Fatbike Tubeless

Hab mich aber wieder erholt. Vielleicht sollten wir unsere beiden Kompressoren mal zusammenbringen.

(Oh man, da hat wieder einer versucht nachts im Main zu schwimmen, schon der zweite diesen Monat.)
 
eine Frage zu Ghettotubeless:

die Milch wird (bei der Erstmontage) ja einfach direkt in den Reifen gekippt. Wie sieht denn das nachfüllen dann aus - gibts ne Möglichkeit das einfach durch das Ventil durchzuschleusen oder muss ich den Reifen wieder lösen, damit ich die Milch auffüllen kann? Zumindest sollte ja die Milch früher oder später verbraucht/fest sein und das nachfüllen sollte wieder sinnvoll sein?!
 
Gerstern ist mir bei der Tubelessmontage mein GC explodiert. Der Kompressormanometer zeigte 1,9 bar. Wollte gerade den Füllstutzen abnehmen und Druck ablassen. Dachte eine Flugbombe hätte eingeschlagen und mein Tinnitus hat sich anschließend stark verschlechtert. Auf mich und im Umkreis von 3 Meter war die Milch verteilt. Zum Glück habe ich in der Garage gearbeitet. Zeitweise gehe ich im Winter in die Wohnung.
Ich werde nie wieder mehr als 1,5 bar bei der Montage auffüllen. Wird dann auf Dauer auch zu teuer.
 
Gerstern ist mir bei der Tubelessmontage mein GC explodiert. Der Kompressormanometer zeigte 1,9 bar. Wollte gerade den Füllstutzen abnehmen und Druck ablassen. Dachte eine Flugbombe hätte eingeschlagen und mein Tinnitus hat sich anschließend stark verschlechtert. Auf mich und im Umkreis von 3 Meter war die Milch verteilt. Zum Glück habe ich in der Garage gearbeitet. Zeitweise gehe ich im Winter in die Wohnung.
Ich werde nie wieder mehr als 1,5 bar bei der Montage auffüllen. Wird dann auf Dauer auch zu teuer.

Mir das gleiche vor 3 Wochen passiert!!.....140€ Missgeschick. Bei mir hat die Anzeige des Kompressors nicht korrekt angezeigt (sass wohl nicht richtig auf Ventil).
Bei mir ist er von der Felge geflogen, nicht geplatzt. Die Flanken waren völlig hinüber.
 
Gerstern ist mir bei der Tubelessmontage mein GC explodiert. Der Kompressormanometer zeigte 1,9 bar. Wollte gerade den Füllstutzen abnehmen und Druck ablassen. Dachte eine Flugbombe hätte eingeschlagen und mein Tinnitus hat sich anschließend stark verschlechtert. Auf mich und im Umkreis von 3 Meter war die Milch verteilt. Zum Glück habe ich in der Garage gearbeitet. Zeitweise gehe ich im Winter in die Wohnung.
Ich werde nie wieder mehr als 1,5 bar bei der Montage auffüllen. Wird dann auf Dauer auch zu teuer.

Ähnlich gings mir mal mit einem Minion 2.5. War zwar noch keine Milch drin und ihn hats nicht zerrissen sondern ist "nur so" von Felge gesprungen,aber der völlig unerwartete Knall war gigantisch.... hab danach nur noch Reifen aufgepumpt mit Ohrstöpseln drin,war etwas traumatisiert o_O
 
Erste Aenderungen am ICT.
Gestern Abend Lou 4.8 mit Gorillatape montiert.
Ein Akt von max. 1/4 Stunde, alles absolut problemlos.
Schlauch raus (übrigens ein sehr leichter Schlauch), Felgenband belassen, 2 Lagen Tape (50mm) darüber geklebt.
3. Lage über die Schnittstelle.
Mit Schlauch wieder aufgepumpt, eine Seite wieder gelöst, Schlauch raus, Ventil und Notubes Milch rein.
Rad auf die Seite gelegt wo die Flanke noch nicht sitzt.
Luft rein.......fertig. Im ersten Anlauf geploppt, alles i.o.
Nach wie vor.....Gorillatape ist der Schlüssel zum Erfolg. Mittlerweile bestimmt zum 8 mal angewendet und nie Probleme gehabt.

