Specialized Stumpjumper FSR S-Works 29 und Expert Carbon 29

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Seit nun schon 30 Jahren führt die amerikanische Firma Specialized aus Morgan Hill das Modell Stumpjumper in ihrer Produktpalette. Das Bike entwickelte sich im Laufe der Jahre vom Alu-Hardtail zum Alu-Fully, vom Alu-Fully zum Carbon-Fully und vergangenes Jahr zum Alu-Fully für 29“ Laufräder. Im kommenden Jahr wird es die nächste Evolutionsstufe des Stumpjumper FSR geben, zwei 29er Modelle mit Carbon Rahmen. Eines der beiden wird sich in die Edel-Klasse S-Works einreihen, das zweite wird unter dem Namen Expert Carbon erhältlich sein. Beiden 2012er Stumpy Carbon 29 Modellen wurde eine, gegenüber dem Alu-Vorgänger, komplett neue Geometrie verpasst. Der ausgeschriebene Einsatzbereich bleibt jedoch gleich – Single Trails. Daher gibt es auch in Sachen Federweg und Federungssystem nur kleine Änderungen zu verbuchen. Die 130 mm Federweg am Heck der beiden Edel-Bikes werden nun von einem Fox/Specialized Brain Dämpfer mit Trail-Tune-Trägheitsventil kontrolliert. Der Dämpfer des S-Works Modell wird mit einem Kashima-Coating versehen sein. Specialized preist die Bikes mit folgenden Worten an: „Das feinste 29er-Trail-Bike der Welt.“ Wir hatten die Möglichkeit, exklusiv ein Vorserienmodell des S-Works einem Fahrtest zu unterziehen. Wie sich der neue 29er Nobel-Hobel dabei geschlagen hat, erfahrt ihr hier.

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Das Bike:

Der Carbon-Rahmen des Stumpy FSR Carbon 29 basiert auf der FACT IS Bauweise, welche Specialized bei allen Carbon Modellen verwendet. Unter der FACT IS Bauweise versteht Specialized, dass der Hauptrahmen in zwei Monocoque-Elemente aufgeteilt ist, in diesen verlaufen die Carbon-Fasern durchgehen von Rohr zu Rohr. Um trotz der, durch das 29“ Hinterrad bedingten, längeren Kettenstreben eine angemessene Steifigkeit des Hinterbaus zu erreichen, greift Specialized auf einen 142 mm breiten Hinterbau mit Steckachse zurück. Eine möglichst geringe rotierende Masse,  die bei einem 29“ Laufrad selbstverständlich immer größer ist als bei einem kleineren 26“ Laufrad, wird durch die hauseigenen Roval Control SL 29 Laufräder mit Carbon Felgen gewährleistet. Auch im Innenlagerbereich setzt Specialized auf einen eigenen Standard, so kommt wie auch bei den anderen hochpreisigen Sp.-Modellen das PF30 Tretlager zum Einsatz. Je nach Modell wird dieses mit einer Specialized S-Works OS Kurbel oder einer SRAM Carbon S-2200 Kurbel kombiniert. Um das Bike All-Mountain gerecht bewegen zu können, bietet es vorne wie hinten 130 mm Federweg. An der Front spendiert man dem S-Works Modell eine Fox Factory Float RLC Gabel mit FIT Kartusche und Kashima Coating. Für genügend Steifigkeit sorgen eine 15 mm Steckachse sowie ein Tapered-Gabelschaft welcher via integrierten Steuersatz durch das voluminöse, jedoch sehr kurze Steuerrohr verläuft. Um im Gelände jederzeit die volle Kontrolle über das Gefährt zu haben, werden beide Modelle mit einem, für diese Gattung recht breiten, 720 mm Lenker ausgeliefert. Zwei Dinge unterstreichen die Klasseneinteilung des All-Mountains ganz besonders, das ist zum einen die Sp. Command Post „BlackLite“, eine in drei Positionen einstellbare Vario-Stütze, zum anderen ist es die brandneue Kettenführung aus dem eigenen Hause. Dabei handelt es sich, ähnlich der Liteville Führung, um einen Käfig, welcher hängend an der Kettenstrebe befestigt wird und in dem die Kette gleitend geführt wird. Die exakten Gewichte der beiden Serienmodelle konnten uns bisher noch nicht genannt werden, sie dürften laut Specialized jedoch bei knapp unter 12 kg liegen. Das Vorserien-Testbike brachte mit Vario-Stütze, 750 mm breiten Lenker und Pedalen 12,8 kg auf die Waage.

