Mit Flow und Schweiss kämpfen wir für das, woran wir glauben. Dass es den Bike Himmel auf Erden wirklich gibt. Darum erschufen wir das gelobte Land: BIKE KINGDOM. Schliess dich uns an und werde ein Ritter unseres Heeres.
Homepage bikekingdom.ch
Ich bin ja eigentlich nicht so sehr empfänglich für Marketingtexte, doch dieser Slogan ließ mich aufblicken. Bisher kannte ich Lenzerheide „nur“ als sehr gute Bikeregion. Ritter hatte ich, abgesehen von den voll gepanzerten Reitern beim Bike Attack, dort noch keine gesehen. Aber als Kind war Prinz Eisenherz eine meiner liebsten Lektüren, also ist meine Neugier direkt geweckt. Zeit, in die Strampelrüstung zu hüpfen und furchtlos gen Lenzerheide zu ziehen!

Uns wird vom Marketing viel Wunderbares berichtet,
von rühmenswerten Trails, großen Sprüngen,
von Freuden und Festen, von Gondeln und Essen;
von den Erlebnissen kühner Helden könnt ihr nun die Wahrheit erzählt hören
Zum Glück verweilen die Verfasser des Nibelungenliedes schon seit dem frühen Mittelalter nicht mehr unter uns, sonst würden sie mich sicherlich für meine arg zusammengeschusterte Version ihrer ersten Strophe steinigen. Doch ich hoffe, meine Aussage kommt raus: Wir testen in einem dreitägigen Besuch für euch, ob das obige, durchaus selbstbewusste Versprechen des Bike Kingdoms gehalten werden kann. Dafür waren wir hauptsächlich in Lenzerheide und Arosa unterwegs, weswegen hier die Gegend um Chur nicht genauer einbezogen wird.
Die Kosten für die Unterkunft und die Verpflegung wurden dabei vom Tourismus Lenzerheide übernommen – wir hatten aber völlig freie Hand bei der Tourenwahl und ich darf hier ganz ehrlich meine Meinung kundtun.
Das Königreich
Während Chur schon zu Zeiten des Alten Roms erwähnt wird, blühten Lenzerheide und Arosa als eher schwer zugängliche Ortschaften erst vor etwa 150 Jahren dank der gesunden Bergluft und dem einsetzenden Tourismus auf. Seit 2013 verbindet eine Seilbahn die Skigebiete von Lenzerheide und Arosa.

Beide Ortschaften leben heute zum größten Teil vom Tourismus – jeder, der schon einmal vor Ort war und die Schönheit der Landschaft mit eigenen Augen sehen konnte, weiß auch warum. Dank brachialer Berggipfel, sanften Weiden, grünen Wäldchen und kristallklaren Bergseen kann man sich für einen Urlaub in den Bergen nicht mehr wünschen.

Und während viele andere benachbarten, bergreichen Regionen trotz des Klimawandels und folglich weniger schneereichen Tagen die Signale scheinbar noch nicht verstanden haben, darf man die Graubündner beglückwünschen, denn schon seit vielen Jahren nehmen hier im Sommer die Bahnen auch Räder mit und investieren ordentlich in die passende Infrastruktur für uns Mountainbiker. Seit 2020 läuft das alles unter dem Oberbegriff „Bike Kingdom“.

Das Bike Kingdom
Werte Lords, werte Ladys, im Winterbetrieb ist es völlig normal, dass sich die Skigebiete angrenzender Täler zusammen tun, um mehr Pistenkilometer bieten zu können. Für Mountainbiker, die ähnliche Reichweiten wie Skifahrer am Tag zurücklegen können, ist dieses Modell auch im Sommer attraktiv. Genau hier setzt das Bike Kingdom an. Wie ein richtiges Königreich verknüpft es mehrere Regionen – Lenzerheide, Arosa, Chur – die sich mit einer Liftkarte und unzähligen Gondeln erschließen und befahren lassen.

