Und wer legt fest, dass alle Diskussionen immer sachlich sein müssen?
Ich rede nicht von persönlichen Beleidigungen. Aber das Thema Sachlichkeit bei etwas, das einfach Spaß machen soll ist nicht immer zielführend. Bei aller Sachlichkeit und Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben: Es kommt immer darauf an, wer die Regeln macht. Leider wird dieser Punkt allzu selten verstanden. Und es gibt kein objektives und an einem Maßstab festgelegtes absolutes "Richtig in allen Belangen". Und wie du schon sagst, kann man diskutieren. Und das Wort Systemling beschreibt es aus meiner Sicht schon ganz gut, um was es geht.
Nämlich um Regelhörigkeit und blindes Vertrauen in Regeln, maximale Angst vor Kontrollverlust und starres Klammern an Regeln. Es ist ja zum Beispiel auch gesetzlich geregelt, CO2 und sonstige Schadstoffe auszustoßen. Und hilft's? Nein.
Natürlich kenne ich deinen Hintergrund nicht. Aber ich versuche es mal. Die Vorstellungskraft mancher Menschen reicht nicht um zu verstehen, was ein Trail ist und was man damit macht. Erst das eigenmächtige Anlegen von Trails und die Schaffung von Tatsachen hat praktisch zum "Lernen am realen Objekt" geführt und Verwaltern die Augen geöffnet. Aber oft kommen dann bei legalen Trailbauprojekten schrottige und gähnend langweilige Sachen heraus, dass nur die selbstgeschaufelte Alternative eine Herausforderung schafft. Und zum Thema es muss halt für die breite Masse sein: -->sind Skisprungschanzen, 5 Sterne Hotels und Golfclubs ja auch nicht.
Lange Rede kurzer Sinn: maßvolles Anlegen von Trails kann eine Gesellschaft und die Natur auch ohne Regeln und Genehmigungen verkraften. Alle 25m Ernteschneisen für Harvester gehen schließlich auch. Und das ist ebenfalls geregelte und genehmigte Naturzerstörung. Dagegen sind wir Pfarrerstöchter mit den paar Trails....