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Geometrie:

Die beiden nächstjährigen Carbon Modelle haben gegenüber ihrem Alu-Vorgänger einen um 0,5° flacheren Lenkwinkel bekommen, dieser liegt nun bei effektiven 69°. Der Sitzwinkel bleibt unverändert und kommt auf 74,5°. Interessant ist, dass sich die Tretlagerhöhe trotz der 38,1 mm höheren Laufräder (im Durchmesser 76,2 mm größer als ein 26“ Laufrad) im Vergleich zum 26“ Stumpy FSR nur um 3 mm erhöht. Somit bleibt der Schwerpunkt nach wie vor schön tief.

Lenkwinkel: 69°

Sitzwinkel (effektiv): 74,5°

Hinterbaulänge: 450 mm

Tretlagerhöhe: 338 mm

Sitzrohrlänge (Medium): 430 mm (Mitte BB –  Ende Sitzrohr)

Oberrohrlänge (Medium): 596 mm (horizontal)

Radstand (Medium): 1147 mm

Steuerrohrlänge (Medium): 100 mm

Stack (Medium): 614 mm

Reach (Medium): 427 mm

Unser Test-Bike:

Bei unserem Test-Bike handelte es sich um ein Vorserienmodell des Stumpjumper FSR S-Works 29. Es war ähnlich dem Serien-Bike ausgestattet, doch anstatt einer Fox Float war eine Rock Shox Reba verbaut. Der Federweg betrug jedoch ebenfalls 130 mm. Die Schaltkomponenten sowie die Bremsen stammten aus dem Hause Shimano (XT Baugruppe) und nicht wie am Serien-Bike von SRAM. Mit der SRAM XX Ausstattung, welche in der Serie zu finden sein wird, dürfte das Gewicht nochmals ein Stück weit purzeln. Der serienmäßige 720 mm breite Lenker ist wie oben angesprochen, schon recht breit für ein All-Mountain, wir bevorzugten jedoch einen noch abfahrtsorientierteren Lenker von 750 mm Breite.

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Grundsätzliches:

Während sich 29er in den USA größtenteils etabliert haben, stehen die Europäer, insbesondere die Deutschen, diesem Trend immer noch mit Skepsis gegenüber. Viele argumentieren mit dem höheren Gewicht, der vermeintlichen Trägheit sowie der angeblich fehlenden Agilität, gegen Mountainbikes mit 29“ Laufrädern. Diese Argumente konnten sich im Laufe unseres Tests jedoch keineswegs bewahrheiten. Auch die oftmals vernommene Aussage, ein 29er könne man in alpinem Gelände nicht gebrauchen, widerlegte unser Fahrtest. Das Bike meisterte jede Fahrsituation mit Bravour.

