SQlab 710 2.0 Griffe: Infos und Preise
Mit den 710 2.0 bringt SQlab eine überarbeitete Version der 710 auf den Markt. Dabei ist der Flügel nun etwas kompakter und die drei Größen sind nicht nur einfach dicker, sondern spezifisch je nach Handgröße angepasst: Das soll eine bessere Druckverteilung bei gleichzeitig viel Grip ermöglichen. Erhältliche Größen sind S, M, L, der Preis liegt bei 34,95 €.
- Einsatzbereich von Trekking bis Enduro
- Farben Schwarz
- Größen S, M, L
- Besonderheiten dreidimensionale Größenanpassung, innenliegende Klemmung, kompaktes Flügelgriffdesign
- www.sq-lab.com
- Preis 34,95 € (UVP) [bikemarkt| SQlab 710 2.0[/bikemarkt]

Im Detail
Ein Griff ist ein Griff: Das trifft tatsächlich schon lange nicht mehr zu. Verschiedenste Lamellen, Strukturen, verschiedene Härten, Flügel und unterschiedliche Durchmesser sind mittlerweile Standard, um einen Griff einerseits griffig und andererseits möglichst komfortabel für die jeweilige Disziplin zu machen. Der neue SQlab 710 möchte ein Allround-Griff für (fast) alles sein: Bikepacking, Touren, Trails, Pendeln, Feierabendrunde. Das soll durch verschiedene Features erreicht werden.
Der SQlab 701 2.0 verfügt über eine individuelle Passform, die auf drei unterschiedlichen Größen basiert. So ändert sich nicht nur der Durchmesser, auch die einzelnen Abmessungen werden größenspezifisch angepasst: Von S über M bis Größe L gibt es entsprechende Umfänge, Grifflängen und Flügelgrößen. Besonders letzterer soll für Komfort sorgen: Der Flügelgriff sorgt laut SQlab dank vergrößerter Auflagefläche für eine Entlastung von Ulnarnerv und Karpaltunnel, sodass insbesondere in diesem Bereich möglichst wenig Druck auftreten soll.


Damit dennoch auch bei härteren Trails normal zugegriffen werden kann, ist der Flügelgriff dennoch kompakt gestaltet und sieht so zudem unauffällig aus. Lamellen und Strukturen erwähnten wir oben schon: Auch diese kommen im neuen 701 zum Einsatz. Im Bereich des Daumens finden sich dämpfende Lamellen, während eine Gitterstruktur auf der Unterseite für sicheren Halt sorgen soll – laut SQlab auch bei Nässe.
Ausprobiert! SQlab 710 2.0-Griffe
Der neue 710 2.0 liegt gut in der Hand: In der richtigen Größe – in unserem Fall Größe L – bettet sich die Hand perfekt um den Griff, sobald der richtige Winkel am Lenker eingestellt ist. Angenehm! Auch gut: Er ist von Anfang an so weich und griffig, wie es viele andere Griffe erst nach einigen Wochen sind. Damit geht allerdings auch einher, dass der Griff in seiner Ausgestaltung insgesamt relativ weich ist und auch der Flügel eher flexibel ausfällt. Wer also eher straffere MTB-Griffe bevorzugt oder ausschließlich Enduro hämmert, sollte den weichen 710 2.0 vielleicht zuerst probe greifen. Bei uns tut die weiche Struktur bislang nichts Negatives zur Sache – wir sind den 710 2.0-Griff beim Pendeln und auf dem Trailbike gefahren – jede Menge Grip und Komfort sorgen für ein sorgenfreies Gefühl an der Hand.

Das Lamellenmuster ist an einer sinnvollen Stelle angebracht. Genau dort, wo normalerweise Druckstellen zwischen Daumen und Fingern auftreten. Was im Gegensatz dazu allerdings wenig spürbar ist, ist das beschriebene Muster auf der Unterseite des Griffes. Dieses Gitterprofil ist so fein, dass es eigentlich kaum der Rede wert ist. Eine Besonderheit gibt es noch bei den Lenkerendstopfen – denn diese gibt es nicht: Stattdessen liegen als Klebepunkte ausgeführte Scheiben bei, die sich mit etwas Feingefühl präzise auf den Außenseiten festkleben lassen.
Fazit – SQlab 710 2.0
Wir sehen den neuen SQlab 710 2.0 insbesondere im Touren- und Trail-Segment zu Hause. Bei der ersten Ausfahrt konnte uns der neue SQlab-Griff nicht nur durch Grip und Dämpfung überzeugen, er liegt auch richtig gut in der Hand und bietet viel Komfort.

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58 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDie Argumente bei neuen Produkten wie "braucht kein Mensch" oder "sieht einfach Kacke aus" sind völlig sinnfrei, solange auch nur ein Kunde das Produkt kauft und es absolut toll findet bzw. dadurch auch noch schmerzfreier seinem Hobby nachgehen kann. Denkt mal drüber nach.
Na ja, das ist schon reichlich arrogant, was Du da so rauslässt.
Nur wer richtig rumpelige Downhills fährt und Sprünge macht, ist ein ernst zu nehmender Mountainbiker?
Alle anderen Formen sind Oma's Spazierfahrten.
Sicherlich können unterschiedliche Fahranforderungen unterschiedliche Griffe/Grifftechniken erfordern.
Hier aber in "ernsthaftes" und "nicht ernst zu nehmendes" Biken zu unterscheiden, ist ziemlich daneben.
Und Du kannst mir glauben, dass ich, und sehr viele andere genauso, mit solchen Griffen nicht nur Forststraßen fahren.
Ich persönlich fahre alle möglichen Disziplinen. Auch Gravelbike oder mit dem Trekking eBike zur Arbeit.
Vielleicht machen wir aus "ernst", bei härterer Gangart? Keine Ahnung.
Sicherlich ermöglichen sie eine komfortable Handposition, vermutlich nicht störend wenn ich kontrolliert Absätze abrolle.
Wenn ich mit Speed Absätze nehme, vielleicht müde oder durch Fahrfehler die Front nicht mitnehme, sie dann abkippt, möchte ich die Griffe nicht haben. Worst-Case, Bottom Out an der Gabel dazu. Dann hat ein Fahrer mit 70-100kg noch mit den G-Kräfte die dazu kommen zu kämpfen.
Man sollte schon wissen was man fährt und wie. Falscher Einsatz, sind sie sogar gefährlich in meinen Augen.
Finale wäre sicherlich nicht meine Empfehlung für solche Griffe wenn ich die Trails mit Schwung nehmen möchte.
Vielleicht verstehst jetzt meine damalige Frage.
Haha, weit gefehlt. Genau das Gegenteil war der Fall.
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