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Back to Business auf der schwäbischen Alb
Back to Business auf der schwäbischen Alb - Der neunte Albstadt-Weltcup seit 2013 ruft! In diesem Jahr kehren die Zuschauer wie hier im Jahr 2019 wieder zurück an die Rennstrecke
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Mathieu van der Poel, Sieger aller drei durchgeführten Short Track-Rennen in Albstadt, wird in diesem Jahr nicht auf die schwäbische Alb reisen
Mathieu van der Poel, Sieger aller drei durchgeführten Short Track-Rennen in Albstadt, wird in diesem Jahr nicht auf die schwäbische Alb reisen
Der Auftakt des Weltcupwochenendes, der Short Track, sorgt seit seiner Einführung im Jahr 2018 für viel Begeisterung bei Fans und Fahrer*innen
Der Auftakt des Weltcupwochenendes, der Short Track, sorgt seit seiner Einführung im Jahr 2018 für viel Begeisterung bei Fans und Fahrer*innen - Enge und spannende Rennverläufe sind auch am kommenden Freitag gewiss
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Konnte ihr Glück kaum fassen
Konnte ihr Glück kaum fassen - Rebecca McConnell sicherte sich im brasilianischen Petropolis den ersten Weltcuperfolg ihrer Karriere und startet dementsprechend im Trikot der Gesamtweltcupführenden in Albstadt
Rang zwei ging an die Niederländerin Anne Terpstra, die lange Zeit wie die sichere Siegerin aussah
Rang zwei ging an die Niederländerin Anne Terpstra, die lange Zeit wie die sichere Siegerin aussah - In Albstadt gelten somit sowohl Tepstra als auch McConnell als aussichtsreiche Kandidatinnen auf den Sieg im Cross-Country-Rennen
Machtdemonstration der Extraklasse vor einem Jahr im Bullentäle
Machtdemonstration der Extraklasse vor einem Jahr im Bullentäle - Die Französin Loana Lecomte fuhr in Albstadt im vergangenen Jahr allen Kontrahentinnen mit großem Vorsprung davon und landete beim ersten Weltcuprennen der aktuellen Saison auf Position drei
Der Geheimtipp im Damenfeld: Mona Mitterwallner
Der Geheimtipp im Damenfeld: Mona Mitterwallner - Die 20-jährige Österreicherin dominierte im Vorjahr die U23-Klasse nach Belieben - wie hier im Bild in Albstadt - und startet nun im Elitefeld. Mitterwallner gilt als sehr kletterstark und scheint dementsprechend für die Strecke in Albstadt prädestiniert zu sein
Lokalmatadorin Ronja Eibl startet ohne große Ambitionen in die Rennen im Bullentäle
Lokalmatadorin Ronja Eibl startet ohne große Ambitionen in die Rennen im Bullentäle - "Ich möchte in erster Linie mich körperlich gut fühlen im Rennen und wenn das der Fall ist, stimmt in der Regel auch das Resultat. Am meisten freue ich mich aber auf ein volles Haus im Bullentäle", so die Schwäbin
Die pure Freude eines Mannes, der sich immer weiter in die Geschichtsbücher vorarbeitet
Die pure Freude eines Mannes, der sich immer weiter in die Geschichtsbücher vorarbeitet - Mit seinem 33. Weltcupsieg zog Nino Schurter beim Weltcupauftakt 2022 in Petropolis in der Anzahl an gewonnenen Weltcuperfolgen gleich mit Julien Absalon, der bis dato den Rekord alleine hielt. Gelingt nun Schurter bereits in Albstadt der 34. Erfolg?
Aktuell ist der Start von Tom Pidcock noch ungewiss, doch vieles deutet darauf hin
Aktuell ist der Start von Tom Pidcock noch ungewiss, doch vieles deutet darauf hin - Sollte der Olympiasieger aus dem Vorjahr in Albstadt starten, gilt er ohne Zweifel als großer Favorit auf den Sieg
Mit Rang 14 lief der Weltcupauftakt bei Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger noch nicht ganz nach Plan
Mit Rang 14 lief der Weltcupauftakt bei Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger noch nicht ganz nach Plan - Seine Formkurve ist jedoch in Richtung Weltmeisterschaften im Spätsommer ausgerichtet, sodass der kletterstarke Eidgenosse in Albstadt deutlich weiter vorne zu erwarten sein wird
Der Vorjahressieger kehrt zurück an die Wirkungsstätte des Erfolges
Der Vorjahressieger kehrt zurück an die Wirkungsstätte des Erfolges - Victor Koretzky wechselte nach der vergangenen Saison zum Straßenteam B&B Hotels p/b KTM und fuhr bis dato lediglich Wettkämpfe auf dem Rennrad. In Albstadt bestreitet er sein erstes Mountainbikerennen in der Saison 2022, dementsprechend unklar ist sein aktueller Formzustand
Hoffnungsträger Nummer 1 aus deutscher Sicht für den Heimweltcup
Hoffnungsträger Nummer 1 aus deutscher Sicht für den Heimweltcup - Luca Schwarzbauer steht nach dem voraussichtlichen Startverzicht des WM-Fünften Max Brandl besonders im Fokus. Vor zwei Wochen konnte Schwarzbauer den Bundesliga-Klassiker in Heubach für sich entscheiden und reist nach eher turbulenten Wochen zuvor mit Selbstvertrauen im Gepäck an
Klarer Favorit in der U23-Kategorie: Martin Vidaurre, der amtierende Weltmeister in der U23-Kategorie
Klarer Favorit in der U23-Kategorie: Martin Vidaurre, der amtierende Weltmeister in der U23-Kategorie
Im ersten U23-Weltcuprennen direkt zum Sieg gefahren
Im ersten U23-Weltcuprennen direkt zum Sieg gefahren - Die Französin Line Burquier gilt ähnlich wie Mona Mitterwallner und Loana Lecomte als besonders großes Talent und dürfte auch in Albstadt Favoritin Nummer 1 auf den Sieg in der Nachwuchsklasse sein

