Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

TEST: Liest eigentlich noch jemand mit? Dann Gratulation! Du liest entweder nicht am Smartphone, oder du hast verdammt viel Zeit, oder du bist echt Hardcore!
gibt ja auch tablets - auf denen kann man auch leicht angetrunken lesen bevor man den Wecker für morgen im bett stellt.

WENN, und nur wenn dies zu einer Entlastung des Isartales führt!

Ich sags mal egoistisch aus meiner sicht...
wenns da was gibt würde ich das sicher auch nutzen. für mich direkt vor der Haustür, glaube aber nicht das man da eine reale Entlastung an der Isar messen kann. Kann mir schon vorstellen das sich da leute in den perlacher verirren. Aber das da weniger an der ISar fahren glaube ich nicht. Wenn ich mir die letzten Jahre ansehe wird das bike aufkommen an der Isar immer mehr. bin auf den ISartrails seit 20 Jahren unterwegs - und die entwicklung ist eher progressiv.


Und: Immer noch am lesen? Wow! Du bist vermutlich genauso verrückt wie ich. Respekt!
:bier:
denn - Vorsicht, wieder Ironie: ach was? - nicht jeder Biker ist im IBC!
die sind dann aber auch nicht Enduro...
Schritt 7 analysiert, wodurch attraktives Biken in ebenem Gelände möglich wird (denn ja, die Welt ist ja oft recht eben, und trotzdem gibt's dort Mountainbiking!)
sicher eine spannende Frage. Ich halte das nicht für unmöglich, aber aufwendig mit viel erdbewegung oder holzbau ist das allemal. zumindest solange nicht jeder einen akku und motor dabei hat.

Also: Wenn ihr meinen Full Metal Jacket Helm auf dem Trail auftauchen seht,
der aufkleber allein macht keinen echte fmj helm.
So, wieder ein Abend ohne biken. Rest assured I'd rather
also ich war noch... :D
 

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
Hallo,

also ich sage einmal "fettes merci" an Allright für die sachkundige Aufklärung in dieser Angelegenheit.
Es ist bestimmt nicht ganz einfach und mit Sicherheit sehr Zeitraubend sich mit den ganzen Stadt und Landesangestellten an einem Tisch die Zeit um die Ohren zu hauen und zu versuchen auf einen gemeinsamen Konsenz zu kommen.

Auch finde ich jetzt genügend Informationen zu haben und dadurch zu Wissen wie den der Stand der Dinge in der Sache "Isartrails" ist und man kann sich sein eigenes Bild machen.
Wer jetzt noch sagt er sei nicht Informiert?!, hat meiner Meinung nach den Text nicht gelesen/verstanden. Die ewigen Nörgler und Pessimisten sollen sich bitte jetzt einmal an der eigenen Nase fassen und wenn der Zeitpunkt kommt!, dem Oli bei der Umsetzung verschiedener Aktionen helfen.

nochmals Danke an den Oli für die ausführlichen Informationen in dieser Angelegenheit.

my2cents
 
Ich will ja nicht pessimistisch sein, aber das mit dem Perlacher Forst ist eine theoretische Kopfgeburt der Stadt und verendet wohl elendig mit dem ersten Kontakt in der Realität. Bestimmt kommen nun wieder einige und meinen, ich wäre der Ewige Nörgler. Aber ich bin Realist und bin damit immer recht gut gefahren. Denn hier sind ein paar stichhaltige Argumente:

