Die Olympia-Saison 2021 nimmt Fahrt auf: Kurz vor dem ersten Highlight auf deutschem Boden, dem Bundesliga-Auftakt in Obergessertshausen, blicken wir zurück auf die ersten hochkarätigen Rennen rund um den Globus. Ob in Spanien, Italien oder Übersee – die schnellsten XC-Pilotinnen und -Piloten scheinen nach der außergewöhnlichen Rennsaison im vergangenen Jahr besonders heiß auf Positionskämpfe zu sein und bringen sich im Hinblick auf die anstehenden Saisonhöhepunkte in Form. Wer besticht mit einer starken Frühform und manövriert sich in die Favoritenstellung vor den ersten wichtigen Rennen? Die XC-News zum Saisonauftakt – los geht’s!
Copa Catalana Banyoles – Brandau überzeugt in Spanien
Direkt zum europäischen Saisonauftakt im spanischen Banyoles versammelte sich ein Großteil der Weltelite und ließ das HC-dotierte Rennen in Katalonien zu einem Mini-Weltcup mutieren. Riesige Starterfelder bei allen Rennklassen mit vielen Hochkarätern am Start und eine sehr verwinkelte Strecke mit vielen kürzeren Anstiegen sorgten für hochinteressante Rennverläufe.
Bei den Damen sicherte sich nach einer äußerst turbulenten Anreise nach Spanien die Britin Evie Richards den Sieg vor ihrer Teamkollegin Jolanda Neff aus der Schweiz und der stark auffahrenden deutschen Meisterin Elisabeth Brandau auf dem dritten Rang. Richards wurde bei ihrem Versuch, von Großbritannien nach Spanien zu fliegen, durch fehlende Dokumente zunächst aufgehalten und konnte letztlich erst einen Tag vor dem Wettkampf in Banyoles anreisen.
Umso stärker präsentierte sich die Siebtplatzierte der Cyclocross-Weltmeisterschaften vor wenigen Wochen schließlich am Renntag selbst und ließ ihren Kontrahentinnen keine Chance. Nach einer frühen Tempoverschärfung der amtierenden Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot formierte sich eine vierköpfige Spitzengruppe: Die drei späteren erstplatzierten Fahrerinnen Richards, Neff und Brandau sowie die Spanierin Rocio de l’Alba Garcia kämpften bis zur letzten Runde gemeinsam um den Sieg. Die Weltmeisterin Ferrand-Prevot musste schon frühzeitig die Segel an der Spitze streichen und verlor den Anschluss, sie belegte letztlich nur den siebten Rang.
An der Spitze war es schließlich Richards, die ihre starke Frühform ausspielen konnte und sich entscheidend absetzen konnte. In ihrem Nacken duellierten sich Jolanda Neff und Elisabeth Brandau um die zweite Position, ein Fahrfehler Brandaus führte schließlich zu einer Vorentscheidung zugunsten der Eidgenossin. Nach 1:19:52 Minuten Rennzeit triumphierte Evie Richards somit mit 21 Sekunden Vorsprung vor Neff und weiteren 5 Sekunden vor Brandau. Die Spanierin de l’Alba Garcia landete auf dem vierten Rang, gefolgt von der französischen Meisterin Lena Gérault.
Ein erstes Erfolgserlebnis auf dem Weg zurück zu alter Stärke konnte die U23-Gesamtweltcupsiegerin aus dem Jahr 2019, Ronja Eibl, verbuchen. Nach einem verkorksten Jahr 2020 landete die Fahrerin des Alpecin-Fenix-Teams zum Saisonauftakt auf dem 14. Rang im Feld der Eliteklasse und dominierte damit auch die U23-Kategorie.
Wie in der Damenkonkurrenz auch, landeten zwei Fahrer des gleichen Teams auf den beiden vorderen Plätzen des HC-Rennens: Victor Koretzky und Thomas Litscher vom KMC Orbea Team nutzten ihre zahlenmäßige Überlegenheit in einem packenden Rennen mit einer sehr großen Spitzengruppe aus und triumphierten vor dem Lokalmatadoren David Valero, dem Franzosen Maxime Marotte und dem Rumänen Vlad Dascalu.
