OneUp Shark: 10-50T Upgrade für Shimano 11-fach Kassetten

OneUp Shark: 10-50T Upgrade für Shimano 11-fach Kassetten

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OneUp präsentiert mit Shark ein modulares Upgrade-Set für Shimano 11-fach-Kassetten, das die Bandbreite auf bis zu 500 % erhöht. Wir haben alle Infos zum Release.

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OneUp Shark: 10-50T Upgrade für Shimano 11-fach Kassetten
 
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Das Konzept des kleine Paketes finde ich schon gut.
Da ich nur ein Rad besitze, dass für alles her halten muss, fehlt mir speziell auf der Straße schon mal was für hohe Geschwindigkeiten.
Ein 34er KB schaffen meine Beine nur an einem guten Tag bergauf, daher bin ich mit einem 32er unterwegs.
Beim 50er bin ich skeptisch ob sich das wirklich noch gut schalten lässt.
 
Shimano braucht xD gar nicht weil sie mit Capreo einen eigenen (meiner Meinung nach besseren) Freilauf für 9 Zahn Ritzel haben. Sie verwenden ihn nur nicht für Mountainbikes.
Weil es nicht mit Steckachsen funktioniert.

In Verbindung mit einem Einstellkonus für die Lager, würd es unter einem M22x1 Gewinde ganzschön eng für eine X12 Achse.
 
Finde den Mini Drive als neuen, offenen Standard ne gute Sache - wenns wirklich offen ist.

"Dank des offenen Standards können in Zukunft günstige Kassetten mit 10T-Ritzeln auch von anderen Herstellern entwickelt werden."

XD ist übrigens genauso offen.

Sicher dass das so ist? Wurde zwar auch von DT und Konsorten mitentwickelt bzw. in Zusammenarbeit mit denen, aber
Sram hat doch garantiert das Patent auf XD und kassiert Lizenzgebühren bei Verwendung.
Sagt natürlich auch keiner dass das bei Mini drive anders sein wird.
 
Ich glaub, die Schwachstelle von der OneUp Lösung ist die recht ungleichmäßige Abstufung.

Ich hab da mal was geplottet: Übersetzungsverhältnisse für verschiedene aktuelle Kassetten gegen ein festes 32er Kettenblatt. (Wer andere Kettenblätter will kann die Darstellung gedanklich um die Länge des entsprechenden Pfeils verschieben.)

test.png


Durch die logarithmische x-Achse kann man die Gänge direkt visuell vergleichen: Gleiche Länge entspricht dem gleichen Gangsprung. Das ist bei dem Plot von OneUp nicht gegeben, der fällt ganz deutlich in die Kategorie "Lügen mit Zahlen". Ich hab die Größe der Gangsprünge farblich markiert. Bei der OneUp fällt halt der Sprung von 12 auf 15 schon extrem negativ auf - 25% sind jenseits von Gut und Böse. Auch der Übergang 37-42-50 wäre günstiger ausgelegt als 37-43-50 wie bei der geratenen Eagle-Kassette, aber das ist natürlich der Basiskassette geschuldet. Die Utopia-Kassette hab ich mal dazugezeichnet um zu zeigen wie eine Kassette mit (für Langstreckenfahrer) "guten" Gangsprüngen aussehen könnte. Das 59er und das 52er kann man sich wegdenken, wenn man die Bandbreite nicht braucht; und ein 12er und ein 14er dazu, wenn mans gerne eng hat.
 

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Sicher dass das so ist? Wurde zwar auch von DT und Konsorten mitentwickelt bzw. in Zusammenarbeit mit denen, aber
Sram hat doch garantiert das Patent auf XD und kassiert Lizenzgebühren bei Verwendung.
Sagt natürlich auch keiner dass das bei Mini drive anders sein wird.

As an open patent, XD was created by SRAM with the introduction of SRAM XX1 in order to offer space for a 10T cassette cog and a claimed improved interface with the cassette. Since the release, we're now seeing brands such as e*thirteen and Leonardi Factory offer 9T-equipped cassettes.

