MTB-News.de

Support your local Dealer
Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa auch die Bikeläden vor Ort. Wie lässt sich diesen in der aktuellen Situation helfen? Wir von MTB-News.de haben uns ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr User aktuell unterstützen könnt. 

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Während die Werkstätten aktuell noch geöffnet bleiben dürfen, um auch weiterhin dank Fahrrad mobil sein zu können, müssen die Händler ihre Verkaufsräume schließen. Für Radläden ist dies ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt:

Der Frühling – und damit eigentlich die beste Verkaufszeit – ist da und die Lager sind randvoll mit neuen Rädern und Teilen. Der Termin, an denen der Lagerbestand beim Hersteller bezahlt werden muss, rückt näher. Und damit rollt auf alle Händler neben den laufenden Kosten wie Strom, Miete und Mitarbeiter ein richtig großes Brett zu.

So hilft MTB-News.de:

Wir müssen unsere lokalen Bikeshops unterstützen, damit wir nach der Krise auch weiterhin Händler vor Ort haben! Lokale Händler können:

Du kennst einen Händler, dem eine oder beide Maßnahmen helfen könnte? Informier ihn über unser „Hilfsprogramm“!

(MTB-News ist mit riesigem Abstand die größte Seite im deutschsprachigen Internet rund um Fahrräder – kombiniert mit eMTB-News und Rennrad-News.de kannst du es dir wie eine Supercombo aus Superman plus Batman plus Spiderman vorstellen!)

Wie kannst DU helfen?

Klar ist, dass unsere Maßnahmen nur einen kleinen Tropfen auf dem heißen Stein darstellen. Deshalb gibt es hier noch einige Aktionen, mit denen ihr selbst euren Händlern unter die Arme greifen könnt:

Beispiele für weitere gute Ansätze von Händlern:

Die Regelungen zu den Schließungen sind auf Landesebene unterschiedlich geregelt – wenn du Händler bist lies dir die genaue Regelung in deinem Bundesland durch um ggf. mit kreativen Lösungen wie in den Beispielen oben auch weiterhin bspw. Online-Bestellungen entgegennehmen zu können und deine Waren dann per Auslieferung an den Kunden zu bringen.

Wir haben das Thema noch mit zwei bekannten Persönlichkeiten unserer Branche besprochen:

Sebastian Tegtmeier von Santa Cruz Bicycles aus Sicht eines Premiumherstellers:

Ich mache mir keine großen Sorgen um die Hersteller oder großen Onliner, aber ich habe große Sorgen um die kleinen, von Leidenschaft getriebenen Händler: neben den normalen laufenden Kosten haben sie sich oft auch für viel Geld (= Kredit) Fahrräder ins Geschäft gestellt, die normalerweise im Frühjahr an die Kundschaft verkauft werden. Dieses Geschäft bleibt aber nun aus und die Händler auf der Ware und damit auf den Krediten sitzen. Jede Idee, den kleinen Händler um die Ecke zu unterstützen ist wertvoll und mit dieser Aktion erhält der Händler überregionale Aufmerksamkeit und kann sein Angebot einer deutlich größeren Zielgruppe anbieten.

Arne Grammer vom Bikeshop Freiburg gibt hier noch exemplarisch einen kurzen Überblick aus Sicht eines kleinen Radladens:

Gerade für Bikeshops ist der Zeitpunkt ungeschickt. Der Frühling ist da und wir sind startbereit. Das Lager ist voll mit Bikes und Zubehör und die kommenden Wochen sind eigentlich die Wichtigsten im ganzen Jahr. Jetzt ist es wichtig, trotzdem beim lokalen Händler zu kaufen. Sonst wird’s eng in ein paar Monaten.

Das ist auch ganz einfach, wir beraten euch genau so gut wie sonst im Shop per Telefon und Mail. Ihr könnt die meisten unserer Artikel online sehen und bestellen. In der näheren Umgebung bringen wir euch die Sachen mit unserem Lastenrad sogar vorbei. Alle anderen bekommen die gewünschten Teile und Bikes kostenlos geschickt. Und wenn ein Helm oder Protektor mal nicht passt, ist der Umtausch auch kein Problem. Unsere Werkstatt ist normal offen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für einen großen Service! Dann ist dein Bike so richtig fit, wenn das Ganze rum ist. In unserem Hof ist genug Platz, um eine Annahme und Abholung mit ausreichend Abstand zu machen. Die Zahlung erfolgt ebenfalls kontaktlos.

Hast du noch Ideen, wie man den lokalen Händlern unter die Arme greifen könnte? Her damit in den Kommentaren!

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