1.) Im Perlacher Forst (PF) kannst du einen Trim-Dich-Pfad machen, aber keine Mountainbike Strecke. Ich kenne den Forst ziemlich gut, da ich dort oft unterwegs bin/war. Die Möglichkeiten sind... äußerst überschaubar und das einzige Highlight für Mountainbiker ist der Perlacher Muggl. Und dort auch nur die Aussicht auf die Alpen. o_O
Keine Ahnung, was die Stadt mit 1.5km² planen will, wenn man sowieso nur einen 30cm breiten Trail braucht. Und solche Single-Trails hat es im Augenblick zur Genüge. Ich hatte auch mal einen Trailplan vor 2 Jahren für einen Rundkurs im PF in meine Trailsammlung reingestellt. Nach 2x fahren ist der Trail aber dann abgehakt. Man kann noch ein bisschen kombinieren, aber beim 3. mal war's das dann. Der PF ist flach wie ein Pfannkuchen und geeignet für Crossräder, Tourenfahrer. Seitdem bin ich dort nur noch auf dem Asphalt mit Inline Skates oder Rennrad auf Durchfahrt nach Süden. Der Rest ist zum Joggen.

Wenn man irgendwas bauen will, dann würden die Leutz mit ihren schweren Freeride Böcken in der Flachebene rumgurken und nach kurzer Zeit war's das dann wieder. Die nehmen dann lieber die S-Bahn nach Schäftlarn zur Freeride Strecke.

XC Fahrer fahren sowieso Richtung Schäftlarn. DH Fahrer finden nichts im Perlacher Forst. Bleiben wieder Trekking Fahrer und Sonntagsradler. Und die sind ja zur Genüge im Perlacher Forst.

2.) Die Masse der Biker kommt entlang der Isar runter und fährt genau da weiter nach Süden, wo es viele interessante Trails mit Anstiegen, Downhills und Trickies gibt. Kaum einer wird sich dann den Berg an der Tierpark-Straße hoch quälen, wo höllisch Verkehr ist. Und die 3 geschotterten Auffahrten zur Hochleite sind ja strengstens für Radler gesperrt. Was diese natürlich ignorieren (müssen).

3.) Wenn theoretisch alle Biker anstatt nach Süden dann zum Perlacher Forst wollen, gibt es Stress an den einzigen zwei Warte-Ampeln der Grünwalder Straße, welche leider extrem befahren ist. Das gibt Ärger und Frust ohne Ende für Autofahrer und Radler. Die meisten überqueren dann bei Rot die Straße. Unfälle sind vorprogrammiert. Und danach dann Ärger mit den Anwohnern, die ihre ruhige Villengegend nicht mit tausenden von Radlern teilen wollen.

Ich sehe letztendlich die Idee eines Mountainbike-Rundkurses im Perlacher Forst als genauso attraktiv wie eine Rennrad-Tour auf dem Schulhof der Schule nebenan. :ka:
 
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Jetzt schon Nörgeln und drauf los Jammern und überhaupt nicht bereit einfach einmal Abzuwarten!!!, sei doch froh das überhaupt jemand was für deine vier Buchstaben macht :streit:
 
Jetzt schon Nörgeln und drauf los Jammern und überhaupt nicht bereit einfach einmal Abzuwarten!!!, sei doch froh das überhaupt jemand was für deine vier Buchstaben macht :streit:
Mario, hast Du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich habe auch niemanden beauftragt, irgendwas für mich zu machen. Warum soll ich froh sein, dass sich irgend jemand ungefragt um mein Mountainbikerwohl kümmern will. So einen Stress habe ich genug mit der GEZ. Ich will als Biker einfach in Ruhe gelassen werden mit Vorschriften und Verboten. Genauso wird es auch den zig tausend anderen Bikern gehen.

Ich habe die ganzen Ideen und Arbeitspunkte zum Perlacher Forst gelesen und sehe sie als prinzipiell falsch an. Rausgeschmissene Steuergelder ähnlich wie bei so vielen verwaisten Betonspielplätzen in Trabantenstädten. Da wird zwanghaft der Bürger in ein Korsett gezwängt, was er nicht will und sich nie anziehen wird, weil es nicht alltagstauglich ist.
Die beste Idee für Biker wäre, an den Fröttmaninger Bergen was zu richtiges zu bauen. Eine Baugenehmigung liegt ja auch schon vor. Es hat Platz, einen 80m hohen Berg und keine Reibungskonflikte mit Wanderern.
 
