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Swatch Prime Line – Finale
Rheeder-Festspiele in München [Fotostory]

Zweiter Sieg in der FMB Diamond Series: Brett Rheeder macht nach einem nicht perfekten ersten Run in seinen Läufen 2 und 3 den Sack zu und gewinnt die Swatch Prime Line in München vor Thomas Genon und Nicholi Rogatkin. Hier ist die Fotostory eines spektakulären Finales.

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Fotostory

# Neblig-trüb war der Blick über München am Mittag - mit Swatch ging es hoch hinaus auf den Olympiaturm
# Alles top - alles trocken...
# ...dann Regen: Schnell die Planen drüber
# Vorher wurden nochmal schön die Planen geputzt
# Tausende Menschen bevölkerten trotz Schlechtwetter-Vorhersage ab mittags das alte Olympia-Gelände
# Passende Kleidung für die Aufpasser an der Strecke
# Bevor es losgeht, führt Sam Pilgrim nochmal die Strecke per GoPro-Fahrt vor
# Swatch Prime Line - Wie im vergangenen Jahr gab es zum Event ein eigenes Swatch-Uhrenmodell
# Amir Kabbani flippt sich in seinem Warmup-Run warm - leider stürzte er in seinem ersten Run beim ersten Drop hart und brach sich mehrere Rippen. Gute Besserung, Amir!
# Auch die DLRG war vor Ort
# Tomas Zejda - 360 Tabletop
# Doppel-Tailwhip über den zweiten Double von Tomas Zejda...
# ...und ein dicker 360 zum Abschluss
# Tailwhip Superman über den 11 m-Schlusssprung - superlangsam gezogen!
# Antoine Bizet war leider nicht im Finale dabei
# Kritisch - Brett Rheeder schaut sich den Kurs an
# Sam Pilgrim flipwhipt solide über den ersten Double
# Hoher 360 von Yannick Granieri
# Szymon Godziek schaffte es auf Rang 7
# Frontflip von Szymon Godziek
# Yannick Granieri
# Paul Genovese - Tuck Nohand Backflip
# Doppelter Logan Peat - hinten am Start, vorn auf dem LCD-Bildschirm
# 360er Einstieg von Logan Peat
# Und ein Barspin Backflip
# Nicholi Rogatin sprang einen Triple Tailwhip - hier gerade beim zweiten
# Brett Rheeder legte trotz dieses hohen Backflips keinen perfekten ersten Lauf hin
# Die Zuschauer kamen scharenweise
# Anton Thelander - Tailwhip Drop
# Greg Watts schaffte es ins Finale, kam aber nicht über Rang 11 hinaus
# Hohes Risiko - Yannick Granieri droppt mit einem Tailwhip hinuter
# Paul Genovese - Backflip Drop
# Banana!
# Logan Peat schaut kopfüber seinem Leinwand-Ich zu
# Begeisterte Zuschauer
# Thomas Genon - Super-stylisher Tabletop
# Nicholi Rogatin
# Brett Rheeder zog einen ungemein sauberen 2. Lauf durch - hier droppt er mit einem Truckdriver hinunter
# Brett Rheeder
# Thomas Genon - Nohand Frontflip
# Genon am zweiten Double
# Die Fotografen Christoph Laue und Lars Scharl schipperten auf der anderen Seite herum
# Paul Genovese mit einem X-Up Footplant an der Spine
# Glückwünsche an den Sieger...
# ...Brett Rheeder!
# Jede Menge Fotografen auf dem Landehügel
# Glückwunsch zu Rang 2, Thomas!
# Ein Flitzer im Olympiasee, dann gab es noch einen bei der Preisverleihung
# Ordentliche Sektdusche für alle drei auf dem Podium
# Thomas Genon (2.), Sieger Brett Rheeder, Nicholi Rogatkin (3.)
# Gute Laune auch hier bei den netten Helferinnen der Preisverleihung
# Lag es an der Holzoptik? - Siegerbike von Brett Rheeder

Contest-Bericht

Es hätte keine bessere Möglichkeit gegeben, den Samstagnachmittag in München zu verbringen. Die Swatch Prime Line auf dem Munich Mash begeisterte zehntausende Besucher, die Brett Rheeder mit ohrenbetäubendem Beifall zu seinem zweiten Sieg in der FMB Diamond Series in diesem Jahr trugen. Auf dem zweiten Platz landete Thomas Genon, dicht gefolgt von Nicholi Rogatkin auf dem dritten Rang. Swatch Proteam Athlet Sam Pilgrim zeigte mit dem fünften Platz ebenfalls, dass mit ihm immer zu rechnen ist.

Mit einem unfassbaren Backflip Tailwip am ersten Stepdown sicherte sich Brett Rheeder auch den Best Trick des Tages. Mit seinem Sieg baute er auch seine Führung in der FMB Diamond Series weiter aus, immer noch dicht gefolgt von Nicholi Rogatkin und Thomas Genon.

Höher, größer und vollgepackt mit noch mehr Action erwies sich die zweite Swatch Prime Line als wahrer Höhepunkt des Munich Mash. Zehn Tage lang hatten die Kursbauer Tonnen von Erde bewegt und einen Slopestyle Kurs geschaffen, der seinesgleichen sucht. Nicht nur das Wetter, sondern auch die rund 40.000 Fans zeigten sich von ihrer besten Seite und verpassten den Fahrern eine Extraportion Gänsehaut auf ihrem Weg zum Olympiasee.

Der in der Qualifikation dominierende Kanadier Brett Rheeder startete auch in das Finale mit dem erklärten Ziel, dies so beizubehalten. Rheeder rutschte aber im ersten Lauf weg, nur um mit einem unschlagbaren zweiten Run zurückzukehren: Backflip vom 13 Meter hohen Startturm (flatdrop), Opposite-Truck Driver von der Up Box, Backflip Tailwhip am ersten Step Down, Backflip Barspin to Tuck Nohander, gefolgt von einem Frontflip Barspin über die Doubles, Tailwhip am Step Up, Opposite 360 über die Spine, Truckdriver über den großen Step Down und einem fetten Cork 720 ins Ziel. Brett Rheeder zu seinem Sieg im Münchner Olympiapark: „Ich bin überglücklich, es fühlt sich großartig an! Die Fans in Deutschland sind unglaublich und ich könnte mir im Augenblick nicht mehr wünschen!”

Der belgische Mitfavorit Thomas Genon versuchte alles, um Rheeders Score von 94,5 zu schlagen, kam mit einem sehr technischen Lauf aber „nur“ auf 89,0 Punkte. Der komplette Lauf im Detail: Tailwhip am Startdrop, 360 X-Up von der Up Box, 360-Table am Step Down, Backflip Barspin to Tuck Nohander und Cork-720 über die beiden Dirtjumps, Double Whip am Step Up, 360 Tuck Nohander über die Spine, Truckdriver-X-Up vom riesigen Step Down und ein Tailwhip to Tuck-Nohander über den letzten Kicker.

Einer der stärksten Fahrer der Saison, Nicholi Rogatkin aus den USA, hatte sich für seinen Run (87,25 Punkte) zunächst etwas mehr ausgerechnet, zeigte sich angesichts der starken Konkurrenz aber mit seinem dritten Platz mehr als zufrieden. Er zeigte viele – für ihn mittlerweile typische – schwierige Trick-Kombinationen, wie beispielsweise einen Triple Tailwhip, Frontflip Barspin und einen Cork 720 ins Ziel.

Ergebnisse

# Ergebnisse
Text: rasoulution
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