Das taktisch sehr stark geprägte Rennen mit einer Vielzahl an hochkarätigen Top-Athleten am Start wurde von Beginn an durch die Fahrer des KMC Orbea-Teams kontrolliert. Zunächst war es der Niederländer Milan Vader, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte und eine erste Spitzengruppe mit den späteren Erstplatzierten initiierte. Als Vader jedoch aufgrund eines Defekts zwei Runden vor Schluss aus der Spitzengruppe herausfiel, übernahmen seine beiden Teamkollegen Koretzky und Litscher das Zepter und brachten den Doppelsieg für das Team nach Hause.
Dabei mussten sie sich mehrfach den Attacken des Spaniers Valero erwehren, der vor heimischem Publikum alles daran setzte, zum Saisonauftakt ein Ausrufezeichen zu setzen. Valero dezimierte durch seine Antritte die Spitzengruppe bis auf ein Minimum, einzig Litscher und Koretzky hielten bis zuletzt den Anschluss an das Hinterrad des Spaniers. Vielmehr ließen die beiden Teamkollegen einen Gegenangriff folgen und schafften es, sich entscheidend abzusetzen und den Doppelsieg einzufahren.
Für die beiden deutschen Starter, Manuel Fumic und Georg Egger, verlief der Saisonauftakt noch nicht gänzlich nach Plan: Egger erwischte keinen guten Start und musste sich zunächst durch das große Starterfeld durchwühlen. Die verwinkelte Strecke mit wenigen Überholmöglichkeiten erschwerten zusätzlich das Vorankommen, sodass sich der Fahrer des Lexware Mountainbike Teams mit dem 26. Rang auf den sozialen Medien zufrieden zeigte. Manuel Fumic landete knapp hinter Egger auf dem 28. Rang und räumte gegenüber acrossthecountry.net ein, dass er aktuell noch nicht die Form aufweise, die vonnöten wäre, um vorne mitmischen zu können.
Coppa Citta di Albenga – Specialized Racing mit doppeltem Doppelsieg
Während sich die Mehrheit der europäischen Top-Athleten um die Weltranglistenpunkte im spanischen Banyoles stritt, starteten einige italienische Top-Fahrerinnen und -Fahrer und das gesamte Specialized Racing Team um den amtierenden Weltmeister Jordan Sarrou in Albenga an der ligurischen Küste bei einem C2-dotierten Rennen. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wurden die Wettkämpfe zu Festspielen des Specialized-Teams: Laura Stigger, ehemalige Juniorenweltmeisterin und Sina Frei, Ex-U23-Weltmeisterin, dominierten die Konkurrenz nach Belieben und fuhren souverän zu einem Doppelerfolg: Stigger hatte schließlich im teaminternen Duell die Nase knapp vorn, Frei folgte mit knappen drei Sekunden Rückstand. Auf dem dritten Rang deutete die 19-jährige Mona Mitterwallner vom Team Trek-Vaude ihr großes Potenzial an.
Gleiches Bild auch bei den Herren: Jordan Sarrou und Gerhard Kerschbaumer vollendeten das perfekte Wochenende für ihr Team mit einem erneuten Doppelerfolg. Einzig die beiden Italiener Mirko Tabacchi und Juri Zanotti blieben zunächst in Schlagdistanz zum späteren Siegerduo, doch letztlich sicherten sich die beiden Specialized-Fahrer ungefährdet den Sieg. Sarrou landete schließlich auf Position eins, gefolgt von Kerschbaumer und mit 20 Sekunden Abstand folgte Tabacchi.
Internazionali d’Italia Andora – Eidgenossen jubeln an der Riviera
Rund eine Woche nach dem ersten Stelldichein der besten europäischen Cross-Country-Athletinnen und -Athleten versammelte sich ein mindestens genauso hochkarätiges Starterfeld an der ligurischen Küste in Andora, rund 30 Kilometer entfernt vom MTB-Hotspot Finale Ligure und keine 15 Kilometer weit weg von Albenga, wo bereits eine Woche zuvor Weltranglistenpunkte vergeben wurden. Erwartungsgemäß blieben die Protagonistinnen und Protagonisten beim C1-dotierten Rennen in vielerlei Hinsicht dieselben wie bereits eine Woche zuvor, auch wenn insbesondere im Hinblick auf den Sieg bei den Damen und den Herren neue Gesichter vom Platz an der Sonne strahlten.
