Hallo,
und hier nun der Tourbericht der gestrigen Karstwanderwegtour von Nordhausen bis nach Sangerhausen.
Mein Mitfahrer Kasebi befand sich schon im Zug, als er um 08:22 Uhr in Merseburg eintraf. Bis Halle ging es dann auch zügig, wir hatten gleich Anschluss nach Nordhausen mit dem Regio Kassel. Das Fahrradabteil war fast leer, so hatten wir genügend Platz für unsere Räder. Gut das ich den Termin der Tour auf den Sonnabend gelegt hatte, ab heute bis Ende Juli gibt es auf der Strecke an den Wochenenden Schienenersatzverkehr, da wären wir mit unseren Bikes nicht mehr nach Nordhausen gekommen. In Nordhausen wehte uns ein eisiger Wind aus Südwest entgegen. Also erst mal die Ärmlinge übergezogen.
Vom Bahnhof ging es erst einmal grobe Richtung nach Norden, mit einer schönen langen Treppenauffahrt. Dann ging es weiter zum östlichen Stadtrand, durch den Förstemannpark nach Norden. Hier führt ein geschotterter Radweg zum Landschaftsschutzgebiet Alter Stollberg Richtung Nordost. Wir folgten dann den Lauf des Roßmannsbaches bis zum Abzweig auf den Karstwanderweg, ist nicht zu verfehlen Markanter Punkt Ostseite großer Schlagbaum und ordentlicher Anstieg. Hier ging es erste einmal locker bergauf zum warm werden. Unterhalb der Pfaffenköpfe führte und der Weg immer nach Osten durch den Wald, um dann auf einer Wieseweiter bis in den Ort Steigerthal zu führen.
Auf der Hauptstraße durch den Ort bis zum Ortsausgang in der Rechtskurve aber geradeaus auf den Wiesenweg weiter. Nach ca. 300 Meter Gabelung, hier nach Süden ca. 100m weiter fahren. Jetzt sofort nach Osten den Berg hinauf, grobe Richtung Kalkhütte. Langsam wurde es wärmer und die Anstiege an einigen Stellen waren Schiebestrecken,
der Schlamm mit durchdrehenden Rädern kam noch dazu. Die letzten 400 Meter konnten wir den Wegeverlauf nicht mehr folgen, war nicht fahrbar, also einen kleinen nördlichen Schlenker bis nach Kalkhütte. Ab Kalkhütte ging es an alten Grenzsteinen entlang
und immer schön bergauf mit teilweise rutschender Bereifung. Nach überqueren der Landesgrenze Thüringen-Sachsen Anhalt wurde der Weg immer matschiger und schlammiger. Bei den Abfahrten musste man sehr genau aufpassen, dass man nicht zur Seite abschmierte. Die letzten 300 Meter bis zur Heimkehle haben wir die Räder lieber über die Stufen nach unten getragen. In der Heimkehle dann eine etwas längere Rast.
Nach der Stärkung dann weiter auf dem Weg parallel zur Thyra bis zum Thyrafuchs. Ab dort ca. 400 Meter der Straße gefolgt bis zum Abzweig nach Uftrungen. Am Seefeld nach Norden am Berghang entlang, dann war der Weg gesperrt mit großen Bäumen.
Nach dem wir das Hindernis umgangen haben ging es, wie konnte es anders sein, sofort wieder einen ordentlichen Anstieg hoch. Der Weg führte nördlich am Jägersberg vorbei hoch auf den Höhenweg. Von hier hatte man eine herrliche Fernsicht Richtung Kelbraer Stausee-Kyffhäuser.
Jetzt führte und der Weg auf direktem Weg zum Bauerngraben oder auch periodischer See genannt. Doch zuerst hieß es wieder einmal die Räder schultern und die Treppen zum Steilufer hoch.
Uns erwartete eine grandiose Aussicht auf den Bauerngraben und nach Norden auf den Glasekopf. Der Bauergraben war total leer. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus.
(So sieht er jetzt aus.)
(So sah der periodische See im Juni 2008 aus)
Nach dem überqueren der L234 schlugen wir uns auf sehr zerfahrenen Wegen durch den Questenberg durch
und gelangten dann letzt endlich Wickeroda an. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit entschloss ich mich die L231 bis nach Großleinungen zu folgen. Ab Großleinungen ging es dann auf dem Sangerhäuser Weg hoch auf dem Butterberg. Auch von hier hatte man einen wunderbaren Rundblick zum Kyffhäuser und zum Tor der goldenen Aue.
Da der Butterberg ja jetzt asphaltiert ist konnten wir auf unserer rasanten Abfahrt noch einen motorisierten Biker überholen.
Alles in allem war es eine wunderschöne Tour durch einzigartige Landschaften. Die Strecke war dann bis Sangerhausen Bahnhof 47,5 km lang und hatte 893 HM.
Den 2. Teil der Strecke werden wir auf jeden Fall im August fahren. Werde es rechtzeitig ankündigen. Dank an meinen Mitfahrer, der ununterbrochen an meinem Hinterrad war.