Doch auch ein Fahrrad-Königreich wäre ohne den passenden Hofstab nichts, deshalb gehören Hoteliers, Bikeshops, Fahrtechnikschulen und Guides etc. ebenfalls zum Kingdom. Gebündelt wird dies alles in einer eigens entwickelten App.
Die App
Ein großes Angebot benötigt eine passende Übersicht – genau dies will die Bike Kingdom App liefern. Als in meinen Augen wichtigstes Feature bietet sie mit einem Klick einen Überblick auf alle Biketrails der Region, farblich sortiert nach Schwierigkeitsgrad. Auch ganze Touren lassen sich mit der App leicht finden und nachfahren. Hilfreich dabei ist die Übersicht der Bahnen: Welche sind offen und wann geht die letzte Fahrt? Ein Wetterbericht ist ebenfalls über die App abrufbar. Praktisch für uns Deutsche: An jeder Liftstation gibt es gratis W-LAN, das für eine sinnvolle Nutzung der App ausreichend ist.

Aber auch Bikeshops, Restaurants, Hotels und ein Überblick über alle Events lassen sich rasch finden. Die App ist folglich eine Art Mini-Tourismusbüro für Mountainbiker und damit tatsächlich sehr hilfreich. Ziel der App sei gewesen, den Gästen mehr Zeit auf dem Rad zu schenken, da man eben nicht mehr lang recherchieren müsse, meint Pascal Krieger, Marketing Chef Bike von Lenzerheide dazu. Dieses Ziel ist in unseren Augen geglückt, schon nach wenigen Minuten Eingewöhnungszeit lassen sich alle für die Tour wichtigen Informationen herausziehen.

Neben all diesen notwendigen Aspekten bietet die App auch noch eine Art optionalen Spielmodus. Sie kann einfach mit Strava verknüpft werden und so lässt sich aufzeichnen, wer wo fährt. Pro Trail gibt es verschiedene Punkte zu gewinnen. Je nach Fahrstil kann man sich einem Clan zuordnen und für diesen Punkte sammeln. Dieser kleine Wettbewerb soll noch etwas mehr extrinsische Motivation spenden.
Für die Touristiker ist diese Funktion enorm wichtig, da sie so zum ersten Mal an handfeste Zahlen gelangen, welche Trails wie oft frequentiert werden. Darauf kann dann eingegangen werden, was die Planung neuer Strecken angeht. Für mich persönlich ist diese Funktion eine nette Spielerei, die anscheinend vielen Leuten gefällt, wie die Nutzerzahlen belegen. Ich selbst habe dies allerdings nicht genutzt – ich war zu sehr mit Berge angucken beschäftigt.

Die Trails
Den Bikepark von Lenzerheide kennt man, selbst wenn man noch nicht da war: Die Bilder der World Cup-Rennen im XC und DH lieferten spektakuläre Bikeaction. Und diese bietet der Park tatsächlich: Große, gut geshapte Sprünge, steile Strecken und flowige Linien schlängeln sich in großer Vielfalt den Hang hinunter. Wer sich hierbei nicht von den Bremswellen vom Rad schütteln lässt, wird hier richtig viel Spaß haben.
An der Talstation des Parpaner Rothorns befindet sich zudem ein großer Übungsparcours samt vielen Übungssprüngen. Ein größerer, asphaltierter Pumptrack steht direkt im Ort Lenzerheide. So werden hier auch Anfänger und Familien mit Kindern glücklich. Apropos Nachwuchs: Erfreulich viele Kiddies waren unterwegs und hatten sehr offensichtlich viel Spaß auf den flowigeren Linien und den Jumplines.

