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Nox EDT 5.9 Expert im Test
Enduro-Trailfeger aus Berlin

Bereits seit dem Modelljahr 2014 hat NOX das Enduro EDT im Programm. Mit dem Wechsel von Markus Klausmann zur Berliner Bikeschmiede wurde das Rad dann vom deutschen Rekordmeister dann ebenfalls auf verschiedenen Enduro-Rennen verwendet. Wo liegen die Qualitäten des Bikes, das einen Federweg von 130 oder 150 mm in einem klassischen Alumniumrahmen bietet? Hier ist unser Test vom Nox EDT 5.9 Expert.

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NOX EDT 5.9 Expert – kurz und knapp

Das EDF ist klar auf Enduro getrimmt, soll aber auch im leichteren Trail-Einsatz mit einem auf von 150 auf 130 mm verkürzbaren Federweg eine gute Figur machen. Marcus Klausmann fährt das Bike aktuell im Renneinsatz, wir waren gespannt ob sich das vor allem in der Abfahrtsqualität auswirken würde. NOX bewirbt das Rad auf seiner Webseite immerhin als „kompromissloses Racebike“.

Alle Anbauteile sind durch die Bank bekannt und recht bewährt. Optional bietet NOX Upgrades an, bei denen man den Charger Laufradsatz gegen einen rund 400 g leichteren DT XMC 1200 Carbonlaufradsatz tauschen kann. Diese Option erleichtert den Geldbeutel aber auch um weitere 420,17 Euro. Dieses Upgrade wurde am Testbike durchgeführt.

# Damit man auch ja nicht auf Asphaltstraßen landet, ist der Einsatzbereich zur Klarstellung nochmal am Unterrohr angebracht.

UVP: 3360,50 € (Preis mit DT Swiss XMC1200: 3780,67€) | Bikemarkt: NOX EDF 5.9 Expert kaufen

NOX EDT 5.9 Expert – Technische Daten

Rahmendetails

Das NOX kommt mit vielen verschiedenen Features: Interne Zugführung, BSA Tretlager, ISCG 05 Tabs für die Montage einer Kettenführung, Postmount 180 mm Bremsaufnahme am Heck und ZS 44/56 tapered Steuerrohr in einem Aluminium-Rahmen. Betrachtet man die Neuvorstellungen verschiedener Hersteller, scheint fast nur noch Carbon in Frage zu kommen, aber nach wie vor ist an Aluminium nichts verkehrt.

Simpel und schnell lässt sich der Rahmen an der Wippe über zwei Montagelöcher für den Dämpfer im Federweg verstellen. Dazu wird lediglich die Schraube der hinteren Dämpferaufhängung gelöst und der Dämpfer auf Höhe des oberen Lochs für 150 mm, beziehungsweise das untere für 130 mm Federweg fixiert. Die innenverlegten Züge kommen gesammelt kurz vor dem Tretlager aus dem Unterrohr, von dort führen sie ihren Weg außerhalb des Rahmens nach hinten fort.

Obwohl die Serienbikes alle mit 1fach-Antrieben ausgeliefert werden, gibt es am Hauptrahmen weiterhin die Möglichkeit, einen Umwerfer zu montieren. Der Shimano Direct Mount ist elegant mit einer Platte abgedeckt. Ansonsten zeigt sich der Rahmen sowohl optisch als auch technisch mit seinem Horst-Link sehr klassisch.

# 130 mm oder...
# ...150 mm Federweg stehen am EDT 5.9 zur Verfügung
# 142 x 12 mm Hinterbau und 180 mm Postmount Bremsaufnahme
# Die Innenverlegten Züge verschwinden am Steuerrohr im Rahmen...
# ...und tauchen kurz vor dem BSA-Tretlager wieder auf.
# Das Nox kann mit Umwerfer aufgebaut werden, eine kleine Abdeckplatte verhindert die Verschmutzung der Direct Mount-Aufnahme.