Der Countdown läuft! Vom 06. – 08. Mai 2022 geht der UCI Mountain Bike World Cup in seine neunte Auflage im Albstädter Bullentäle. Nach einer langen Durstrecke von drei Jahren ohne Zuschauerinnen und Zuschauer an der Rennstrecke werden in diesem Jahr wieder tausende Fans auf der schwäbischen Alb erwartet, welche das Bullentälle zum berühmt-berüchtigten Hexenkessel werden lassen. Auf der schwäbischen Alb werden somit einmal mehr die schnellsten Mountainbiker*innen der Eliteklassen begrüßt, die in der Short Track- und der Cross-Country-Disziplin um Weltcup-Punkte kämpfen. Darüber hinaus werden die Nachwuchsklassen der U23- und Junioren-Kategorie ebenfalls im Albstädter Bullentäle die schnellsten ihrer Zunft suchen.

XC World Cup 2022 – Albstadt: Termine und Informationen

Die Erfolge von Kate Courtney und Mathias Flückiger aus dem Jahr 2019 sind die letzten Erinnerungen an ein prall gefülltes Albstädter Bullentäle mit tausenden Zuschauern: Nach fast dreijähriger Corona-bedingter Zwangspause kehren die Mountainbike-Fans in das Bike-Mekka Deutschlands zurück und begrüßen im “Bullentäle” im Albstädter Ortsteil Tailfingen ohne jegliche Einschränkungen die weltbesten Mountainbikerinnen und Mountainbiker. Der UCI Mountain Bike World Cup geht dabei in Albstadt in seine zweite Runde – bereits vor rund einem Monat reiste der World Cup-Tross ins brasilianische Petropolis für den ersten Lauf.

Back to Business auf der schwäbischen Alb
# Back to Business auf der schwäbischen Alb - Der neunte Albstadt-Weltcup seit 2013 ruft! In diesem Jahr kehren die Zuschauer wie hier im Jahr 2019 wieder zurück an die Rennstrecke