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... Ein Teil des Problems ist, das es keinen "offiziellen" Thread gibt, in dem jeder nachlesen kann, was der aktuelle Stand ist. In dem Thread gäbe es dann auch nur alle heiligen Zeiten etwas zu verkünden, sodaß sich ohnehin keiner an ihn erinnern würde...

dieser eigene Thread wäre sicher schneller und einfacher umzusetzen denn das Angebot der BayStF. Wie soll dieser aussehen? Rein der Informationen dienend geschlossen und etwas hier dann disutierend, oder aber als offener Thread mit der Gefahr, einen weiteren Thread zum Thema "Isar" zu erhalten, was nicht zwingend der Übersichtlichkeit dient. Ich schlage mal vor, dass die Diskussion zu dem Vorgehen bereits in dem neuen Thread geführt wird, dann bleibt dieser hier "sauber" und die Diskussion wird nicht durch "Formales" verwässert. Passt?

Hier wäre dann der Informationsthread Sachstand Isar . Eine Entstehungsgeschichte der Lösung(en)..., wobei auch der Titel verhandelbar wäre... Also Einbringen!
 
Habe eigentlich diesen thread abonniert, um auf den aktuellen Stand über Strecke, Sperrung und Probleme (huch, so steht es ja wortgleich im Titel) informiert zu bleiben...
Aber das e hier eine Grundsatz-Diskussion mit seitenweisen Argumentenschlachten wollte, hebt ich nicht erwartet...Kann man diesen thread nicht vielleicht teilen?
Weil, ich will einfach nur biken...
 
Sorry, bei so langen Texten komme ich meistens nicht bis zum Schluss, und dann rutscht auch mal ein kurzer mit durch...
Du bist mein Held das Tages, und das schon früh um acht
 
Sorry an alle, die einfach nur biken wollen. Ihr müßt echt was aushalten! Sonst: einfach diesen Post überspringen.

@MucPaul:
Ich habe auch niemanden beauftragt, irgendwas für mich zu machen. Warum soll ich froh sein, dass sich irgend jemand ungefragt um mein Mountainbikerwohl kümmern will. So einen Stress habe ich genug mit der GEZ. Ich will als Biker einfach in Ruhe gelassen werden mit Vorschriften und Verboten. Genauso wird es auch den zig tausend anderen Bikern gehen.
OK, du gehörst zu den 3-5%, die sich nicht an Regeln halten wollen. Das ist dann dein Ding. Aber du vertrittst meiner Meinung nach ebensowenig wie ich eine klare Mehrheit. Die Mehrheit ist meiner Meinung nach oft unentschlossen.

Ich habe die ganzen Ideen und Arbeitspunkte zum Perlacher Forst gelesen und sehe sie als grundprinzipiel falsch an. Rausgeschmissene Steuergelder ähnlich wie bei so vielen verwaisten Betonspielplätzen in Trabantenstädten. Da wird zwanghaft der Bürger in ein Korsett gezwängt, was er nicht will und sich nie anziehen wird, weil es nicht alltagstauglich ist.
Deine Meinung ist deine Meinung, und die lasse ich dir. Doch: Wer ist denn "der Bürger"? Gibt's den? Hab ich nicht geschrieben, daß niemand es allen Recht machen kann? OK, ich habe verstanden daß ich es dir nicht Recht machen kann. Akzeptiert.

Die beste Idee für Biker wäre, an den Fröttmaninger Bergen was zu richtiges zu bauen. Eine Baugenehmigung liegt ja auch schon vor. Es hat Platz, einen 80m hohen Berg und keine Reibungskonflikte mit Wanderern.
Aha! Interessant! Weist du was, was ich nicht weis? Vorsicht Ironie: Was ist denn das für eine Informationspolitik?
Weiter unten steht noch was von mir zum Spot am Poschinger Weiher, das paßt auch in diesen Kontext.
Wie gesagt: Jeder darf und soll sich engagieren - mit oder ohne die DIMB. Denn am besten wird die Lösung, wenn einzelne Bestandteile davon zusammen passen. Und das geht IMHO über einen Masterplan. Und so eine Planung ist dann wirklich komplex und auch nicht Sache der DIMB.

