Mit knapp sieben Sekunden Vorsprung wird der Schweizer Nino Schurter XC-Weltmeister in Pietermaritzburg, dahinter folgt Cannondale-Fahrer Manuel Fumic und holt sensationell die Silbermedaille. Nachdem an diesem Wochenende schon Julian Schelb Silber bei der U23-WM gewinnen konnte, legte Fumic somit auf optimale Weise nach. Die Bronzemedaille beim Rennen der Herren holt sich der Spanier José Hermida, zweitbester Deutscher wird Moritz Milatz auf Rang 7 – ebenfalls ein Top-Ergebnis für den Deutschen Meister.
# Manuel Fumic jubelt ausgelassen im Ziel
Rennbericht Herren
Wie bei jedem Rennen der Saison forcierte der Titelverteidiger direkt nach dem Start das Tempo und riss gleich eine Lücke zwischen sich und Julien Absalon sowie Jaroslav Kulhavy. Einzig der Spanier Josè Antonio Hermida ließ sich nicht abschütteln, doch auch auf ihn hatte Schurter immer einige Meter Vorsprung. Dahinter folgten die bekannt gut startenden Cannondale-Fahrer Manuel Fumic und Marco Fontana.
Fumic schien einen guten Tag erwischt zu haben und dass ihm die Strecke in Pietermaritzburg liegt, bewies er schon letztes Jahr und diesen Mittwoch bei der Staffel. Im berüchtigten Rock Garden kam es aber schon in der ersten Runde zu einem Schockmoment, als der Schweizer Fabian Giger ihm den Weg abschnitt und Fumic glücklicherweise nur in die Streckensbegrenzung fuhr. In der nächsten Runde passierte ihm fast das gleiche: Wieder war es Fabian Giger der Probleme im Rock Garden hatte und stürzte, sodass auch Fumic vom Rad musste. Der Stuttgarter fing sich aber schnell und setzte seine Fahrt an dritter Position fort.
Zu diesem Zeitpunkt führte Nino Schurter ca. 20 Sekunden vor dem Spanier Josè Antonio Hermida, weitere 10 Sekunden dahinter nahm Fumic die Verfolgung der beiden Fahrer auf. An vierter Position zog Maxime Marotte einsam seine Runden, gefolgt von einer kleinen Gruppe mit Fabian Giger, Julien Absalon und dem Deutschen Meister Moritz Milatz.
In der fünften Runde konnte Fumic nach einem kleinen Fehler von Hermida zu ihm aufschließen und ihn in der sechsten Runde sogar abschütteln. Der Abstand zum Führenden Schurter wurde aber nicht kleiner, sondern stagnierte bei 20 Sekunden.
Im Ziel betrug der Abstand lediglich 7 Sekunden, was daher rührte, dass Schurter in der letzten Abfahrt in einer staubigen Kurve wegrutschte, seine Fahrt aber sofort fortführen konnte. Beide freuten sich im Ziel über ihren Erfolg und auch der Dritte José Antonio Hermida war nicht unglücklich über seine Medaille.
# Ranking
# Start der Herren
# Start der Herren von hinten
# Nino Schurter
# Fabian Giger
# Manuel Fumic
# Julien Absalon
# Maxime Marotte hinter Florian Vogel
# Jaroslav Kulhavy
# Nino Schurter lag gleich nach Rennstart in Führung
# Fabian Giger fuhr lange in den Top5. Mehrere Stürze verhinderten aber ein besseres Ergebnis.
# Mani fuhr bis auf zwei unverschuldete kleine Stürze ein sauberes Rennen
# Maxime Marotte fuhr dem Spitzentrio hinterher – auf einen guten vierten Rang
# Rock Garden-Champion Nino Schurter…
# …machte seinem Namen erneut alle Ehre.
# José Antonio Hermida
# Fabia Giger machte der Rock Garden etwas zu schaffen…
# …und er verschuldete in den ersten beiden Runden jeweils einen Sturz von Fumic.
# Maxime Marotte hielt sich fast im gesamten Rennen an vierter Position.
# Der U23-Weltmeister vom letzten Jahr landete in seinem ersten Elite Jahr in den Top10.
# Nach zwei heftigen Stürzen im Training konnte Absalon nicht an der Spitze mithalten.
# Der Franzose Stephane Tempier…
# …konnte nicht an die guten Saisonergebnisse anknüpfen.
# Nino Schurter lässt es laufen.
# José Antonio Hermida war ihm immer dicht auf den Fersen.
# Manuel Fumic schloss in der fünften Runde zu Hermida auf und zog dann vorbei.
# Hermida wählte im Rock Garden die kurvenäußere Linie.
# Schurter und Fumic nahmen die enge Kurve.
# Maxime Marotte.
# Der berüchtige Rock Garden verzeiht keine falsche Linie.
# Maxime Marotte kämpfte sich tapfer alleine auf Rang vier.
# Schurter machte es nach seinem Sturz am Schluß nochmal spannend, behielt aber im gesamten Rennen die Oberhand.
# Der Franzose Maxime Marotte fährt ins Ziel ein und verpasste nur knapp die Podiumsränge.
# Nino Schurter feiert seinen dritten Weltmeistertitel.
# Schurter wartet im Ziel auf seine Konkurrenten.
# Respekt unter den Topfahrern.
# Podium Herren.
# v.l.n.r. Manuel Fumic, Nino Schurter und José Antonio Hermida
# Podium: Fumic schafft als erster deutscher Elite-Fahrer den Sprung aufs WM-Podest.