Mehr Sicherheit auf dem Trail durch die Tocsen App: das Unternehmen, das vor einiger Zeit mit seinem Sturzsensor an den Markt gegangen ist, stellt ein neues Programm vor, mit dem jedermann dabei helfen kann, das Rettungsnetz für hilfebedürftige Personen mit ebendiesem Sturzsensor zu erweitern. Um was genau es sich dabei handelt und wie ihr selbst von der App profitieren und dabei Teil dieses Rettungsnetz werden könnt, erfahrt ihr hier.

Mit dem Sturzsensor hat Tocsen vor einiger Zeit ein Gadget vorgestellt, das bei einem Sturz automatisch ein Signal senden soll, das den Standort einer gestürzten oder hilflosen Person an die gespeicherten Notfallkontakte und Rettungskräfte weitergibt (mehr zum Tocsen Sturzsensor). Da diese aber eine Zeit brauchen könnten, bis sie vor Ort sind und damit wertvolle Minuten oder sogar Stunden vergehen können, hat Tocsen jetzt eine App vorgestellt, die dieses Rettungsnetz deutlich erweitern soll.

Mit der vorgestellten App sollen Nutzer, die sich in 3 km Umkreis des Vorfalls befinden, alarmiert und auf die Situation aufmerksam gemacht werden und so im besten Fall als Ersthelfer agieren können. Tocsen stellt die App als kostenlose Version für iOS, Android und Huawei-Geräte allen Interessierten zur Verfügung. Nach der Installation der App und deren Konfiguration läuft sie unbemerkt im Hintergrund und wird erst dann aktiv, wenn ein in der Nähe befindliches Notsignal eingeht.

Auch Nutzer, die keinen Tocsen Sturzsensor nutzen, können von der App profitieren. So ist es möglich, über die App einen manuellen Notruf abzusetzen oder einen Timer zu nutzen, der nach einer eingestellten Zeit automatisch einen Notruf mit den letzten Positionsdaten absetzt. Auch eine Art Krankenakte für Helfer lässt sich auf der App einstellen, auf der beispielsweise Allergien, Vorerkrankungen oder Medikamentenhinweise angezeigt werden.

Mehr Information zu Tocsen, dem Sturzsensor und der App gibt es direkt auf der Website des Unternehmens: www.tocsen.com.

Was haltet ihr von der Tocsen App – werdet ihr sie euch installieren?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Tocsen
  1. benutzerbild

    robzo

    dabei seit 11/2013

    Bei Android läuft das über den Google Notfallstandortdienst.
    Das wird von jedem Hersteller ein bisschen anders gehandhabt.
    Hier z.B Samsung und Huawei
    https://www.samsung.com/de/support/mobile-devices/wie-funktioniert-die-notfall-sms/https://consumer.huawei.com/de/support/content/de-de00783325/oder Iphone:
    https://support.apple.com/de-ch/HT208076
    So, nun kenne ich das auch smilie
    Bei meinem Handy muss ich 5x die Taste drücken... Den Inhalt der dann verschickten Nachricht kann ich anscheinend vorher nicht konfigurieren (also ist es bspw. nicht optimal, das ohne weitere Infos wer ich bin und was ich evtl. getrieben habe, bis es zum Unfall kam, an die 112 o.ä. zu senden). Das ist noch nicht ganz das, was ich suche. Aber ein erster Schritt smilie
  2. benutzerbild

    DeluXer

    dabei seit 06/2012

    So, nun kenne ich das auch smilie
    Bei meinem Handy muss ich 5x die Taste drücken... Den Inhalt der dann verschickten Nachricht kann ich anscheinend vorher nicht konfigurieren (also ist es bspw. nicht optimal, das ohne weitere Infos wer ich bin und was ich evtl. getrieben habe, bis es zum Unfall kam, an die 112 o.ä. zu senden). Das ist noch nicht ganz das, was ich suche. Aber ein erster Schritt smilie

    Also ich kann bei mir noch Infos hinterlegen.
  3. benutzerbild

    robzo

    dabei seit 11/2013

    Also ich kann bei mir noch Infos hinterlegen.
    Tja, entweder bin ich zu doof das zu finden, oder mein Chinesesn-Handy bietet nicht mehr.
  4. benutzerbild

    LaserRatte

    dabei seit 12/2015

    Ich finde das wegen dem notwendigen Mobilfunknetz immer noch ziemlich sinnfrei, wenn man irgendwo im Wald radelt.

    Ja klar, alles ganz nett, wenn man nur in der Nähe des Funkmasts unterwegs ist - aber auch da fehlt mir eine aussagekräftige Studie, die belegt, dass nicht nur zig Fehlalarme die Helfer verwirrt haben.
    Auch gibt es ja auch Stürze wo der Kopf überhaupt nicht einbezogen ist, man aber in wenigen Sekunden vor Schmerz ohnmächtig wird (hatte ich schon).

    Aber das ist ja jedesmal bei diesen Gadgets die selbe Diskussion.
    Haha. Bei uns im Wald gibt's ein paar illegale Trails die Starten beim Sendemast. Sowohl am Start als auch auf den gesamten Trails hab ich kein Netz obwohl dieser Sendemast meinem Provider gehört.
    Und ja man kann auch mit dem Rumpf gegen einen Baum krachen und sterben ohne das der Kopf den Boden berührt.
  5. benutzerbild

    bubaswan

    dabei seit 12/2018

    Auch wenn ich mir so ein Ding nicht kaufen würde, ist die Sinnhaftigkeit für viele andere Biker sicherlich gegeben.
    Mir persönlich genügt aber die theoretische (und bisher nicht genutzte) Notfall-Alarmierung durch mein GPS-Gerät.

    Keine Ahnung, wie oft es tatsächlich vorkommt, dass der alleine fahrende Biker (ich bin bspw. bei 75 % meiner Touren alleine unterwegs) sich so schlimm ablegt, dass er bewegungsunfähig und/oder bewusstlos ist (was sicher immer wieder vorkommt).

    Ich persönlich fände als Alternative eine primitiv zu nutzende App hilfreich.
    Im Sinne von:
    Ich kann mich noch ein wenig bewegen, komme gerade noch so an mein Handy ran, öffne diese App und drücke dort auf "Los" und schon setzt sich ein Notruf/SMS... mit Standortangaben, Rufnummer und Grundinfos über mich ab.
    Da muss ich dann erstmal nix beschreiben, erklären etc. Grundinfos sind raus, Rettung kann anlaufen.

    Immer vorausgesetzt, man hat Empfang. Aber das Grundproblem haben ja alle.
    genau das kann die Tocsen App ebenfalls. Ohne dass du dir einen Tocsen kaufen musst. Also quasi einen manuellen Alarm auslösen. Die Rettungskette ist dann die selbe wie wenn dein Tocsen triggern würde, inkl. Rettungsgemeinschaft.

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