Zum siebten Mal vergeben wir die MTB-News User Awards und erneut habt ihr fleißig abgestimmt: Mit 15.940 Stimmen wurde so oft abgestimmt wie noch nie zuvor, insgesamt hatten die MTB-News.de-Leser*innen rund drei Wochen Zeit, um an der Abstimmung zu unseren User Awards 2022 teilzunehmen. In insgesamt 28 Kategorien haben wir dazu aufgerufen, über die spannendsten Produkte und Firmen des Jahres abzustimmen.

Platz 1: Nina Hoffmann

22,3 % der Stimmen

Nina Hoffmann: Gold in Kategorie Mountainbikerin des Jahres
# Nina Hoffmann: Gold in Kategorie Mountainbikerin des Jahres

Zugegeben: Nina Hoffmann hatte nicht die unkomplizierteste Saison ihrer noch jungen Karriere – unter anderem mit den Auswirkungen eines heftigen Sturzes in Les Gets hatte die Thüringerin während der heißen Phase der Saison zu kämpfen. Doch wenn sie fit war, hat Nina Hoffmann ihr riesiges Potenzial immer wieder aufblitzen lassen. Zum versöhnlichen Abschluss der Saison konnte sie in der Schweiz und in den USA beim Downhill World Cup jeweils aufs Podium rasen. Im Winter folgte nun der Wechsel zum legendären Santa Cruz Syndicate. Wir sind gespannt, wie sich Nina im neuen Team schlagen wird – und gratulieren ganz herzlich zum 1. Platz des MTB-News User Awards 2022 in der Kategorie Mountainbikerin des Jahres!

Große Änderung für Nina Hoffmann
# Große Änderung für Nina Hoffmann - die Deutsche Meisterin hat für die nächsten zwei Jahre beim Santa Cruz Syndicate unterschrieben.

Platz 2: Vali Höll

17,8 % der Stimmen

Vali Höll: Silber in Kategorie Mountainbikerin des Jahres
# Vali Höll: Silber in Kategorie Mountainbikerin des Jahres

Ebenfalls eine Saison mit Aufs und Abs hatte die Österreicherin Vali Höll – und gerade zu Beginn der Saison wurde ihr regelmäßig die letzte Kurve zum Verhängnis. Dass man niemals aufgeben sollte, hat Vali dann im Verlauf des Sommers bewiesen. Ihrem ersten Elite World Cup-Sieg in Snowshoe folgte nur drei Tage später direkt World Cup-Sieg Nummer 2. Und aufgrund des verrückten Saison-Endspurts inklusive Sturzpech von Myriam Nicole konnte sich Vali so die World Cup-Gesamtwertung sichern – eine fantastische Leistung in ihrer ersten kompletten Elite-Saison. Herzlichen Glückwunsch!

2021 lief für Vali Höll sicherlich nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat
# 2021 lief für Vali Höll sicherlich nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat - in Snowshoe sah es lange so aus, als würde ihr Myriam Nicole den ersten Sieg vor der Nase wegschnappen. Doch dann kamen die Steine, und plötzlich gewinnt Vali Höll den ersten Elite-World Cup ihrer Karriere, steht ganz oben auf dem Podium und wird mit Sekt überschüttet. Verrückte Welt!

Platz 3: Jolanda Neff

15,1 % der Stimmen

Jolanda Neff: Bronze in Kategorie Mountainbikerin des Jahres
# Jolanda Neff: Bronze in Kategorie Mountainbikerin des Jahres

Mindestens genauso beeindruckend war im vergangenen Jahr das Comeback von Jolanda Neff, wenn auch auf andere Art und Weise. Nach ihrem heftigen Sturz 2019, bei dem sie zwischenzeitlich in Lebensgefahr schwebte, hat sich die Schweizerin im vergangenen Jahr wieder zurück in die Weltspitze gekämpft. Doch ausgerechnet vor den Olympischen Sommerspielen stürzte sie in Leogang erneut. Die Folge: eine gebrochene Hand – und das Ende aller Olympia-Hoffnungen? Mitnichten! Dank einer fantastischen Leistung raste Jolanda Neff in Tokio zu Gold. Wir gratulieren zu Platz 3 beim MTB-News User Award in der Kategorie Mountainbikerin des Jahres!