Wir jedoch wollten für den Spotcheck eher die etwas naturbelasseneren Strecken abseits des Trubels unter die Stollen nehmen. Ein kurzer Blick auf die App zeigt einem diese auch sofort an. Soviel vorneweg: Trails jeglicher Couleur hier sind sehr zahlreich vorhanden, da theoretisch jeder Weg befahren werden darf, außer dieser ist explizit verboten (was quasi nie vorkommt). Wer also möchte, kann sein Rad auch beispielsweise auf das Lenzerhorn mit hochnehmen. Ob das allerdings besonders sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.
Von allem etwas
Durch diese enorme Vielfalt lassen sich die Trails außerhalb des Bikeparks nicht pauschal beschreiben. Grob lässt sich aber festhalten, dass sich auf der westlichen Talseite von Lenzerheide mehrere explizit für Mountainbiker neu gebaute Wege finden lassen, die sich verspielt gen Tal schlängeln. Diese sind technisch nicht besonders schwer, dennoch aber keine reinen Flowtrails. Die Einstiege sind – etwa per Scalottas-Bahn – einfach erreichbar. Die Aussicht ist grandios und bietet, abgesehen von den Lifttrassen, reinste Schweizer Idylle, Kuhglocken inklusive. Einiges Manko: Damit die Kühe da bleiben, wo sie sind, wurden „Schranken“ verwendet, die in teilweise erstaunlicher hoher Frequenz dafür sorgen, dass der entstehende Flow nicht besonders lange anhält. Laut Tourismus soll hier aber schnellstmöglich nachgebessert werden.

Passiert man die Waldgrenze, wird das Gelände zuweilen steiler, bleibt aber insgesamt eher schnell und verspielt. Wurzelfelder laden dazu ein, das Fahrwerk mal etwas zu fordern oder gar mit Speed einfach abzuziehen.


Wer im Bike Kingdom noch etwas höher hinaus möchte, kann dies dank mechanischer Aufstiegshilfen auf der Parpaner Rothorn-Seite tun. Per Gondel schwebt man entspannt über den Bikepark und steigt an der Mittelstation um. Mit 2899 Metern Meereshöhe befindet man sich innerhalb weniger Minuten mitten in einer hochalpinen Mondlandschaft, inklusive fantastischer Weitsicht über Tal und Berg. Auch hier gilt, dass die meisten Bikestrecken dank eher sanftem Gefälle trotz des alpinen Geländes technisch nicht allzu schwer sind – mit S2 – S3 nach der Singletrailskala sollten die meisten Wege recht gut beschrieben sein. Dennoch darf man die Höhe nicht unterschätzen: Es kann sehr kalt sein, die Luft ist merklich dünner und den ein oder anderen Abgrund gibt es auch. Man sollte also auf den ausgeschilderten Wegen bleiben.



Vom Rothorn lässt sich zudem nicht nur über den schier endlosen Trail „Motta Express“ wieder zurück nach Lenzerheide abfahren, man kann auch hinüber nach Arosa queren. Wer Zeit hat, kann sogar über Trails bis nach Chur düsen. Das Gelände bietet von steil und technisch bis rasend schnellen Stücken durch die Steinfelder alles.
Die Fahrt nach Arosa ist übrigens definitiv ein Muss. Der physisch entspanntere Pfad vorbei am Älplisee ist sowohl trailtechnisch wie landschaftlich schon sehr schön, klare Empfehlung unsererseits ist aber der Weg über den Furcletta Pass. Hier muss man zwar ein paar Höhenmeter Tragen in Kauf nehmen, ist dafür aber quasi alleine unterwegs und hat eine Perle von Abfahrt bis nach Arosa vor sich. Schnell und unglaublich verspielt fließt der lange Trail förmlich durch die enorm schöne Landschaft.



Ein paar bewegte Impressionen von uns Rittern der Kokosnuss liefern die Bewegtbilder der GoPro.
[arve url=“
Lenzerheide impressionen von opossum – Mehr Mountainbike-Videos
Pascals Tipps
Pascal Krieger ist Brand Manager des Bike Kingdoms und damit genau der Richtige, um uns noch mit ein paar Tipps zu versorgen.

