr Unterschied gemerkt zwischen den Clicks.

Und bottomless Rings lohnen sich, meiner ist vermutlich ohne und viel zu linear mit Null Progression. Leider gibts keine grafischen Kurven wie bei den Gabeln. Zu progressiv sollte es auch nicht sein sonst wirds zu anstrengend zu fahren aber dafür höher im FW.
Bei Änderung muss man Luftdruck und Rebound anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Wollte mal fragen wie sich der Dämpfer im Uphill schlägt. Hatte im alten Bike einrn Cane Creek DB Coil IL mit Climbswitch. Damit liess es sich sehr komfortabel hochfahren. Wenn mann beim Vivid Coil die Compression ganz zudreht, lässt es sich dann einigermassen wippfrei pedalieren?
Gruss Jim
 
Hallo,
ich habe auch ein Swoop200. Bei mir war es so das ich den Sag auf 30% eingestellt hatte, aber dann hat der Dämpfer schon auf meiner relativ normalen Hausstrecke schon voll durchgefedert. Also habe ich dann den Druck soweit erhöht das ich auf der Strecke noch genug Reserve hatte. Das war dann schon wesentlich besser und agiler. Bin da aber bei 210 psi als Einstellung gelandet, was nicht gerade wenig ist.
Ich wiege aber auch 100kg.
Bin die Saison so gefahren mit den Standard Einstellungen für die Zug- und Druckstufen und war soweit mal zufrieden.
Ich habe jetzt mal 7 token ringe eingebaut um die Luftkammer zu verkleiner um mehr Progression zu haben. Jetzt brauche ich für 30% sag nur 110 psi. Wenn ich jetzt 210 psi reinpumpe ist der Dämpfer so hart das er gar nicht mehr einfedert. Also macht das schon einen deutlichen Unterschied. Ob das jetzt besser ist kann ich aber erst sagen wenn der Winter wieder vorbei ist.
 
Hallo,
ich habe auch ein Swoop200. Bei mir war es so das ich den Sag auf 30% eingestellt hatte, aber dann hat der Dämpfer schon auf meiner relativ normalen Hausstrecke schon voll durchgefedert. Also habe ich dann den Druck soweit erhöht das ich auf der Strecke noch genug Reserve hatte. Das war dann schon wesentlich besser und agiler. Bin da aber bei 210 psi als Einstellung gelandet, was nicht gerade wenig ist.
Ich wiege aber auch 100kg.
Bin die Saison so gefahren mit den Standard Einstellungen für die Zug- und Druckstufen und war soweit mal zufrieden.
Ich habe jetzt mal 7 token ringe eingebaut um die Luftkammer zu verkleiner um mehr Progression zu haben. Jetzt brauche ich für 30% sag nur 110 psi. Wenn ich jetzt 210 psi reinpumpe ist der Dämpfer so hart das er gar nicht mehr einfedert. Also macht das schon einen deutlichen Unterschied. Ob das jetzt besser ist kann ich aber erst sagen wenn der Winter wieder vorbei ist.
Also ich hab bei 110 Kilo beim swoop 4 Ringe drin und brauche noch immer 220 psi
 
Zurück