Down Country-Bikes sind die heißbegehrten Alleskönner! Schnell und mit jeder Menge Fahrspaß im Downhill und effizient im Uphill – das bieten die besten und modernsten Boliden dieser MTB-Kategorie! Sie besitzen die DNA von klassischen XC-Racebikes und kommen daher deutlich spritziger und leichtfüßiger als Trailbikes daher, während sie bergab aufgrund einer leicht progressiveren Ausrichtung – im Vergleich zu den Renngeräten – ein Plus an Sicherheit und Stabilität vermitteln. Logisch, dass auch wir bei den User Awards auf diesen Zug aufspringen und 2025 erstmals die Down Country-Bikes des Jahres küren. Hier sind eure Top 10!
Platz 1: Canyon Lux Trail
10,1 % der Stimmen

Das Lux Trail ist bereits seit 2021 ein Exportschlager auf der Liste der DC-Bikes. Auf das Interesse an der verhältnismäßig jungen Kategorie hat auch Canyon reagiert und 2023 direkt die zweite Generation des potenten Allrounders auf den Markt geworfen. Auch wir konnten das Canyon Lux Trail bereits ausgiebig testen (Test Canyon Lux Trail) und waren mit der Performance des Bikes äußerst zufrieden. Ihr seid es augenscheinlich auch und habt das Lux Trail auf Rang 1 gehoben – herzlichen Glückwunsch nach Koblenz!

Platz 2: Specialized Epic Evo
9,3 % der Stimmen

Es war eine der großen Knaller-Meldungen 2024: Specialized hat das neue Epic 8 vorgestellt – ein Bike, das den XC-Markt prägen wird. Selbstverständlich sind auch die Kalifornier einen Schritt weiter gegangen und präsentierten zeitgleich eine äußerst interessante Down Country-Variante ihres Flaggschiffs – das Epic Evo. Mit einer mehr als trailtauglichen Geometrie, interessanten Features und spannenden Parts gehört das Rad zweifelsohne zu den schnellsten DC-Bikes auf dem Globus. In unserem ersten Test (Test Specialized Epic Evo) wusste das Bike auch direkt zu überzeugen. Wir gratulieren zu Silber!

Platz 3: YT Izzo
8,1 % der Stimmen

Ein weiterer Dauerbrennen landet auf Platz drei: Das YT Izzo ist seit 2020 aus dem Trailbike-Segment nicht wegzudenken und gehört zu den beliebtesten Modellen seiner Kategorie. Im Vergleich zu den beiden erstplatzierten Bikes unserer User Awards liegt der Fokus beim Izzo sicher noch etwas mehr auf der Abfahrtsperformance. Nichtdestotrotz legten die Forchheimer Entwicklerinnen und Entwickler bei einem ihrer kurzhubigsten Bikes großen Wert auf die Kletterfähigkeiten des Bikes, weshalb das Rad problemlos in der DC-Kategorie angesiedelt werden kann. Nicht zuletzt unser großer Trailbike-Vergleichstest bescheinigte dem YT den „effizientesten Hinterbau im Testfeld“ (Test YT Izzo). Somit scheint dieser Bronze-Rang mehr als verdient. Wir gratulieren!