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Bevor man sich aber in das Trail-Vergnügen stürzt, sollte man sich ausreichend mit der Funktionsweise des Brain-Dämpfers auseinandersetzten, um diesen passend abzustimmen. Neben den Standardeinstellungen wie Luftdruck und Zugstufe, muss das Losbrechmoment des Dämpfers über das Trail-Tune-Trägheitsventil eingestellt werden. Dieses regelt die Feinfühligkeit des Brain-Systems und entscheidet über Ansprechverhalten und Antriebsneutralität (frei von Wippen oder nicht). Nachdem alles passend abgestimmt wurde, kann es losgehen. Was sofort auffällt ist die Sitzposition, man sitzt aufrecht und sehr angenehm auf, oder besser gesagt, in dem Bike. Trotz der großen Laufräder hat man nicht das oftmals bemängelte Gefühl, stelzig auf dem Bike zu sitzen. Dafür verantwortlich ist das bereits angesprochene tiefe Tretlager, welches dem Fahrer den Eindruck vermittelt, mit dem Bike eins zu werden. Ein negativer Aspekt macht sich jedoch auch schnell bemerkbar. Der 26“ Bruder des 29er Stumpy ist bekannt als wahrer Wheelie-König. Durch die kurzen Kettenstreben lässt es sich blitzschnell auf das Hinterrad ziehen und spielerisch im Wheelie oder Manual fahren. Dies wird durch die längeren Kettenstreben beim 29“ Modell deutlich erschwert.

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Uphill:

Das Bike lässt sich ohne Beanstandungen den Berg hinauf fahren. Dank der aufrechten Sitzposition gestaltet sich das Bergauffahren sehr entspannt. Wird es dann aber doch einmal richtig steil, muss man sein Gewicht schon weit nach vorne legen, um ein Steigen des Vorderrads zu vermeiden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Federgabel sowohl am Testbike als auch am Serienbike keine Absenkung vorweist. Diese ist größtenteils auch nicht von Nöten, kann bei ganz steilen Anstiegen jedoch durchaus hilfreich sein. Beim Brain Dämpfer stellt sich heraus, dass er das Wippen auch nicht besser eliminiert als ein herkömmlicher Fox PR 23 Dämpfer. Einziger Unterschied, es ist nicht nötig seine Hand vom Lenker zu lösen, um einen Hebel umzulegen, so wie es beim RP 23 der Fall wäre. Ein minimales Wippen weist der Hinterbau daher auch trotz Brain Dämpfer auf, dieses ist jedoch so minimal, dass es in keiner Weise spürbar Kraft kostet, ganz im Gegenteil, das Stumpy lässt sehr entspannt den Berg hinauf pedalieren.

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Single Trail:

Auf dem Single Trial ist das 29“ Fully in seinem Element. Hier kann es all seine Vorteile voll und ganz ausspielen. Das Stumpjumper schreit grade zu danach mit ordentlich Speed über den Trail gejagt zu werden. Die großen Laufräder rollen über jedes Hindernis hinweg und kommt doch einmal ein Gegenstand, der nicht so einfach überrollt werden kann, so lässt sich das Stumpy spielerisch darüber hinweg bewegen, sei es mit einem kleinen Bunny Hop oder in dem man einfach nur das Vorderrad über das Hindernis hebt und das Hinterrad nachzieht.

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Auffällig ist, wie viel Schwung die 29 Zoll Laufräder aus kleinen Abfahrten sowie Kurven mitnehmen, man hat das Gefühl mit dem Bike immer schneller zu werden. Das liegt daran, dass die größeren Räder in einem flacheren Winkel über Gegenstände wie Wurzlen und Steine hinwegrollen und dadurch weniger Energie beim überfahren verloren geht. Auch auf plötzliche Lenkmanöver reagiert das Bike blitzschnell und sehr präzise. So lassen sich engen Kurven ebenso gut Fahren wie mit einem 26“ MTB. Bei Spitzkehren muss man mit dem Bike jedoch schon ein wenig mehr ausholen, um die Kurve auf Zug und flüssig zu meistern. Sollte dies aus platztechnischen Gründen nicht möglich sein, spricht nichts dagegen die Kurve mit der guten alten Hinterradversetz-Technik zu bewältigen, denn auch das ist mit dem 29“ Bike problemlos möglich und vermittelt dabei ein beachtliches Gefühl der Sicherheit.