Gibt ja auch XD Freiläufe von allen möglichen Firmen.
 
gehts nur mir so oder bekommen auch andere bei diesen ganzen Übersetzungsgedankenspielchen und Theorie-Zahlenwirrwar Kopfweh?
 
ich bin froh noch einen 2 fach XO Umwerfer fahren zu dürfen ohne Trail Verbot und auf die Frage Slaughter GRIG ich finde den MAXXIS HR2 um längen besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na prima, wieder eine völlig überteuerte bastellösung die nicht gescheit funktioniert. bin persönlich von OneUp und AB Ritzeln, sowie von xx1 geheilt und erfreue mich 5-6x die woche an meinen 2x11 xtr antrieben (an denen ich allerdings auch die untersten 2 abstufungen als grenzwertig empfinde).

@Alpenstreicher
cooler vergleich. danke.
demnach bin ich jemand der <15% als OK und >15% als unangenehm empfindet (weiß nicht ob mir das mal hilft, finde ich aber gut zu wissen ;-)
 
Das kann man so nicht pauschal sagen, bei kleineren Ritzeln fallen die Gangsprünge erheblich schneller auf. Wenn man 30km/h fährt dann wirken sich 10% wesentlich stärker aus bei 10km/h weil der Unterschied in km/h größer ist.
Bei 12 auf 15t hat man bei 32er KB rund 6km/h Differenz, dass ist ne Menge. Von 50 auf 42 sind nur 1,5km/h.
Also ist das mit dem nachgerüsteten 10er vielleicht doch nicht so toll.
 
Die verwendet aber Industrielager. Die einstellbaren KOnuslager finden keinen Platz.

Man kann ja auch einmal Industrielager verbauen wenn es andere Vorteile bringt. Shimano geht aber offensichtlich den anderen Weg und bringt grössere Ritzel. Alles kein Problem, gibt ja derzeit eine unglaubliche Auswahl in fast allen Preisklassen am Markt. Und mit der Vyro bekommt man ja fast wieder Lust auf 11-32 Kassetten fürs Tourenbike.
 
@xrated
ja das stimmt, sehr deutlich an der trittfrequenz zu merken. bei mir sinds auch eher die 4 kleineren ritzel bei denen ich die >15% als unangenehm empfinde.

wenn ich so genau drüber schaue ist die xx1 gar nicht so viel übler als ne 11-36 oder 11-40 von shimano. weiß gar nicht mehr welche gangsprünge mich bei der xx1 so angekotzt haben -- evtl. probiere ich es doch noch mal, zumindest für xc rennen sollte die bandbreite ja reichen o_O
 
Bei mir sind auch 15% die Grenze, oberhalb ich einen Gangsprung als "zu groß" empfinde, und das scheint auch vielen anderen so zu gehen. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Rohloff mit konstanten 14,5% abgestuft ist. Diese Grenze ist übrigens nicht direkt tempoabhängig. Jeder Radfahrer hat eine individuell bevorzugte Kadenz (= Trittgeschwindigkeit), und die ist dann sogar noch lastabhängig und trainingsstandabhängig. Die Gangschaltung dient dazu, die tatsächliche Trittgeschwindigkeit möglichst nahe an der bevorzugten einzustellen. Mit kleinen Gangsprüngen geklingt das besser als mit großen.

Der tempoabhängige Effekt ist gar nicht so einfach zu erklären. Ich versuchs mal. Vorsicht, jetzt kommt Physik ins Spiel: Bei hohen Geschwindigkeiten ist der Gesamtwiderstand vom Luftwiderstand dominiert, bei niedrigen durch die Hangabtriebskraft, d.h. Kraft, die man braucht um den Berg hochzufahren. Der Luftwiderstand nimmt quadratisch mit der Geschwindigkeit zu, die Hangabtriebskraft bleibt konstant. Die Leistung, die man für eine bestimmte Geschwindigkeit braucht, ist Geschwindigkeit * Widerstandskraft. D.h. die Leistung gegen die Hangabtriebskraft ist linear in der Geschwindigkeit, die gegen Luftwiderstand geht aber mit der dritten Potenz!