Pascals Lieblingstrails:
Top 3 Essen:
- Mediteran Foccacia Hotel Revier
- Kichererbsen-Burger Hotel Schweizerhof
- Heidstübli für die beste Pizza im Ort
Dinge, die man neben dem Biken noch tun sollte:
- Heidseewake (Wakeboardlift, geöffnet vom 1.8. – 13.9)
- Heidsee generell zur Abkühlung oder für Ruhetage
- Sportzentrum: baden, Wellness, Dampfbad, etc: Hier kann man sich auch für ein kleineres Budget verwöhnen lassen, ohne ein Wellnessabo in einem Hotel erwerben zu müssen
Allgemeines
Die Schweiz ist wunderschön, aber für uns Ausländer sicherlich nicht der günstigste Urlaubsort. Eine reguläre Tageskarte für Lenzerheide und Arosa liegt bei 48 CHF, wer noch die Gondeln in Chur zusätzlich nutzen möchte, wird als Erwachsener 59 CHF los. Wie so oft gibt es in der Schweiz aber verschiedene Angebote, die die Preise deutlich drücken. Bei einer Übernachtung in unserem Hotel hätte man die Liftkarte für 14 CHF erhalten.
Essen und trinken lässt sich hervorragend, aber auch dies hat seinen Preis. Für einen Erwachsenen sollte man für ein Abendessen mindestens 35 CHF einplanen. Dafür bekommt man aber viele lokal produzierte, hochwertige Speisen. Tatsächlich überall, wo wir waren, haben wir uns als Biker sehr willkommen gefühlt. Konflikte zwischen verschiedenen Nutzergruppen haben wir keine mitbekommen. Laut Pascal ist dies hauptsächlich der guten Zusammenarbeit zwischen Tourismus, Bergbahnbetreibern und Bauern zu verdanken.


Anreise und Unterkunft
Lenzerheide liegt mit dem Auto ca. 1,5 Stunden von der deutschen Grenze bei Lindau/Bodensee entfernt. Von München liegt die Anfahrtszeit also bei etwa guten drei Stunden. Von Stuttgart braucht man 3,5 Stunden. Die Orte lassen sich auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, was sich gerade auch in Arosa anbietet oder zumindest auch bei der Tourenplanung mit bedacht werden sollte – denn die Züge nehmen im Velo-Abteil die Mountainbikes einfach mit.
Hotels
Hotels gibt es sowohl in Lenzerheide wie auch in Arosa in Hülle und Fülle. Wir selbst wurden in dem modernen Mountain Lodge Revier untergebracht, das über einfache Zimmer verfügt und mit einer grandiosen Sicht aus dem Fenster begeistern kann. Speisen ließ es sich dort dank Grillspezialitäten ebenfalls sehr gut. Weiterer Vorteil ist, dass man quasi aus dem Hotelfenster direkt in die Rothorn-Bahn fallen kann. Hier gibt es eine Hotel-Übersicht.