Bei den Damen konnte sich Jolanda Neff nach ihrem erfolgreichen Saisonauftakt in Banyoles nochmals steigern und den Sieg davontragen. Dabei kämpfte sich die Schweizer Meisterin nach einem etwas schwächeren Start zunächst an die Spitze, um dann dort die Kontrahentinnen unter Druck zu setzen. Die bis dato fünfköpfige Spitzengruppe um die Französin Lena Gérault, die Schweizerin Sina Frei, die Niederländerin Anne Terpstra und die beiden Italienerinnen Greta Seiwald und Martina Berta waren schließlich dem hohen Tempo der heranstürmenden Jolanda Neff nicht gewachsen, sodass sich Neff bereits in der dritten von fünf zu fahrenden Runden entscheidend lösen konnte.
Hinter Neff entwickelte sich ein packender Kampf um die weiteren Podestplatzierungen, bei dem sich zusätzlich die Juniorenweltmeisterin aus dem vergangenen Jahr, Mona Mitterwallner, einmischen konnte. Dabei war die erst 19-jährige Österreicherin derart erfolgreich, dass sie sich nach einer verhaltenen Startrunde konstant vorarbeitete und mit Ausnahme von Neff all ihre Kontrahentinnen hinter sich lassen konnte. Mitterwallner belegte schließlich mit 37 Sekunden auf die Siegerin Neff den zweiten Rang, dicht gefolgt von Anne Terpstra auf dem dritten Rang und Sina Frei, die im Laufe des Rennens einen Reifendefekt zu beklagen hatte. Die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot erwischte unterdessen einen gebrauchten Tag und landete lediglich auf dem 16. Rang.
Nach ihrem äußerst erfolgreichen Saisonstart in Banyoles erwischte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau in Andora nicht den allerbesten Tag und kämpfte zudem mit einem blockierten Lockout. Sie belegte mit etwas weniger als drei Minuten Rückstand auf die Siegerin den 11. Rang. Deutlich unglücklicher verlief der Renntag für Nadine Rieder, die erstmals in den Farben ihres neuen Team Ghosts unterwegs war: Ein heftiger Sturz bescherte Rieder das vorzeitige Rennende, inzwischen gab die Allgäuerin auf den sozialen Medien jedoch Entwarnung, dass sie keine ernsthaften Schäden davontrug.
Im Feld der Herren prägte wie bereits eine Woche zuvor eine große Spitzengruppe mit einem Gros der europäischen Topfahrer das Rennen: Ebenfalls wie schon in Banyoles waren es vor allem die Fahrer des KMC-Orbea-Teams, die dem Rennen durch mehrere Tempoverschärfungen den Stempel aufdrückten. Doch letztlich konnten Milan Vader, Victor Koretzky und Thomas Litscher nichts gegen die Übermacht des Schweizers Lars Forster ausrichten, der seinem Team Scott-SRAM im ersten Rennen den ersten Saisonsieg bescherte.
Eine entscheidende Attacke aus der rund ein Dutzend Fahrer umfassenden Spitzengruppe, zu der auch der amtierenden Weltmeister Jordan Sarrou gehörte, sorgte kurz vor Beginn der letzten Rennrunde für eine Vorentscheidung. Forster distanzierte alle Konkurrenten, einzig Milan Vader und Victor Koretzky blieben in Schlagdistanz zum Eidgenossen. Doch Forster gab die Führung nicht mehr her und triumphierte schließlich nach einer taktischen Meisterleistung. Koretzky gewann das teaminterne Duell gegen Vader und belegte den zweiten Rang, hinter den beiden KMC-Orbea-Fahrern belegte der Spanier David Valero den vierten Rang, der Italiener Gerhard Kerschbaumer wurde Fünfter.
Als einziger deutscher Fahrer mit Ambitionen im vorderen Feld der Herren konnte sich Georg Egger nach dem Saisonauftakt in Banyoles erneut in Szene setzen und seine ansehnliche Frühform unter Beweis stellen. Nach einem konstanten Rennen in Schlagdistanz zur absoluten Spitze belegte Egger schließlich den 19. Rang.