1.) Im Perlacher Forst (PF) kannst du einen Trim-Dich-Pfad machen, aber keine Mountainbike Strecke. Ich kenne den Forst ziemlich gut, da ich dort oft unterwegs bin/war. Die Möglichkeiten sind... äußerst überschaubar und das einzige Highlight für Mountainbiker ist der Perlacher Muggl. Und dort auch nur die Aussicht auf die Alpen. o_O

Selbst mir ist klar, daß man im Perlacher Forst kein Freeride-Revier schaffen kann. Das will ich auch nicht versprechen!
Andererseits ist es für mich nachvollziehbar, daß in einem Flora-Fauna-Habitat kein Freeride-Revier legal existieren kann.
Ergo: Freeride muß woanders hin.
Daraus folgt meiner Meinung nach, daß man entweder weiter illegal im Isartal freeriden kann (fahren abseits der Wege ist nämlich illegal, wobei nach Rechtsauffassung der DIMB auch ein Pfad ein Weg ist), ODER man sich ein weiteres Stückchen Land verdient, das besser geeignet ist. Auch hier gab's schon mal Bemühungen - nachzulesen hier. Aber die Trägerschaft blieb ungelöst!

Keine Ahnung, was die Stadt mit 1.5km² planen will
Ihr (!!!) müßt die Ahnung haben, nicht die Stadt. Die bieten an im Rahmen des Möglichen zu realisieren, was ihr (!!!) wollt. Inf#©%incredible! Freeride an der Isar ist nicht legal möglich! Egal, wie laut es gefordert wird!

wenn man sowieso nur einen 30cm breiten Trail braucht.
Wichtige und richtige Anmerkung: Mit mindestens 45° Gefälle?

Wenn man irgendwas bauen will, dann würden die Leutz mit ihren schweren Freeride Böcken in der Flachebene rumgurken und nach kurzer Zeit war's das dann wieder. Die nehmen dann lieber die S-Bahn nach Schäftlarn zur Freeride Strecke.
Mich verblüfft sowieso, wieso:
- man an der Isar mit +150 mm Federweg unterwegs ist.
- SUVs in der Stadt fahren
- 2 Tonnen Blech gerade so reichen um 75 kg Fleisch zu transportieren
und noch vieles mehr.

Mein Bike für die Isar ist simpel, und dann machen sogar normale Trails Spaß und sind zumindest etwas herausfordernd. Klar, damit springe ich keine Gaps oder nehme meterhohe Drops, aber das kann ich ja im Bikepark. Und (Entschuldigung, wieder meine Meinung) DA gehören die schweren Freeride-Böcke verd****t nochmal hin! Nur weil die ganze Welt Freeride, SuperD, Enduro (hab ich vor 25 Jahren schon mit dem MTB gemacht) propagiert und die Bikebranche prächtig an uns verdient sind wir nicht aus der Verantwortung zu entscheiden, wieviel Bike wir für den Großteil der Trails, die wir legal fahren dürfen, brauchen!

2.) Die Masse der Biker kommt entlang der Isar runter und fährt genau da weiter nach Süden, wo es viele interessante Trails mit Anstiegen, Downhills und Trickies gibt. Kaum einer wird sich dann den Berg an der Tierpark-Straße hoch quälen, wo höllisch Verkehr ist. Und die 3 geschotterten Auffahrten zur Hochleite sind ja strengstens für Radler gesperrt. Was diese natürlich ignorieren (müssen).
Richtig! Das ist ein Verkehrsplanungsthema, bei dem sich bislang niemand mit Ruhm bekleckert hat. Ist bereits eingesteuert, wird bis zu einer Änderung aber (leider!!!) natürlich dauern.