Diashow: XC World Cup 2022 – Albstadt: Back to Business im Bullentäle! Alle Infos zum Weltcup
Hoffnungsträger Nummer 1 aus deutscher Sicht für den Heimweltcup
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Die pure Freude eines Mannes, der sich immer weiter in die Geschichtsbücher vorarbeitet
Machtdemonstration der Extraklasse vor einem Jahr im Bullentäle
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Die Kräfteverhältnisse vor der ersten heißen Phase der Mountainbike-Saison mit den direkt aufeinanderfolgenden Weltcup-Wochenenden in Albstadt und im tschechischen Nove Mesto sind somit nicht gänzlich unbekannt. Dennoch dürften angesichts des immer noch frühen Zeitpunkts der Saison auch unbekannte Gesichter beim World Cup Albstadt 2022 überraschen. In der Eliteklasse werden wie bereits 2018, 2019 und 2021 im Bullentäle Wettkämpfe in der Short Track- und Cross-Country-Disziplin durchgeführt, welche die Highlights der beiden Renntage Freitag (Short Track) und Sonntag (Cross-Country) darstellen. Die Nachwuchsklassen der U23- und Junioren-Kategorie stehen hingegen am Samstag im Fokus: In beiden Kategorien werden lediglich Cross-Country-Wettbewerbe auf der ganzen Runde im Bullentäle durchgeführt – in der U23-Klasse ebenfalls im Rahmen der World Cup-Serie, bei den Junioren in der eigenen Junior World Series.

Zeitplan

Freitag, 06.05.2022

  • 17:30 Uhr: Short Track, Frauen
  • 18:15 Uhr: Short Track, Herren

Samstag 07.05.2022

  • 9:30 Uhr: Cross-Country, UCI Junior Series – Herren
  • 11:15 Uhr: Cross-Country, UCI Junior Series – Frauen
  • 15:30 Uhr: Cross-Country, U23-Herren
  • 17:00 Uhr: Cross-Country, U23-Frauen

Sonntag, 08.05.2022

  • 11:20 Uhr: Cross-Country, Frauen
  • 14:35 Uhr: Cross-Country, Herren

Die Favoritinnen und Favoriten für das Podium

Short Track

Die kurze 20-minütige Short Track-Disziplin wird auch in diesem Jahr das Weltcup-Wochenende in Albstadt am Freitagabend einläuten. Auf der verkürzten Runde am Fuße des Bullentäles ist einmal mehr Spannung bis auf die letzten Meter garantiert. In den vergangenen Jahren waren stets Sprint-Entscheidungen an der Tagesordnung. Dabei werden vor allem im Herrenfeld einige Protagonisten aus den vergangenen Jahren in Albstadt dieses Mal nicht mit von der Partie sein: Mathieu van der Poel, Sieger aller drei bisher durchgeführten Short Track-Rennen in Albstadt, wird nicht am Start stehen.

Mathieu van der Poel, Sieger aller drei durchgeführten Short Track-Rennen in Albstadt, wird in diesem Jahr nicht auf die schwäbische Alb reisen
# Mathieu van der Poel, Sieger aller drei durchgeführten Short Track-Rennen in Albstadt, wird in diesem Jahr nicht auf die schwäbische Alb reisen

Dementsprechend wird es im Feld der Herren in jedem Fall einen neuen Sieger in der Historie der Short Track-Disziplin in Albstadt geben. Mögliche Favoriten dafür sind der Sieger des ersten Short Track-Weltcuprennens, Alan Hatherly aus Südafrika, Superstar Nino Schurter aus der Schweiz oder der letztjährige Albstadt-Sieger in der Cross-Country-Disziplin, Victor Koretzky. Außerdem wird in Albstadt auch Tom Pidcock, der Mountainbike-Olympiasieger aus dem vergangenen Jahr und amtierender Weltmeister in der Cyclocross-Disziplin, am Start stehen: Im Vorjahr durfte der Brite aufgrund seiner schlechten Platzierung in der Weltrangliste nicht im Short Track in Albstadt am Start stehen. Dafür überzeugte er im folgenden Cross-Country-Rennen mit einer Aufholjagd bis auf Platz fünf umso mehr.

Im Feld der Damen konnten in der Vergangenheit in Albstadt die Dänin Annika Langvad, die Amerikanerin Kate Courtney und zuletzt die Französin Pauline Ferrand-Prévot zum Sieg im Short Track fahren. Während Langvad inzwischen nicht mehr aktiv im World Cup-Zirkus dabei ist, dürfte Courtney und insbesondere Ferrand-Prévot auch in diesem Jahr zum engeren Favoritenkreis im Short Track zählen. Die sehr taktisch geprägte Short Track-Disziplin erlaubt jedoch auch viele Überraschungen und unbekannte Gesichter auf dem Podium. Spannung ist also garantiert!

