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Neff drückte in der ersten Runde ordentlich aufs Gaspedal.
Neff drückte in der ersten Runde ordentlich aufs Gaspedal.
Das Duell an der Spitze: Neff gegen Dahle Flesjaa.
Das Duell an der Spitze: Neff gegen Dahle Flesjaa.
Vierter Weltcup-Sieg in ihrer Karriere: Jolanda Neff.
Vierter Weltcup-Sieg in ihrer Karriere: Jolanda Neff.
Die glückliche Siegerin des ersten Weltcups 2015.
Die glückliche Siegerin des ersten Weltcups 2015.
Pauline Ferrand Prevot sicherte sich Rang 3.
Pauline Ferrand Prevot sicherte sich Rang 3.
Helen Grobert zeigte ein ganz starkes Rennen.
Helen Grobert zeigte ein ganz starkes Rennen.
Sie belohnte sich mit einem Platz in den Top 10!
Sie belohnte sich mit einem Platz in den Top 10!
Das Podium der Damen: von links, Pauline Ferrand Prevot, Jolanda Neff, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa.
Das Podium der Damen: von links, Pauline Ferrand Prevot, Jolanda Neff, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa.
Das Ergebnis der Damen (1).
Das Ergebnis der Damen (1).
Das Ergebnis von Nove Mesto (2).
Das Ergebnis von Nove Mesto (2).

Es war ein Kopf an Kopf Rennen um den ersten Weltcupsieg 2015 bei den Damen. An der Spitze des Feldes duellierten sich Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und die 20 Jahre jüngere Jolanda Neff – mit dem besseren Ende für die Nachwuchsfahrerin. Auf dem technisch sehr anspruchsvollen Kurs rund um das Biathlonstadion von Nove Mesto überzeugte auch Helen Grobert. Die Ghost-Fahrerin fuhr sensationell auf Platz neun.

Neff im Downhill die Stärkste

Die Schweizerin Jolanda Neff setzt ihre Siegesserie im Jahr 2015 fort. Auch beim ersten Weltcup dieses Jahr in Nove Mesto war die Stöckli-Bikerin nicht zu schlagen. Ein Schlüssel zum Erfolg war dabei vor allem ihr fahrtechnisches Können. Schon in der Startloop drückt die U23-Fahrerin derart aufs Tempo, dass ihr nur Pauline Ferrand Prevot (Rabo Liv), Annika Langvad (Specialized) und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan Merida) folgen konnten.

Neff drückte in der ersten Runde ordentlich aufs Gaspedal.
# Neff drückte in der ersten Runde ordentlich aufs Gaspedal.

In der zweiten von insgesamt sechs (inklusive Startrunde) zu fahrenden Runden verabschiedete sich zunächst Ferrand Prevot aus der Spitzengruppe. Sie musste sich in den letzten Tagen mit einer Erkältung herumschlagen und war deshalb wohl nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte. Als nächstes bekam die Dänin Langvad Probleme den führenden Fahrerinnen zu folgen, da sie in den Abfahrten stets den Anschluss verlor. Mit dem extrem aufgeweichten Kurs, der sich durch die Regenfälle in der Nacht zu einer richtig schweren Strecke verwandelte, hatten einige Athletinnen ersichtliche Schwierigkeiten. Jolanda Neff hingegen beeindruckten die äußeren Umstände kaum. In jeder Abfahrt fuhr sie ihren Konkurrentinnen davon, sodass diese erstmal wieder die Lücke zu ihr schließen mussten. Dieses Spiel, das ab der dritten Runde, nur noch zwischen der Schweizerin und Dahle-Flesjaa stattfand, nahm bis in den finalen Umlauf kein Ende.

Das Duell an der Spitze: Neff gegen Dahle Flesjaa.
# Das Duell an der Spitze: Neff gegen Dahle Flesjaa.

Die norwegische Altmeisterin machte am Berg den etwas fitteren Eindruck, sodass sie die Lücken zu Neff stets schließen konnte. Und so kam es in der letzten Runde zum Showdown zwischen den beiden Ausnahmesportlerinnen. Zuerst brachte die Stöckli-Fahrerin in einem kurzen Downhill wenige Meter zwischen sich und die Olympiasiegerin von 2004. Im folgenden Anstieg, dem so genannten Expert Climb 1, bei dem Beide kurz vom Rad mussten, konnte Dahle-Flesjaa wieder aufschließen. Doch Neff ließ nicht locker. Sie ergriff im letzten Anstieg die Initiative und rettete sich so als Erste in den letzten langen Downhill. Als die Multivan Merida-Bikerin zusätzlich an einem kleinen Gegenanstieg kurz vom Rad musste, war das Rennen entschieden. Nichtdestotrotz zeigte die Norwegerin nochmals ihr Kämpferherz und biss sich bis auf wenige Meter an Neff heran, doch es sollte nicht mehr reichen um die U23-Weltmeisterin abzufangen. Diese feierte damit ihren vierten Elite-Weltcupsieg und übernimmt somit logischerweise das weiße World Cup-Leaderjersey.

Vierter Weltcup-Sieg in ihrer Karriere: Jolanda Neff.
# Vierter Weltcup-Sieg in ihrer Karriere: Jolanda Neff.
Die glückliche Siegerin des ersten Weltcups 2015.
# Die glückliche Siegerin des ersten Weltcups 2015.

Auf Platz drei folgte Pauline Ferrand Prevot, die nach einem Sturz von Annika Langvad, in der dritten Runde, zu der Dänin aufschließen konnte und sich dann rasch von ihr löste. Als Vierte überquerte Catharine Pendrel die Ziellinie. Die Weltmeisterin fuhr das gesamte Rennen konstant auf Rang fünf und konnte in der letzten Runde Langvad einfangen, die ein weiteres Mal zu Boden ging.

Pauline Ferrand Prevot sicherte sich Rang 3.
# Pauline Ferrand Prevot sicherte sich Rang 3.

Grobert bärenstark

Aus deutscher Sicht zeigte Helen Grobert ein famoses Rennen. Die Ghost-Bikerin reihte sich nach der Startrunde in der zweiten Verfolgergruppe um Platz zehn ein. Gemeinsam mit Sabine Spitz absolvierte sie den zweiten Umlauf, ehe die deutsche Olympiasiegerin etwas zurückfiel. Grobert hingegen biss sich auf Rang neun fest und musste lediglich zum Schluss einen Angriff von Maja Wlozczowska abwehren. Die Polin ging kurzzeitig an Grobert vorbei, doch die Deutsche konnte auf der Zielgeraden die ehemalige Weltmeisterin nochmals absprinten.

Helen Grobert zeigte ein ganz starkes Rennen.
# Helen Grobert zeigte ein ganz starkes Rennen.
Sie belohnte sich mit einem Platz in den Top 10!
# Sie belohnte sich mit einem Platz in den Top 10!

Sabine Spitz erreichte das Ziel zum Schluss auf Rang 18, Adelheid Morath wurde 28.

Das Podium der Damen: von links, Pauline Ferrand Prevot, Jolanda Neff, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa.
# Das Podium der Damen: von links, Pauline Ferrand Prevot, Jolanda Neff, Gunn-Rita Dahle-Flesjaa.
Das Ergebnis der Damen (1).
# Das Ergebnis der Damen (1).
Das Ergebnis von Nove Mesto (2).
# Das Ergebnis von Nove Mesto (2).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Text & Redaktion: Tobias Sindlinger

XC Worldcup Nove Mesto 2015 – alle Artikel

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