Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins - Aufbau Propain Spindrift CF 180mm als leichter Allrounder mit 13,xx kg?

Endlich ist die Dual Position Air Luftkammer im Spindrift verbaut. Jetzt kann ich die Gabel 3 cm absenken.

Braucht man nicht unbedingt, ich finde das Feature aber super. Da ich mit dem Spindrift und AM Laufradsatz ja auch Touren fahre, ist das einfach bequemer bergauf und man kann mehr Druck aufs Pedal bringen.


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Endlich ist die Dual Position Air Luftkammer im Spindrift verbaut. Jetzt kann ich die Gabel 3 cm absenken.

Braucht man nicht unbedingt, ich finde das Feature aber super. Da ich mit dem Spindrift und AM Laufradsatz ja auch Touren fahre, ist das einfach bequemer bergauf und man kann mehr Druck aufs Pedal bringen.


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😳

Dadurch wird der Sitzwinkel ja noch steiler. Fand es mit meinem DVO Jade X, der im Lockout komplett blockiert, bis auf wenige Ausnahmen, schon sehr grenzwertig mit dem Druck auf den Handgelenken in der Ebene. Deshalb fahre ich den Dämpfer meistens in Mittelstellung, außer bei sehr sehr steilen Rampen.

Wobei, dein Konzept beim Spindrift ist ja eh ein anderes als meins.
 
Was das angeht, hab ich beim Spindrift keine Probleme, bzw. mehr als genug Druck auf den Pedalen.
Beim 2014er Tyee hatte ich auch eine DPA Gabel, da war es gut, weil der Sitzwinkel bei meinem Sattelauszug sehr flach war und ich sehr stark von hinten getreten habe.
 
Die Räder können das
... besonders mit guten Dämpfern hinten. Die haben häufig eine wirksame Druckstufenverstellung, die den Dämpfer höher im Federweg stehen lässt. Mir reicht das an steilen Anstiegen, um entspannter hoch zu kommen.

Ist in meinen Augen auch sinnvoller als die Front abzusenken. Durch die Achslastverlagerung bergauf kommt mehr Druck auf's Hinterrad (und damit auf den Dämpfer), wodurch dieser eher einsackt. Also lieber dort gegensteuern.
 
Ich will mich ja nicht mit euch streiten, aber:

Es gibt blockierbare Dämpfer, es gibt ein System, welches den Sattel um ein paar Grad nach vorne klappt, es gibt den Shape Shifter an einem aktuellen Canyon, es gibt diesen Null Grad Vorbauturm, ….

Alle Systeme adressieren den Fakt, dass sich bergauf und bergab die Sitz-/Stehposition ändert mit der einhergehenden Schwerpunktverlagerung.

Bergauf gehst du mehr in den Hinterbau SAG, vorne federt die Gabel aus. Bergab ist das umgekehrt. Das sind Fakten.
Jede Bikegeometrie ist deshalb nur ein Kompromiss.

Jetzt kann man das ignorieren oder als nicht wichtig erachten. Ist ja Ok. Oder man findet es für sich persönlich als wertig und passt die Geometrie an. Ich habe einen Allrounder aufgebaut und die Gabelabsenkung passt für mich sehr gut ins Konzept.
 
Bergauf gehst du mehr in den Hinterbau SAG
... und genau deshalb finde ich es klasse, dass die Dämpfer an dieser Stelle angreifen und höher im Federweg stehen, als
vorne federt die Gabel aus
und diese abzusenken.

Nebenbei, bei deinem Ansatz sinkt der Schwerpunkt vom ganzen Rad (vorne tiefer + hinten tiefer) und damit steigt die Wahrscheinlichkeit von Kurbelaufsetzern. Das Problem hast du bei dem Ansatz am Dämpfer nicht, die Tretlagerhöhe bleibt in etwa so wie vorher.
 
Ich hatte vor hundert Jahren ja mal eine Durolux am Rad, der Effekt wenn man von 180 auf 130 absenkte war gefühlt wie gegen eine Wand fahren. War ja damals ein beliebtes Thema, woher das kommt.

Mei, wer sich dadurch motiviert fühlt, die 20% Rampe durch zu treten ( damals zur Rocchetta über Pregasina hoch usw) - an der Gabel hat es leider negative Auswirkungen auf die Performance. Aber wer das bergab nicht braucht...
 
... und genau deshalb finde ich es klasse, dass die Dämpfer an dieser Stelle angreifen und höher im Federweg stehen, als

und diese abzusenken.

Nebenbei, bei deinem Ansatz sinkt der Schwerpunkt vom ganzen Rad (vorne tiefer + hinten tiefer) und damit steigt die Wahrscheinlichkeit von Kurbelaufsetzern. Das Problem hast du bei dem Ansatz am Dämpfer nicht, die Tretlagerhöhe bleibt in etwa so wie vorher.
Ja das Konzept bei Scott mit vom Lenker verstellbarem Dämpfer ist nicht schlecht.

Beim Spindrift komme ich beim Fahren kaum an den Dämpferhebel ran. An die Gabelkrone schon.