Der Auftakt des Weltcupwochenendes, der Short Track, sorgt seit seiner Einführung im Jahr 2018 für viel Begeisterung bei Fans und Fahrer*innen
# Der Auftakt des Weltcupwochenendes, der Short Track, sorgt seit seiner Einführung im Jahr 2018 für viel Begeisterung bei Fans und Fahrer*innen - Enge und spannende Rennverläufe sind auch am kommenden Freitag gewiss
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Damen

Nicht nur in der Short Track-Disziplin, auch in den folgenden Cross-Country-Rennen sind die Rollen der Favoritinnen und Favoriten nicht eindeutig verteilt. Insbesondere können sowohl bei der Damen- als auch bei der Herren-Konkurrenz verschiedenste Athlet*innen aufs Podium fahren. In der weiblichen Eliteklasse könnte es einen spannenden Kampf zwischen den etablierten Top-Stars der Szene wie Olympiasiegerin Jolanda Neff und einigen Newcomerinnen des ersten World Cups im brasilianischen Petropolis kommen.

In Brasilien sicherte sich die Australierin Rebecca McConnell den ersten World Cup-Erfolg ihrer Karriere, unmittelbar dahinter folgte die Niederländerin Anne Terpstra. Beide Fahrerinnen sind bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil der internationalen Weltspitze, standen jedoch bisher oft im Schatten anderer Top-Fahrerinnen. Dabei profitierten Terpstra und McConnell in Petropolis auch davon, dass die Olympiasiegerin des Vorjahres, Jolanda Neff (Schweiz), und die amtierende Weltmeisterin Evie Richards (Großbritannien), krankheitsbedingt im Cross-Country-Rennen passen mussten. Sowohl Neff als auch Richards präsentierten sich bei verschiedensten Vorbereitungsrennen der Saison in bestechender Verfassung und dürften somit im Albstädter Bullentäle eine entscheidende Rolle spielen.

Konnte ihr Glück kaum fassen
# Konnte ihr Glück kaum fassen - Rebecca McConnell sicherte sich im brasilianischen Petropolis den ersten Weltcuperfolg ihrer Karriere und startet dementsprechend im Trikot der Gesamtweltcupführenden in Albstadt
Rang zwei ging an die Niederländerin Anne Terpstra, die lange Zeit wie die sichere Siegerin aussah
# Rang zwei ging an die Niederländerin Anne Terpstra, die lange Zeit wie die sichere Siegerin aussah - In Albstadt gelten somit sowohl Tepstra als auch McConnell als aussichtsreiche Kandidatinnen auf den Sieg im Cross-Country-Rennen

Darüber hinaus steht ein französischer Doppelpack und ein österreichisches Supertalent bestehend aus der Albstadt-Vorjahressiegerin Loana Lecomte, der Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot und der U23-Weltmeisterin Mona Mitterwallner auf der Liste der Favoritinnen ganz oben. Lecomte dominierte in der vergangenen Saison den ersten Teil der World Cup-Saison nach Belieben und siegte bei den ersten vier Rennen der Serie. Dabei dürfte vielen Szenekennern der Auftritt Lecomtes im Albstädter Bullentäle besonders in Erinnerung sein, bei welchem die 22-jährige Französin vom Start weg der Konkurrenz enteilte und souverän gewann.

Machtdemonstration der Extraklasse vor einem Jahr im Bullentäle
# Machtdemonstration der Extraklasse vor einem Jahr im Bullentäle - Die Französin Loana Lecomte fuhr in Albstadt im vergangenen Jahr allen Kontrahentinnen mit großem Vorsprung davon und landete beim ersten Weltcuprennen der aktuellen Saison auf Position drei

