Mit das Schönste am Rennenfahren ist, dass man an schönen Orten die besten Strecken fahren kann – und das auch noch mit Gleichgesinnten. Doch nicht jeder möchte sich den Stress geben, den viele der Rennserien mitbringen. Und genau in diese Lücke möchte die Trailpartie schlagen! Hier gibt es alle Informationen zu den spaßigen Events in Österreich.
„Die lässigste, entspannteste, kurz grandioseste Mountainbike-Eventserie, die der Alpenraum jemals gesehen hat.“ – So beschreiben die Organisatoren vom lines-mag das Konzept ihrer Trailpartie. Es soll frischen Wind in die Enduro Events bringen und so simpel wie verlockend sein: überschaubare Höhenmeter, viel Zeit auf den Transfers, lustige Stages ohne Armpump-Gefahr, nette Leute und viel Gaudi.
Trailpartie 2022: Termine, Infos und Anmeldung
Die Anmeldung für die ersten drei von fünf Stopps wurde kürzlich geöffnet und die Plätze füllen sich rasch. Kein Wunder, denn den ersten Start im Jahr 2022 gibt’s schon für 10 Euro. Die Trailpartien finden grundsätzlich im Frühjahr und Herbst statt, damit der Sommer frei gestaltbar bleibt. Anmeldung und Locations der beiden Events im Herbst werden am Sommerbeginn veröffentlicht.
- 26./27.3. Trailcenter Wien
- 23./24.4. Bruck an der Mur
- 21./22.5. Josiberg Trials
- 1./2.10. tba
- 22./23.10. tba
Worum geht es?
Das oberste Ziel der Trailpartie ist es laut Veranstalter lines, alle Teilnehmenden nach einem glorreichen Tag auf dem Rad hervorragend gelaunt wieder nach Hause zu schicken. Das zweite Ziel soll sein, Trails und Community zu kultivieren. Konkret heißt das: für jeden Teilnehmer werden drei Euro an die Organisation gespendet, welche die Trails für das Event zur Verfügung stellt. Schließlich entstehen und erhalten sich die Strecken nicht von allein. Diesen Betrag fettet zudem Seriensponsor Specialized durch das Soil Searching Program noch auf.
Trailpartie-Events werden vom gleichnamigen Verein organisiert, die Partien selbst sind Vereinsveranstaltungen. Das heißt: Jeder, der mitmachen will, hat zuerst eine Mitgliedschaft zu lösen. Das klingt ungewöhnlich, hat aber folgende Vorteile:
- Unfallversicherung (nicht nur bei den Vereins-Events, sondern generell beim Radfahren)
- Für jedes Mitglied werden weitere zwei Euro in den Trailtopf wandern. Wie der verwendet wird, darüber entscheiden die Mitglieder am Ende der Saison. Einzige Bedingung: er muss Trails & Community zugutekommen.
Wie schaut so eine Trailpartie also aus? Die Events finden in kleineren Trailcenters/Trailareas statt und die Runde mit max. 700 Höhenmetern ist ab Samstagmittag markiert. Ab dann kann man sich die Strecken anschauen oder man schließt sich um 13 Uhr der „Besichtigungspartie“ an und erledigt das bei einer gemeinsamen Ausfahrt mit Gleichgesinnten. Um 16 Uhr finden sich alle zur Prologpartie ein, der absolut keine Auswirkungen auf den Sonntag hat, sondern Spaß und Leute kennenlernen in den Vordergrund stellt. Außer man gewinnt, dann wird man mit „Trophäen“ (z.B. Speichenperlen) unverwechselbar als Sieger gekennzeichnet.
Ins entspannte Konzept passt der späte Start am Sonntag. So kann man ausschlafen oder sich die Strecken anschauen, sollte man das am Samstag nicht geschafft haben. Die ersten Fahrer*innen machen sich ab Mittag auf den Weg, die letzten trudeln am späten Nachmittag im Ziel ein. Genau richtig für ein kühles Getränk, das da schon wartet. Die Schnellsten werden in den Kategorien „Lauser“ (ab 2011), „Strizzis“ (U18), „Große Kinder“ (Erwachsene) und „Dinos“ (Ü40) gekürt. Die großen Preise staubt man aber bei der Tombola ab.
Alle weiteren Informationen und die Anmeldung sind hier zu finden.
Was sagt ihr zum Konzept der Trailpartie?