Steckbrief: YT Tues 29 CF Pro Race
Einsatzbereich | Downhill |
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Federweg | 203 mm/200 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 15,1 kg |
Rahmengrößen | Regular, Long, X-Long |
Website | www.yt-industries.com |
2009 stellte der damals noch blutjunge und auf Dirtjump-Bikes spezialisierte Versender YT Industries das erste Tues vor. In kurzer Zeit entwickelte sich aus dem ursprünglichen Park-Bike eine im Amateur- und Privateer-Bereich begehrte Downhill-Maschine. Doch erst mit der Untervertragnahme von Aaron Gwin im Jahr 2016 stellten sich die ersten World Cup-Erfolge ein. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung des aktuellen YT Tues CF, das mittlerweile sowohl als 27,5″- als auch als 29″-Version erhältlich ist. Beide Modelle setzen dabei auf zwar optisch verwandte, doch eigenständige Carbon-Rahmen sowie ein eigenes Größen-System. Während das 27,5″-Modell neben den hauseigenen Freeride-Stars also vor allem Bikepark-Fahrer ansprechen soll, ist das Tues 29 ein reinrassiges Downhill-Racebike. Für unseren Test haben uns die Forchheimer das im World Cup von David Trummer eingesetzte YT Tues CF 29 in der voll ausgestatteten, 5.499 € teuren Pro Race-Version in der Größe Regular zur Verfügung gestellt.

Laufradgröße | Federweg vorne | Federweg hinten | Gewicht | Preis | |
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Santa Cruz V10 CC 29 X01 | 29" | 200 mm | 215 mm | 15,8 kg | 8.799 € |
Intense M29 FRO | 29" | 200 mm | 208 mm | 15,6 kg | 10.000 USD |
Propain Rage 29 | 29" | 190 mm | 200 mm | 15,2 kg | 5.050 € |
YT Tues 29 CF Pro Race | 29" | 200 mm | 200 mm | 15,1 kg | 5.499 € |
Canyon Sender CF 9.0 | 27,5" | 200 mm | 200 mm | 15,4 kg | 4.799 € |
Geometrie
Während die bereits seit einigen Jahren verfügbare 27,5″-Version weiterhin in fünf Größen von S bis XXL verfügbar ist, stehen 29″-Fans lediglich drei Größen zur Verfügung: Regular, Long und X-Long. Die etwas untypische Benennung deutet schon an, dass man nach einer wirklich kleinen Größe lange suchen kann. Stattdessen geht es in Regular schon mit 460 mm Reach los und endet bei sehr langen 505 mm. In Anbetracht der Tatsache, dass kleine FahrerInnen oft Probleme mit dem weit nach oben kommenden 29″-Hinterrad eines Downhill-Bikes haben, ergibt diese Aufteilung allerdings durchaus Sinn. Die restliche Geometrie fällt relativ durchschnittlich aus: Ein 63,5° flacher Lenkwinkel trifft auf 25 mm Tretlagerabsenkung und 629 mm bis 643 mm Stack. Die Kettenstreben hingegen kann man mit 440 mm Länge im Vergleich zum restlichen 29″ DH-Feld schon beinahe als kurz bezeichnen.
Regular | Long | X-Long | |
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Oberrohr (horizontal) | 651 mm | 675 mm | 704 mm |
Reach | 460 mm | 480 mm | 505 mm |
Stack | 629 mm | 636 mm | 643 mm |
Sitzrohr | 420 mm | 420 mm | 420 mm |
Kettenstrebe | 440 mm | 440 mm | 440 mm |
Lenkwinkel | 63,5° | 63,5° | 63,5° |
Sitzwinkel (effektiv) | 73,2° | 73° | 72,8° |
Sitzwinkel (tatsächlich) | 58,5° | 58,5° | 58,5° |
Tretlagerabsenkung | 25 mm | 25 mm | 25 mm |
Tretlagerhöhe | 349 mm | 349 mm | 349 mm |
Radstand | 1266 mm | 1290 mm | 1318 mm |
Steuerrohrlänge | 100 mm | 108 mm | 115 mm |