Zwei Größen des Sports in einem Bild vereint, die beide ebenfalls eine Medaille gewinnen könnten
# Zwei Größen des Sports in einem Bild vereint, die beide ebenfalls eine Medaille gewinnen könnten - Jolanda Neff (vorne) und Kate Courtney (hinten) lieferte sich in der Vergangenheit packende Duelle in der Weltcupserie. In dieser Saison waren beide noch nicht zu sehr im Rampenlicht, werden aber sicherlich in Top-Form in Tokio am Start stehen

Platz 4 bis 10

Platz 4: Tahnée Seagrave / 4,6 % der Stimmen
Platz 5: Camille Balanche / 4,1 % der Stimmen
Platz 6: Evie Richards / 4,0 % der Stimmen
Platz 7: Myriam Nicole / 3,9 % der Stimmen
Platz 8: Sina Frei / 3,5 % der Stimmen
Platz 9: Loana Lecomte / 3,3 % der Stimmen
Platz 10: Pauline Ferrand-Prevot / 3,1 % der Stimmen


Damit sich die Teilnahme an der Umfrage auch lohnt, gab es Preise im Gesamtwert von rund 9.000 € von Scott, Endura, RockShox, Truvativ, Lupine, SQlab, Shredbrothers, SKS, Schwalbe, Camelbak, Pirelli, MRP, Crankbrothers und Fizik zu gewinnen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für die zahlreichen Stimmen und bei den teilnehmenden Firmen für die Produkte und Bikes zur Verlosung – und präsentieren die Gewinner in der Kategorie Mountainbikerin des Jahres!


Die MTB-News.de User Awards wurden zum siebten Mal in der Geschichte vergeben. Welche Produkte und Firmen sich ebenfalls eine der begehrten Auszeichnungen sichern konnten, erfahrt ihr hier:

  1. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    smilie - schreib ihnen bei insta wie kacke sie sind
    Abgesehen davon, dass ich keinen Inst Gramm Zugang habe, würde das nur noch mehr Klickzahl(en) generieren.

    Und diese sollten andere bekommen. Diejenigen, die wirklich etwas auf dem Kasten haben, also "echte" Leistung bringen. Wobei sich und seinen Körper richtig gut zu vermarkten ja auch eine Leistung ist.
  2. benutzerbild

    xyzHero

    dabei seit 04/2011

    Wenn meine Aussage so rüberkam, dann ist das zumindest nicht so beabsichtigt gewesen. Bzw. wurde diese Aussage ja vorher schon getroffen. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass natürlich jegliches Invest in Influencer zu Lasten anderer Invests geht. Keine Firma hat einen unlimitierten Topf für Marketing.

    Und natürlich wird nicht direkt ein Rennteam eingestellt, wenn man mal einen Rahmen verschickt. Nur dürfte, zumindest die erstgenannte der Damen, deutlich mehr dafür kriegen, bei ihrer Reichweite. Mit ein bißchen Material for free ist es da heutzutage bei weitem nicht mehr getan.

    Mir ist das auch vollkommen gleich. Kann und muss jede Firma selbst entscheiden, wie sie ihre Marketingstrategie aufstellt. Influencer können ein wesentlicher Bestandteil davon sein und gut funktionieren.

    Das ist nicht zwingend so.
    Wenn ich mit unterschiedlichen Marketing-Kanälen unterschiedliche Kunden akquirieren (und damit Umsatz generieren) kann, dann kann ich das auch getrennt budgetieren.
    Ein Invest im Road-Bike Bereich muss auch nicht zwangsweise eine Reduktion im MTB Bereich nach sich ziehen. Das sind unterschiedliche Geschäftsfelder.

    Generell finde ich den Begriff "wegnehmen" kritisch, weil er suggeriert Jemand hätte ein Anrecht auf etwas.

    Gruß xyzHero
  3. benutzerbild

    cluso

    dabei seit 01/2003

    Ich möchte die entspannt-sachliche Diskussion ungern mit Fakten unterbrechen, aber: Doch, genau das tun sie. Jede Company, ob Bike-Firma oder 0815-Konzern hat eine Summe X an Budget die für Marketing, Rennteam, whatever investiert wird. Pumpt jetzt irgendeine dieser Firmen mehr in irgendwelche Influencer*innen, ist das potenziell zu Lasten anderer Investments. Ob jetzt klassisch Media, das Auto vom CEO oder das Rennteam betroffen sind, keine Ahnung. Aber Investments in Influencer verringern immer andere Budgets.

    Unabhängig davon, ich wäre auch eher bei Vali gewesen. Die nichtssagenden Influencer-Damen kannte ich vorher glücklicherweise nicht. Und vergesse sie sicher auch schnell wieder.

    Das klingt fast wie wenn die Mitarbeiter einfach nur doof und planlos ihr (zuvieles) Geld irgendwelchen Typen nachwerfen.

    Ich könnte mir allerdings auch vorstellen dass die Marketing"fuzzis" vielleicht nicht nur doof mit Geld um sich werfen und sich bei manchen Kampangnen auch was im Vorfeld gedacht haben.
  4. benutzerbild

    Baylisstic

    dabei seit 04/2013

    Ich seh ja nach wie vor Miss Peaches auf 1, Xtinacroft auf 2 und Bikeahontas auf 3!
    hahahahahaha jau...wobei Peaches ja zumindest noch ganz ordentlich fährt. Bikeahontas haut immer irre auf den Putz mit "shreddyyyy" und "ballernn..." und so nen Zeug, aber fährt wie ne Oma.

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