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SRAM X01 Eagle AXS im Langzeit-Test
Liebe auf den ersten Klick?

SRAM X01 Eagle AXS Funkschaltung im Test: Die elektrische SRAM Eagle AXS-Schaltung war zweifelsohne das Produkt-Highlight des Jahres 2019. Mit der ersten komplett kabellosen Mountainbike-Funkschaltung hat SRAM für ein Novum gesorgt, über das im Vorfeld viel spekuliert wurde. Doch wie gut fliegt der elektrische Adler wirklich? Das haben wir ausgiebig für euch getestet!

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SRAM X01 Eagle AXS: Infos und Preise

Selten hat es ein Hersteller geschafft, die Mountainbike-Welt in Aufregung zu versetzen, indem einfach etwas weggelassen wurde. Genau das ist dem US-amerikanischen Giganten SRAM im vergangenen Jahr gelungen: Die Eagle AXS-Funkschaltung ist die erste Schaltgruppe, die elektronisch funktioniert und dabei auf jegliche Kabel verzichtet. Doch die SRAM Eagle AXS ist nicht nur einfach eine Schaltgruppe – oder genauer gesagt zwei Schaltgruppen, denn es gibt neben der Trail- und Enduro-Version X01 Eagle AXS auch die XC-spezifische XX1 Eagle AXS –, bei der einfach der Schaltzug wegrationalisiert wurde.

Stattdessen sind Schaltwerk und Trigger nun Teil des namensgebenden Funknetzwerks AXS (gesprochen: „Access“ = Zugang, Zugriff), das weit mehr zu bieten hat als nur die Reduktion von drei auf zwei Komponenten. Innerhalb des Netzwerks können das Schaltwerk und vor allem der Controller, wie der komplett neu gestaltete Trigger nun korrekterweise bezeichnet wird, mit allen anderen SRAM AXS-Komponenten kommunizieren.

Preis 2.000 € (UVP, Komplettgruppe) | Bikemarkt: SRAM X01 AXS Eagle kaufen

# Mit der X01 Eagle AXS zeigt SRAM die erste kabellose Schaltung für Mountainbikes - ist die Elektrifizierung der nächste große Evolutionsschritt am Bike? Wir haben die exquisite Schaltung ein Jahr lang getestet!
Diashow: SRAM X01 Eagle AXS im Langzeit-Test: Liebe auf den ersten Klick?
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Preise und Gewichte

Preis (UVP)Gewicht (gewogen)Farboptionen
Schaltwerk750 €387 g (mit Akku)Schwarz/Grau, Schwarz/Grau/Rot
Controller200 €71 g (+ 21 g für Klemme)Schwarz
Kassette391 €353 gSchwarz, Oil-Slick
Kurbel & Kettenblatt538 €471 gSchwarz/Grau, Schwarz/Grau/Rot
Kette65 €264 gSilber, Oil-Slick

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Im Detail

Aufbau

Im Prinzip entspricht der Aufbau der Schaltkomponenten denen der nicht-elektrischen SRAM X01 Eagle-Gruppe – mit Ausnahme von Schaltwerk und Controller natürlich. Herzstück der Schaltung ist das AXS-Schaltwerk: Dieses beherbergt nicht nur den Motor, der für knackige Schaltvorgänge sorgen soll, sondern ist auch das Gehirn der elektronischen Gruppe. Es sorgt für die Verbindung zum Controller oder – wenn vorhanden – zur RockShox Reverb AXS sowie deren Controller.

# Das Schaltwerk ist sozusagen das Gehirn der AXS-Schaltung - es stellt die Funkverbindung zum Controller oder zu anderen AXS-Komponenten her.
# Es handelt sich nicht bloß um ein reguläres X01-Schaltwerk mit Batterie - der Käfig ist beispielsweise 10 mm kürzer und beschert so mehr Bodenfreiheit.
# Kein Kabelausgang, stattdessen eine Batterie - diese lässt sich kinderleicht zum Laden entnehmen. Man sollte jedoch Vorsicht walten lassen – der Clip ist aus Kunststoff.