Die Gewichtseinsparung wird sicherlich nicht gross sein, mal sehen.
 
hat schon einer/eine einen Nate auf einer Rolling Darryl tubeless montiert bekommen ?
Ich bin daran (vorerst?) gescheitert :aufreg:

Ich habe IMHO soweit alle Möglichkeiten durch.
Der schmale Reifen rutscht leider immer gleich wieder in die Felgenmitte und lässt sich mit nichts überreden auch nur irgendetwas von der eingeblasenen Luft zu behalten. Weder Kompressor (kleines Haushaltsmodell) noch eine CO² Kartusche reichen aus.
Die radikale Methode aus Beitrag #160 sorgt jetzt nur dafür, dass mein VR etwas nach verschmortem Gummi & Tape riecht :D :lol:

Ich habe jetzt den Schlauch wieder montiert, die 2 Lagen Gorillatape lasse ich erst einmal drinnen. Das Zeug klebt wie der Teufel.
 
Mach dir nichts draus, ich hab's auch nicht hinbekommen. Der Nate (zumindest meiner) saß meiner Meinung nach deutlich zu labberig. Der wollte wie bei dir auch nicht in der Felge hängenbleiben.
Ein Trick, den du noch versuchen könntest, ist ein Zurrgurt, den man um den Reifen legt. So verringert sich beim Aufpumpen zu Beginn das Volumen und der Reifenwulst drückt sich leichter nach außen in die Felge. Man muss dann halt rasch den Gurt lösen um den Reifen vollständig aufpumpen zu können. Auf die Weise habe ich es zumindest einmal (zufälliger Weise) geschafft, den Nate ins Felgenhorn zu befördern. Beim Luftablassen ist er dann allerdings wieder rausgerutscht und war danach nie mehr ins Felgenhorn zu bewegen.
Gibt aber auch einige Leute, die das mit dem Nate anscheinend schon geschafft haben. Evtl braucht's dafür halt "günstige" Toleranz-Abweichungen von Reifen und Felge.
 
hat schon einer/eine einen Nate auf einer Rolling Darryl tubeless montiert bekommen

Ja, schon mehrfach und ohne große Probleme. Reifen mit Schlauch montiert, dann eine Seite wieder runter, Schlauch raus, Ventil rein und mit dem Kompressor befüllt. Auf den Boden leicht aufdotzen lassen oder ein Zurrgurt helfen, wenn der Reifen sich nicht in die Felgen setzen möchte.
 
Ja, schon mehrfach und ohne große Probleme. Reifen mit Schlauch montiert, dann eine Seite wieder runter, Schlauch raus, Ventil rein und mit dem Kompressor befüllt. Auf den Boden leicht aufdotzen lassen oder ein Zurrgurt helfen, wenn der Reifen sich nicht in die Felgen setzen möchte.

Wollt ich gerade sagen. Normalerweise geht das mit der von mir beschriebenen Methode, die auf den Videos in Youtube basiert.
 
Nabend,
Bei mir war des auch ein Gfreck des erste mal mit dem Nate auf der RD.
Alles versucht, schlauch rein und nur 1 Seite wieder gelöst, schlauch raus, dann zurrgurt usw. Der entscheidende Trick war, wie auch von Rocky10 oben beschrieben, die Schwerkraft zu nutzen, indem ich das LR hingelegt habe, um den Reifen ins 2te Felgenbett zu bringen!
Der Spezi Ground Control war dagegen ja ein Kinderspiel.
Viel Erfolg.
Gruß harni
 
vielleicht habe ich wirklich zu früh aufgegeben....
Das mit dem Zurrgurt ist allerdings das einzige was ich nicht probiert habe. Das mit der Schwerkraft ausnutzen habe ich probiert. Nur bei meinem Nate (120tpi Ausführung) fällt quasi von allein auch die im Felgenhorn sitzende Seite wieder runter bevor ich ernsthaft Druck draufgeben könnte. Ich kann den Reifen tatsächlich mit 2 Finger montieren und demontieren so locker sitzt der.
Aber selbst wenn ich ihn dicht bekommen sollte, habe ich, da der so leicht aus dem Felgenhorn fällt, ernsthafte Bedenken was im Falle einer Panne ist. Ich habe mich schon einmal wegen eines abspringenden Vorderreifens im wahrsten Sinn auf die Fresse gelegt und bin ein paar Wochen mit lädiertem Gesicht rumgelaufen.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz. Wenn eine Seite mithilfe des Schlauchs in das Felgenhorn eigerastet ist gibt es keinen Grund, warum der Nate da von selbst wieder raus sollte, ausser er bekommt Zug.