Geometrie

RahmengrößeS (16")M (17")L (20")
Sitzrohrlänge400 mm425 mm500 mm
Oberrohrlänge576 mm590 mm630 mm
Reach406 mm420 mm460 mm
Stack613 mm613 mm613 mm
Radstand1150 mm1164 mm1204 mm
Kettenstrebenlänge435 mm435 mm435 mm
Lenkwinkel66,5°66,5°66,5°
Sitzwinkel effektiv74,5°74,5°74,5°
Steuerrohrlänge125 mm125 mm125 mm
Gabelmaß545 mm545 mm545 mm
Größenempfehlung163 - 175 cm173 - 179 cm177 - 190 cm

Ausstattung

RahmenNox EDT 5.9
DämpferRockShox Monarch Plus RC3 DB
GabelRockShox Pike RCT3
SattelstützeRockShox Reverb Stealth 125 mm
SattelVelo Speedflex
KurbelSRAM X01 Carbon, 170 mm, 32t Kettenblatt
InnenlagerSRAM GXP BSA
KettenführungMRP AMg Alloy
SchaltwerkSRAM X01 11 fach
TriggerSRAM X01 11 fach
KassetteSRAM XG-1195
BremsenSRAM Guide Ultimate 200/180
LaufradsatzSun Ringle Charger PRO, gegen Aufpreis DT Swiss XMC 1200
ReifenMaxxis Highroller II, Minion DHR II; 2,3", EXO
AnbauteileNox

NOX EDT 5.9 Expert: In der Hand

So ziemlich jeder Leser hier dürfte einen Rahmen aus dem fast schon selten gewordenen Material Aluminium gefahren sein. Carbon drängt mehr und mehr in den Markt und beim Anblick von Schweißnähten erwachen teilweise fast schon nostalgische Gefühle in einem.

# Das EDT 5.9 ist solide ausgestattet

Wer hofft, hier einen entsprechenden Preisvorteil gegenüber Carbon zu bekommen, wird unter Umständen enttäuscht werden: Denn vergleicht man das NOX EDT 5.9 mit den Angeboten weiterer Versender-Marken, bekommt man dort teilweise fast schon einen Rahmen aus dem schwarzen Werkstoff (Radon Slide), gegen die Aluminiumrahmen (Canyon Strive AL, Capra AL) schlägt es sich preislich zumeist etwas schlechter.

# RockShox Pike RCT3 sorgt vorne für Ruhe...
# ...der passende Gegenspieler Monarch Plus RC3 kümmert sich um das Heck.
# Die Guide Ultimate verzögert das Bike - die Ergon Griffe sind nicht am Serienbike montiert
# Edle Carbon-Laufräder... - ...die XMC 1200 hatten wir bereits im Test.

Direkt aus der Kiste schreit uns das NOX nicht mit lauten Decals oder anderem BlingBling-Effekt an, es kommt ruhiger daher. Bei dem, was der Markt aktuell bietet, setzt das NOX auf klare Linien und Understatement statt mit aufwändig geformten Carbondesigns oder gefrästen Alu-Bauteilen zu protzen. Die Ausstattung ist wertig und die bei NOX aufpreispflichtigen DT Swiss XMC 1200 Laufräder in Carbon helfen, das Gewicht zu drücken. Ansonsten ist eine solide, durchdachte Ausstattung für den angedachten Einsatzbereich vorhanden: Mit RockShox Pike RCT3 und Monarch Plus RC3 verfügt das Rad über ein am Markt bewährtes Fahrwerk, der Antrieb kommt auch aus dem Hause SRAM. Verbaut ist eine X01 11 fach Schaltgruppe, mit 150 mm Reverb Stealth und Guide Ultimate wird das SRAM Paket abgerundet. Die Reifenkombi aus Maxxis Highroller II und Minion DHR II in 2,3″ mit EXO Karkasse soll im unwegsamen Gelände für den nötigen Grip sorgen.

# Für genügend Grip sorgt...
# ...die Bereifung von Maxxis.
# Platz für Matsch ist da, mit 2,5" Reifen wird es aber knapp.
# Unser Testbike war mit Teilen ausgestattet...
# ...die nicht mit der Serienausstattung übereinstimmen.