3.) Wenn theoretisch alle Biker anstatt nach Süden dann zum Perlacher Forst wollen, gibt es Stress an den einzigen zwei Warte-Ampeln der Grünwalder Straße, welche leider extrem befahren ist. Das gibt Ärger und Frust ohne Ende für Autofahrer und Radler. Die meisten überqueren dann bei Rot die Straße. Unfälle sind vorprogrammiert. Und danach dann Ärger mit den Anwohnern, die ihre ruhige Villengegend nicht mit tausenden von Radlern teilen wollen.
Die Planung der Zuwegung ist ebenfalls eingesteuert. Auch nicht einfach - klar, oder?
Und ist der Perlacher Forst nicht auch im Süden? Naja, wie so vieles eine Frage des Standpunktes.

Ich sehe letztendlich die Idee eines Mountainbike-Rundkurses im Perlacher Forst als genauso attraktiv wie eine Rennrad-Tour auf dem Schulhof der Schule nebenan. :ka:
Oder so attraktiv wie Pumptrack fahren mit dem Freerider? Naja, die Bikebranche freut sich sicher, wenn ihr euch ein zweites Rad zulegt. Mein Isartrail-Bock hat mich $500 gekostet. Und wenn ich so viele der Räder auf den Isartrails ansehe, dann will ich nicht hören, daß ein zweites Rad zu teuer ist! Die meisten Klamotten-Sets kosten mehr als das Zweitrad, mit dem die Isartrails zur Herausforderung werden.

@dertutnix
Mal sehen, was mit dem separaten Thread rauskommt. Von mir aus gern. Da könnte man auch noch einige frühere Fakten-Posts von mir reinverlinken.

Ride!
 
Wichtige und richtige Anmerkung: Mit mindestens 45° Gefälle?
mir reichen schon 45%

Mich verblüfft sowieso, wieso:
- man an der Isar mit +150 mm Federweg unterwegs ist.
deshalb hab ich 190 :) ist so eine alters komfort sache....

- SUVs in der Stadt fahren

warum in der Stadt? die Dinger machen nirgendwo sinn. Außer an der Finanzmärkten.

Oder so attraktiv wie Pumptrack fahren mit dem Freerider? ... Und wenn ich so viele der Räder auf den Isartrails ansehe, dann will ich nicht hören, daß ein zweites Rad zu teuer ist! Die meisten Klamotten-Sets kosten mehr als das Zweitrad, mit dem die Isartrails zur Herausforderung werden.

true story
 
@dertutnix: Ich denke, man könnte die betroffenen Beiträge doch in einen eigenen Thread "Mountainbike-Paradis Perlacher Forst" rüberschieben, da sie ja nichts mit den IsarTrails zu tun haben.
Perlacher Forst und IsarTrails sind ja verschiedene Gebiete und Zielrichtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Allride: Weisst Du... die Planungen der Stadt erinnern mich sehr an deren bescheuerte Planungen von Grünflächen und Stadtparks. Ich verfolge das auch immer interessenhalber, da ein Freund von mir eine Software Firma für Crowd Dynamics leitet.
In neu angelegten Stadtparks oder größeren Grünflächen kommen auch immer ehrgeizige Stadtplaner und bauen "künstlerisch und geschmacklich wertvolle" angelegte Wege für die Passanten.
Und was machen die? Die laufen quer über den Rasen, um an ihr Ziel zu gelangen, anstatt auf dem Weg ganz aussen rum.
  • Dann kommt die Stadt und pflanzt mitten in die Trampelpfade frische Jungbäume. Die sind bald zertrampelt.
  • Dann kommt die Stadt und sperrt die Trampelpfade mit Holzzäunen. Die halten sich ein paar Monate und sind irgendwann Kleinholz.
  • Irgendwann gibt die Stadt auf und die Trampelpfade werden zu normalen Wegen.
Intelligentere Stadtplaner, welche die Psychologie und Dynamik der Massen mit einplanen, legen gar keinen Rasen an. Sondern sie warten, welche Wege die Leute einschlagen. Und nach einiger Zeit werden diese Trampelpfade dann zu den Wegen ausgebaut.
Eine Planung der Stadt, welche die Nutzererwartungen nicht berücksichtigt, ist zum Scheitern verurteilt.