Video folgt demnächst.
http://fotos.mtb-news.de/photos/view/384393
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und hier nun der Tourbericht der gestrigen Karstwanderwegtour von Nordhausen bis nach Sangerhausen.
Mein Mitfahrer Kasebi befand sich schon im Zug, als er um 08:22 Uhr in Merseburg eintraf. Bis Halle ging es dann auch zügig, wir hatten gleich Anschluss nach Nordhausen mit dem Regio Kassel. Das Fahrradabteil war fast leer, so hatten wir genügend Platz für unsere Räder. Gut das ich den Termin der Tour auf den Sonnabend gelegt hatte, ab heute bis Ende Juli gibt es auf der Strecke an den Wochenenden Schienenersatzverkehr, da wären wir mit unseren Bikes nicht mehr nach Nordhausen gekommen. In Nordhausen wehte uns ein eisiger Wind aus Südwest entgegen. Also erst mal die Ärmlinge übergezogen.
Vom Bahnhof ging es erst einmal grobe Richtung nach Norden, mit einer schönen langen Treppenauffahrt. Dann ging es weiter zum östlichen Stadtrand, durch den Förstemannpark nach Norden. Hier führt ein geschotterter Radweg zum Landschaftsschutzgebiet Alter Stollberg Richtung Nordost. Wir folgten dann den Lauf des Roßmannsbaches bis zum Abzweig auf den Karstwanderweg, ist nicht zu verfehlen Markanter Punkt Ostseite großer Schlagbaum und ordentlicher Anstieg. Hier ging es erste einmal locker bergauf zum warm werden. Unterhalb der Pfaffenköpfe führte und der Weg immer nach Osten durch den Wald, um dann auf einer Wieseweiter bis in den Ort Steigerthal zu führen.
Auf der Hauptstraße durch den Ort bis zum Ortsausgang in der Rechtskurve aber geradeaus auf den Wiesenweg weiter. Nach ca. 300 Meter Gabelung, hier nach Süden ca. 100m weiter fahren. Jetzt sofort nach Osten den Berg hinauf, grobe Richtung Kalkhütte. Langsam wurde es wärmer und die Anstiege an einigen Stellen waren Schiebestrecken,
der Schlamm mit durchdrehenden Rädern kam noch dazu. Die letzten 400 Meter konnten wir den Wegeverlauf nicht mehr folgen, war nicht fahrbar, also einen kleinen nördlichen Schlenker bis nach Kalkhütte. Ab Kalkhütte ging es an alten Grenzsteinen entlang
und immer schön bergauf mit teilweise rutschender Bereifung. Nach überqueren der Landesgrenze Thüringen-Sachsen Anhalt wurde der Weg immer matschiger und schlammiger. Bei den Abfahrten musste man sehr genau aufpassen, dass man nicht zur Seite abschmierte. Die letzten 300 Meter bis zur Heimkehle haben wir die Räder lieber über die Stufen nach unten getragen. In der Heimkehle dann eine etwas längere Rast.
Nach der Stärkung dann weiter auf dem Weg parallel zur Thyra bis zum Thyrafuchs. Ab dort ca. 400 Meter der Straße gefolgt bis zum Abzweig nach Uftrungen. Am Seefeld nach Norden am Berghang entlang, dann war der Weg gesperrt mit großen Bäumen.
Nach dem wir das Hindernis umgangen haben ging es, wie konnte es anders sein, sofort wieder einen ordentlichen Anstieg hoch. Der Weg führte nördlich am Jägersberg vorbei hoch auf den Höhenweg. Von hier hatte man eine herrliche Fernsicht Richtung Kelbraer Stausee-Kyffhäuser.
Jetzt führte und der Weg auf direktem Weg zum Bauerngraben oder auch periodischer See genannt. Doch zuerst hieß es wieder einmal die Räder schultern und die Treppen zum Steilufer hoch.
Uns erwartete eine grandiose Aussicht auf den Bauerngraben und nach Norden auf den Glasekopf. Der Bauergraben war total leer. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus.
(So sieht er jetzt aus.)
(So sah der periodische See im Juni 2008 aus)
Nach dem überqueren der L234 schlugen wir uns auf sehr zerfahrenen Wegen durch den Questenberg durch
und gelangten dann letzt endlich Wickeroda an. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit entschloss ich mich die L231 bis nach Großleinungen zu folgen. Ab Großleinungen ging es dann auf dem Sangerhäuser Weg hoch auf dem Butterberg. Auch von hier hatte man einen wunderbaren Rundblick zum Kyffhäuser und zum Tor der goldenen Aue.
Da der Butterberg ja jetzt asphaltiert ist konnten wir auf unserer rasanten Abfahrt noch einen motorisierten Biker überholen.
Alles in allem war es eine wunderschöne Tour durch einzigartige Landschaften. Die Strecke war dann bis Sangerhausen Bahnhof 47,5 km lang und hatte 893 HM.
Den 2. Teil der Strecke werden wir auf jeden Fall im August fahren. Werde es rechtzeitig ankündigen. Dank an meinen Mitfahrer, der ununterbrochen an meinem Hinterrad war.
Video folgt demnächst.
http://fotos.mtb-news.de/photos/view/384393
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