Steckbrief: YT Capra 29 AL Comp
Einsatzbereich | Enduro |
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Federweg | 160 mm/160 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Gewicht (o. Pedale) | 15,0 kg |
Rahmengrößen | M, L, XL, XXL |
Website | www.yt-industries.com |
Vor etwas über einem Jahr stellte YT Industries das neue Superenduro Capra vor und spendierte ihm nicht nur teils noch mehr Federweg und einen komplett überarbeiteten Rahmen, sondern auch endlich die von vielen gewünschten 29″-Laufräder. Auch beim neuen Modell bleibt der forchheimer Versender seinem Firmen-Motto treu und bietet neben extrem hochwertig ausgestatteten Carbon-Versionen auch mehrere kostengünstigere Modelle mit Aluminium-Rahmen für die jungen und nicht ganz so gut betuchten Talente unter uns an. Für unseren Test stand uns das knapp 3.000 € teure YT Capra 29 AL Comp zur Verfügung, das dank 160 mm Federweg, hochwertigem RockShox-Fahrwerk, soliden Komponenten und bissigen SRAM Code-Bremsen bereit für die Enduro-Rennstrecken dieser Welt sein soll. Ob das YT Capra nach wie vor das richtige Werkzeug der Wahl für aufstrebende Talente ist, erfahrt ihr in unserem Test!
Laufradgröße | Federweg vorne | Federweg hinten | Gewicht | Preis | |
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Commençal Meta AM 29 Essential | 29" | 170 mm | 160 mm | 15,52 kg | 2.999 € |
Ghost SL AMR X 5.9 AL | 29" | 150 mm | 145 mm | 15,36 kg | 2.599 € |
Nukeproof Mega 290 Comp | 29" | 160 mm | 155 mm | 15,46 kg | 2.499 € |
Radon Swoop 9.0 | 29" | 170 mm | 170 mm | 14,54 kg | 2.999 € |
Trek Slash 8 | 29" | 160 mm | 150 mm | 14,10 kg | 2.999 € |
YT Capra 29 AL Comp | 29" | 160 mm | 160 mm | 15,00 kg | 2.999 € |

Geometrie
Das YT Capra 29 kommt in vier Rahmengrößen von M bis XXL – eine Größe S gibt es lediglich beim 27,5″ Modell. Mit Reach-Werten von 445 mm bis zu ganzen 505 mm gucken kleine Fahrer mit Hang zu großen Laufrädern entsprechend in die Röhre. Allerdings verbaut YT eher kurze Sitzrohre, sodass durchaus die Möglichkeit besteht, zu einem etwas größeren Rahmen zu greifen. Unser Testbike in Größe L fiel mit 465 mm Reach, einem 65,5° Lenkwinkel und 435 mm kurzen Kettenstreben absolut durchschnittlich für ein Rad dieser Kategorie aus. Wem das zu extrem ist, dem bietet YT die Möglichkeit, das Bike über einen Flip Chip im hinteren Dämpferauge etwas steiler und höher zu machen.
Rahmengröße | M | L | XL | XXL |
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Sitzrohrlänge | 420 mm | 445 mm | 465 mm | 490 mm |
Oberrohrlänge | 583 mm | 619 mm | 642 mm | 664 mm |
Steuerrohrlänge | 95 mm | 105 mm | 115 mm | 120 mm |
Lenkwinkel | 65,5°/66° | 65,5°/66° | 65,5°/66° | 65,5°/66° |
Sitzwinkel | 76°/76,5° | 76°/76,5° | 76°/76,5° | 76°/76,5° |
Kettenstrebenlänge | 435 mm | 435 mm | 440 mm | 440 mm |
Tretlagerhöhe | 348/357 mm | 348/357 mm | 348/357 mm | 348/357 mm |
Tretlagerabsenkung | 28/19 mm | 28/19 mm | 28/19 mm | 28/19 mm |
Radstand | 1199 mm | 1223 mm | 1252 mm | 1274 mm |
Reach | 445 mm | 465 mm | 485 mm | 505 mm |
Stack | 618 mm | 627 mm | 636 mm | 640 mm |

