Nur weil es das Gesetz vorschreibt, daß wir auf Wegen unter 2 Meter Breite nichts zu suchen haben, gibt es uns noch lange nicht das Recht dazu irgendwo in irgendeinem Wald illegale Strecken aus dem Boden zu stampfen und sich anschließend mit den Waldbesitzern auf Duldung einigen zu wollen. Das Traurige an der Sache ist, daß viele hier eine Duldung mit der Chance auf eine legale Strecke gleichsetzen.
Das Problem liegt hier nicht allein an der Politik, sondern vielmehr daran, daß man nicht mit der Realität leben kann und einfachste Dinge zu schwer zum begreifen sind. Da wären z.B.:
- Trotz Verbot wird auf Wegen unter 2-Meter gefahren.
- Wenn man nicht auf Wegen unter 2-Meter Breite fahren darf, dann bau ich mir halt im Wald meine eigene Strecke
- Rüpelhaftes Benehmen auf den Trails
- Und die Tatsache, daß der Biker naturverbunden ist. Gleichzeitig reichen ihm allerdings die Trails nicht aus, auf denen er sich sowieso illegal befindet und baut sich noch zusätzliche Strecken in den Wald.
Und jetzt frage ich mich, was hat die Politik damit zu tun ? Die Biker machen sich ihre Probleme zum größten Teil selbst. Was natürlich zur Folge hat, daß die Politiker nun darauf reagieren... so unter dem Motto "Wer nicht hören will muß eben fühlen"
Das sind einfachste erzieherische Maßnahmen.
Irgendwas muß negativ vorgefallen sein, sonst hätte man die Strecke nicht platt gemacht.
Da hier der "gute Ruf" des Bikers nicht durch den Dreck gezogen werden soll geh ich davon aus, daß uns hier wichtige Gründe für den Abriß der Strecke vorenthalten wird bzw. nur die halbe Wahrheit berichtet wird