Platz 4 bis 10
Platz 4: Nicolai Saturn 11 / 7,3 % der Stimmen
Platz 5: Santa Cruz Blur TR / 6,7 % der Stimmen
Platz 6: Actofive I-Train / 5,4 % der Stimmen
Platz 7: Rocky Mountain Element / 5,2 % der Stimmen
Platz 8: Scott Spark TR / 5,2 % der Stimmen
Platz 9: Cube Stereo One22 / 5,1 % der Stimmen
Platz 10: Trek Top Fuel / 4,5 % der Stimmen
Damit sich die Teilnahme an der Umfrage auch lohnt, gab es Preise im Gesamtwert von über 22.000 € von Orbea, DT Swiss, Hunt, RockShox, e*thirteen, Leatt, Magura, Endura, SQlab, Lupine, Troy Lee Designs, Dirtlej, Trek, Evoc, POC, Deuter, ABUS, Crankbrothers, Ortlieb, Newmen, Vaude, Schwalbe, Maxxis, Sixpack, Continental, Oak Components, TireTrooper, Dörtetools und Shredbrothers zu gewinnen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die zahlreichen Stimmen und den teilnehmenden Firmen für die Produkte und Bikes zur Verlosung – und präsentieren die Gewinner in der Kategorie Downcountry-Bike!
Die MTB-News.de User Awards wurden zum zehnten Mal in der Geschichte vergeben. Welche Produkte und Firmen sich ebenfalls eine der begehrten Auszeichnungen sichern konnten, erfahrt ihr hier:
- MTB-News User Award 2025: Abstimmen und Preise im Wert von über 22.000 € gewinnen!
- MTB-News User Award 2025: Innovativstes Produkt des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Federgabel-, Dämpfer- & Bremsen-Marke des Jahres
- MTB-News User Award 2025: XC-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Antriebs-, Reifen- und Laufrad-Marke des Jahres
- MTB-News User Award 2025: XC-Hardtail, Trail-Hardtail & Kids-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Sattel-, Griffe- und Variostützen-Marke
- MTB-News User Award 2025: Down Country-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Preis-Leistungs-Verhältnis, Nachhaltigkeit, empfehlenswerteste Marke des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Trail-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Bekleidungs-, Beleuchtungs- und Rucksack-Marke des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Enduro-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Schuhe, Helme, Protektoren-Marke des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Freeride-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Bike-Shop und Kundenservice des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Downhill-Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Bike des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Mountainbikerin des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Mountainbiker des Jahres
- MTB-News User Award 2025: Das sind die Lesergewinner & Zusammenfassung aller Awards!
78 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAußerdem kann ich mein Enduro kompromissloser auf Downhill trimmen wenn ich noch ein Bike für die leichteren Touren habe 😁
Aktuell werkelt eine 2,8 kg schwere fox 38 coil Gabel darin. Top Performance aber eben nicht gerade leicht.
Dazu noch entsprechende laufräder und reifen. Selbst mein CF lrs knackt die 1800g. Allerdings ist er dafür extrem robust. Von Alu lrs will ich gar nicht anfangen.
Hab zuletzt überlegt ob ich eine 800g beskar Dh Felge verbaue weil die 600g DT FR541 nicht dauerhaltbar sind.
Natürlich kommt vorne kein reifen drauf der nicht die weichste Gummimischung hat. Hinten kanns auch Mal die zweit weicheste sein allerdings auf keinen Fall leichter als 1200g hinten. Besser 1400 damits hält.
Wenn ich nur das Enduro hätte wäre der Aufbau schon ein wenig anders.
So kann man natürlich Platz schaffen zwischen den beiden rädern.
Am Trailbike werkelt ne 1800g manitou mattoc hinten ist ein wicked will drauf und vorne Wechsel ich zwischen Enduro Vorderreifen und nobby nic, je nachdem wie anspruchsvoll die trails sind die ich fahren will.
Was ich sagen will, je nachdem wie das höhenprofil der Tour ist und wie anspruchsvoll die trails sind kann das eine oder das andere Rad optimaler sein. Aber das bedeutet nicht das das weniger optimale Rad nicht auch gut funktioniert.
Der Rollwiderstandskoeffizient bleibt halt in echt bei Fahrradreifen (Und anderen Luftgefüllten Gummireifen) nicht über alle Geschwindigkeitsbereiche konstant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand
Deshalb wird im Standard für das Testen von Autoreifen eine abgeänderte Formel verwendet, wo die Geschwindigkeit im Quadrat mit aufgenommen wird:
https://www.engineeringtoolbox.com/rolling-friction-resistance-d_1303.html
Mehr dazu, warum das so ist kannst hier nachlesen:
https://physics.stackexchange.com/q...nship-between-rolling-resistance-and-velocity
Zum zweiten Trail, das ist dann wieder das selbe Spiel, etwas langsamer mit selben Kraftaufwand.
Ich weiss halt dass ich mit dem Enduro hoch etwas länger brauche aber was sind dann schon unterm Strich 5 Minuten auf eine 2h Runde, bergab holt man ja auch wieder was rein.
Aber wie gesagt, zumeist fahre ich mit dem DC andere Trails/Streckeprofile als mit dem Enduro, dafür habe ich ja unterschiedliche Räder.
Da bezog sich das auf die mir bekannten Uphills, die ich mit dem 150er AM und zum Vergleich mit dem leichten Trail-Bike gefahren bin, welches da einfach viel leichter geht.
Aber klar, wenn die Uphills immer länger werden, dann kostet das natürlich immer seinen Schweiß-Zoll.
Eigentlich wollte ich ja sagen “Schau mal an, meine Räder auf Platz 2+3” ohne dass ich mit abgestimmt habe. Wobei mir Platz 1 seit dem Geo-Update auch gefällt und mein Favorit sowieso Platz 7 ist… ;-)
Das seh ich trotz nur "Gefühl" wie dino. Letzten Herbst bin ich mit einem Freund eine rel. anstrengende MTB Tour gefahren, er mit AL Trailbike mit Nobby Nic, ich mit Carbon DC mit Mountain King mit ca. 3-3,5kg weniger. Der Freund hat noch etwas mehr Pfunde zu viel als ich und konnte letztes Jahr nicht ganz so viel fahren, die ersten ⅔ war alles gut/konnten wir gut zusammenfahren, dann hat er am letzten und längst Anstieg abgebrochen und ist nach Hause.Und jetzt der thread eine ganz andere Richtung genommen…
Muffin hat mir schon fast alles aus den Fingern genommen, was mir auf den ersten 2-3 Seiten einfiel, aber Dino hat auch in vielem Recht. Also von mir ein ganz klares “Jein!”. ;-)
Ich hab noch nie meinen Standardrunden oder -anstiege je nach Rad oder Equipment exakt mit der Uhr gemessen. Trotzdem finde ich die Unterschiede schon mit besserem LRS und/oder leichteren&leichter rollenden Reifen oder allein von DC zu Trail (sonst alles gleich) deutlich spürbar. Ich würde es nicht “Placeboeffekt” nennen, aber sicher ganz viel Psyche dabei. Mir macht bergauf und damit die ganze Runde (meine Downhills sind eh Kinderkram) mit dem leichteren agileren Bike deutlich mehr Spaß, dass ich gerne noch eine Schleife dranhänge oder am nächsten Tag schon wieder fahre, während ich mit dem zäheren Bike auch mal früher Schluss oder einen Tag länger Pause mache, auch wenn es in Minuten auf die ganze Runde vielleicht nur wenig Unterschied ist oder nichtmal dass, weil man es bergab mehr laufen lassen kann.
Vielleicht kommen die unterschiedlichen Einschätzungen hier auch zum Teil daher, wem was wichtiger ist, etwas lockerer bergauf oder etwas souveräner bergab?
Ich hab aber auch noch nie mehr als 400-500 Hm mit dem MTB an einem Anstieg/Berg gemacht und wenn man müde wird und die Steigung nicht aufhört, hilft irgendwann auch das XC Bike und der leichte Carbon LRS nichts mehr. Ich kann mir gut vorstellen, das es psychisch bei 1000Hm oder mehr an einem Berg einem dann rel. Wumpe ist, ob Rad oder Reifen jetzt ein paar hundert Gramm mehr wiegen oder man 10W mehr aufbringen musste, auch wenn man de facto bis oben natürlich ein mehr Körner verbrannt hat.
Obwohl er wenig von teurem Firlefanz hält und seine eher günstigen AL Sachen ewig fährt (find ich toll, Hut ab von mir!) und wir fast nie zusammen fahren und ganz unterschiedliche Schwerpunkte haben, waren wir beide unabhängig voneinander der Meinung, dass es genau gepasst hätte, wenn wir die Räder getauscht hätten und wir dann beide etwa gleich kaputt die Tour geschafft hätten.
Kein wissenschaftlicher Beweis, nur 2x Bauchgefühl… ;-)
Um das ganze zu untermauern hab ich mich dann beim letzten Downhill allein abgelegt mit meinen DC Reifen mit etwas zu wenig Grip (und schlafmützigem Fahrer…). Ergo fahr ich jetzt auch wieder Nobby Nic, aber als Weight Weenie zum Ausgleich mit neuem leichterem LRS… ;-)
Also klare Antwort: Sowohl als auch! ;-)
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