Im Vergleich zum regulären X01 Eagle-Schaltwerk ist die elektronische Version um einiges wuchtiger geworden. Das liegt nicht nur daran, dass sie Motor und Batterie beherbergen muss. Da eine möglichst kraftarme Bedienbarkeit per Schaltzug nun nicht mehr im Vordergrund der Entwicklung stand, konnte das Parallelogramm SRAM zufolge stabiler ausgeführt werden. Außerdem verfügt es über eine Overload Clutch: Das bedeutet, dass der Motor bei einem seitlichen Schlag entkoppelt und dem Schaltwerk somit erlaubt, in Richtung des Hinterrads auszuweichen. Danach soll es selbstständig wieder in seine ursprüngliche Position wandern. Einfach zusammengefasst heißt das: Ja, man schraubt sich 750 € an eine exponierte Stelle am Rad – trotzdem sollte man damit lange seine Freude haben!

# Der Käfig des AXS-Schaltwerks ist eine ganze Ecke wuchtiger - das liegt nicht nur daran, dass er nun einen Motor statt Zugfeder beherbergt. Stattdessen konnten ihn die Ingenieure auch anders auslegen, da nun die geringe Bedienbarkeit per Kabel nicht mehr im Fokus stand.

Auch der Controller unterscheidet sich stark vom gewohnten mechanischen SRAM-Schalthebel. Statt verschiedener Hebel für Daumen und Zeigefinger betätigt man mit dem Daumen eine Wanne, die nach oben und unten kippen kann. Neu für SRAM ist zudem, dass man nun auch mit dem Zeigefinger Gänge einlegen kann – die Idee soll direkt auf einen Wunsch von Nino Schurter zurückzuführen sein, der im Zielsprint möglichst effizient schalten wollte. Ansonsten kann der Controller wie immer per Matchmaker oder Klemmschelle am Lenker befestigt werden und verfügt zu diesem Zweck über zwei verschiedene Bohrungen, um die seitliche Position zu optimieren.

# Ziemlich ungewöhnlich ist der sehr wannenförmige Controller - der Daumen liegt hier in der Mitte und kippt die Wanne zum Schalten nach oben oder nach unten.
# Optional kann man jedoch auch mit dem Zeigefinger von der anderen Seite aus schalten.
# Der Controller wird von einer Knopfzelle betrieben und soll so über zwei Jahre lang Saft haben.

Kurbel, Kette und Kassette sind identisch mit den regulären SRAM X01-Komponenten – lediglich bei der Farbgebung kann es beispielsweise in der von uns getesteten Rainbow-Variante etwas bunter werden. Mittlerweile sind allerdings auch schlichtere Varianten verfügbar. Wer bereits über eine hochwertige SRAM-Schaltung verfügt, kann sich deshalb auch für das Upgrade-Kit, bestehend aus Schaltwerk und Controller, entscheiden.

# Wer so viel Geld für eine Schaltung ausgibt, der möchte natürlich auch auffallen - mittlerweile sind auch schlichtere Farbvarianten verfügbar.
# sram-eagle-axs-produkt-4865

Montage

Die Montage ist eine der ganz großen Stärken der SRAM AXS-Schaltgruppe. Innenverlegte Züge haben Mountainbikes in den letzten Jahren zwar zu einer sehr aufgeräumten und dynamischen Optik verholfen, sind aber insbesondere bei Rahmen ohne Leitungsführung der Albtraum eines jeden Mechanikers. Während Kurbeln, Kassette, Controller und Kette wie immer montiert werden, gibt es beim SRAM X01 Eagle AXS-Schaltwerk eine wichtige Neuerung: Man schraubt es an, fädelt die Kette ein – fertig! Wenig Elektrotechnik-affine Biker, die nun befürchten, der dicke Hammer käme zum Schluss – nämlich bei der Kopplung von Schaltwerk und Controller – können wir beruhigen: Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden und sollte wirklich niemanden überfordern. Man drückt den kleinen AXS-Knopf am Schaltwerk so lange, bis dieses anfängt grün zu blinken, anschließend wiederholt man den Vorgang am Controller – schon sind die Komponenten miteinander verbunden. Zum Abschluss des Vorgangs drückt man erneut kurz den AXS-Knopf am Schaltwerk, um wieder aus dem Koppel-Modus herauszukommen – alles hört auf zu blinken und die Schaltung ist eingerichtet.