Das Rad kommt fast komplett vormontiert in einem durchaus riesigen Karton. Der Vorteil? Lediglich der Lenker muss noch montiert und das Setup angepasst werden, bevor es losgehen kann – eine bequeme Geschichte für den Käufer.

NOX EDT 5.9 Expert: Auf dem Trail

Kommen wir zum Punkt: Optik und der Preis spielen auf dem Trail keine Rolle mehr, hier zählt einzig und allein die Fahrperformance.

# Bergauf geht es mit dem Nox etwas schwerer als mit anderen Rädern dieser Kategorie... - ...hohes Gewicht und dicke Reifen erleichtern die Auffahrt nicht unbedingt.

Uphill

Maxxis Highroller II und DHR II in 2,3″ sorgen dafür, dass man den Bergsprint gegen Trailbikes nur mit etwas Bums in den Beinen gewinnen wird. Die sehr spritzigen DT XMC Laufräder mit nur 1410 g erleichtern zwar immer wieder den Antritt, aber der Rollwiderstand der Reifen bremst das Rad wieder etwas ein. Aber wir wissen um die Vorteile, die man bergab mit dieser Ausstattung haben wird – und so nehmen man diesen Nachteil gerne in Kauf. Insbesondere, da das Heck selbst im offenen Mod*us schon recht ruhig bleibt und man sich den Griff zum Dämpfer oft ersparen kann.

Trail

# Bergab offenbart das EDT sein wahres Potential.

Wenn man sich an ein Rad gewöhnt, geht man nicht gleich damit ins Enduro-Gelände. Man beschäftigt sich mit dem Setup und überprüft, ob alle Winkel von Lenker und Sattel mit den persönlichen Vorlieben zusammen passen. Um den Defekt der XMC wissend, fuhren wir das Rad mit einem Reifendruck von 2,0 Bar an Front und 2,1 am Heck. Nach 11 Kilometern Trail gab es einen Durchschlag am Hinterrad und eine Inspektion der Felge ergab, dass das Felgenhorn eingerissen war. Mit Schlauch war eine Heimfahrt noch möglich, aber die Felge wurde an DT zur Inspektion geschickt (Statement von DT Swiss zum kaputten Laufrad weiter unten).

Hier möchten wir unseren Kollegen Tobias aus dem DT Swiss XMC 1200-Test zitieren: „Was sagt uns das? Mehr als bei allen anderen Produkten heißt es beim Laufradsatz: realistisch bleiben. Wer leicht ist und den Fokus eher auf flowigere Strecken unterwegs legt, kann ohne Bedenken zu einem leichten Laufradsatz greifen. Schwere Fahrer oder Leute, die gerne auch mal etwas in Richtung Enduro unterwegs sind, sollten bei diesem Laufradsatz Vorsicht walten lassen und lieber mit etwas Mehrgewicht leben, das dann auch wiederum in gewisser Hinsicht in Relation zum Körpergewicht steht.“

# Die nach dem Durchschlag gebrochene Felge
# DT gesteht dem XMC 1200 auf ihrer Webseite Crosscountry, All Mountain und etwas Enduro zu
# ...für den Enduro Einsatz oder steinige Trails würden wir dieses Laufrad aber nicht empfehlen.

Um den Test fortführen zu können, ersetzten wir die Laufräder durch Ryde Trace (in 29 mm Breite) auf Acros-Naben.

Auffällig am NOX ist die sehr zentrale Position des Fahrers auf dem Bike. Die Gewichtsverteilung haben wir als sehr ausgewogen empfunden, wobei beim L mit einem Reach von 460 mm die Kettenstreben (435 mm) marginal länger sein könnten. In offenen Kurven schiebt das EDT kontrolliert über beide Räder und bereitet dem Fahrer somit keine unangenehmen Überraschungen.

# Das Rad ist gut ausbalanciert, etwas längere Kettenstreben würden die Balance weiter verbessern im Renneinsatz.
# Das Bike ist nicht das leichteste...
# ...Lufteinlagen brauchen etwas mehr Einsatz.