Ausstattung
Wie von einem Online-Versender nicht anders gewohnt, ist das YT Capra 29 AL Comp für knapp 3.000 € ganz ordentlich ausgestattet. Bei unserem Testbike handelte es sich noch um das 2018er Modell, das mit einer entsprechenden RockShox Lyrik RCT3-Federgabel und Super Deluxe RC3-Dämpfer ausgestattet war. Der Antrieb erfolgt über einen Mix aus Shimano SLX, Race Face und e*thirteen-Komponenten. Als eines der wenigen aktuellen Enduro-Bikes verfügt das Capra somit über eine 11-fach Schaltung, dank e*thirteen-Kassette ist die Bandbreite jedoch sehr hoch. Gebremst wird mit standfesten SRAM Code RS-Bremsen, die ihre Power über DT Swiss E1900 Spline-Laufräder und Maxxis Minion DHR II-Reifen auf den Untergrund übertragen. e*thirteen stellt auch die Sattelstütze mit 150 mm Hub, das eher flach geratene Cockpit ist in den Händen von Race Face.
Das mittlerweile verfügbare, ebenfalls 2.999 € teure 2019er Modell unterscheidet sich in einigen Ausstattungs-Punkten von unserem Test-Bike. So setzt YT hier auf ein Fox Performance-Fahrwerk, eine hochwertigere Shimano XT-Schaltung, ein Renthal-Cockpit sowie einen e*thirteen LG1 EN+ Laufradsatz samt passender Kurbel.
- Federgabel RockShox Lyrik RCT3 (160 mm)
- Dämpfer RockShox Super Deluxe RC3 (160 mm)
- Antrieb Shimano SLX / e*thirteen TRS+
- Bremsen SRAM Code RS
- Laufräder DT Swiss E1900 Spline
- Reifen Maxxis Minion DHR II
- Cockpit Race Face Turbine R (800 mm) / Race Face Turbine R (40 mm)
- Sattelstütze e*thirteen TRS+ (150 mm)
YT Capra 29 AL Comp 2018 | YT Capra 29 AL Comp 2019 | |
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Federgabel | RockShox Lyrik RCT3 | Fox Float 36 Performance Elite |
Dämpfer | RockShox Super Deluxe RC3 | Fox Float X2 Performance |
Steuersatz | Acros AZX-203 | Acros AZX-203 |
Vorbau | Race Face Turbine R 35 | Renthal Apex |
Lenker | Race Face Turbine R 35 | Renthal Fatbar |
Griffe | SDG Slater | ODI Elite Motion |
Kurbeln | Race Face Turbine | e*thirteen LG1 |
Kettenführung | e*thirteen TRS+ | e*thirteen TRS+ |
Kassette | e*thirteen TRS+ | e*thirteen TRS+ |
Schaltwerk | Shimano SLX | Shimano XT |
Schalthebel | Shimano SLX | Shimano XT |
Laufräder | DT Swiss E 1900 SPLINE | e*thirteen LG1 EN+ |
Reifen | Maxxis Minion DHR II | |
Bremsen | SRAM Code RS | SRAM Code RS |
Sattelstütze | e*thirteen TRS+ | e*thirteen TRS+ |
Sattel | SDG FLY MTN Cutout | SDG FLY MTN Cutout |
Preis | 2.999 € (UVP) | 2.999 € (UVP) |


Im Detail
Das YT Capra gehört mittlerweile wohl zu den am weitesten verbreiteten Enduro-Bikes, daher so verwundert es nicht, dass die meisten Mountainbiker ein Capra schon aus der Ferne erkennen. Die charakteristische Formensprache mit dem mitten im Hauptrahmen liegendem Dämpfer wirkt absolut stimmig und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Auch die knallige, rotschwarze Lackierung weiß zu gefallen. Abgerundet wird das schicke Design mit kleinen Details wie dem farblich angepassten SDG-Sattel.