Gran Premio Ciudad Valladolid – Rumäne Dascalu ringt spanische Konkurrenz nieder
Eine Woche nach dem C1-Rennen im italienischen Andora kehrten einige internationale Fahrer zurück nach Spanien, um in Valladolid erneut auf die Jagd nach Weltranglistenpunkte zu gehen. Allen voran der U23-Weltmeister aus dem Jahr 2019, Vlad Dascalu, der sich dort in einem Dreikampf an der Spitze gegen die beiden einheimischen Fahrer David Valero und Jofre Cullel Estape durchsetzen konnte und den ersten Sieg seines Teams Trek Pirelli im Jahr 2021 einfahren konnte. Im Feld der Damen feierte die amtierende U23-Weltmeisterin und Elite-Weltcupsiegerin aus dem vergangenen Jahr Nove Mesto, Loana Lecomte, einen perfekten Einstand in die Rennsaison 2021. Mit einem komfortablen Vorsprung von mehr als zwei Minuten triumphierte die Französin vor der Polin Maja Wloszczowska, die im Sprint die Spanierin Rocio de l’Alba Garcia niederringen konnte.
Nationale Meisterschaften Australien & Neuseeland – Klare Favoritensiege
Am anderen Ende der Welt, in Australien und Neuseeland, wurden in den vergangenen Wochen jeweils die nationalen Meisterschaften in der Cross-Country-Disziplin ausgetragen. Die eher entspannte Lage bezüglich der Corona-Pandemie in diesen beiden Ländern ermöglichte die Durchführung der Wettkämpfe ohne jegliche Einschränkungen. Triumphieren konnten allerdings abermals in beiden Ländern die Favoritinnen bzw. Favoriten.
Rebecca McConnell und ihr Ehemann Dan McConnell sicherten sich abermals die nationalen Meistertitel in ihrem Land. Mit mehr als 12 Minuten Vorsprung sicherte Rebecca McConnell zum bereits achten Mal in Folge, Dan McConnell sicherte sich mit rund viereinhalb Minuten Vorsprung den Sieg vor Enduro-Profi Jared Graves. In Neuseeland verteidigte Anton Cooper seinen nationalen Meistertitel in dominanter Art und Weise vor Ben Oliver und Sam Shaw. Cooper wird damit im fünften Jahr in Folge die Farben Neuseelands auf seiner Brust tragen, insgesamt gewann er bereits sieben nationale Meistertitel. Bei den Damen siegte die hierzulande eher unbekannte Sammie Maxwell.
Neue Schweizer Rennserie – Start im Jahr 2022
In der Schweiz formiert sich eine neue internationale Rennserie, die mit drei bis vier Wettkämpfen im Jahr 2022 starten soll. Unter der Leitung von René Walker (Organisator der MTB-Europameisterschaften in Bern 2013) und Lorenz Luginbühl (Geschäftsführer GFC Sports Management AG, einer Agentur für Sportmarketing) soll neben dem Proffix Swiss Bike Cup eine weitere hochkarätige Serie etabliert werden, die dank Elite-Rennen und Breitensportveranstaltung Profis und Hobbyathleten gleichermaßen ansprechen soll. „Ein richtiges Bike-Happening“ soll die Serie im Sinne der Initiatoren werden.
Die beiden Organisatoren bauen dabei auf die Expertise von Ex-Weltklassefahrer und Teamchef des Thömus RN Racing Teams, Ralph Näf, und keinem geringeren als dem Olympiasieger und amtierenden Europameister Nino Schurter. Die Wettkämpfe sollen einer Pressemitteilung der Organisatoren zufolge in den Destinationen Davos Klosters, Graubünden, Bern und der Innerschweiz durchgeführt werden. Die konkrete Ausgestaltung der Rennserie ist bislang noch nicht klar, Details sollen im Sommer dieses Jahrs folgen.
Swiss Epic – Fünf Etappen von St. Moritz nach Davos
Eine weitere Meldung aus der Schweiz erreichte uns vor wenigen Tagen: Das fünftägige Etappenrennen Swiss Epic hat die Details der Routenplanung für die siebte Auflage des beliebten Klassikers im Rennkalender von Langstreckenspezialisten bekanntgegeben. Auf dem Weg von St. Moritz nach Davos mit der Zwischenstation Valposchiavo müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 347 Kilometer und fast 12.000 Höhenmeter absolvieren. Insbesondere rund um Valposchiavo erwartet die Fahrerinnen und Fahrer komplett neues Terrain beim Swiss Epic, das zuvor noch nicht in die Routenplanung des Etappenrennen einfloss. Die genauen Details der Routenführung findet ihr hier.