Spitzkehren und Anlieger waren mit dem NOX EDT eine wahre Freude. Schlüsselstellen, an denen wir des öfteren verzweifelten, um einen guten Fluss zu bekommen, gingen sehr viel leichter von der Hand. Selten fiel uns ein schnelles Umsetzen über das Vorderrad so leicht wie mit dem EDT.

# Wenn die Bremsmanöver härter werden, würden wir zu metallischen Belägen greifen
# Die mittellangen Kettenstreben laden auch am Trail zu Hinterradmanövern ein.

Fluffig oder sportlich? Eine Balance aus diesen beiden Eigenschaften ist vermutlich der heilige Gral, wenn es um Hinterbauperformance geht. Hat ihn NOX gefunden? Die Balance des EDT ist durchaus sehr gelungen. Es reagiert sehr direkt auf die Eingaben vom Fahrer ohne wegzutauchen und bietet trotzdem, wenn die Schläge von Wurzeln etwas schneller kommen, eine gute Progression und Traktion.

# Mit dem Nox kann man sich voll auf den Trail konzentrieren, ohne Überraschungen fürchten zu müssen.

Downhill

NOX bezeichnet das EDT als „Unsere neue Geheimwaffe und Antwort auf technische, aber auch tretlastige Endurostrecken.“ Auf Downhillstrecken wurde es nicht bewegt, auch wenn NOX dem Rad auf deren Webseite eine gewisse Downhilltauglichkeit bescheinigt. Insofern bewerten wir die Abfahrtstauglichkeit lediglich auf Single-Trails.

Je nachdem, wo sich diese Trails befinden kann es doch vorkommen, dass plötzlich auftretende Steilpassagen oder Kanten so manchem überraschten Fahrer die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Das Nox EDT trat hier angenehm in den Hintergrund und absolvierte souverän und ohne Überraschungen seinen Job, was das Vertrauen in das Bike weiter steigerte. Man wusste zu jeder Zeit, wo sich Vorder- und Hinterrad befinden und erhielt gutes Feedback vom Untergrund.

In steilen oder technischen Passagen hatten wir grundsätzlich ein sicheres Gefühl und konnten uns auf das EDT verlassen. Besonders viel Spaß machte uns EDT auf Highspeed-Passagen: Hier vermittelt der recht steife Rahmen viel Sicherheit.

# Wir haben das EDT nicht außerhalb seines Einsatzbereiches bewegt, waren aber auch auf fordernden Singletrails damit unterwegs

Tuning-Möglichkeiten

Alle NOX-Modelle aus der EDT-Familie bieten die Möglichkeit, zwischen 130 mm und 150 mm am Heck zu wechseln. Nachdem wir dem NOX EDT 5.9 bereits mit 150 mm eine gute Performance nachweisen konnten, wollten wir herausfinden, was 2 cm weniger Federweg am Heck aus dem EDT machen können. Hier zeigte das sehr schnelle Enduro Bike dann ein anderes Gesicht: Es wurde zu einem sehr wendigen, straffen und damit verspielten Trailbike.

Das direktere Fahrgefühl mit 130 mm am Heck sorgte bei uns vor allem auf eher flowigen und nicht ganz so anspruchsvollen Trails für mehr Spaß als mit 150 mm. Der schnelle und unkomplizierte Wechsel zwischen den beiden Optionen ist ein sinnvolles Feature für Fahrer, die mit dem Bike einen größeren Einsatzbereich abdecken wollen, ohne dabei direkt viel Geld in ein weiteres Rad zu investieren.

Fazit

NOX bietet mit dem EDT 5.9 nicht das günstigste Rad seiner Kategorie, das Gesamtpaket ist aber sehr stimmig und solide gewählt. In der 150 mm-Abstimmung und der guten Kennlinie im Hinterbau bietet es auch bei hohen Geschwindigkeiten viel Sicherheit. Mit der Option auf 130 mm Federweg eröffnet es zusätzlich die Möglichkeit, den Fahrspaß schnell und einfach auf weniger fordernden Trails zu erhöhen. Das Bike liefert ein sehr genaues Feedback davon, was unter einem auf dem Trail passiert: dies ermöglicht eine direktere Einflussnahme auf das Bike und die Linienwahl.