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Downhill:

Geht es mit dem Bike erstmal bergab, gibt es kein Halten mehr. Die 130 mm Federweg gepaart mit den großen Laufrädern bügeln über alles hinweg, was sich einem in den Weg stellt. Die Geometrie des Stumpy ist sehr ausgewogen und so steht man zentral und tief über dem Bike. Dies ermöglicht es auch, mit dem Bike kleinere Sprünge und Absätze zu nehmen. Da das Bike nicht nur stabil in der Luft liegt, sondern auch deutlich aktiver und schwungvoller abspring als ein 26“ All-Mountain-Bike, lassen sich natürliche Wellen problemlos doublen. Die neue Kettenführung arbeitet bestens und so können wir kein einziges Mal eine abgesprungene Kette bemängeln.

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Was wir an dieser Stelle jedoch bemängeln müssen, sind die Laufräder sowie die Reifen. Wenn bei hoher Geschwindigkeit ein kräftiges Lenkmanöver erfolgt, hat man das Gefühl, dass sich das große Laufrad sehr stark verwindet. Dazu kommt, dass sich der Reifen mächtig zur Seite neigt, bzw. über die Felgenflanke knickt. In diesem Moment bietet er keinen Grip mehr und das Vorderrad rutscht unkontrolliert und schlagartig weg. Das gepaart mit dem sich stark verwindendem Vorderrad, kann einem schon eine ordentliche Schrecksekunde bescheren. Wie schon gesagt tritt dies jedoch nur bei schlagartigen starken Lenkmanövern bei hoher Geschwindigkeit auf. Es ist in diesem Fall eben eine Abwägungssache, ob man die 29“ Laufräder so leicht haben möchte, dass sie im Antritt und in Sachen Massenträgheit ihren kleineren Kollegen in nichts nachstehen, oder ob man lieber ein steifes und stabiles Laufrad haben möchte, was in Anbetracht der Größe immer mit einem Gewichtsnachteil verbunden ist.

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Fazit (Christoph):

Um auch eine zweite Meinung in diesen Fahrbericht mit einfließen zu lassen, durfte auch Fotograf Christoph Bayer auf dem neuen Specialized Stumpjumper FSR S-Works 29 platz nehmen. Christoph, der nicht nur schöne Bilder schießen kann, sondern auch ambitionierter Biker ist, kam zu folgendem Fazit.Ich bin schon vor einiger Zeit einmal ein 29er Hardtail gefahren, daher waren mir einige Vorteile der großen Laufräder bereits bekannt. Das Specialized bestätigte diese auf ganzer Linie, es bietet im Uphill unheimlich viel Traktion, die Geometrie ist angenehm ausgewogen und auch Anstiege jeglicher Art lassen sich easy damit erklimmen. Bergab wirkte das Rad trotz der großen und vermeintlich trägen Laufradgröße total verspielt und lies sich super handeln. Dies liegt nicht zuletzt an der sehr hochwertigen Ausstattung mit den Carbon Laufrädern, wodurch die rotierende Masse doch nicht so groß ist wie oftmals vermutet. Wenn es bergab etwas ruppiger wurde, vermittelte das Rad eine schöne Laufruhe, höhere Hindernisse überrollte es wesentlich einfacher als ein 26“ Bike. Für mich ist das Stumpjumper FSR Carbon 29 ein super Allround Bike, mit dem man einfach immer und überall jede Menge Spaß haben kann! Ein 29er steht ganz weit oben auf der „haben-will-Liste“.

Fazit (Maxi):

Es ist auch bei mir nicht das erste Mal, dass ich auf einem 29er unterwegs bin. Und auch nicht das erste Mal, mit einem 29er Fully gefahren zu sein, doch war es bis her das beste Mal. Das Stumpjumper S-Works 29 konnte meine Erwartungen voll und ganz erfüllen. Es handelt sich um ein verspieltes aber dennoch laufruhiges All-Mountain mit dem man nicht nur auf der Feierabendrunde ordentlich Gas geben kann, sondern auch auf alpinen Trails eine Menge Spaß hat. Einzig die nicht ganz so steifen Laufräder waren ein kleiner Wermutstropfen, hier muss jeder individuell zwischen Gewicht und Steifigkeit abwägen. In meinen Augen ist das Bike die ideale Plattform für all jene, die sich nicht für jeden Einsatzzweck ein anderes Bike zulegen möchten. Mit dem Stumpy 29er kann man ebenso gut alpine Trails genießen, sowie die Hometrails heizten oder einfach nur lange Touren  strampeln, wie es z. B. beim Grundlagentraining der Fall ist. Es ist „one bike for all“.