Black Forest Ultra Bike Marathon Kirchzarten – „Back to the Roots“ im Corona-Modus
Der Black Forest Ultra Bike Marathon hat in einer Pressemitteilung das vorgesehene Konzept für die Durchführung der 21. Auflage des Langstreckenklassikers bekanntgegeben. Aktuell planen die Organisatoren mit einer reduzierten Starterzahl von maximal 2.000 Teilnehmern und einer Minderung der möglichen Strecken auf zwei statt üblicherweise fünf. Die beiden Strecken über 120 Kilometer und 70 Kilometer mit der längsten Historie beim Ultra Bike Marathon stehen allen angemeldeten Teilnehmern zu freier Wahl verfügbar. Die weiteren Startorte neben dem Hotspot Kirchzarten, Hinterzarten und Todtnau entfallen dementsprechend in diesem Jahr.
Ob das Event im Rahmen des ausgearbeiteten Hygiene-Konzepts überhaupt durchgeführt werden kann, ist allerdings noch offen: „Wir haben die gesamte Veranstaltung nochmals genau unter die Lupe genommen und an jedem einzelnen Punkt analysiert, was zu tun ist, um das Rennen unter Corona-Bedingungen auszutragen. Alles mit der Ungewissheit, ob das Event zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht doch noch abgesagt werden muss“, wird Benjamin Rudiger, Ok-Chef des Black Forest ULTRA Bike in der Pressemitteilung zitiert. „An einigen Punkten arbeiten wir gerade noch. Dazu gehören die Themen Corona-Schnelltest und auch die elektronische Kontaktverfolgung im Stadionbereich. In anderen Bereichen haben wir schon detailliertere Infos“.
Die Starts sollen beispielsweise in Form von Einzelstarts zu klar festgelegten Zeiten erfolgen. Mund-/Nasenschutz für Teilnehmer und Helfer sind obligatorisch. Um das samstägliche Treiben in der Fußgängerzone von Kirchzarten zu umgehen, soll die Veranstaltung in diesem Jahr ausnahmsweise noch einmal am Sonntag stattfinden anstatt wie ursprünglich geplant künftig samstags. Ebenso ist geplant, dass es keine Hotspots für Zuschauer entlang der Strecke in diesem Jahr geben wird und auch im Stadion Zuschauer nicht zugelassen sind. Die Streckenverpflegung soll es weitestgehend „to go“ geben.
Canyon – Präsentation der XC- und Marathon-Teams
Der Koblenzer Bikehersteller Canyon hat in den vergangenen Wochen das finale Line-Up ihrer Teams im Cross-Country- und Marathon-Einsatz vorgestellt. Im Lager der Langstreckenspezialisten wurde rund um den tschechischen Top-Fahrer Kristian Hynek ein neues Team auf die Beine gestellt, das unter der Flagge von Canyon und Bekleidungssponsor Northwave unterwegs sein wird. Bereits in den vergangenen Jahren war Hynek mit seinen tschechischen Teamkollegen Martin Stosek und Dominik Buksa im Rahmen des Vitalo Futury Cycling Teams auf Rädern von Canyon unterwegs, nun steigt der Bikehersteller zusätzlich als Hauptsponsor in die Mannschaft ein. Darüber hinaus vermeldete das Team einen hochkarätigen Neuzugang: Das deutsche Marathon-Ass Andreas Seewald stößt zur Mannschaft und wird in Zukunft gemeinsam mit Hynek und Co. auf die Jagd nach Siegen gehen.
Bereits seit einigen Wochen ist zudem klar, dass die Kanadierin Emily Batty in den kommenden Jahren für Canyon unterwegs sein wird. Auch in diesem Zusammenhang wurde nun Klarheit geschaffen, was die Teamstrukturen angeht: Gemeinsam mit der kanadischen Nachwuchshoffnung Laurie Arsenault wird Batty unter dem Namen Canyon MTB Racing Team bei internationalen Rennen an den Start gehen. Leiten wird das neu gegründete Team Battys Ehemann Adam Morka.
Die fünf aktuellsten Beiträge aus unserer Reihe XC-News findest du hier:
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- XC World Cup 2025: Die wichtigsten Fahrerwechsel der Saison – alle Rennteams
- 25.000 Euro Preisgeld: UCI präsentiert HERO Marathon World Cup 2025
- Mondraker Factory Racing: Mitterwallner wechselt in das neu aufgestellte XC-Team
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