Die zweite französische Fahrerin mit Sieg-Ambitionen im Albstädter Starterfeld, Pauline Ferrand-Prévot, hat ebenfalls bereits Siegesluft im Bullentäle geschnuppert: 2015 triumphierte sie in ähnlich dominanter Art und Weise wie Lecomte im vergangenen Jahr. Auch sieben Jahre später ist Ferrand-Prévot immer noch eine der prägenden Figuren im Mountainbike-Sport, was sie mit dem Gewinn der WM-Titel im Jahr 2019 und 2020 unterstreichen konnte. Mona Mitterwallner startet indes in Albstadt erst zum zweiten Mal im Feld eines Elite-Weltcups: Die 20-jährige Österreicherin überraschte in der vergangenen Saison mit einer herausragenden Bilanz in der U23-Klasse mit Siegen bei allen durchgeführten World Cups. Nun steigt sie freiwillig vorzeitig in die Eliteklasse auf und will den etablierten Kräften das Leben schwer machen. Ein Vorbereitungsrennen im österreichischen Haiming am vergangenen Wochenende konnte sie bereits für sich entscheiden.

Der Geheimtipp im Damenfeld: Mona Mitterwallner
# Der Geheimtipp im Damenfeld: Mona Mitterwallner - Die 20-jährige Österreicherin dominierte im Vorjahr die U23-Klasse nach Belieben - wie hier im Bild in Albstadt - und startet nun im Elitefeld. Mitterwallner gilt als sehr kletterstark und scheint dementsprechend für die Strecke in Albstadt prädestiniert zu sein

Die deutschen Hoffnungen auf ein Top-Resultat im Damenfeld liegen in diesem Jahr erstmalig seit vielen Jahren auf mehrere Schultern verteilt: Neben Lokalmatadorin Ronja Eibl, die ohne konkrete Ziele ins Rennen gehen wird und sich vielmehr auf die Rückkehr der Zuschauer freut, zeigten sich in jüngster Vergangenheit die Wahl-Freiburgerin Nina Benz, die amtierende deutsche Meisterin Leonie Daubermann und die Allgäuerin Nadine Rieder in guter Verfassung. Für alle vier dürfte der Schritt hin zum erweiterten Podium der besten fünf Fahrerinnen zu weit sein. Mit etwas Glück könnte ihnen jedoch der Sprung unter die besten zehn Fahrerinnen gelingen.

Lokalmatadorin Ronja Eibl startet ohne große Ambitionen in die Rennen im Bullentäle
# Lokalmatadorin Ronja Eibl startet ohne große Ambitionen in die Rennen im Bullentäle - "Ich möchte in erster Linie mich körperlich gut fühlen im Rennen und wenn das der Fall ist, stimmt in der Regel auch das Resultat. Am meisten freue ich mich aber auf ein volles Haus im Bullentäle", so die Schwäbin

Herren

Mit seinem 33. Weltcup-Sieg im brasilianischen Petropolis hievte sich der neunfache Weltmeister Nino Schurter im Olymp der größten Mountainbiker aller Zeiten eine weitere Stufe nach oben: Mit diesem Erfolg zog Schurter in der Anzahl an gewonnenen Rennen in der Historie des Mountainbike-Weltcups gleich mit Julien Absalon, der 2016 seinen letzten und 33. World Cup-Erfolg einfahren konnte. Folgt nun beim zweiten World Cup des Jahres 2022 die Nummer 34 für Schurter und somit der alleinige Rekord in puncto Weltcup-Erfolge?

Die pure Freude eines Mannes, der sich immer weiter in die Geschichtsbücher vorarbeitet
# Die pure Freude eines Mannes, der sich immer weiter in die Geschichtsbücher vorarbeitet - Mit seinem 33. Weltcupsieg zog Nino Schurter beim Weltcupauftakt 2022 in Petropolis in der Anzahl an gewonnenen Weltcuperfolgen gleich mit Julien Absalon, der bis dato den Rekord alleine hielt. Gelingt nun Schurter bereits in Albstadt der 34. Erfolg?

Dass dies keineswegs zum Selbstläufer wird, konnte man bereits in Petropolis bei Schurters 33. Sieg beobachten: Erst auf den allerletzten Metern schnappte Schnurter dem Franzosen Maxime Marotte dort den Sieg vor der Nase weg. Im Allgemeinen dürfte die Konkurrenz im Herrenfeld, bestehend aus einigen etablierten Kräften wie beispielsweise dem damaligen Zweitplatzierten Marotte und jungen Talenten, auch in Albstadt Schurter das Leben schwer machen – insbesondere im Kontext dessen, dass Schurter auf der steilen Strecke in Albstadt in der Vergangenheit schon häufiger mehr Mühe hatte als an anderen Orten. Zu den jungen Talenten mit Chancen auf einen Erfolg im Bullentäle gehören unter anderem Fahrer wie der Rumäne Vlad Dascalu, der Südafrikaner Alan Hatherly oder der Franzose Titouan Carod. In die Riege der jungen Talente lässt sich auch noch der Olympia-Sieger Tom Pidcock einreihen: Mit seiner Ankündigung in Albstadt am Start zu stehen, manövriert sich der Brite automatisch in eine besondere Favoritenposition.