Schau mal, ob an der Gummiwulst des Reifens Gummireste überstehen, dieser vorsichtig entfernen.

Versuche es mal langsamer. Zuerst legst Du den Schlauch in den Nate und pumpst ihn auf, ohne Felge, so richtig schön prall. Das lässt Du dann über Nacht oder besser länger als 24 Stunden stehen. Dann montierst Du den Nate mit Schlauch und lässt ihn eine Weile auf der Felge, so ein oder zwei Stunden. Anschliessend drehst Du das Ventil raus, aber verschliesst das Loch teilweise, damit die Luft nur langsam entweicht, oder Du lässt es über eine Standpumpe entweichen. Jetzt nach Gefühl, kurz bevor eine Seite abspringen will, den Reifen mit Restluft mit der Hand aus dem Felgenhorn ins Felgenbett drücken und zwar rundherum. Dann erst die Luft ganz ablassen. Schlauch raus, Ventil und Milch rein. Du kannst das Rad mit einer Schnur an einer Speiche aufhängen um möglichst wenig Druck auf die Flanke zu geben. Die offenen Reifenflanke und das Felgenhorn mit Glasreiniger mehr als genug einsprühen. Den Kompressor anschliessen, das Rad mit der offenen Seite noch unten auf den Boden legen und dann gib ihm!
Für optimale Ergebnisse brauchst Du einen Kompressor mit mindestens 24 Liter Tank. Die FRM Milch ist zähflüssiger und scheint besser und schneller abzudichtenm trocknet aber auch früher aus.

Die FRM Milch bildet quasi eine kompletten Schlauch im Reifen. Die Notubes haftet nur dort, wo sie dichten muss.

Der breite Dillinger 5 geht ruckzuck rein, die Vanhelga braucht ordentlich Kompressordruck.

Ansonsten hilft nur tricksen, eventuell eine Lage Tape bis in das Felgenhorn kleben. Ist nicht sehr dick, hilft aber schon ungemein.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz. Wenn eine Seite mithilfe des Schlauchs in das Felgenhorn eigerastet ist gibt es keinen Grund, warum der Nate da von selbst wieder raus sollte, ausser er bekommt Zug.

Schau mal, ob an der Gummiwulst des Reifens Gummireste überstehen, dieser vorsichtig entfernen.

Versuche es mal langsamer. Zuerst legst Du den Schlauch in den Nate und pumpst ihn auf, ohne Felge, so richtig schön prall. Das lässt Du dann über Nacht oder besser länger als 24 Stunden stehen. Dann montierst Du den Nate mit Schlauch und lässt ihn eine Weile auf der Felge, so ein oder zwei Stunden. Anschliessend drehst Du das Ventil raus, aber verschliesst das Loch teilweise, damit die Luft nur langsam entweicht, oder Du lässt es über eine Standpumpe entweichen. Jetzt nach Gefühl, kurz bevor eine Seite abspringen will, den Reifen mit Restluft mit der Hand aus dem Felgenhorn ins Felgenbett drücken und zwar rundherum. Dann erst die Luft ganz ablassen. Schlauch raus, Ventil und Milch rein. Du kannst das Rad mit einer Schnur an einer Speiche aufhängen um möglichst wenig Druck auf die Flanke zu geben. Die offenen Reifenflanke und das Felgenhorn mit Glasreiniger mehr als genug einsprühen. Den Kompressor anschliessen, das Rad mit der offenen Seite noch unten auf den Boden legen und dann gib ihm!
Für optimale Ergebnisse brauchst Du einen Kompressor mit mindestens 24 Liter Tank. Die FRM Milch ist zähflüssiger und scheint besser und schneller abzudichtenm trocknet aber auch früher aus.

