Die ersten Wettkämpfe des Weltcups in den französischen Alpen liegen hinter den Fahrerinnen und Fahrer. Auf einem physisch anspruchsvollen Kurs fanden bei sehr trockenen Bedingungen die Short Track-Wettkämpfe der Damen und der Herren statt. Alle Ergebnisse des vierten Short Track-Rennens der Saison gibt es hier.
Damen – Courtney demonstriert Stärke, Brandau mit erstem Weltcuppodium
Bei den Damen sicherte sich die Weltcupgesamtführende Kate Courtney den zweiten Sieg im Short Track in dieser Saison. Mit einer beherzten Attacke zwei Runden vor Schluss (bei sieben zu fahrenden Runden) konnte sich die Amerikanerin entscheidend absetzen und wurde bis ins Ziel nicht mehr eingeholt. Die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau konnte nach einem schwachen Start sich stark nach vorne arbeiten und bestimmte kurzzeitig das Tempo an der Spitze des Feldes. Bei der Attacke von Courtney konnte sie jedoch nicht ganz folgen, doch dank eines starken Schlusssprints konnte sich die Schönaicherin noch auf den letzten Metern Jolanda Neff vom dritten Rang verdrängen. Pauline Ferrand-Prevot sicherte sich vor heimischem Publikum den zweiten Rang.
Herren – Van der Poel unaufhaltsam
Neun Rennen wurden bisher in der kurzen Geschichte des Short Tracks ausgetragen, sechs davon konnte der Niederländer Mathieu van der Poel für sich entscheiden. Und auch beim zehnten Rennen konnte sich der Allround-Könner einmal mehr durchsetzen. In einem packenden Rennen mit vielen Attacken von unterschiedlichen Fahrern konnte er den Zielsprint vor Henrique Avancini entscheiden, der durch eine kurze Unaufmerksamkeit kurz vor dem Ziel die Tür öffnete für van der Poels Triumph. Nino Schurter konnte auf den letzten Metern zwar mit den beiden Spitzenfahrern nicht mithalten, schien aber dennoch auf dem besten Weg den dritten Rang einzufahren. Doch ähnlich wie Elisabeth Brandau bei Jolanda Neff, konnte sich der Franzose Victor Koretzky noch auf den letzten Metern am Eidgenossen vorbeischieben und somit den dritten Rang sichern. Erfreulich zudem aus deutscher Sicht: Manuel Fumic und Georg Egger zeigten sich in aufsteigender Form. Fumic konnte sich mit dem 13. Rang einen Startplatz in der zweiten Reihe für Sonntag sichern, Egger wird als 24. aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen.
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