Die UCI lanciert eine neue Kampagne gegen Missbrauch im Radsport. Teil davon ist eine Melde-Plattform, die als Anlaufpunkt für Betroffene fungieren soll. Die ausführliche Pressemitteilung dazu gibt’s hier.

Die Union Cycliste Internationale (UCI) startet eine Kampagne, mit dem Ziel alle Akteure des Radsports – Athleten, Trainer, Organisatoren, Funktionäre und Mitarbeiter verschiedener Strukturen – zu ermutigen, eine aktive Rolle beim Schutz der physischen und psychischen Integrität der Sportler, die in unserem Sport aktiv sind, einzunehmen.

Diese Kampagne ist Teil der Kampagne Cycling Integrity. Diese hat die Förderung und Stärkung der Integrität im Radsport zum Ziel und umfasst drei Säulen: Sauberer Radsport, sicherer Radsport und fairer Radsport. Hierfür gibt es präventive Komponenten wie Bildungsprogramme und Aufklärungsprogramme sowie eine reaktive Komponente, die es ermöglicht, missbräuchliches Verhalten zu melden und dagegen vorzugehen.

Als Vehikel für starke und positive universelle Werte ist Radfahren ein wirksames Instrument für die Entwicklung des Einzelnen und der Bevölkerung sowie für eine nachhaltige und integrative Entwicklung. Um diese konstruktive Rolle zu spielen, muss das Radfahren für seine Akteure sicher sein. Jedes Mitglied der Radfahrerfamilie, ob Fahrer*in oder nicht, muss sich in einem Umfeld entfalten und entwickeln können, in dem es sich sicher und respektiert fühlt. Die UCI muss alles tun, um Belästigung und Missbrauch in all ihren Formen zu bekämpfen: psychische und physische Belästigung, sexuelle Belästigung und Missbrauch. Solche Vorkommnisse haben im Radsport keinen Platz – weder im Profi- noch im Amateursport – und können nicht toleriert werden.

Für Kampf gegen solches Verhalten ist es wichtig, dass jeder, egal ob Opfer oder Zeuge von Fehlverhalten, sich frei fühlt, seine Bedenken zu äußern und über die notwendigen Kanäle sowie die Unterstützung verfügt, um dies zu tun. Der Beitrag eines jeden Einzelnen ist wertvoll, um zu helfen, ein sichereres Umfeld für alle zu schaffen.

Zu diesem Zweck hat die UCI im Jahr 2021 eine sichere Meldeplattform, UCI SpeakUp eingerichtet, auf der jeder Alarm schlagen kann, um der UCI zu helfen, den Radsport sicher und fair zu gestalten.

Diese Plattform kann auch von Personen genutzt werden, die Angelegenheiten im Zusammenhang mit Betrug und Wettbewerbsmanipulation melden möchten. Verdächtige Dopingvorfälle sollten hingegen auf der Plattform der Internationalen Testagentur (ITA) gemeldet werden.

Um alle Betroffenen zu ermutigen, die UCI SpeakUp-Meldeplattform zu nutzen, hat die UCI eine umfassende Kampagne auf ihren verschiedenen digitalen Plattformen sowie vor Ort durch Sensibilisierungskurse und Poster gestartet.

Infos und Bilder: Pressemitteilung UCI
  1. benutzerbild

    anderson

    dabei seit 01/2002

    Wenn ihr meinen Beitrag gelesen hättet und diesen verstanden hättet wollen dann wäre euch aufgefallen dass ich nicht den Missbrauch gut heisse, sondern die anschwärz-methode mit der meldeplattform. Für alle Arten von gesetztesübertritte hilft hier auch die Polizei.

    Die Hemmschwelle sich zu offenbaren muss so niedrig wie möglich sein, das hat mit Anschwärzen nichts zu tun. Das Problem beim Missbrauch ist ja gerade, dass die Opfer in solchen Machtverhältnissen sich nicht trauen, was zu sagen.
  2. also schreib nicht so zeug
    Befolg doch bitte deine eigenen Ratschläge. Dann ist uns allen geholfen. Schönen Abend noch.
  3. benutzerbild

    LetzRoll

    dabei seit 03/2020

    Wenn ihr meinen Beitrag gelesen hättet und diesen verstanden hättet wollen dann wäre euch aufgefallen dass ich nicht den Missbrauch gut heisse, sondern die anschwärz-methode mit der meldeplattform. Für alle Arten von gesetztesübertritte hilft hier auch die Polizei.
    Und du hast meinen gelesen und trotzdem nicht verstanden.

    Genau das von dir widerholt geäusserte ist namlich das Problem. Von anschwärzen zu reden... Mehr verhöhnen kann man Missbrauchsopfer nicht.

    Btw...
  4. benutzerbild

    xalex

    dabei seit 08/2003

    Ich finde es bei dem Thema immer gut, wenn alle versuchen, freundlich und respektvoll miteinander zu sprechen.
    Es ist sicher auch hilfreich, sich möglichst klar auszudrücken.
    Und vielleicht im Zweifelsfall auch einfach mal gar nichts zu schreiben.

    Ich finde es gut, dass das Thema auch auf der Internationalen Ebene jetzt präsent ist.
    Bei meiner letzten Lizenzverlängerung über den BDR gab es einen recht großen Block, auch zu Kinderschutz allgemein. Auch über den Landessportbund BaWü kann man als Verein eine kompetente Referentin buchen.

  5. benutzerbild

    arno¹

    dabei seit 12/2007

    In diesem Sinne mache ich hier mal eine Pause ins Thema.

    Wenn es Nachfragen gibt, gerne per Unterhaltung.

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