Aktuell ist der Start von Tom Pidcock noch ungewiss, doch vieles deutet darauf hin
# Aktuell ist der Start von Tom Pidcock noch ungewiss, doch vieles deutet darauf hin - Sollte der Olympiasieger aus dem Vorjahr in Albstadt starten, gilt er ohne Zweifel als großer Favorit auf den Sieg

Neben den bereits erwähnten Fahrern gibt es noch eine Reihe an Namen, die im Albstädter Bullentäle in der Ergebnisliste weit oben zu finden sein dürften – allen voran Mathias Flückiger, Albstadt-Sieger aus dem Jahr 2019 und Gesamtweltcup-Gewinner des vergangenen Jahres. Letztes Jahr wurde der Schweizer in Albstadt durch eine defekte Sattelstütze in der letzten Runde um den möglichen Sieg gebracht. Die steile und kletterstarke Strecke in Albstadt liegt dem leichtfüßigen Eidgenossen allemal. Dasselbe gilt auch für den Franzosen Victor Koretzky, der in einem packenden Sprint-Finish im vergangenen Jahr in Albstadt zum Sieg stürmte. Koretzky wechselte zu dieser Rennsaison hin zu einem Straßenteam und ist somit vermehrt auf schmalen Reifen aufzufinden als im Gelände. In Albstadt bestreitet er sein erstes Mountainbike-Rennen der Saison 2022. Dementsprechend ist sein aktueller Formzustand noch unklar.

Mit Rang 14 lief der Weltcupauftakt bei Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger noch nicht ganz nach Plan
# Mit Rang 14 lief der Weltcupauftakt bei Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger noch nicht ganz nach Plan - Seine Formkurve ist jedoch in Richtung Weltmeisterschaften im Spätsommer ausgerichtet, sodass der kletterstarke Eidgenosse in Albstadt deutlich weiter vorne zu erwarten sein wird
Der Vorjahressieger kehrt zurück an die Wirkungsstätte des Erfolges
# Der Vorjahressieger kehrt zurück an die Wirkungsstätte des Erfolges - Victor Koretzky wechselte nach der vergangenen Saison zum Straßenteam B&B Hotels p/b KTM und fuhr bis dato lediglich Wettkämpfe auf dem Rennrad. In Albstadt bestreitet er sein erstes Mountainbikerennen in der Saison 2022, dementsprechend unklar ist sein aktueller Formzustand

Aus deutscher Sicht liegt der Fokus besonders auf Luca Schwarzbauer, der sich mit einem Sieg beim international beachteten Bundesliga-Klassiker in Heubach vor etwas mehr als einer Woche mächtig Selbstvertrauen vor dem anstehenden Heim-Weltcup holen konnte. “Die letzten Wochen waren nicht ganz einfach für mich, die physischen Voraussetzungen sind aber auf alle Fälle gut. Ich bin aktuell noch nicht ganz stabil, was die Ergebnisse anbetrifft – wenn alles gut läuft, klappt es hoffentlich mit dem Sprung unter die besten Zehn”, so Schwarzbauer zu seinen Zielen vor dem Heimrennen. Neben Schwarzbauer erhoffen sich auch die beiden Überraschungs-Cape Epic-Sieger Georg Egger und Lukas Baum einen gelungenen Start in den World Cup bei ihrem ersten Start in der Weltserie 2022. Max Brandl, Fünftplatzierter der WM im vergangenen Jahr, wird indes aller Voraussicht nach nicht in Albstadt an der Startlinie stehen können: Der Wahl-Freiburger stürzte im Vorfeld des Bundesliga-Rennens in Heubach unglücklich und zog sich dabei eine Verletzung am Ellenbogen zu.