Perlacher Forst ist nicht IsarTrails!
Wer mit seinem Mountainbike die Isar runter radelt und frische Luft im Wald schnappen will, quält sich nicht die Hauptverkehrsstraße hoch, dann Queren etlicher 4-spuriger Autostraßen mit Ampeln und dann durch ein Siedlungsgebiet, um dann in einem ebenen Wald ein paar Kreise zu drehen. Das ist realitätsfremd. Da kann die Stadt auch 1.5 km² bereitstellen. Genauso wie Betonspielplätze in Trabantenvororten, die dann leer sind, weil die Kids lieber auf der Wiese hinter den Hochhäusern bolzen gehen.

Und die Argumentation mit SUV und zweitem Bike ist doch hanebüchen. Beim SUV habe ich 400PS und kann rumkurven.
Das 17kg DH Bike muss ich selbst treten. Und wenn ich mit meinem MTB unterwegs an der Isar bin, habe ich ja auch kein zweites Bike dabei, falls mir spontan die Idee zum Freeriden kommt. Dein Vergleich hinkt folglich etwas.

...just my 2ct. :)
 
PF ist keine Alternative, sondern eine Ergänzung. Das bringt für den Freeride-Bock natürlich leider nichts, aber nochmal: Niemand kann es allen Recht machen. Poschinger Weiher/Fröttmanninger Berg sind weitere Projekte, die im Verbund zu beackern sind.

Das mit den Crowd Dynamics ist ein guter Ansatz. Und wenn ich mir das Gewirr von Trails im Perlacher Forst oder an der Isar anschauen soll, dann frage ich mich, wie ich das interpretieren muß. Ich lerne gerne noch was dazu!
 
Meine Güte Paul. Man kann ja wirklich konstruktive Kritik üben. Aber die konstant immer zu machen und auch ohne einen einzigen Vorschlag finde ich persönlich sehr anstrengend. Solche Leute wie du verunstalten einfach jede Bemühung. Mit schönen geredeten Argumenten und einer Konstanz.... Wow, was ist bei dir passiert, dass du so ein Schwarzmaler bist????
 
@MucPaul
gut das du so viel Ahnung von Landschaftsplanung hast (rolleyes).
Was dein Kommentar angeht.... Mit dir da jetzt drüber zu diskutieren ist fast so sinnvoll wie mit einem Wanderer der mir erklärt das ich wo nicht fahren darf.

PF ist keine alternative, aber als Zusatz finde ich die Idee immer besser je länger ich drüber nachdenke. Mal abgesehen von der 4 Spurigen Straße die ich nicht kenne... Wenns da einen coolen Trail gibt, auch wenn er flach ist, ich würde den ganz sicher öfter besuchen.

Und dein "hanebüchen" blubber... oh mei. glaub du brauchst mal wen zum spielen damit du besser drauf bist und nicht immer nur das schlechte an allem suchst.
 
@Allride
Was soll man denn im Perlacher Forst machen?

Da kann man vllt. nen Pumptrack und ne Dirtline reingraben. Und das wars.
Aber erstens muss man das dann auch durchkriegen (Thema Versicherungsschutz oder die Tatsache, dass die Verantwortlichen nichtmal das Grundgesetz kennen, jeder ist im Wald für sich selbst verantwortlich), zweitens muss das Areal dann auch gepflegt werden und drittens muss das Areal auch erreichbar sein. Der Perlacher Forst ist fernab von der SBahn, in Busse und Tram darf man nicht mim Radl rein und selbst da rauf fahren ist ne mittlere Katastrophe. Oder gibts auf den 1,5qkm dann auch noch nen ausreichend großen Parkplatz, damit man mit dem Auto hinkommt? Dann braucht man noch jemanden der auch nen gescheiten Pumptrack bauen kann und entsprechend Equipment.

