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XC- und DH-Weltmeisterschaften 2023
Glentress und Fort William erhalten Zuschlag

Normalerweise werden die WM- und World Cup-Termine bereits zwei Jahre im Voraus kommuniziert. Für die kommende Saison hingegen hält sich der Weltradverband ungewohnt bedeckt. Nun wurden jedoch die genauen Orte für die Cross-Country- und Downhill-Events im Rahmen der Mega-Weltmeisterschaft 2023 in Glasgow bekannt gegeben.

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Bereits seit 2019 ist bekannt, dass im kommenden Jahr erstmals sämtliche von der UCI vergebenen Regenbogentrikots zentral im Rahmen einer Mega-Weltmeisterschaft vergeben werden sollen. Den Zuschlag dafür hat die Stadt Glasgow in Schottland bekommen. Allerdings benötigt es zur Durchführung der verschiedenen Rennen natürlich die jeweils passende Infrastruktur, sodass bis zuletzt nicht klar war, wo im Großraum Glasgow die unterschiedlichen Disziplinen ausgetragen werden sollen.

Nun hat die UCI bekannt gegeben, die Cross-Country- und Marathon-Rennen in Glentress, südlich von Edinburgh, stattfinden zu lassen. Der Ort liegt im Tweed Valley, verfügt bereits über ein Trailcenter und ist nicht weit von Innerleithen, wo am Wochenende das erste Enduro World Series-Rennen der Saison stattfindet, entfernt. Die Downhill-Rennen hingegen finden wenig überraschend in Fort William statt – dem Austragungsort des letzten Downhill World Cups vor zwei Wochen. Fort William ist ein echter Klassiker und war bereits 2007 Austragungsort einer Downhill-Weltmeisterschaft. Der Ort liegt allerdings mitten in den schottischen Highlands, etwa 164 km oder 2:40 Stunden Autofahrt nördlich von Glasgow. Von Fort William bis Glentress sind es ganze 4 Stunden Autofahrt, sodass nicht ganz klar ist, inwieweit die verschiedenen UCI-Disziplinen überhaupt miteinander in Berührung kommen werden, was ja der große Unterschied zu den bisherigen WM-Formaten sein soll.

Keinerlei Informationen liegen hingegen weiterhin für den World Cup-Kalender im kommenden Jahr vor. Nach der Vergabe der Übertragungsrechte an Discovery Sports werden hier große Änderungen und eventuell sogar wesentlich mehr Rennen pro Saison erwartet. Zudem wird spekuliert, dass EWS-Chef Chris Ball in seinen Job als Downhill-Verantwortlicher der UCI zurückkehren könnte. Discovery hat bereits in der vergangenen Saison eine enge Partnerschaft mit der EWS geschlossen und angekündigt, an einer Live-Übertragung zu arbeiten.

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Infos: Pressemitteilung UCI

 

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