Hoffnungsträger Nummer 1 aus deutscher Sicht für den Heimweltcup
# Hoffnungsträger Nummer 1 aus deutscher Sicht für den Heimweltcup - Luca Schwarzbauer steht nach dem voraussichtlichen Startverzicht des WM-Fünften Max Brandl besonders im Fokus. Vor zwei Wochen konnte Schwarzbauer den Bundesliga-Klassiker in Heubach für sich entscheiden und reist nach eher turbulenten Wochen zuvor mit Selbstvertrauen im Gepäck an

U23 & Junioren

In der U23-Kategorie werden in Albstadt die beiden siegreichen Fahrer*innen des ersten World Cups in Petrpolis besonders im Fokus stehen: Der Chilene Martin Vidaurre, unter Vertrag beim deutschen Team Lexware, schwimmt spätestens seit seinem Erfolg bei den U23-Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr auf einer regelrechten Erfolgswelle. Nach den Weltmeisterschaften im italienischen Val di Sole sicherte sich Vidaurre bei allen folgenden U23-World Cups den Sieg und auch beim Auftaktrennen in diesem Jahr in Brasilian war der Chilene eine Klasse für sich. Alles andere als ein Erfolg von Vidaurre in Albstadt wäre eine Überraschung. Weitere Anwärter auf das Podium kommen aus der Schweiz mit Janis Baumann, Zweitplatzierter des Rennens in Petropolis, den USA mit Riley Amos, Fünftplatzierter des U23-Rennens in Albstadt im Vorjahr, und Italien mit Simone Avondetto, dem Gesamtzweiten des Vorjahres.

Klarer Favorit in der U23-Kategorie: Martin Vidaurre, der amtierende Weltmeister in der U23-Kategorie
# Klarer Favorit in der U23-Kategorie: Martin Vidaurre, der amtierende Weltmeister in der U23-Kategorie

Im Feld der U23-Damen ist ebenfalls die Siegerin des Auftaktrennens in Petropolis, Line Burquier, favorisiert. Die Weltmeisterin der Juniorenklasse aus dem Jahr 2021 fuhr bei ihrem ersten Einsatz im U23-World Cup direkt zum Sieg und gilt dementsprechend ähnlich wie Loana Lecomte und Mona Mitterwallner als eines der größten Talente im Nachwuchsbereich. Ebenfalls im erweiterten Favoritenkreis: Die deutsche U23-Meisterin Luisa Daubermann, die erstmalig in diesem Jahr ins World Cup-Geschehen eingreift.

Im ersten U23-Weltcuprennen direkt zum Sieg gefahren
# Im ersten U23-Weltcuprennen direkt zum Sieg gefahren - Die Französin Line Burquier gilt ähnlich wie Mona Mitterwallner und Loana Lecomte als besonders großes Talent und dürfte auch in Albstadt Favoritin Nummer 1 auf den Sieg in der Nachwuchsklasse sein

Während in der U23-Kategorie die Kräfteverhältnisse nach dem ersten World Cup bereits vordefiniert sind, scheint der Rennausgang bei den beiden Rennen der weiblichen und männlichen Juniorenklasse im Rahmen der Junior World Series völlig offen. Aus deutscher Sicht dürfen sich vor allem die Fahrer der männlichen Juniorenklasse Hoffnungen auf einen Podestplatz machen: Emil Herzog und Paul Schehl landeten beim Junior World Series Rennen in Heubach vor etwas mehr als einer Woche auf den Positionen zwei und drei und könnten auch in Albstadt wieder aufs Podium klettern. Bei den Damen steht vor allem Antonia Weeger im Fokus, sie landete in Heubach auf Position vier.

MTB-News berichtet live aus dem Bullentäle

Ein kleines Redaktionsteam befindet sich am Wochenende live im Bullentäle und wird euch mit den aktuellsten Geschehnissen rund um den einzigen deutschen Mountainbike-World Cup versorgen. Wie gewohnt gibt es kurz vor den Wettkämpfen Infos zu den Livestreams, interessante Pre-Race-Infos und vieles mehr in den kommenden Tagen auf MTB-News.de!

Wer klettert in Albstadt aufs Podium? Was denkt ihr?