Die FRM Milch bildet quasi eine kompletten Schlauch im Reifen. Die Notubes haftet nur dort, wo sie dichten muss.

Der breite Dillinger 5 geht ruckzuck rein, die Vanhelga braucht ordentlich Kompressordruck.

Ansonsten hilft nur tricksen, eventuell eine Lage Tape bis in das Felgenhorn kleben. Ist nicht sehr dick, hilft aber schon ungemein.

Und nach der Prozedur bleibt der Reifen dann auch auf der Felge wenn ich einen 601 runterballern will? Ich hätte da etwas Bedenken wenn zuerst die Felge an einer Speiche mit Schnur aufgehängt war damit der Reifen drinnen bleibt und dann will ich damit auf einem felsigen Trail Gas geben oder Sprünge machen.
Also vielleicht sind meine Bedenken da unnötig,ich hatte bisher nicht so einen Fall,aber rein psychisch ist es wohl etwas sonderbar.Da müsste ich erst einige Zeit fahren um Vertrauen zu bekommen.Mein Lou wollte anfangs auch nur sehr schwer auf die Felge bzw. ins Horn und hält jetzt auch bei 0,4bar problemlos.Aber da kam das richtige Vertrauen auch erst nach ein paar Ausfahrten.
Bei so einem Reifen wie von BjörnU der sich problemlos mit 2 Fingern montieren lässt würd ich es lassen und das Ding umtauschen.
Die Hodag Reifen waren ein Musterbeispiel beim montieren und auch ohne Milch schon dicht mit super Sitz im Felgenhorn,gibt also schon große Unterschiede bei den Reifen! Ich find den Hodag sowieso richtig geil,ist sehr leicht,hatte vorne Null Selfsteering! und der Grip ist auch Top,sehr zu empfehlen!
 
vielleicht habe ich wirklich zu früh aufgegeben....
Das mit dem Zurrgurt ist allerdings das einzige was ich nicht probiert habe. Das mit der Schwerkraft ausnutzen habe ich probiert. Nur bei meinem Nate (120tpi Ausführung) fällt quasi von allein auch die im Felgenhorn sitzende Seite wieder runter bevor ich ernsthaft Druck draufgeben könnte. Ich kann den Reifen tatsächlich mit 2 Finger montieren und demontieren so locker sitzt der.
Aber selbst wenn ich ihn dicht bekommen sollte, habe ich, da der so leicht aus dem Felgenhorn fällt, ernsthafte Bedenken was im Falle einer Panne ist. Ich habe mich schon einmal wegen eines abspringenden Vorderreifens im wahrsten Sinn auf die Fresse gelegt und bin ein paar Wochen mit lädiertem Gesicht rumgelaufen.

Jup, hört sich genau an wie meiner. Wie gesagt, ich glaub da sind einfach die Toleranzen in die "falsche Richtung" beim Reifen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es bei manchen Leuten problemlos klappt und bei anderen gar nicht. Dass ich zu dumm bin Reifen tubeless zu montieren, will ich mal ausschließen, weil ich das bei vielen anderen Reifen schon erfolgreich durchgeführt habe. Mein Vanhelga ist genauso "schmal" wie der Nate, und dort klappt es ganz wunderbar mit dem Sitz im Felgenhorn in derselben RD Felge, auf der der Nate nicht halten wollte. An der Breite liegt's also nicht.
Deine Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit auf dem Trail habe ich damals auch geteilt. Aber wenn man den Reifen gar nicht aufgepumpt kriegt erübrigt sich das ja sowieso ;)
Einfach mit Schlauch fahren bis der Reifen runter ist, und dann gibt's einen neuen Reifen und eine neue Chance.
 