Am Heck setzt man bei YT auch weiterhin auf das bewährte V4L-Hinterbausystem. Dies sorgt jedoch aufgrund des mittig im Rahmen sitzenden Dämpfers dafür, dass dort leider kein Platz für eine Trinkflasche zur Verfügung steht. Auch auf eine Notlösung, wie eine Flaschenhalteraufnahme unter dem Unterrohr hat man beim Capra verzichtet. Dies ist schade, denn das Fehlen eines Flaschenhalters an einem modernen Enduro-Bike ist für uns ein absolutes No-Go.
Der Kettenstreben-Schutz ist hingegen ein wahrer Lichtblick: Der Gummi-Schutz ist äußerst großzügig ausgelegt und schützt nicht nur die Kettenstrebe, sondern auch die Sitzstrebe vor unschönen Beschädigungen. Dabei ist die Schutzschicht äußerst dezent und trägt nur flach auf, wodurch man sie fast schon übersehen könnte. Auch das Unterrohr ist den Steinen nicht schutzlos ausgeliefert: Hier kommt ebenfalls ein Kunststoffprotektor zum Einsatz, der unschöne Lackmacken oder gar Dellen verhindern soll. Dies ist auch beim Aluminium-Rahmen ein gern gesehenes Feature.

Wie viele andere Hersteller auch, setzt YT beim Capra auf innenverlegte Züge. Diese werden jedoch nur im Bereich des Hauptrahmens intern geführt und laufen von dort aus extern ihren Bestimmungsorten entgegen. Oftmals fallen intern verlegte Züge durch nerviges Klappern negativ auf, nicht so beim Capra. Die Züge sind absolut leise und auch unschöne Scheuerstellen im Bereich des Hinterbaus sind dank klug positionierten Leitungsführungen kein Thema. Ein weiteres kleines aber feines Detail sind die angebrachten Leitungsclips im Cockpit-Bereich. Diese verhindern ein unschönes Kabelwirrwarr und sorgen so für eine aufgeräumte Front.

Auf dem Trail
Für unseren großen Enduro-Vergleichstest setzten wir im Testverlauf zwar auch das ein oder andere Mal auf Lifte oder Shuttles, insgesamt bestritten wir jedoch das Gros der bewältigten Höhenmeter im Sattel und aus eigener Kraft. Mit einem Namen wie Capra (Spanisch für Ziege) und dem drittleichtesten Gewicht im Testfeld waren die Erwartungen an das YT-Bike in Sachen Uphill-Performance hoch. Die Sitzposition fällt auch recht angenehm aus, auch wenn manche Tester den reelle Sitzwinkel bei zirka 30 % Sag etwas zu flach fanden. Flach ist auch das Cockpit, was vor allem am tief abgesägten Gabelschaft liegt. Bergauf sorgt das für eine durchaus gestreckte und dynamische Sitzposition – zur Bergziege macht dies das YT Capra 29 AL Comp allerdings nicht. Schuld daran ist unter anderem der Hinterbau, der selbst mit gelocktem Dämpfer noch leicht mit wippt und sich bei bestimmten Frequenzen regelrecht aufschwingt. Auch Sprints und kurze Gegenanstiege quittiert das Bike mit einem müden Zusammensacken. Trotz tiefem Cockpit, gelocktem Dämpfer, solide rollenden Maxxis-Reifen und mittelschweren Laufrädern wirkt das YT Capra wenig spritzig und eher träge. Dazu trägt vielleicht auch etwas die hohe Spreizung der e*thirteen TRS+-Kassette bei, dank deren Bandbreite man sich zwar beinahe jeden Anstieg hochkämpfen kann. Dafür fallen aber die Gangsprünge recht groß aus, wodurch man oft eine nicht ganz passende Frequenz treten muss.

YT ist jedoch ganz klar Gravity-orientiert aufgestellt und obwohl das Capra das Top-Enduro der Forchheimer darstellt, war es seit jeher auch viel im Bikepark-Einsatz zu sehen, wo die XC-Qualitäten offensichtlich keine führende Rolle spielen. Auch das neue Modell mit seinen 29″ Laufrädern fühlt sich auf anspruchsvollen und vor allem sehr schnellen Trails am wohlsten. Hier wird der Hinterbau etwas zum Leben erweckt, schluckt große Schläge problemlos und wirkt ziemlich plüschig. Leider wird das Bike hier etwas vom sehr tiefen Lenker ausgebremst, der einem die durch den Hinterbau vermittelte Sicherheit ein Stück weit wieder wegnimmt. Das YT Capra 29 AL Comp giert dennoch nach möglichst geraden Trails mit hohen Geschwindigkeiten und gehört hier zu den laufruhigeren Bikes im Feld, kann allerdings weder von der Fahrposition noch von der Schluckfreudigkeit des Hinterbaus her mit dem Highspeed-Boss Nukeproof Mega mithalten. So versackt der Hinterbau bei aufeinanderfolgenden harten Schlägen etwas im Federweg und gibt dann ungewohnt harsches Feedback an die Hände und Füße, behält allerdings durch seine Progressivität noch so knappe Reserven, dass der komplette Kontrollverlust nur selten droht.