# Die Montage geht denkbar einfach vonstatten, man muss ja kein Kabel mehr verlegen. - Die Funkverbindung wird ganz einfach über den kleinen AXS-Knopf realisiert und ist in Sekundenschnelle eingerichtet.

Auch das Einstellen des Schaltwerks ist um einiges einfacher geworden. Die Umschlingung wird mit der von den anderen Eagle-Komponenten bekannten Schablone justiert. Dazu holt man sich am besten Hilfe, da man im Idealfall auf dem Rad sitzen sollte – im Sag-Bereich kann sich die Einstellung nämlich leicht ändern. In der Werkseinstellung muss man die Controller-Wippe für einen leichteren Gang nach unten, für einen schwereren nach oben drücken. So kann man leicht auf die beiden äußersten Ritzel schalten, um die Anschlagsschrauben passend zu justieren. Selbstverständlich fällt die Schaltzugspannung als Einstellung weg – stattdessen hält man die AXS-Taste am Controller gedrückt und kann nun einfach die Wippe hoch- oder runterdrücken, um das Schaltwerk entsprechende Mikro-Bewegungen ausführen zu lassen. Das sollte vor allem für Hobby-Schrauber deutlich verständlicher und intuitiver sein. Über die passende Smartphone-App lässt sich optional noch einiges mehr einstellen – fürs Erste ist man jedoch bereit für den Trail!

SRAM AXS-App

Die AXS-App ist zur Verwendung der Schaltung nicht dringend notwendig – wer einfach nur fahren will, kann auf die App getrost verzichten. Ein nützliches Feature der App ist allerdings, dass man hiermit die Funktion der Schaltwippe umkehren kann. Außerdem ist es hier möglich, die Schaltung mit einer RockShox Reverb AXS zu koppeln – falls vorhanden – und dann den Schaltern individuelle Funktionen zuzuweisen. Du möchtest gerne mit dem Reverb-Controller hoch-, mit der unteren Schaltwippe runterschalten und mit der oberen deine Reverb bedienen? Kein Problem!

# Man muss die Komponenten vorher alle miteinander verbinden, damit das Schaltwerk auch als Master für die Reverb fungiert. - Wer nur eine SRAM AXS-Schaltung hat, der muss nur Controller und Schaltwerk pairen und bekommt beides sofort in der App angezeigt.
# Man kann die Komponenten auch einem Bike zuweisen und sich so mehrere Profile erstellen - unbedingt nötig ist das allerdings nicht.

Zumindest theoretisch – praktisch ist die Anpassung mangels detaillierter Anleitungen und einer hakeligen App gelinde gesagt etwas nervig. Doch wir erklären euch, wie es geht: Zunächst müsst ihr alle Komponenten mit der Master-Komponente Schaltwerk verbinden. Das funktioniert wie beim Koppeln mit dem Controller, nur dass ihr nun nacheinander die AXS-Tasten von Schaltungs-Controller, Reverb und Reverb-Controller drückt, koppelt und danach erst mit einem Druck auf die AXS-Taste am Schaltwerk den Vorgang beendet. Wenn ihr nun die App öffnet und diese über „AXS Suche“ und „Verbinden“ mit dem Schaltwerk verbindet, solltet ihr die volle Kontrolle über alle Komponenten haben. Unter „Schalter konfigurieren“ könnt ihr nun die Funktionen über sehr übersichtliche Auswahlmenüs frei zuweisen. Bei uns hat das allerdings nicht auf Anhieb geklappt und wir mussten die App zweimal schließen, bis schließlich auch die Reverb-Funktion frei vergeben werden konnte.

# So sieht die Schaltlogik normalerweise aus …
# … so kann sie aussehen, wenn man ein ganz Verrückter ist!

Auf dem Trail

Eine der großen Fragen, die uns – und vermutlich auch so ziemlich alle anderen Mountainbiker – vor diesem Test beschäftigt hat, war, ob das Ganze denn wirklich sein muss. Die aktuelle SRAM X01-Schaltung funktioniert ziemlich tadellos – wir können uns kaum erinnern, wann wir das letzte Mal wegen eines Schaltungsproblems eine Fahrt abbrechen mussten. Muss man sich also wirklich so viel High-Tech ans Rad schrauben, um eine gute Zeit zu haben?

# Wir sind die SRAM X01 Eagle AXS-Schaltung über ein Jahr lang an verschiedensten Testbikes gefahren.

Fest steht jedenfalls, dass die SRAM X01 Eagle AXS nicht nur etwas für Leute ist, die keine Lust mehr haben, ihr Schaltkabel intern verlegen zu müssen. Stattdessen bekommt man ein komplett neues Schaltgefühl: Leichter Tipp auf den Controller – schon fliegt der Gang rein. Hier legt die elektronische Schaltung noch eine Schippe drauf und stellt ihre mechanische Schwester in Sachen Schaltgeschwindigkeit in den Schatten. Intuitiv würde man bei der kabellosen Datenübertragung eine gewisse Verzögerung vermuten – gefühlt ist jedoch das Gegenteil der Fall. Dabei spielt sicherlich auch die Kombination aus wesentlich geringerer Bedienkraft und stark verkürztem Bedienweg eine große Rolle.

Vor allem in langen und technischen Anstiegen ist die leichte Bedienbarkeit und das sehr schnelle Schaltverhalten eine Wohltat. Wird man ansonsten manchmal etwas schaltfaul, gibt es mit der SRAM X01 Eagle AXS keine Ausreden – es ist ja nur ein kurzer Tipp auf den Controller und schon sitzt der Gang. Wenn man möchte, kann man seinen Finger auch auf der Taste lassen – dann wandert das Schaltwerk einfach immer weiter rüber. Dieses Feature haben wir jedoch eher selten genutzt – man kann es auch ausstellen oder auf eine gewisse Anzahl an Gängen reduzieren.

# Was kann eine elektrische Schaltung, was eine mechanische nicht kann? - Mit sehr wenig Kraftaufwand extrem schnell schalten!

Ein neues Schaltgefühl geht auch mit etwas Umgewöhnung einher, vor allem, da die von SRAM gewählte Schalen-Form so rein gar nichts mit einem regulären Schalthebel zu tun hat. Das optimale Schaltgefühl stellte sich für uns ein, nachdem wir den Controller am Matchmaker ungewöhnlich stark nach unten gedreht hatten – ansonsten war uns das obere Ende der Wippe deutlich zu weit weg. Dadurch muss man den Daumen stark nach oben biegen, verliert etwas Haltekraft am Lenker und damit Kontrolle. Diese Position ist allerdings nur möglich, wenn man auch die Bremse eher waagrecht am Lenker montiert hat. Außerdem haben wir die Schaltlogik umgedreht – also mit der unteren Wippe in einen schweren Gang geschaltet und mit der oberen in einen leichteren. Grund war vor allem, dass wir häufig aus ruppigen Sektionen heraus beschleunigen wollten und dabei viel schneller an den unteren Schalter kamen.