Und nach der Prozedur bleibt der Reifen dann auch auf der Felge wenn ich einen 601 runterballern will? Ich hätte da etwas Bedenken wenn zuerst die Felge an einer Speiche mit Schnur aufgehängt war damit der Reifen drinnen bleibt und dann will ich damit auf einem felsigen Trail Gas geben oder Sprünge machen.
Also vielleicht sind meine Bedenken da unnötig,ich hatte bisher nicht so einen Fall,aber rein psychisch ist es wohl etwas sonderbar.Da müsste ich erst einige Zeit fahren um Vertrauen zu bekommen.Mein Lou wollte anfangs auch nur sehr schwer auf die Felge bzw. ins Horn und hält jetzt auch bei 0,4bar problemlos.Aber da kam das richtige Vertrauen auch erst nach ein paar Ausfahrten.
Bei so einem Reifen wie von BjörnU der sich problemlos mit 2 Fingern montieren lässt würd ich es lassen und das Ding umtauschen.
Die Hodag Reifen waren ein Musterbeispiel beim montieren und auch ohne Milch schon dicht mit super Sitz im Felgenhorn,gibt also schon große Unterschiede bei den Reifen! Ich find den Hodag sowieso richtig geil,ist sehr leicht,hatte vorne Null Selfsteering! und der Grip ist auch Top,sehr zu empfehlen!

Das kann ich Dir nicht sagen, ob es bei Dir den 601 überlebt.
Ob Björn den 601 fährt schreibt er nicht.
Ich lasse jetzt mal die Sinnfrage 601 und Fatbike aussen vor, spassige Fatbikestrecken sehen anders aus. Das gleiche gilt für einen Vergleich Hodag / Nate, das hilft jetzt wenig weiter.

Wenn Ihr meine und diverse andere Ausführungen gelesen habt, was man halt mal machen sollte, dann müsste klar sein, dass die Reifen direkt nach der Tubeless Montage sowieso nicht halten. Ich kann direkt nach der Montage mit zwei Daumen den Reifen bei 0,5 bar in die Felge drücken und die Milch spritzen lassen. Ich lasse die Räder über Nacht mit zwei Bar stehen. Man sollte mindestens einen Tag nicht fahren, am zweiten kein grobes Gelände oder höheren Druck und sich dann rantasten um Vertrauen aufzubauen. Bei mir sitzen die Schluffen erst am dritten Tag fest im Bett. Nach drei Tagen kann ich drücken wie ich will, selbst bei 0,2 bar bekomme ich den Reifen nicht mehr von der Felge.

Das mache ich übrigens mit allen neuen Teilen so, selbst nach einem Kettenwechsel fange ich langsam an, meinen Knien zu liebe.

Hier gibt es auch genug positive Berichte von Tubeless auf Ghetto oder absolut unmöglichen Felgen ohne Nut. Bei dieser jungen Bikegattung muss man halt den Schritt mal wagen, Sicherheiten gibt Dir keiner. Hier arbeitet jeder auf eigenes Risiko.

Um noch ein paar technische Daten zu nennen, ich habe zufällig nach dem Entsalzen gerade mal nachgemessen:

Vanhelga / Rolling Darry VR 0,25 bar und HR 0,3 bar, 95 kg Kampfgewicht und es hält. Weniger als 0,25 bar machen bei der VH keinen Sinn.
D5 geht runter bis unter 0,2 bar (kleinere Werte zeigt meine Pumpe nicht mehr an) und hält.

Die Anzeige wurden von Chris mit nem Schwalbe Druckmesser verglichen, bei 0,35 bar zeigen beide Geräte den gleichen Wert.

Zurückschicken der Reifen könnte schwierig werden, wenn schon mal Milch drin war.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz. Wenn eine Seite mithilfe des Schlauchs in das Felgenhorn eigerastet ist gibt es keinen Grund, warum der Nate da von selbst wieder raus sollte, ausser er bekommt Zug.

sobald der Druck raus ist sitzt der Nate super locker auf der Felge und das trotz bis zum Felgenhorn geklebtem Gorillatape

Schau mal, ob an der Gummiwulst des Reifens Gummireste überstehen, dieser vorsichtig entfernen.

schau ich mir mal an

Versuche es mal langsamer. Zuerst legst Du den Schlauch in den Nate und pumpst ihn auf, ohne Felge, so richtig schön prall. Das lässt Du dann über Nacht oder besser länger als 24 Stunden stehen. Dann montierst Du den Nate mit Schlauch und lässt ihn eine Weile auf der Felge, so ein oder zwei Stunden.

der Nate ist nicht neu sondern bereits seit ~5 Wochen montiert und gefahren
im Neuzustand war der an den Faltstellen derart verdrückt, dass diese selbst im aufgepumpten Zustand noch erkennbar waren. Und das obwohl der Reifen seit Mitte Dez. ausgepackt und auf links gedreht
gelegen hatte.

