Steht bei Uvex ein Eigentümerwechsel an? Laut dem Handelsblatt prüft das bislang familiengeführte Unternehmen aus Fürth entsprechende Schritte. Erstmals berichtete das US-Analysehaus Mergermarket über einen möglichen Verkauf. Laut eines vom Handelsblatt zitierten Industrie-Experten liegen die Gründe hierfür in einem „substanziellen Investitionsbedarf“. Das Familienunternehmen mit circa 3125 Beschäftigten könne den weltweiten Ausbau des Geschäfts nicht allein stemmen, so der Experte weiter. Auch ein eventueller interner Generationenwechsel wird als möglicher Grund angeführt.
Auf Handelsblatt-Nachfrage betonte Uvex, dass es im Rahmen regelmäßiger Prüfungen bezüglich der zukunftsfähigen Aufstellung „strategische Überlegungen, wie das Unternehmen seine internationale Expansion noch stärker vorantreiben und damit seinen Internationalisierungsgrad erhöhen kann“ gibt. Infolgedessen werden „derzeit im Rahmen erster Vorüberlegungen potenziell geeignete Wachstumspartner, die Expertise, Netzwerk und Kapital in das Unternehmen einbringen können“ geprüft.
Uvex ist im Fahrrad-Segment vorrangig durch den Verkauf von Brillen und Helmen bekannt. Doch auch im Ski- und Reitsport sind die Produkte der Marke populär vertreten. Den mit Abstand größten Teil des Umsatzes erwirtschaftet Uvex allerdings mit dem Verkauf von Arbeitsschutz-Produkten wie Schutzhelmen & Brillen. Dieser Bereich ist auch der Grund dafür, dass Uvex im Geschäftsjahr 2022/2023 ein Umsatzplus von 12 % verzeichnen konnte. Rund 80 % des Gesamtumsatzes von 655 Millionen Euro entfallen laut dem Handelsblatt auf den Arbeitsschutz. Der Sportbereich hinkt den Erwartungen hingegen etwas hinterher.
Was sagt ihr zum möglichen Verkauf von Uvex?
53 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch bin nur tief beeindruckt wie breit informiert, redegewandt und engagiert du bist und wollte nur wissen, ob du diese Fähigkeiten tatsächlich auch einsetzt oder nur in Foren Forderungen stellst. Mehr nicht.
Es ist interessant, dass einem einige hier verbieten möchten eine Meinung zu haben und echauffiert reagieren wenn man diese begründet. Ist ein Forum nicht dazu da eine Meinung zu vertreten und diese zu begründen.
Wer chinesische Produkte kauft ohne darüber nachzudenken ob der eigene Arbeitsplatz nicht auch aus dem Reich der Mitte zu erledigen ist, sollte sich mit Sprüchen zum Wirschaftsstandort Deutschland lieber vornehm zurückhalten.
Der Verbraucher entscheidet durch sein Kaufverhalten, ob ein Produkt am Markt besteht. Konditionierung durch Werbung deutet auf mangelnde Intelligenz hin.
Vielleicht geht es den Gesellschaftern nicht gut. Vielleicht haben die Gesellschafter aber auch keine Lust, sich am selbstgewählten Untergang der Wähler zu beteiligen. Ob du den Verkauf "ok" findest oder nicht, kann den Eigentümern egal sein. Du darfst in deinem eigenen Unternehmen den Entscheider spielen.
Der Kakaopreis liegt aktuell bei ca. 7900 Dollar pro Tonne. Vor zehn Jahren lag der Preis bei ca. 3100 Dollar pro Tonne. Da kommt man auch Inflationsbereinigt nicht hin.
Wow, so viele Wörter und so wenig Inhalt,
, danke für die große Leere zu Weihnachten.
Ein Unternehmer profitiert von Standortbedingungen, also Produktions- und Rechtssicherheit, Infrastruktur und freien Zugang zu den Absatzmärkten.
Du kannst mit deinem Unternehmen gerne abwandern, hat Kollege Stihl damals auch gemacht. Wundere dich dann aber nicht wenn deine Prdukte plagiiert werden und deine Klagemöglichkeiten eher gering ausfallen.
Eine Verantwortung der Belegschaft gegenüber ist kein Kommunistengeschwätz sondern Investition in die lokalen Absatzmärkte und Stärkung des sozialen Friedens. Schon Henry Ford hatte das erkannt, aber Verständnis kommt halt von VERSTEHEN.
Was sollte eigentlich der Hinweis auf den volatilen Kakao-Markt? Da geht es um Klimaschäden und einen Virus, aber was solls, Sachkenntnis kann bekanntlich eine angeregte Diskussion nur behindern.
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