Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass jemand mir mit Erfahrungen in ähnlichen Fällen helfen kann.
Ich habe bis letztes Jahr nur gute Erfahrungen mit mehreren Radon-Rädern gemacht und wollte in die vollgefederte Welt einsteigen. Im November habe ich mir dann ein Slide Trail AL 7 (leider noch für 1999 Euro) gekauft. Das Rad kam mit einigen Spuren (Kratzer im Lack, Aufkleber an der Gabel teilweise abgerissen, eine Schraube am Umlenkhebel schon deutlich beansprucht), die ich reklamiert habe. Mir wurde ein Gutschein angeboten, was ich angenommen habe, um unnötige Zeit und Transportwege zu sparen. Aus meiner Sicht die erste Nachbesserung.
Anfangs war ich ansonsten sehr zufrieden mit dem Rad, bis nach kurzer Zeit ein Knacken auftrat, was immer schlimmer wurde und irgendwann bei jedem Tritt zu hören war. Ich habe dann alle möglichen Ursachen gecheckt, neu gefettet und mit korrekten Drehmomenten angezogen. Ohne Erfolg. Auch meine Fahrradwerkstatt konnte die Ursache nicht finden und riet zum Zurückschicken. Das habe ich getan und bekam die Aussage, es gäbe „ein Problem mit dem Hinterbau“. Es wurde dann eine Sitzstrebe und der Dämpfer getauscht. Also Nachbesserung Nummer zwei.
Als ich es endlich zurückhatte war wieder alles in Ordnung, bis nach ein paar Touren erneut ein Knacken entstand! Wieder wurde es immer schlimmer, bis schließlich jedes Einfedern des Hinterbaus, auch ohne Belastung der Pedale und des Sattels, das Knacken verursachte. Und wieder muss ich es einschicken… Mittlerweile möchte ich das Rad nicht mehr haben, da mir die Freude daran durch die ganzen Probleme vergangen ist. Ich möchte es gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben, befürchte aber, dass die Kundenbetreuung das nicht ohne weiteres macht. Hat hier vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Tipp geben, wie ich am Besten argumentieren kann, um das Rad zurück zu geben?
Viele Dank vorab und viele Grüße!
Stephan