The Syndicate 2022 – Episode 2 Weltmeister im Windkanal

Das Syndikat ist zurück. Es hat sich lange angekündigt, aber wir können bestätigen, dass die Gerüchte wahr sind. Nach einer kleinen Pause haben wir das Gefühl, dass dies wirklich der Beginn von etwas Neuem und SEHR Aufregendem ist. Nachdem wir uns in Lourdes aufgewärmt hatten, fühlte sich Fort William wie eine Million Meilen entfernt an und wir konnten es kaum erwarten, wieder loszulegen.

Vor dem Hauptereignis hatten wir noch ein paar andere Dinge in der Pipeline – Steve war in seinem Heimatort für das Steel City DH-Rennen am Start. Ein Rennen, das er vor vielen Monden mit ins Leben gerufen hat und das sich mittlerweile mit allen WMs auf der Strecke messen kann. Leider konnte Nina wegen einer Erkältung nicht am Rennen teilnehmen, aber sie wurde Zeuge eines Beinahe-Karriereendes von Onkel Peat und eines harten Kopfsturzes, also kein schlechter Tag. Bevor es dann ins Fort ging, machten sich Greg, Nina und Jackson auf den Weg nach Silverstone, um einige Windkanaltests durchzuführen. Etwas, was das Team schon lange machen wollte und das endlich einen goldenen Moment im Terminkalender der Fahrer gefunden hat, um alle in einen windigen Raum zu bekommen.

Wenn man noch nie gesehen hat, wie diese Art von Tests abläuft, ist es wirklich ziemlich cool und gibt einige ernsthafte Denkanstöße. Die wichtigste Erkenntnis aus dem Test war, dass Jacksons Vokuhila einen Luftwiderstand von etwa 3 Sekunden hat (eine Tatsache von Steve Peat). Nach all der Aufregung machten wir uns schließlich auf den Weg ins Land des Haggis für das Hauptereignis. Diesem Abschnitt ist im Nachhinein nicht mehr viel hinzuzufügen, denn ich bin sicher, dass wir uns alle einig sind, was für ein Rennen es war, und zwar in allen Kategorien. Das Wetter hat natürlich das getan, was das Wetter normalerweise tut, wenn man in Schottland ist, und das führte zu einigen pikanten, frischen Abschnitten, aber die Crew hat sich gut gefühlt und ist noch besser gefahren.

MVP war aber natürlich Nina. Sie beschrieb ihren Finallauf sogar als „the perfect run“ und wir stimmen ihr voll und ganz zu. Nach einem mechanischen Defekt in der Qualifikation war klar, dass das Tempo da war, und es fühlte sich ein bisschen wie eine tickende Zeitbombe an. Was für ein Sieg. Auch der Rest der Mannschaft war in Topform; P1 (Jackson), P1 (Laurie) und P3 (Greg) in der Qualifikation machten uns neugierig auf den Renntag, und wir wurden mit P2 (Jackson), P3 (Laurie) und P7 (Greg) nicht enttäuscht. Ein großartiges Ergebnis für das Team und auch etwas Spielraum, um die Ellbogen auszufahren und sich in der Gesamtwertung nach oben zu hangeln. Auch nicht schlecht, um die Mannschaft der Woche zu werden. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass dies möglich war.

Auf geht’s nach Österreich.