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XC World Cup #2 – Albstadt
Ergebnisse und Rennbericht Damen

Annika Langvad (Specialized Racing) gewinnt mit riesigem Abstand vor einer sehr überzeugenden Jenny Rissveds (Scott-Odlo) und Catharine Pendrel.

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Kurz vor dem Start gab die Topfavoritin Jolanda Neff (Stöckli Pro Team) bekannt, dass sie wegen einer Erkältung nicht starten kann. Dadurch kommt es erneut nicht zu einem Aufeinandertreffen der beiden dominierenden Damen Neff und Langvad.
Linda Indergand (Focus XC Team) war die erste Fahrerin, die in Runde eins ihr Glück in der Flucht versuchte.

# Linda Indergand im Devils Corner.

Was aber relativ schnell von der Gewinnerin in Cairns, Annika Langvad, neutralisiert wurde. Die Dänin wartete auch nicht lange auf eine Antwort, sondern setzte gleich eine Attacke und konnte sich lösen. So begann der dominante Sieg von Annika Langvad.

# Überlegene Siegerin in Albstadt: Annika Langvad

Hinter der Führenden konnte sich Linda Indergand ein paar Sekunden von den Verfolgerinnen lösen. Dahinter bildete sich eine sehr große Verfolgergruppe, in der auch die beiden Deutschen Sabine Spitz und Helen Grobert (Ghost Factory Racing) waren. „Ich wollte am Anfang was neues probieren und auf das Tempo drücken, konnte das aber nicht ganz halten“ meinte Grobert später im Ziel. Jenny Rissveds, die auch in der großen Gruppe vertreten war, stürzte in der zweiten Runde und verlor dadurch nicht nur an Positionen sondern auch ein bisschen den Tritt. Die deutsche Elisabeth Brandau (Radon-EBE-Racing Team) machte einige Plätze gut und konnte sich schon nach Runde drei in den Top 15 einreihen. Dort sollte ihre Aufholjagd aber nicht zu Ende sein.

In Runde drei kristallisierten sich vier Fahrerinnen aus der Verfolgergruppe heraus, die um die Plätze zwei und drei kämpfen werden. Neben Pendrel, Indergand und Dahle Flesjå (Multivan Merida Biking Team) war auch die deutsche Sabine Spitz vertreten. In Runde vier waren es Sabine Spitz und Cathrine Pendrel, die sich ein wenig absetzten konnten. In den Abfahrten schaffte es Pendrel immer wieder, sich ein wenig von Spitz zu lösen. In den Anstiegen konnte Spitz jedoch die Lücken wieder schließen. Helen Grobert fiel zurück, dagegen machte Brandau immer weiter Plätze gut und konnte auch auf die Gruppe um Platz sieben auffahren.
Unbemerkt von allen kam Jenny Rissveds wieder in Tritt und machte so Platz um Platz gut. Sie sah dann die Fahrerinnen vor ihr und bekam so nochmals einen Motivationsschub. In Runde fünf verlor Spitz dann den Kontakt zu Pendrel endgültig. Sie bekam sogar wieder Druck von hinten durch Gunn-Rita Dahle Flesjå und Jenny Rissveds. Zuerst konnte Dahle Flesjå auf die Deutsche aufschließen und in der letzten Runde auch die junge Schwedin. Rissveds dachte nicht einmal daran, sich in den Windschatten zu setzten, sondern ging gleich vorbei und machte sich auf die Jagd nach Platz zwei.

Unbeeindruckt von allem holte sich Annika Langvad den zweiten Sieg nach Cairns. Sie hatte einen Abstand von 1:25 Minuten auf die Zweitplatzierte. „Ich habe mich während des Rennens nie umgedreht und wusste genau, welches Tempo ich fahren muss um die anderen auf Abstand zu halten“, meinte die Siegerin zu ihrem großen Abstand.

# Zweiter Weltcup, zweiter Sieg 2016.
# Annika Langvad

In der letzten Runde gab Jenny Rissveds nochmals richtig Gas. So konnte sie mit der besten Rundenzeit auf Pendrel auffahren und die Kanadierin sogar distanzieren.

# Jenny Rissveds legte eine unglaubliche Schlussrunde hin!

Sabine Spitz konnte sich im Duell um Platz vier gegen Gunn-Rita Dahle Flesjå noch durchsetzten und so eine hervorragende Leistung krönen.

# Sabine Spitz war mit ihrem vierten Platz zufrieden
# Gunn-Rita Dahle-Flesjå belegte Platz 5.

Elisabeth Brandau konnte die Gruppe um Platz sieben abhängen und sich so die A-Norm für Olympia holen „Meine Beine waren wie immer gut und heute hat auch mein Kopf mitgespielt. Ich bin sehr froh, dass es auch mit der Olympiaqualifikation geklappt hat“ resümierte sie nach dem Rennen.

# Der kleine Max genießt das Blitzlichtgewitter der Fotografen. Im Hintergrund Mama Lisa.

Helen Grobert kam auf Platz elf ins Ziel. „Top Ten wäre cool gewesen, aber nachdem ich im Rennen ein wenig heraus nehmen musste, bin ich mit Platz elf zufrieden.“

# Helen Grobert zeigte einmal mehr eine klasse Leistung und wurde 11.

Das sehr gute Auftreten der deutschen rundete Adelheid Morath auf Platz 13 ab.

# Im Bullentäle war wieder eine super Stimmung.

# Indergand stürzt im Devils Corner.
# Tanja Zakelj auf Abwegen.


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