Wie wirkt sich das in der Praxis aus? Bei hohen Geschwindigkeiten bedeuten schon kleine Änderungen in der Geschwindigkeit große Änderung in der benötigten Leistung. Z.B. um 10% schneller zu fahren (also z.B. 33 km/h statt 30 km/h) braucht muss man 33% mehr Leistung bringen. Bei niedrigen Geschwindkeiten bedeuten 10% schneller, z.B. 5,5 km/h statt 5 km/h, nur 10% mehr Leistung. Umgekehrt bedeutet das, dass man bei niedrigen Geschwindigkeiten eher mal in Kauf nehmen kann, einen Gang zu fahren, der ein bißchen zu hoch oder ein bißchen zu niedrig ist (Gang ist 10% zu lang => muss ich halt 10% mehr Leistung geben als bequem) als bei höheren (Gang ist 10% zu lang => ich brauch jetzt 33% mehr Leistung als bequem). Da wohl kaum jemand einfach so mal 33% mehr Leistung geben wird als er bequem findet, läuft es in der Praxis darauf hinaus, dass man bei gleich großen Gangsprüngen bei höheren Geschwindigkeiten eher von der optimalen Trittfrequenz abweichen muss als bei niedrigen.
 
Bei mir sind auch 15% die Grenze, oberhalb ich einen Gangsprung als "zu groß" empfinde, und das scheint auch vielen anderen so zu gehen. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Rohloff mit konstanten 14,5% abgestuft ist. Diese Grenze ist übrigens nicht direkt tempoabhängig. Jeder Radfahrer hat eine individuell bevorzugte Kadenz (= Trittgeschwindigkeit), und die ist dann sogar noch lastabhängig und trainingsstandabhängig. Die Gangschaltung dient dazu, die tatsächliche Trittgeschwindigkeit möglichst nahe an der bevorzugten einzustellen. Mit kleinen Gangsprüngen geklingt das besser als mit großen.

Nur zu klein ist auch nichts. Wenn ich die 28-32-36-42 schalte dann kommt mir vor als ob da ein Gang zuviel drin ist.
Je kleiner das KB desto ungünstiger wird es.
Wie man ja oben sieht nur 12% zwischen 32 und 36, viel zu wenig.
Unterhalb 28 finde ich die Stufung bei SRAM extrem gut, auch der letzte Gang als bergab Gang mit größerem Sprung gefällt mir gut.
Am Rennrad habe ich die Erfahrung gemacht das die Gangsprünge eigentlich am wichtigsten in der Ebene sind.

So wärs für mich optimal:
10
12 +20%
14 +17%
16 +14%
18 +12%
21 +17%
24 +14%
28 +17%
33 +18%
39 +18%
46 +18%
 
Nur zu klein ist auch nichts. Wenn ich die 28-32-36-42 schalte dann kommt mir vor als ob da ein Gang zuviel drin ist.
Je kleiner das KB desto ungünstiger wird es.
Wie man ja oben sieht nur 12% zwischen 32 und 36, viel zu wenig.
Unterhalb 28 finde ich die Stufung bei SRAM extrem gut, auch der letzte Gang als bergab Gang mit größerem Sprung gefällt mir gut.
Am Rennrad habe ich die Erfahrung gemacht das die Gangsprünge eigentlich am wichtigsten in der Ebene sind.

So wärs für mich optimal:
10
12 +20%
14 +17%
16 +14%
18 +12%
21 +17%
24 +14%
28 +17%
33 +18%
39 +18%
46 +18%
Wir sind wohl nicht alle gleich gebaut :cool:
 
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