Einen Trail (Trail, nicht schmale sich ringelnde Forstautobahn) kann man auch nicht so einfach aus dem Boden stampfen...

Thema Pflege:
In Viersen (Nähe Mönchengladbach) gibts nen kleinen Dirtpark, der ist mal aus dem Boden gestampft worden und nachdem es vermehrt zu Unfällen gekommen ist, weil Schwachmaten nachts die Strecken zerstört haben und Glass in die Landunden geschmissen haben umzäunt und abgeschlossen worden. Aktuell ist der je nach Lust und Laune desjenigen der den Schlüssel beistzt offen oder zu, ein Verein hat jetzt das Gelände übernommen und will was draus machen aber bis das was gibt...
Wie soll das dann im PF werden?

Vorsicht, blaue Schrift ist Sarkasmus.
 
sind wir eigentlich in USA?
brauchen wir jetzt rolltreppen zum start am pumptrack?
keine Sbahn oder Parkplatz. pffff. sucht euch anderes Hobby. Modelleisenbahn. da muss man das haus nicht verlassen. oder habt ihr keinen Aufzug in Keller?
 
Meine Güte Paul. Man kann ja wirklich konstruktive Kritik üben. Aber die konstant immer zu machen und auch ohne einen einzigen Vorschlag finde ich persönlich sehr anstrengend. Solche Leute wie du verunstalten einfach jede Bemühung. Mit schönen geredeten Argumenten und einer Konstanz.... Wow, was ist bei dir passiert, dass du so ein Schwarzmaler bist????

Ich bin kein Schwarzmaler, sondern Realist (berufsbedingt). Eine Theorie bleibt nur ein Hirngespinnst, wenn sie nicht in die Realität umgesetzt werden kann. Das kann Dir jeder Unternehmensberater bezeugen. Es gibt auch viele Studien z.B. im Urban Planning, die sich mit den Problemen der Nichtumsetzbarkeit von Konzepten befasst haben.
Crowd Dynamics (also die Dynamik von Menschenmassen) ist z.B. ein Forschungsgebiet welches sich daraus erfolgreich entwickelt hat. Dies führte zu großen Planungsänderungen z.B. in Stadtparks, Marktplätzen und auch U-Bahnhöfen.

Man kann nicht gegen die Bewegung von Menschenmassen arbeiten, man kann sie nur dirigieren. Genauso wie man mit einem Kajak nicht gegen die Wassermassen kämpfen kann, sondern sie nutzen muss.

Die Menschenmassen, i.e. hier tausende Biker an einem Sommertag, künstlich woanders hinzuleiten, wo sie gar nicht hin wollen ist sinnlos. Die Menge bahnt sich letztendlich ihren eigenen Weg, trotz Verbote. Und da kommt wieder Apathie und Ignoranz jedes einzelnen ins Spiel (... schaut gerade keiner, dann fahre ich da schnell mal durch) ;)

Meine Vorschläge zu dem IsarTrail Problem hatte ich ja vor einiger Zeit schon ausgebreitet: Macht aus den "wilden Isartrails" einen geordneten Trail und pflegt ihn professionell (Forstverwaltung). Der Trail kann ja ruhig mit Holzzäunen abgegrenzt sein. Hauptsache, er ist gut befahrbar, damit niemand durchs Unterholz muss. In anderen Ländern funktioniert das doch auch.

Wenn jemand kommt... aber die Gesetze lassen das nicht zu: Was ist ein Gesetz? Das ist eine Vorschrift, die sich eine Minderheit ausgedacht hat (meistens wenige Personen), um mit Zwang eine Mehrheit zu steuern. Gesetze sind nicht zeitlos, sondern ein Stück bedrucktes Papier.