Offenlegung: Für die Öffentlichkeitsarbeit des World Cups in Albstadt wurde der Autor für das Erstellen des Artikels von der Stadt Albstadt beauftragt. Die Stadt Albstadt steht in keinerlei finanzieller Verbindung zu MTB-News. Der Artikel wird in ähnlichem Umfang auch als Pressemeldung der Stadt Albstadt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Alle Artikel zum XC World Cup in Albstadt 2022:

  1. benutzerbild

    kjosefia

    dabei seit 09/2015

    weiß jemand wo die "besten" Plätze sind und wie man dorthin kommt? Ich kenne nur die Anfahrt zum P+R in Ebingen und vor dort weiter mit dem Shuttle zum Gelände. Aber wie es dann dort weiter geht würde mich interessieren. Ich habe leider kein Lageplan gefunden an dem ich mich orientieren könnte. Wer kann mit dabei helfen?

  2. benutzerbild

    guhn

    dabei seit 06/2020

    weiß jemand wo die "besten" Plätze sind und wie man dorthin kommt? Ich kenne nur die Anfahrt zum P+R in Ebingen und vor dort weiter mit dem Shuttle zum Gelände. Aber wie es dann dort weiter geht würde mich interessieren. Ich habe leider kein Lageplan gefunden an dem ich mich orientieren könnte. Wer kann mit dabei helfen?
    Auf der Website (https://www.bikezone-albstadt.de/MTB-Events/2022-Mercedes-Benz-UCI-Mountain-Bike-World-Cup) gibt es seit gestern ein Programmheft, in dem auch ein Plan mit Zuschauerrundwegen enthalten ist.
    Für Insidertipps, wo man am besten hinsollte, wäre ich aber auch dankbar. smilie
  3. benutzerbild

    Twenty9er

    dabei seit 02/2012

    Hier die Streckenhighlights aus 2019: https://www.redbull.com/de-de/videos/uci-mountain-bike-world-cup-2021-albstadt-track-preview. Nach allem was man hört, hat sich die Strecke für dieses Jahr nicht geändert.
    Ich war zuletzt 2018 dort. Die Strecke war sehr kompakt angelegt und alles war gut erreichbar.

  4. benutzerbild

    cheggenberger

    dabei seit 08/2005

    Noch als Ergänzung:
    Emil Herzog ist nicht am Start bei den Junioren.
    Der Jung fährt ja auch hauptsächlich Strasse.

    Die Favoriten sind aus meiner Sicht:
    Gustav Pedersen (DEN) Sieger im Gemetzel von Heubach
    Jan Christen (SUI) der hat so gut wie alle Schweizer Meistertitel. Plus CX-Weltmeister
    Khalid Sidahmed (SUI) hat in Arbon unsere Deutschen klar dominiert.
    Ilian Barhoumi (SUI) hat Jan Christen in Lostorf abgestellt als wäre der U15 Hobby.

    Aus deutscher Sicht sehe ich Paul Schehl und Lars Gräter in den Top-10, Benjamin Krüger ggf. auch, könnte aber eng werden.
    Gratulation, da ist jemand sehr gut informiert. Aber die Franzosen (Sieger von Nals) werden auch Gas geben und der Sieger von Haiming Marco Betteo ist auch zu beachten.
  5. benutzerbild

    cheggenberger

    dabei seit 08/2005

    Noch als Ergänzung:
    Emil Herzog ist nicht am Start bei den Junioren.
    Der Jung fährt ja auch hauptsächlich Strasse.

    Die Favoriten sind aus meiner Sicht:
    Gustav Pedersen (DEN) Sieger im Gemetzel von Heubach
    Jan Christen (SUI) der hat so gut wie alle Schweizer Meistertitel. Plus CX-Weltmeister
    Khalid Sidahmed (SUI) hat in Arbon unsere Deutschen klar dominiert.
    Ilian Barhoumi (SUI) hat Jan Christen in Lostorf abgestellt als wäre der U15 Hobby.

    Aus deutscher Sicht sehe ich Paul Schehl und Lars Gräter in den Top-10, Benjamin Krüger ggf. auch, könnte aber eng werden.
    Gratulation, da ist jemand sehr gut informiert. Aber die Franzosen (Sieger von Nals) werden auch Gas geben und der Sieger von Haiming Marco Betteo ist auch zu beachten.

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