Abseits des Bikeparks trifft man im deutschen Mittelgebirge oft auf eher flache und verwinkelte Trails. Hier vermittelt das YT Capra 29 viel Kontrolle, klebt am Boden und zeigt sich anfängerfreundlich, kommt aber verglichen mit der Konkurrenz sehr langsam aus dem Knick. Enge Kurven benötigen viel Körpereinsatz und Nachdruck, von dem das meiste im Komprimieren der Federelemente zu versacken scheint. Um hier etwas mehr Agilität aus dem Rad zu kitzeln, sind wir von dem bisher gefahrenen Low-Setting in die hohe Geometrie-Einstellung gewechselt. Diese macht das Rad etwas höher, kürzer und flatteriger, löst das Problem mit der im Hinterbau verpuffenden Kraft allerdings kaum, sodass wir von dieser Modifikation wieder schnell Abstand genommen haben. Insgesamt besitzt das YT Capra 29 AL Comp einen eher gutmütigen Charakter, durch den es auf eher schnellen und ausgebauten Strecken viel Vertrauen vermittelt. Wird es entweder sehr schnell und ruppig oder eng und technisch, fordert es durch seine Neigung, sehr in der Mitte des Federwegs zu hängen, ungewohnt viel Krafteinsatz. Ein etwas strafferes Setup verbessert dieses Verhalten zwar leicht, geht jedoch auf Kosten des Grips und verhindert, dass der komplette Federweg auch nur ansatzweise genutzt wird.



Das ist uns aufgefallen
- Sattelstütze Die verbaute e*thirteen-Sattelstütze verfügt leider über unangenehm viel seitliches Spiel an der Sattelnase. Außerdem fiel es uns teilweise schwer, die richtige Position beim Absenken zu treffen.
- Dämpfer Das Heck des YT Capra 29 AL ist angenehm schluckfreudig, neigt jedoch teilweise etwas dazu, zu viel Federweg zu fressen. Außerdem könnte die Pedal-Plattform des Dämpfers noch etwas straffer ausfallen, um das Rad bergauf agiler zu machen.
- Cockpit Das Cockpit setzt auf einen Mix aus Shimano, SRAM und e*thirteen-Komponenten. Leider passen diese alle nicht richtig zusammen, sodass manche Testfahrer Probleme hatten, den Schalthebel während der Fahrt zu erreichen. Das ist leider ziemlich störend und war bei anderen Bikes deutlich geschickter gelöst.
- Kassette Die e*thirteen TRS+-Kassette stellt eine extrem große Bandbreite von 9 bis 46 Zähnen bei 11 Gängen zur Verfügung. Die Kehrseite der Medaille ist, dass dadurch die Sprünge zwischen den Gängen recht hoch ausfallen, wodurch man des Öfteren eine unangenehme Frequenz treten muss. Man kann zwar damit leben und kommt überall hoch, andere Bikes im Test mit SRAM Eagle-Schaltung schnitten hier jedoch besser ab.
- Flaschenhalter Es ist ein ewiges Leid und wir wissen nicht, ob man im Jahr 2019 noch darüber reden muss, doch das YT Capra 29 AL verfügt leider nicht über die Möglichkeit, einen Flaschenhalter unterzubringen. Ob das ein Problem ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden – wir haben ihn schmerzlich vermisst.
- Haltbarkeit Hier lässt sich absolut nichts Negatives berichten. Das YT durchstand unseren Test, der sich teilweise im tiefsten Winter bei extrem schlammigen Bedingungen abspielte, komplett schadlos.
Im Vergleich
Das YT Capra 29 hat verglichen mit den anderen Rädern im Testfeld die Bikepark-lastigste Ausstattung. Im Uphill muss man Räder mit deutlich Antriebs-neutraleren Hinterbauten, wie das Nukeproof Mega oder Trek Slash trotz an sich solidem Gewicht leider ziehen lassen. Auf schnellen und stark ausgebauten Trails ist das Capra voll in seinem Element und präsentiert sich satter und laufruhiger als beispielsweise das Commençal Meta AM oder Trek Slash, die dafür auf technischen, wurzeligen Passagen durch ihre aktiveren Fahrwerke gekonnt davon zirkeln. Auf extrem ruppigen Passagen befindet sich das Capra zwar in der Spitzengruppe, gibt allerdings deutlich mehr harsches Feedback an den Fahrer als das Nukeproof Mega oder Radon Swoop.
Fazit – YT Capra 29 AL Comp
Wie viele Bergziegen-Gene stecken also im YT Capra 29 AL Comp? Vernachlässigbar wenige! Wir denken eher, YT hat sich von einer neuen Art von Ziege, die der Benutzung moderner Hilfsmittel, wie Liften und Shuttle-Bussen, nicht abgeneigt ist, inspirieren lassen. Stehen diese nicht zur Verfügung, sollte man sich mit dem Capra auf einen eher anstrengenden Uphill vorbereiten, bei dem einiges an Energie im Hinterbau verpufft. Das Rad blüht dafür auf schnellen und gebauten Strecken richtig auf und zeigt sich hier angenehm schluckfreudig. Enge und technische Trails, wie sie einem auf vielen Enduro-Rennen begegnen, sind hingegen nicht nach dem Gusto des YT Capra, das auch hier viel Krafteinsatz fordert. So ist es letzten Endes mehr Parkziege als Bergziege.