Ferienwohnung
Auch an Ferienwohnungen gibt es ein großes Angebot. Übersicht verfügbare Ferienwohnungen
Jugendherberge
In Lenzerheide/Valbella gibt es mit der Jugendherberge eine günstigere Variante zum Übernachten. Diese ist sehr schön oberhalb des Heidsees gelegen. Für faire Preise bekommt man neben dem Bett auch Speis und Trank.
Camping
- Campingplatz Gravas Hier kann man für 8,70 CHF pro Erwachsener direkt in Lenzerheide übernachten. Die Kosten für die Stellplätze sowie Strom und Kurtaxe kommen dann noch obendrauf.
- Camping Pradafenz in Churwalden
- Basis Stellplatz Fadail in Lenzerheide
Fazit
Kommen wir also zur Ursprungsfrage zurück: Ist das Bike Kingdom also ein Königreich für Mountainbiker? Dank der enormen Vielfalt des Gebietes lässt sich dies mit einem Ja beantworten. Reine Parkfahrer werden in Chur/Brambrüsch und Lenzerheide ihr Vergnügen finden. Familien und Einsteiger auf den einfacheren Strecken wie etwa dem Hörnlitrail in Arosa. Fortgeschrittene können im Park an ihren Sprungsskills feilen oder auf ausgedehnten Touren mit Luftunterstützung sowohl ihre Kondition wie auch Fahrtechnik herausfordern. Wer wenige Minuten strampeln in Kauf nimmt, ist sofort aus dem Bikeparktrubel draußen und hat die gigantische Berglandschaft quasi für sich alleine.
Dank der App ist das gesamte Angebot gut gegliedert und übersichtlich erreichbar. Zugegebenermaßen war ich zuerst etwas skeptisch, was dies angeht, muss jetzt im Nachhinein aber ein Lob aussprechen. Auch wenn ich die Spielfunktion persönlich nicht bräuchte, lässt sich für Gäste so viel Zeit bei der Planung sparen. Und für den Tourismus hat die App eine wichtige Steuerungsfunktion und ist Argumentationsgrundlage, um für Mountainbiker noch mehr zu erreichen.
So bleibt festzuhalten, dass Lenzerheide und insgesamt Graubünden zu Recht oftmals als Vorbild genannt wird, was das Mountainbiken angeht. Dank klugen und vorausschauenden Tourismus-Experten ist dort der Geländeradsport auf fast allen Wegen erlaubt – "Trailtoleranz" ist das Stichwort. Hotels, Bahnen und Restaurant haben Mountainbiker ganz explizit als Gäste auf dem Schirm und ihr Angebot darauf ausgelegt – der Mountainbiker ist hier König, um mal beim Motto zu bleiben.
Als einziger Wermutstropfen bleibt das typische Problem bei Urlauben in der Schweiz: Ganz billig ist es dort einfach nicht.




Wer war schon im Bike Kingdom und wie hat es euch gefallen?
Information: Die Kosten für die Unterkunft und die Verpflegung wurden vom Tourismus Lenzerheide übernommen.
37 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWir sind vor 2 Wochen alles außer Scalotta mit FF gefahren. Scalotta Seite sind wir garnicht gefahren.
Die Kuhgatter fand ich nicht sonderlich störend, wenn man kurze Verschnaufpausen dort macht. Die schwarze Biketiket runde hat mich enttäuscht. Viel Asphalt und Schotter. Kommt mir vor als hätte man die Runde nur gemacht um halt einmal alles abgefahren zu sein.
Mein Favorit war Alp Sanaspans und Alp Stätz Straightline. Selten über so lange Stücke so anspruchsvolle Sachen gefahren.
Wir waren in Parpan in der Grischalodge untergebracht und das kann ich nur empfehlen wenn man das Budget halbwegs im Rahmen halten will. Die Radläden sind mmn nicht so wahnsinnig gut sortiert, da sollte man schauen, dass man paar Teile und Werkzeuge selbst mitnimmt. Das war zb in Morzine kein Thema. Bikepark in Chur hat mir nicht wirklich gefallen da teilweise hart zerballert und spätestens nach dem dritten Aufstieg geht einem die Antike Bergbahn auf den Sack
waren letzte Woche dort, super Destination,freundliche Wanderer , ein echtes selbstverständliches Miteinander
ACHTUNG : Kuhgatter können Tauchrohre von Gabel beschädigen ! Es gibt Kuhgatterschwenktore, die tun nix , aber die orangen flexibl Stangen ! Sie wurden alle durch ein draufgeschobenes zweites Rohr verlängert und mittels Metallschraube fixiert. Diese könnte euch auch bei langsamr Durchfahrt auf die Gabel knallen.
Habe meine Erfahrung Bikekingdom mitgeteilt.-.. sie kennen das Problem und die Gatter werden sukzessive ausgetauscht
HOTEL :wichtig ist sich vorab zu erkundigen, ob das liftticket im Hotelpreis inludiert ist.Die Hotels kaufen mehrere Jahrestickets und können diese ihren Gästen weitergeben. hat man nur Frühstück zahlt man ca 14.- pro Tag dazu, hat man Halbpension ist Liftticket gratis (normalerweise Tagesticket Arosa Lenzerheide 48 SFr )
Hotel Dieschen 200m neben Rothornbahn, Halbpension 4 Gangmenü vom Feinsten nur 100 € pro Tag, Lift gratis )
Highlight: Welschtobeltal nach Arosa ( bike and Hike Tour )
Hallo,
wir überlegen für eine Woche nach Arosa/Lenzerheide zu fahren. Wandern, Biken und die Gegend erkundschaften. Welcher Ort ist als Ausgangspunkt zu empfehlen. Wir werden uns wohl ein privates Appartement buchen und größtenteils selber kochen. Beim Ort geht es eher darum, von welchem Ort man die bessere Infrastruktur hat. Mit welchen Liften man überall hinkommt, ohne ständig das Auto nutzen zu müssen. Dazu wären die Vergünstigungen natürlich auch super ;-) In Arosa gibt es die Arosakarte. Gibt es was Vergleichbares in Lenzerheide? Und guter letzt geht es natürlich auch darum welcher Ort schöner ist ;-) Also kurz und knapp:
Arosa oder Lenzerheide als Ausgangspunkt?
Danke schon mal im Voraus!
VG - Richard
Moin!