# Wird es sehr ruppig, muss man aufpassen, nicht mehrere Gänge auf einmal zu schalten.

Eine Kehrseite der leichten Bedienbarkeit ist auch, dass man manchmal schaltet, obwohl man es gar nicht möchte. Im Gegensatz zur elektrischen SRAM-Rennradschaltung ist der Widerstand des Controller tatsächlich sehr gering – auch das akustische Feedback besteht nur aus einem leisen Klickgeräusch. Im Stand oder Uphill ist das gar kein Problem, geht es jedoch bergab, kann dies im Eifer des Gefechts durchaus mal verloren gehen. Lässt man dann die Daumen noch etwas zu lange in der Schaltwanne liegen, fliegen bei der nächsten Erschütterung ungewollt, aber erbarmungslos die falschen Gänge rein. Mit etwas Eingewöhnung ist das dann jedoch kein großes Problem mehr – insgesamt überwiegen die Vorteile der extrem schnellen und leichtgängigen Schaltung deutlich.

Nach über einem Jahr im Einsatz ist unser AXS-Schaltwerk stark zerkratzt und musste mehr als einmal die Overload Clutch nutzen, um entgegenkommenden Steinen auszuweichen – der Schaltperformance hat das keinen Abbruch getan. Wir sind die Schaltung an verschiedenen Testbikes gefahren und mussten dabei nur minimale Anpassungen vornehmen – einmal montiert, haben wir die Schaltung recht schnell vergessen und nichts mehr angefasst.

# Wir haben die AXS-Schaltung während unseres Tests nicht gerade geschont!

Das ist uns aufgefallen

# Zu diesen Kratzern sollten sich noch viele hinzugesellen - in Sachen Haltbarkeit leistet sich die SRAM X01 Eagle AXS keine Schwächen.
# Der Controller ist etwas gewöhnungsbedürftig - wir sind nach einigen Fahrten gut klargekommen, sehen jedoch noch weiteres Verbesserungspotenzial.

Fazit – SRAM X01 Eagle AXS

Die Mountainbike-Industrie ist voll von Produkten, die viel Geld kosten, aber keinen sofort spürbaren Vorteil bringen. Die SRAM X01 Eagle AXS-Schaltung gehört nicht dazu: Ja, sie kostet sehr viel Geld und nein, man braucht sie auf keinen Fall, um Spaß auf dem Trail zu haben. Wer jedoch bereit ist, so viel Geld auszugeben, erhält nicht nur eine Schaltung, die sich wesentlich leichter installieren und instand halten lässt, sondern auch in Sachen Performance nochmal eine Schippe obendrauf legt.

2.000 € sind extrem viel für eine Schaltung – andererseits haben sich auch teils noch teurere Carbon-Laufradsätze trotz guter und günstiger Alu-Alternativen auf dem Markt etabliert. Und während man bei Laufrädern das Für und Wider abwägen muss, ist die SRAM AXS-Schaltung ihrer mechanischen Konkurrenz eindeutig überlegen.

Pro / Contra

Pro

  • sehr schnelle und präzise Schaltvorgänge
  • hohe Zuverlässigkeit
  • sehr geringe Bedienkräfte und -wege
  • einfache Installation
  • schicke und aufgeräumte Optik

Contra

  • sehr hoher Preis
  • Ergonomie des Controllers
# Braucht man teure elektrische Schaltungen um Spaß auf dem Trail zu haben? - Selbstverständlich nicht! Dennoch ist die SRAM X01 Eagle AXS deutlich mehr als nur ein teures Gimmick. Sie stellt mechanische Schaltungen in Sachen Bedienbarkeit und Schaltgeschwindigkeit in den Schatten und zeigt an, wohin sich die Technik in den nächsten Jahren entwickeln könnte.

Testablauf

Wir sind insgesamt zwei Versionen der SRAM X01 Eagle AXS über mehr als ein Jahr lang im harten Enduro-Einsatz gefahren. Die Schaltungen mussten dabei auch mehrere heftige Treffer einstecken, wurden bei Rennen benutzt und an verschiedensten Rädern montiert.

Hier haben wir die neue SRAM X01 Eagle AXS getestet

Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 76 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

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