Es gab ja auch die Grundsatzdiskussion, daß der Wald besser behandelt wird, wenn die Masse der Leute sich mehr verteilt. Die Nutzungsintensität pro Waldgebiet sinkt dadurch beträchtlich. Und genau aus diesem Grund habe ich ja auch meine privaten IsarTrail-Karten ins Forum reingestellt, damit die Leute auch mal woanders fahren können, anstatt immer nur Zoo und Grünwalder Brücke. Ich habe im Wald bei Straßlach z.B. Biker getroffen, die auf ihrem Handy meine Bilder hatten und deren Feedback war extrem positiv, da sie in all den Jahren gar nicht wussten, dass es südlich der Grünwalder Brücke auch Fahrmöglichkeiten gibt.

Ich denke also, daß meine Beiträge schon konstruktiv sind/waren in Bezug auf IsarTrail-Problematiken. :)
 
Ich brauch nen Lift... :)

Aber vielleicht geht ihr das geschriebene nochmal durch, es gehts um eine Entlastung der Isar... Wieso eigentlich nicht...

Der PeFo hat ein paar schöne Trails (ok, flach und nicht besonders anspruchsvoll...) und wenn man da ein Areal hat indem man Erdbewegungen machen kann liesse sich da noch wesentlich mehr machen...

@Kharne: also wenn ein Trail schwer zu bauen sein soll weiss ich auch nicht, das geht selbst mit Klappspaten und Säge schon prima, mit ein paar Leuten noch viel besser.
 
Erstmal möchte ich allride meine Hochachtung aussprechen! Auch wenn das, was derzeit Stand der Dinge ist, nicht allen gefällt und jeder denkt er hätte das selber viel besser und ganz anders hinbekommen/gemacht: keiner von euch hat einen Finger gekrümmt! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie zäh Verhandlungen in ähnlichen Situationen sind. Darüber hinaus macht allride das nicht hauptberuflich, sondern nebenher in SEINER Freizeit. Dafür auf jeden Fall vielen Dank! Wer sich durch die DIMB nicht ausreichend vertreten sieht, soll sich eben selber in die Verhandlungen einbringen und nicht nur hier (typisch deutsch) im Netz schlau daher reden. Es wurde ja bereits nach Mitstreitern gefragt.

Ich selber stelle mir zwei Fragen, und wäre recht dankbar, wenn allride dazu etwas sagen könnte, sofern da bereits etwas bekannt ist. (im Rahmen meiner sehr beschränkten Freizeit würde ich mich in Zukunft auch gerne einbringen).
1. Ich weiß gar nicht, wie groß nun das FFH Gebiet an der Isar ist. Ist das nur die Gegend, an deren Rand ohnehin schon die Schilder stehen, die dazu auffordern das Gebiet nicht zu betreten (was für jeden gilt, auch für friedliche Pilzsammler, Vogelgucker etc. Habe am Rand des Gebiets auf dem Isarradweg eine Damen vom Amt getroffen, die mich ansprach, als ich das Schild las.)?
Denn es gibt ja, sowie ich das verstanden habe, den Plan, im Wesentlichen nur das FFH-Gebiet auszusparen.
2. Was glaubt ihr, wer im Perlacher Forst fahren würde? Welcher Anteil der Biker? Also klar, bei einem attraktiven Angebot (und 2km^2 ist groß, das sind etwas mehr als 3 auf 3 übliche Schachbrettquadrate im Perlacher Forst) würde sich das rumsprechen, Forumsbesucher, M97er Dimbos würden da hin gehen. Nur wie groß ist deren Anteil unter den Trailnutzern, sagen wir an einem Sonntag?
Wie ich das verstehe, ist die Klärung dieser Frage auch einer der Punkte auf allrides Liste.
 
sind wir eigentlich in USA?

Darauf wollte ich nicht hinaus...

Auf die Isartrails kommt jeder. Mit der Ubahn bis zum Tierpark und ab auf die Trails. Bis nach Schäftlarn geradelt und mit der SBahn wieder heim, wenn man keinen Bock mehr hat oder es zu spät ist um bis nach München zurück zu radeln. Zum Perlacher Forst musst du erstmal hinkommen... Es sei denn man wohnt neben dran.
 
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