Anschliessend drehst Du das Ventil raus, aber verschliesst das Loch teilweise, damit die Luft nur langsam entweicht, oder Du lässt es über eine Standpumpe entweichen. Jetzt nach Gefühl, kurz bevor eine Seite abspringen will, den Reifen mit Restluft mit der Hand aus dem Felgenhorn ins Felgenbett drücken und zwar rundherum. Dann erst die Luft ganz ablassen. Schlauch raus, Ventil und Milch rein. Du kannst das Rad mit einer Schnur an einer Speiche aufhängen um möglichst wenig Druck auf die Flanke zu geben. Die offenen Reifenflanke und das Felgenhorn mit Glasreiniger mehr als genug einsprühen. Den Kompressor anschliessen, das Rad mit der offenen Seite noch unten auf den Boden legen und dann gib ihm!

muss ich probieren

Für optimale Ergebnisse brauchst Du einen Kompressor mit mindestens 24 Liter Tank. Die FRM Milch ist zähflüssiger und scheint besser und schneller abzudichtenm trocknet aber auch früher aus.

da muss ich wohl oder übel mal einen dickeren Kompressor bemühen
der Kleine aus dem Baumarkt hatte bisher für alle meine tubeless Montagen ausgereicht (seit 2010 mit mittlerweile 4 eingesetzten LRS und etlichen Reifenwechsel)


Die FRM Milch bildet quasi eine kompletten Schlauch im Reifen. Die Notubes haftet nur dort, wo sie dichten muss.

ich will wegen den anderen 4 LRS keine 2 verschiedene Sorten. Notubes funktioniert i.d.R. ausreichend

Der breite Dillinger 5 geht ruckzuck rein, die Vanhelga braucht ordentlich Kompressordruck.

Ansonsten hilft nur tricksen, eventuell eine Lage Tape bis in das Felgenhorn kleben. Ist nicht sehr dick, hilft aber schon ungemein.

Mal sehen wie ich die Tage wieder Lust darauf habe
Momentan geht aufgrund der Grippe die mich diese Woche ausgeknipst hat noch nicht viel. Der erste Versuch gestern ließ mich schon schweißgebadet zurück :(
 
Nach drei Tagen kann ich drücken wie ich will, selbst bei 0,2 bar bekomme ich den Reifen nicht mehr von der Felge.

OK das gibt dann Hoffnung für die Reifen die von Haus aus nur labbrig sitzen.Wenn sich das scheinbar bessert bzw. seine Zeit braucht dann kann man da mal probieren.Ein besseres Gefühl hätte ich trotzdem mit Reifen die sich schwerer aufziehen lassen.

Ich lasse jetzt mal die Sinnfrage 601 und Fatbike aussen vor, spassige Fatbikestrecken sehen anders aus.

Da bin ich mal ganz anderer Meinung,ich freu mich schon extrem auf 601,Dalco etc. auch wenns noch einige Wochen dauert :hüpf:
 
Mal blöd nachgefragt: Kann einem so ein Teil bei der TubelessMontage helfen? Nach meinem Verständnis eher nicht, da man eher eine gewisse Menge Luft (Volumen) innerhalb kurzer Zeit braucht, also eher klassischer Kompressor (mit Tank).
... aber vielleicht hat ja einer doch andere Erfahrungen gemacht???
 
Idealer ist schon ein Kompressor mit riesigem Ausgleichbehälter.
Oder diese neue Handpumpe die man vorladen kann (aus den News), oder irgendwelche
Kickstarter Kits mit denen man eine PET Flasche aufpumpt etc.
Sollte für ein Fatbike eben alles noch mehr Volumen haben als man für ein 29er braucht.

Mir wäre irgendein billiger Kunstoffbehälter, der dafür vorgesehen ist, und den man in
Ruhe manuell aufpumpen kann am liebsten.
(Hallo SKS :winken:)
 
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