Stärken:

– Eins für alles

– Laufruhe gepaart mit Agilität

– Schön geformter Rahmen

– Gewicht

– Teleskopstütze

Schwächen:

– Brain Dämpfer (arbeitet nicht besser als ein herkömmlicher Fox Dämpfer, wiegt jedoch mehr)

– Flex der Laufräder


Testfahrt auf dem Sp. Stumpy 29 2012 von Maxi auf MTB-News.de

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Bilder von Christoph Bayer

  1. benutzerbild

    tranquillity

    dabei seit 09/2003

    Netter Bericht, schöne Bikes smilie

    Zu den Laufrädern: Wenn ich das richtig sehe, ist das Vorderrad aus dem Comp-Modell mit 20mm Steckachse. Dies ist ein ziemlich schweres Teil, welches bei mir auch sehr weich eingespeicht war.

    Das Video ... naja, vom Bike sieht man nicht viel .... smilie

  2. benutzerbild

    Farodin

    dabei seit 08/2006

    Das Brain muss sehr dezent eingeschaltet gewesen sein.
    Man muss es schon recht straff einstellen, um einen ordentlichen Brain-Effekt zu haben. Wenn es dann bei Hindernissen öffnet überrascht die Performance dann ungemein. Man muss sich schon trauen das Rädchen in Richtung Firm zu drehen, ansonsten ist klar das ein RP23 ähnlich Effizient arbeitet...

    Ansonsten ein schöner Bericht. Danke!

  3. benutzerbild

    tranquillity

    dabei seit 09/2003

    Ich fahre z.Zt. das FSR Comp mit Fox Triad (d.h. ohne Brain), vorher bin ich (26er) Epics mit div. Brain-Dämpfern gefahren (die z.T. übrigens sehr gerne und oft kaputt gingen) und muss sagen, dass ich recht froh bin, selbst entscheiden zu können, wann die Plattform an/auf/zu ist. Bei einem Racebike ist das Brain sinnvoll, bei einem AM halte ich es für überflüssig. Das Brain des Stumpis soll allerdings "weicher" sein als das des Epics.

    Das Brain in den teureren FSR Modellen wäre für mich evtl. sogar ein Nicht-Kaufgrund. Würde es aber erst einmal testen wollen (und abwarten, wie die Dauerhaltbarkeitsberichte ausfallen).

  4. benutzerbild

    RoedeOrm

    dabei seit 03/2004

    Ich fahre nunmehr seit drei Jahren mit Fox Brain und meines ist bisher nicht kaputt gegangen.
    Der Riesenvorteil liegt für mich genau darin, dass ich nicht mehr an den Hebel muss. Das klappt nämlich je nach Lage des Dämpfers mitunter schwer oder gar nicht während einer bereits holprig gewordenen Fahrt.
    Und wenn Brain richtig eingestellt ist, sehe ich überhaupt keinen Grund mehr, selbst entscheiden zu wollen.
    Und ja: im Epic macht das Brain komplett zu, während es im FSR immer ca. 10% Federweg offenhält.

  5. benutzerbild

    Blackspire

    dabei seit 06/2007

    ich bin kurz mit nem 29er Stumpjumper letztes Jahr durch die gegend gefahren, 10min mal. Gerade für große Menschen (1,86) macht es sich schon gut.

    Im richtigen Gelände konnte ich es noch nicht testen.
    Aber Fakt ist: ich finde das Rad potthässlich, ich mag kein Hydroforming und dieses ganze rundgelutschte Zeug.

    Es wäre toll wenn man mal wieder cleane, "eckige" Räder bauen könnte. Wie z.b. das 2005er Enduro

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