„Ein Helm für Alle” soll das neue Ventoux-Konzept sein. Die Bedürfnisse der Fahrradfahrer „vom Bikespezialisten über den Stadtradler bis hin zu Kindern in der Lernphase” zu bedienen, war erklärtes Entwicklungsziel. Es entstand ein Mix aus Downhill-Fullface-Helm und Rennrad-Aero-Helm. Macher ist der Industriedesigner Jean-Baptiste Petricoul von Studio Àccent, einer französischen Industriedesign-Agentur, die unter anderem für Look tätig ist. Laut Petricoul handelt es sich um eine Studie, die noch weiterentwickelt werden soll.

„Was den Grad der Realitätsnähe angeht, denke ich, dass der Helm ziemlich nah dran ist, so produziert zu werden. Die größte Herausforderung ist die Befestigung des Gesichtsschutzes im Helm, er braucht eine Metallstruktur im Inneren, um ihn zu verstärken” – Jean-Baptiste Petricoul
Ansätze wie den abnehmbaren Kinnbügel gab es bereits in der Vergangenheit (wie beispielsweise beim Bell Super 2R). Darüber hinaus besitzt der Ventoux aber einige neue Merkmale: Eine Besonderheit ist laut Konzeptbeschreibung die hintere Helmpartie. Sie fällt breiter und tiefer aus, um den Gesichtsschutz an vier Punkten in der oberen Helmschale zu integrieren und den Schutz des Hinterkopfes zu verbessern. Auch Trinken und Essen soll trotz Kinnschutz möglich sein.
Der abnehmbare Kinnbügel dockt über innenliegende Metallverstärkungen an der Helmschale an, die dazu ebenfalls mit einem Metallkäfig ausgestattet ist. So entsteht ein Schutzring um den Kopf, an dem wiederum die Helmschale an vier Punkten angebracht ist. Auch abnehmbare Brillengläser sind angedacht.

Mehr Infos zum Ventoux Hybrid Helm findet ihr auf www.studio-accent.com.
Meinung @MTB-News.de
Erwartbar sind bei derart weit auseinanderliegenden Anforderungen wie Downhill, Zeitfahren und Laufradfahren in der Regel langweilige oder merkwürdige Ergebnisse. Aber der Ventoux Hybridhelm sieht auf den ersten Blick ernstzunehmend aus – letztlich wird allerdings auch das Gewicht eine Rolle spielen …

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58 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHier wäre noch sowas, sogar mit selbsttönenden Gläsern.
https://www.alpina-sports.com/de/produkte/radhelme/erwachsene/altona-vm-charcoal-anthracite/
Ich frage mich nur was mit den Gläsern bei der "Designstudie" im Falle des Falles passiert, bei dem man den Bügel braucht?
Hier im Forum hab ich mal ein Thema mitgelesen, bei dem einer einen Unfall auf der Straße hatte. Dem ist die zersplitterte Brille dermaßen um die Ohren geflogen, der hatte Glück, dass seine Augen nicht getroffen wurden.
Da steht nirgends, dass er einen Fullface ersetzen könnte, nur, dass man ihn zu jeder Gelegenheit tragen kann.
Manchmal wird der kleine Bügel vermutlich gar nichts bringen, manchmal aber schon.
Ich suche für meine 6-jährige Tochter einen Fahrradhelm mit Kinnschutz und ich glaube da wäre dieser Helm eine gute Alternative zum Fullface Helm, der außerdem noch schwer und warm ist.
Etwas schicker könnte er sein, aber um die Kiefer- und Wangenknochen zu schützen ist er gut.
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