Stärken

Schwächen

Testablauf

Das NOX EDT wurde auf verschiedensten Singletrails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bewegt. Nach dem Defekt am DT Laufradsatz wurde der Test mit einem Austauschlaufradsatz durchgeführt.

Hier haben wir das NOX EDT 5.9 Expert getestet

  • Schnelle und langsamere technische natürliche Singletrails mit moderatem Stein- und Wurzelanteil

Testerprofil zum Ausklappen
  • Testername: Jonathan Kopetzky
  • Körpergröße: 175 cm
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 41 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Aggressiv und verspielt
  • Was fahre ich hauptsächlich: DH sprunglastig, auch Dirt, eigentlich alles Hauptsache Rad dabei
  • Vorlieben beim Fahrwerk: straff und schnell
  • Vorlieben bei der Geometrie: langes Oberrohr, Hinterbau je nach Einsatzgebiet

Statement von DT Swiss zum gebrochenen XMC1200 Laufradsatz

Der DT Swiss XMC 1200 Laufradsatz wurde von uns für den All Mountain-Einsatz konzipiert und entwickelt. Wir entwickeln und verkaufen aktuell Carbon-Felgen ausschließlich für die Bereiche Cross Country, Marathon bis hin zu All Mountain.

Im Rahmen der Entwicklung wurde der Laufradsatz, wie jedes neue Produkt, harten Tests unterzogen. Diese fanden sowohl im hauseigenen Testlabor, auf Teststrecken und im Rahmen von Enduro-Wettkämpfen statt.

Die Lastkollektive, welche DT Swiss Produkte für die Freigabe bestehen müssen, liegen hierbei über den im Feld anzutreffenden Lastfällen. In der Testphase hatten wir keinerlei Materialdefekte, welche auf einen regulären Einsatz zurückzuführen waren.

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der internen Tests wurde das Laufrad auch ausserhalb von neutralen Testfahrern und auch Kunden geprüft, mit dem gleichen guten Ergebnis. Aktuell sind uns auch keine Rückläufe im Bereich Service, von den bis anhin verkauften Laufradsätzen, bekannt. Der Laufradsatz ist mittlerweile seit über einem Jahr erhältlich.

Generell ist es so, das Carbon im Gegensatz zu Aluminium nur zwei Zustände kennt: funktionstüchtig oder defekt. Insbesondere mit dem heute üblichen sehr geringen Luftdruck kommt es häufiger zu Durchschlägen und entsprechend zu höheren Belastungen auf die Felge, welche bei einem spröden Material wie Carbon zum Bruch führen können. Aktuell warten wir noch auf den defekten Laufradsatz aus dem Test, um diesen hier bei uns im Haus einer Kontrolle unterziehen zu können, um die Ursache für den Defekt benennen zu können.

Das Laufrad wurde durch unsere Ingenieure begutachtet und geprüft. Das vorliegende Schadensbild lässt klar den Schluss zu, das, die Felge durch einen Durchschlag beschädigt wurde. Einen generellen Materialfehler könne wir nach der Überprüfung ausschliessen. Das Laufrad ist trotzdem nicht kollabiert und das Rad konnte ohne Probleme zum Stillstand gebracht werden.

Bis dahin sind uns keine Fälle aus dem Feld bekannt, bei welchen bei sachgerechter Nutzung ähnliche Schadensbilder aufgetaucht sind. Die Felge ist für den angedachten Einsatzbereich (All Mountain) ausreichend dimensioniert, was auch in diversen Tests bestätigt wurde.


Weitere Informationen zum NOX EDT 5.9 Expert

Webseite: www.noxcycles.com
Text & Redaktion: Jonathan Kopetzki, Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Chris Spath, Jens Staudt

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