Ausstattung
Das YT Tues 29 CF wird in zwei Ausstattungsvarianten angeboten. Das von uns getestete, 5.499 € teure Tues 29 CF Pro Race setzt auf ein hochwertiges Fahrwerk bestehend aus Fox 49 Factory-Federgabel und passendem Float X2 Factory-Luftdämpfer. Der Antrieb setzt sich zusammen aus einem Mix aus SRAM X01-Schaltung und e*thirteen-Komponenten. Auch die Carbon-Laufräder stammen aus dem Hause e*thirteen, das Cockpit hingegen von Renthal und Sattel sowie Sattelstütze von SDG. Gebremst wird mit TRP G-Spec DH-Bremsen und für Grip sorgen die von Aaron Gwin persönlich entwickelten Onza Aquila-Reifen.
Am etwas günstigeren YT Tues 29 CF Pro-Modell kommen ähnliche Hersteller zum Einsatz. So arbeitet hier ein Fox Performance-Fahrwerk, e*thirteen stellt viele Aluminium-Komponenten, SRAM die GX DH-Schaltung, TRP die G-Spec Quadiem-Bremse und das Cockpit stammt von RaceFace.
- Federgabel Fox 49 Factory (203 mm)
- Dämpfer Fox Float X2 Factory (200 mm)
- Antrieb SRAM X01 DH / e*thirteen
- Bremsen TRP G-Spec DH
- Laufräder e*thirteen LG1 Race Carbon
- Reifen Onza Aquila
- Cockpit Renthal Fatbar Carbon (800 mm) / Renthal Integra (50 mm)
YT Tues CF Pro Race | YT Tues CF Pro | |
---|---|---|
Federgabel | Fox 40 Float Factory 29" 203 mm | Fox 40 Float Performance Elite 29" |
Dämpfer | Fox Float X2 Factory | Fox Float X2 Performance |
Steuersatz | Acros AZX-255 | Acros AZX-255 |
Vorbau | Renthal Integra 35, 50 mm | Race Face Atlas 35 DM, 50 mm |
Lenker | Renthal Fatbar Carbon 35, 800 mm | Race Face Atlas 35, 820 mm |
Griffe | ODI AG-2 | ODI AG-2 |
Kurbeln | e*thirteen LG1 Race Carbon | e*thirteen LG1 Plus |
Kettenführung | e*thirteen LG1 Plus | e*thirteen LG1 Plus |
Kassette | e*thirteen, 9–21 T / 7-fach | e*thirteen, 9–21T / 7-fach |
Schaltwerk | SRAM X01 DH | SRAM GX DH |
Schalthebel | SRAM X0 | SRAM GX |
Laufräder | e*thirteen LG1 Race Carbon | e*thirteen LG1 Plus |
Reifen | Onza Aquila | e*thirteen LG1 Plus |
Bremsen | TRP G-SPEC DH | TRP G-SPEC Quadiem |
Sattelstütze | SDG I-Beam Carbon | SDG I-Beam |
Sattel | SDG I-FLY 2.0 | SDG I-FLY 2.0 |
Preis (UVP) | 4.599 € | 3.999 € |








Im Detail
Der signifikante Wechsel der Formsprache, der sich durch die gesamte aktuelle Produktpalette von YT Industries zieht, ist 2017 auch beim Downhill-Bike Tues angekommen. Statt von Ecken und Kanten wird das Erscheinungsbild des Tues CF nun von runden und fließenden Formen bestimmt. Bereits beim ersten Betrachten fällt auf, dass die Designer hier keine Linie zufällig gezogen haben – vom Steuerrohr bis zu den Ausfallenden ist alles aufeinander abgestimmt. Geblieben sind hingegen die eher voluminösen Querschnitte, die dem Bike ein wuchtiges Erscheinungsbild verleihen sowie der von den Vorgänger-Modellen bekannte V4L-Hinterbau. Dabei handelt es sich um einen gewöhnlichen Viergelenker-Hinterbau mit sehr flach und parallel zum Unterrohr positioniertem Dämpfer.


Nicht nur in die Optik ist einiges an Hirnschmalz geflossen – das YT Tues CF 29 bietet auch einige smarte Detaillösungen. So lassen sich alle Achsen mit einer Inbus-Größe von der Nicht-Antriebsseite lösen. Auf der Antriebsseite hingegen sind die Lagerpunkte geschlossen, was nicht nur aufgeräumt aussieht, sondern auch Wasser und Schmutz abhalten soll. Dazu trägt laut YT Industries eine zusätzliche Dichtung vor dem Lager sowie die Verwendung von käfiglosen, verschleißärmeren Kugellagern weiter bei. Schalt- und Bremsleitung laufen optisch ansprechend durch den Rahmen und werden dort geführt, was die Neuverlegung erheblich vereinfacht. An den Ausgängen am Hauptrahmen werden die Leitungen über eine Kunststoff-Klemmung zusätzlich fixiert. Vermisst haben wir hingegen einen integrierten Anschlag für die Doppelbrücken-Federgabel sowie ein geschraubtes Tretlager – dieses wird bei YT weiter verpresst.
Sehr löblich fällt die Größe und Form des Kettenstreben-Protektors aus: Dieser ist weit nach vorne gezogen und bedeckt die Strebe großzügig und unauffällig. Nur der Kleber kann sich leider bereits nach wenigen Fahrten an den Rändern leicht lösen. Einen weiteren großen Schoner findet man am Übergang vom Unterrohr zum Tretlager.



Auf dem Trail
Dank Luftfederelementen an Front und Heck ist das Setup beim YT Tues CF 29 Pro Race schnell und unkompliziert gemacht. Die Fox 49 stimmten wir wie gewohnt mit 5 Tokens, Luftdruck und Rebound nach Körpergewicht sowie offener High- und Lowspeed-Druckstufe ab. Am Heck orientierten wir uns zunächst an 30 % Sag und den empfohlenen Settings von Fox. Etwas ungewöhnlich hingegen war die TRP-Bremse, die sonst an keinem Rad im Testfeld verbaut war. Da diese bis auf die Hebelweite jedoch keine Justierungsmöglichkeiten bietet, wurden auch hier schnell funktionierende Einstellungen gefunden.
Beim ersten Losrollen vermittelt das YT Tues CF 29 Pro Race einen sehr stabilen und sicheren Eindruck. Die Front ist zwar nicht übermäßig hoch, dafür steht man jedoch sehr tief im Rad. Bereits nach einigen Fahrten war uns das zu tief, weshalb wir den Luftdruck im Dämpfer minimal erhöhten und etwas mehr Druckstufe einstellten. 25 mm Tretlagerabsenkung sind zwar nicht unerhört viel, der sehr progressive V4L-Hinterbau des YT Tues in Kombination mit dem Fox Float X2-Luftdämpfer neigt jedoch dazu, recht großzügig mit dem vorhandenen Federweg umzugehen. Dadurch kann sich das Rad vor allem in flachen und nicht extrem ruppigen Passagen eher leblos anfühlen. Kleine und mittlere Schläge werden einfach aufgesaugt, erst bei großen Treffern kommt etwas harsches Feedback an den Füßen an. Auch wenn dieser Übergang nicht extrem ruppig ausfällt, könnte mehr Gegenhalt in der Mitte des Federwegs helfen, beide Eigenschaften abzumildern. Zum plötzlichen harschen Feedback trägt auch etwas die hohe Gesamtsteifigkeit des Bikes bei: Rahmen, Lenker, Laufräder, Kurbeln … alles ist aus Carbon und nicht gerade nachgiebig. Während das Tues auf geraden Passagen also mit seiner Laufruhe beeindruckt, werden schräge Treffer bei verpatzten Linien gefühlt direkt an den Lenker weitergereicht.


Mit mehr Druck im Dämpfer zeigt sich das YT Tues CF 29 zwar etwas weniger sensibel, bügelt jedoch mit deutlich weniger Aufsetzern immer noch sicher über Stock und Stein. Enge Kurven verlangen nach recht viel Körpereinsatz, ruppige Anlieger hingegen kann man dank der ausgewogenen Körperposition und dem satten Fahrwerk mit viel Nachdruck attackieren. Beim Pumpen und Pushen auf flachen Trails geht zwar immer noch recht viel Energie im Federweg verloren, das sensationell niedrige Gewicht von 15,1 kg und die hohe Steifigkeit wirken sich jedoch sehr positiv auf die Beschleunigung aus. Ähnlich verhält es auch bei den Sprung-Eigenschaften: Durch das geringe Gewicht lässt sich das Tues CF 29 erstaunlich problemlos aus dem Federweg und in die Luft (und anschließend quer) bewegen. Dadurch macht das Bike auch auf ausgebauten Bikepark-Strecken eine sehr ordentliche Figur. Um das Maximum aus dem Forchheimer Bügeleisen herauszuholen, sollte man sich jedoch eine ruppige Strecke mit viel Gefälle suchen.

Im Vergleich
In den vergangenen Saisons dürfte einer der größten Konkurrenten des YT Tues 29 CF im Downhill World Cup wohl das Santa Cruz V10 gewesen sein. Dieses ist zwar satte 700 g schwerer als das federleichte Versender-Rad, fühlt sich dank des aktiven VPP-Hinterbaus jedoch auch im Bikepark und in flachen Passagen etwas lebhafter an. In sehr schnellen Geradeaus-Passagen zeigt sich das Tues 29 zwar als etwas schluckfreudiger, dafür verhält sich das V10 vorhersehbarer und steckt große Schläge gekonnter weg. In technischen und engen Passagen sind beide Boliden etwas behäbig. Das Santa Cruz lässt sich jedoch leichter vom Boden trennen und in die Kurve werfen. Außerdem bietet es deutlich mehr Flex und reagiert gelassener auf seitliche Schläge.
In Sachen Gewicht kann nur ein Bike dem YT Tues 29 CF Pro Race das Wasser reichen: das neue und sogar nochmals 100 g leichtere Scott Gambler Tuned. Beide Räder setzen auf einen Viergelenker-Hinterbau und einen eher steifen Carbon-Rahmen. Das Gambler fährt sich allerdings wesentlich aktiver und lässt sich absolut mühelos hoch in die Luft befördern. In Highspeed-Passagen braucht es beim Tues 29 deutlich weniger Kraft und Input, um auf Linie zu bleiben. Dafür fliegt das Scott bei entsprechend aktivem Fahrstil für ein langes 29″ Downhill-Bike erstaunlich behände durch technische Passagen. Insgesamt würden wir sagen, das Scott ist das etwas spaßigere, aber nicht unbedingt langsamere Bike – kostet dafür aber auch einige Taler mehr.
Das ist uns aufgefallen
- Carbon-Felge Leider bescherten uns die e*thirteen LG1 Race-Carbon-Felgen den einzigen nennenswerten Defekt unseres Testcamps. Nach nur wenigen Fahrten brach die Hinterrad-Felge, als ein Testfahrer einen leicht herausstehenden Stein in der Landung eines Gaps traf. Offen gesagt waren wir überrascht, dass die Felge bei diesem Treffer gebrochen ist. Allerdings bietet e*thirteen eine lebenslange Garantie auf Carbon-Felgen: Ein Jahr lang erhält man sofort ein neues Laufrad, danach immerhin eine neue Felge. Wir durchliefen den Prozess und hatten tatsächlich nach zwei Tagen ein neues Hinterrad, das den restlichen Test trotz größerer Schläge überstand. Alle Details zur Garantie von e*thirteen findet ihr hier.
- Luftdämpfer Im Vergleich zum Vorgänger-Modell soll das neue YT Tues CF über mehr Gegenhalt in der Mitte des Federwegs und weniger Progression verfügen. Dennoch denken wir, dass die Kennlinie mit einem Stahlfeder-Dämpfer wohl deutlich besser harmonieren würde. Mit dem Fox Float X2 standen wir teils etwas zu tief im Federweg, konnten die letzten Reserven aber kaum nutzen.
- TRP-Bremsen Die TRP G-Spec DH–Bremsen stellten insgesamt ausreichend Bremspower zur Verfügung, ließen teils jedoch etwas Biss vermissen. Störender fanden wir da jedoch den Matchmaker, der den Schalthebel so weit weg vom Griff positionierte, dass Fahrer mit kleinen Händen (Handschuhgröße M) ihn nicht mehr erreichen konnten. Außerdem würden wir uns einen etwas schlankeren Bremshebel wünschen.
- Steifigkeit Das YT Tues 29 CF Pro Race war uns insgesamt eine ganze Ecke zu steif. Nachgiebigere Laufräder und ein Lenker mit mehr Flex könnten hier Wunder helfen.
- Gewicht Mit 15,1 kg ist das YT Tues das leichteste Rad im Test. Unserer Meinung nach müssen DH-Bikes zwar nicht so leicht sein, in diesem Fall haben wir es jedoch als positive Eigenschaft empfunden.
- Haltbarkeit Bis auf die gebrochene Felge hatten wir keinerlei Probleme mit dem Tues CF. Auch nach mehreren Testtagen verhielt es sich absolut leise und unauffällig.


Fazit – YT Tues 29 CF Pro Race
Mit dem YT Tues 29 CF Pro Race hat der deutsche Versender ein ebenso schickes, wie leichtes und kompromissloses 29" Downhill-Racebike im Programm. Besonders die vielen praktischen Detaillösungen am Rahmen konnten uns überzeugen. Der Hinterbau hingegen bügelt jegliche Unebenheiten zwar gekonnt weg, sorgt allerdings auch dafür, dass es lebhaftere Bikes als das Tues 29 gibt.

Pro / Contra
Stärken
- hohe Laufruhe
- praktische Detaillösungen
- sehr schicke Optik
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Schwächen
- etwas lebloser Hinterbau
- (zu) steifes Gesamtpaket

Was haltet ihr vom YT Tues in der 29″ Ausführung?
Testablauf
Wir haben die fünf Downhill-Boliden über mehrere Tage auf verschiedene Strecken entführt und sind sie dort im direkten Vergleich gefahren. Neben unseren erfahrenen MTB-News-Testfahrern Arne und Gregor waren auch zwei externe Tester mit World Cup oder iXS EDC-Erfahrung dabei.
Hier haben wir das YT Tues 29 CF Pro Race getestet
- Geißkopf: Eine der ältesten Downhill-Strecken Deutschlands. Sie bietet einen guten Mix aus geshapted und steinigen, beziehungsweise schnellen und engen Passagen.
- Spicak: Die Europacup-Strecke ist unter Rennfahrern berühmt berüchtigt, denn sie ist einerseits extrem eng und verblockt, andererseits schnell und hart, mit einigen anspruchsvollen Gaps.
- Bozi Dar: Hier steht wohl eine der schnellsten Downhill-Strecken Europas. Viele große Steine, ausgebombte Kurven und der ein oder andere Sprung erwarten die Fahrer. Alternativ gibt es eine knallharte Wurzelstrecke, die Fahrtechnik und Fahrwerk ans Limit bringt.
- Fahrstil
- verspielt
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
- Vorlieben bei der Geometrie
- hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach
- Fahrstil
- sauber, hohes Grundtempo
- Ich fahre hauptsächlich
- Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
- Vorlieben bei der Geometrie
- geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
- Fahrstil
- Am liebsten geschmeidig und rund
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro, Street
- Vorlieben beim Fahrwerk
- recht gewöhnlich, vorne viele Volumenspacer
- Vorlieben bei der Geometrie
- ausgewogen bis lang
- Fahrstil
- verspielt, am liebsten technische Strecken
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, mittlerweile viel Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- sehr aktives, schnelles Fahrwerk, keine Sofas
- Vorlieben bei der Geometrie
- eher lange, sehr laufruhige Räder
Hier findest du alle weiteren Artikel unseres World Cup-Downhill-Bike-Vergleichstests:
- 5 World Cup Downhill-Bikes im Vergleichstest: Kompromisslos in die Abfahrt – Unser Fazit!
- YT Tues 29 CF Pro Race im Test: Komm schon, TU ES!
- Santa Cruz V10 29 im Test: Vollgas aus allen Zylindern?
- Propain Rage CF 29 im Test: Rage-Mode dank 29″?
- Intense M29 FRO im Test: Edel, edler, FRO?
- Canyon Sender CF 9.0 im Test: Wendig wie ein Lachs!
- 5 World Cup Downhill-Bikes im Vergleichstest: Kompromisslos in die Abfahrt!
18 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMuss hier auch nochmal meinen Senf dazu geben. Genauso wie beim Capra ist das TuEs sehr progressiv, sodass 30% Sag am Dämpfer zu über 40% Sag am Hinterrad führen. Dann ist es auch kein Wunder, dass Gegenhalt fehlt, und man in eine "Progressionswand" rauscht. Die Lösung: Weniger Sag (23%-25%) und weniger Spacer fahren. Ansonsten hilft eine große Negativkammer zusätzlich auch.
Könnte logistische Gründe haben. Den Luftdämpfer kann halt jeder Kunde einfach auf sein Gewicht anpassen, bei der Stahlfedervariante müsste der Hersteller oder Händler immer die Feder tauschen, das ist aufwändig und erfordert immer Teile auf Vorrat.
..
Hat hier jemand Details zur Kennlinie des 29er Tues und Setup Empfehlungen?
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