Und beim Uphill auf Strasse / Forstweg ist die Tretlagerhöhe unwichtig.
 
Ja diese technischen climbs sind auch immer in den tests ein thema, ich selber frage mich auch, wer den regelmässig singeltrails mit absätzen etc. hochfährt.
 
Ja das Konzept bei Scott mit vom Lenker verstellbarem Dämpfer ist nicht schlecht.

Beim Spindrift komme ich beim Fahren kaum an den Dämpferhebel ran. An die Gabelkrone schon.

Und beim Uphill auf Strasse / Forstweg ist die Tretlagerhöhe unwichtig.
Hmm, ok. Ich komm recht gut an den Hebel ran. Liegt aber vermutlich auch an der Position. Geht selbst mit meinen langen Haxen von 89 cm.

Aber eben jeder wie er will.
 
Ich habe mit meinem neuen Powermeter Favero Assioma Pedalen ein paar AM/Enduro light Reifen auf Rollwiderstand getestet.

Eine Nebenstraßenauffahrt mit rauem Asphalt in Summe ca. 20min. Ich bin meistens 3x mal mit einem Reifenpaar mit konstantem Wattinput gefahren, habe den Messausreißer gestrichen und dann gemittelt. 1,85bar Luftdruck bei allen Fahrten und um die 20 Grad Temperatur. Das jeweils unterschiedliche Systemgewicht wurde jedesmal gemessen und vermerkt. Alle Fahrten wurden mit meinem Propain Spindrift 29" (2.3"-2.5") durchgeführt. Die Gabelabsenkung war übrigens exzellent für meinen Rücken:daumen:.

Dann habe ich die Messstrecke in meinem Wattsimulator (vergleichbar dem Rechner von Kreuzotter) nachgebildet und die Rollwiderstände (auf Straße) ermittelt, angelehnt an das Schwalbeprüflabor. D.h. umgerechnet auf 20km/h, 50kg Last, 1,8bar.

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Viel Spass damit.

Grüße DOKK

PS
Bemerkenswert: Bei 5 Grad Außentemperatur stieg der Rollwiderstand stark an! Deshalb habe ich diese Messwerte nicht verwendet.
Außerdem spannend, dass sich das Körpergewicht mit Klamotten/Rucksack doch recht stark ändert. Bei einer Testreihe vor dem Mittagessen, ohne Wasser, leicht bekleidet, wenig im Rucksack, mit den leichten Schuhen in Summe doch 2kg leichter als die Woche vorher mit mehr Equipment.
 
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Ich habe mit meinem neuen Powermeter Favero Assioma Pedalen ein paar AM/Enduro light Reifen auf Rollwiderstand getestet.

Eine Nebenstraßenauffahrt mit rauem Asphalt in Summe ca. 20min. Ich bin meistens 3x mal mit einem Reifenpaar mit konstantem Wattinput gefahren, habe den Messausreißer gestrichen und dann gemittelt. 1,85bar Luftdruck bei allen Fahrten und um die 20 Grad Temperatur. Das jeweils unterschiedliche Systemgewicht wurde jedesmal gemessen und vermerkt. Alle Fahrten wurden mit meinem Propain Spindrift 29" (2.3"-2.5") durchgeführt. Die Gabelabsenkung war übrigens exzellent für meinen Rücken:daumen:.

Dann habe ich die Messstrecke in meinem Wattsimulator (vergleichbar dem Rechner von Kreuzotter) nachgebildet und die Rollwiderstände (auf Straße) ermittelt, angelehnt an das Schwalbeprüflabor. D.h. umgerechnet auf 20km/h, 50kg Last, 1,8bar.

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Viel Spass damit.

Grüße DOKK

PS
Bemerkenswert: Bei 5 Grad Außentemperatur stieg der Rollwiderstand stark an! Deshalb habe ich diese Messwerte nicht verwendet.
Außerdem spannend, dass sich das Körpergewicht mit Klamotten/Rucksack doch recht stark ändert. Bei einer Testreihe vor dem Mittagessen, ohne Wasser, leicht bekleidet, wenig im Rucksack, mit den leichten Schuhen in Summe doch 2kg leichter als die Woche vorher mit mehr Equipment.
Doofe Frage: Wird dadurch aus dem Spindrift ein XC Rad?

Frage für einen Froind.
 
Doofe Frage: Wird dadurch aus dem Spindrift ein XC Rad?

Frage für einen Froind.
Nein, aber ein Touren-/Trailbike, ein AM oder ein Enduro light je nach Laufradsatz. Siehe Post #1.

Jungs, ihr müsst mal an euer Schubladendenken ran.

Übrigens Forumshero @525Rainer macht das ähnlich, ein Enduro angepasst über die Laufradsätze auf Trail/AM/Enduro.
Und wie schreibt er: "Ein ungeklärtes Rätsel der Menschheit, aber er bringt seinen NN hinten alle Trails runter". Wollte Rainer nicht sogar vorne NN und hinten WW ausprobieren im Sommer. Unerhört, noch einer der sich nicht an die Forenregeln hält :daumen:.
 
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