Pro / Contra
Stärken
- schluckfreudiges Fahrwerk
- gute Bikepark-Tauglichkeit
- bissige Bremsen
Schwächen
- träger Hinterbau
- inkompatible Cockpit-Elemente
- tiefer Lenker

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-29er-Vergleichstests:
- 6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände – unser Fazit
- Radon Swoop 9.0 im Test: Volltreffer ins Schwarze
- YT Capra 29 AL Comp im Test: Berg- oder Hausziege?
- Nukeproof Mega 290 Comp im Test: Schlachtschiff fürs Grobe
- Ghost SL AMR X 5.9 AL im Test: Der Wolf im gelben Schafspelz?
- Trek Slash 8 im Test: Volle Leistung zum halben Preis?
- Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential
Testablauf
In unserem 29″ Enduro-Vergleichstest mussten sich alle sechs Bikes im Testfeld mehrere Monate lang auf verschiedensten Strecken beweisen. Jedes Bike wurde von mehreren Fahrern getestet. Neben ausgiebigen Touren mit vielen Höhenmetern, die aus eigener Kraft erkurbelt wurden, mussten die Kandidaten im Test auch an Shuttle-Tagen im direkten Vergleich gegeneinander antreten, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bikes möglichst genau zu erfahren. Getestet wurden alle Räder in der Serienausstattung.
Hier haben wir das YT Capra 29 AL Comp getestet
- Taunus, Hessen naturbelassene, technisch anspruchsvolle Trails, von steinig bis zu weichem Nadelboden ist alles dabei. Außerdem gebaute Flowtrails und Downhill-Strecken.
- Fahrstil
- sauber, hohes Grundtempo
- Ich fahre hauptsächlich
- Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
- Vorlieben bei der Geometrie
- geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
- Fahrstil
- verspielt
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
- Vorlieben bei der Geometrie
- hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach
- Fahrstil
- Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
- Ich fahre hauptsächlich
- Trail, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
- Vorlieben bei der Geometrie
- mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
140 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumUnd wie hast beim Dämpfer gemessen? Den Hub am Dämpfer -- der dann bei dir 65mm umfasst?
Kann ich nicht! Ich hab da voll dem EWS-Mechaniker von SRAM vertraut, der mir gesagt hat er schenkt mir die 10mm mehr Federweg zugunsten der unveränderten Geo!
Sprich neuer dämpfer und hinten scheibchen raus
Scheibchen raus ändert die Geo nicht.
Ebön
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