Etwas umständlich mit Lenzerheide - Arosa (wenn die Verbindungsbahn nicht läuft)



War letzte Woche ebenfalls in Lenzerheide/Arosa
Da ich mit dem Camper unterwegs war - habe ich mich für den Basiststellplatz in Lenzerheide entschieden - für 25CHF die Nacht kein Schnapperl - aber sauber, leise und heiße Duschen !!
Ich habe als Ausgangsort an beiden Tagen die Talstation RothornBahn (Lenzerheide) gewählt - nochmal 5CHF für den Tag Parkgebühr.
1. Tag:
Furcletta Pass mit Abfahrt durch Welschtobeltal - schon ne mächtige Schufterei (vor allem wenn man aus Nordfriesland aus 0HM schlagartig auf 2500-2800hm kommt)
Abfahrt ...purer Singletrailerguss!!!
Danach in Arosa noch ein paar Abfahrten gemacht - Hörnli und solche Sachen (alles sehr schick!)
Zurück durch Unterbodenfürggli - ziemliche Schufterei am Ende des Tages muss ich sagen - belohnt von einer sehr langen Abfahrt bis Lenzerheide!
2. Tag:
Gleicher Start - diesmal mit abfahrt über den Älplisee bis Arosa (ebenfalls eine wunderschöne Abfahrt -ohne die Schufterei)
Arosa verschiedenste Varanten
und dann den Rückweg anzutreten - diesmal entschieden für den Weg über CHUR - nur ohne die CHUR Karte
Also nicht abgefahren bis dort runter, sondern auf Höhe Ochsenalp - Leser - Farur nach CHurwalden!
Bitte zieht das komplette Ticket und fahrt bis CHUR -mein Weg endet in wirklich viel berghoch und dann einer ellenlangen Abfahrt bis nach Chruwalden auf einer breiten Schotterpiste! Da war die Stimmung etwas gebremst
Wurde aber dann in Churwalden mit zwei Sahnetrails wieder besänftigt.
Fazit:
Mega freundlich, geile Trails, wenig los ... Super Wetter
Fahre jederzeit wieder hin!!
Sollten eigneltuch noch mehr Bilder - aber sie waren zu groß --- da habe ich jetzt kein Bock drauf - die zu verkleinern
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht ? Der Appetit ist geweckt ?
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: