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Das neue Specialized ANGi-System ist unauffällig in den Helm integriert und wird über eine App gesteuert
Das neue Specialized ANGi-System ist unauffällig in den Helm integriert und wird über eine App gesteuert - ab 2019 sind alle Specialized-Helme dafür vorbereitet. Im Notfall benachrichtigt die App ausgewählte Kontakte automatisch.
Kann zusätzlich helfen: Im Specialized-Helm mit Sensor sind Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop integriert. Das System soll in der Lage sein, schwere Stürze zu erkennen und nur bei einer tatsächlichen Verletzung den Alarm auszulösen
Kann zusätzlich helfen: Im Specialized-Helm mit Sensor sind Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop integriert. Das System soll in der Lage sein, schwere Stürze zu erkennen und nur bei einer tatsächlichen Verletzung den Alarm auszulösen - sollte dennoch ein Fehlalarm auftreten, kann man diesen per Knopfdruck während einer gewissen Zeitspanne beenden.
Auch für Fahrten im Hinterland, ohne Handy-Netz bietet Specialized ANGi eine Lösung
Auch für Fahrten im Hinterland, ohne Handy-Netz bietet Specialized ANGi eine Lösung - vor dem Start kann man in der App eine geplante Ankunftszeit eingeben. Wird diese überschritten, löst das den Alarm aus.
Specialized Tyler Roemer hires-092-squashed
Specialized Tyler Roemer hires-092-squashed

Specialized ANGi heißt eine neue Sensor-Technik, mit der die Kalifornier jetzt ausgesuchte Helm-Modelle ausstatten. Ein Chip registriert Stürze und benachrichtigt automatisch die Notfallkontakte. Den ANGi-Sensor gibt es im Mountainbike-Bereich in den Ambush-Modellen oder im Specialized Dissident-Helm.

Specialized ANGi: Infos und Preise

Alleine bei einer Ausfahrt zu stürzen, gehört sicher zu den beängstigenderen Vorstellungen für Mountainbiker. In jüngster Zeit machten einige Produkte von sich reden, die sich dieser Angst annehmen und Angehörige bei einem Sturz automatisch benachrichtigen. Bislang kamen diese vornehmlich als Nachrüst-Notfallsystem für Helme. Specialized integriert jetzt sein Notfallsystem namens ANGi in ausgesuchte Helme der eigenen Modellpalette. Zudem werden ab 2019 alle Specialized-Helme über das bekannte MIPS-System verfügen, das Rotationskräfte verringern soll.

  • Im Einstellsystem integrierter Rotations- und Beschleunigungssensor
  • Automatische Benachrichtigung von selbstgewählten Notfallkontakten
  • Eigens entwickelte, zugehörige Specialized Ride Notfall-App (ab iOS 10 und Android 7)
  • GPS-Daten des Smartphones dienen zur Positionsermittlung
  • Erhältlich in Rennrad-, MTB- und E-MTB-Helmen
  • Alle Specialized-Helme 2019 sind für ANGi vorbereitet und damit nachrüstbar
  • Helme Ambush, Ambush Comp, Ambush E-Bike, Dissident, Shuffle Youth LED
  • Verfügbar 2019
  • www.specialized.com

Preise: Dissident: 429,90 € (UVP) | Ambush: 199,90 € (UVP) | Ambush Comp: 134,90 € (UVP)

Das neue Specialized ANGi-System ist unauffällig in den Helm integriert und wird über eine App gesteuert
# Das neue Specialized ANGi-System ist unauffällig in den Helm integriert und wird über eine App gesteuert - ab 2019 sind alle Specialized-Helme dafür vorbereitet. Im Notfall benachrichtigt die App ausgewählte Kontakte automatisch.
Diashow: Anruf bei Sturz
Das neue Specialized ANGi-System ist unauffällig in den Helm integriert und wird über eine App gesteuert
Specialized Tyler Roemer hires-092-squashed
Kann zusätzlich helfen: Im Specialized-Helm mit Sensor sind Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop integriert. Das System soll in der Lage sein, schwere Stürze zu erkennen und nur bei einer tatsächlichen Verletzung den Alarm auszulösen
Auch für Fahrten im Hinterland, ohne Handy-Netz bietet Specialized ANGi eine Lösung
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Im Detail

“ANGi” steht für “Angular and G-Force Indicator”. Das bedeutet schlicht “Winkel und Beschleunigungs-Messer”. Das System wurde unter dem Namen ICEdot bekannt und von Specialized 2017 übernommen. Wie funktioniert ANGi? Das Prinzip dabei: Sensoren in einer kompakten, am Helm befestigten Einheit überwachen ständig den Fahrzustand. Die Einheit erkennt typische Beschleunigungs-Muster und Kräfte, die bei einem Sturz entstehen. Das Besondere: Das System kann laut Specialized unterscheiden, ob Kräfte am Werk sind, die das Gehirn schädigen können oder ob es sich um (für das Gehirn) ungefährliche Erschütterungen handelt. Dadurch können laut Specialized Fehlalarme besser vermieden werden. Zudem soll die Messeinheit an das Befestigungssystem der Specialized-Helme angepasst sein, was die Genauigkeit weiter verbessern soll – und als Grund genannt wird, warum ANGi nicht zu älteren Specialized-Helmen kompatibel ist.

Kann zusätzlich helfen: Im Specialized-Helm mit Sensor sind Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop integriert. Das System soll in der Lage sein, schwere Stürze zu erkennen und nur bei einer tatsächlichen Verletzung den Alarm auszulösen
# Kann zusätzlich helfen: Im Specialized-Helm mit Sensor sind Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop integriert. Das System soll in der Lage sein, schwere Stürze zu erkennen und nur bei einer tatsächlichen Verletzung den Alarm auszulösen - sollte dennoch ein Fehlalarm auftreten, kann man diesen per Knopfdruck während einer gewissen Zeitspanne beenden.

Was passiert bei einem Sturz? Bemerkt der Sensor ein gefährliches Bewegungsmuster, meldet er das an die spezielle Ride App auf dem Smartphone. Dann vergeht eine gewisse Reaktionszeit, bevor ein hörbarer Alarm ausgelöst wird. Ist alles okay, können Nutzer den Alarm abschalten. Die Zeit dafür ist laut Specialized einstellbar zwischen 15 und 90 Sekunden. Greift der Nutzer nicht ein, sendet die App via Mobilfunknetz einen Notruf mit der Position an vom Nutzer festgelegte Kontakte. Wer möchte, kann über die Ride App auch seine Fahrtpläne mit anderen teilen oder anderen ermöglichen, ihn live zu verfolgen. Sollte man unterwegs keinen Handy-Empfang haben, kann man eine Ankunftszeit festlegen – ist man zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht zurück, wird ebenfalls ein Alarm ausgelöst. Dafür benötigt man lediglich beim Losfahren und Ankommen Empfang.

Zusätzlich hat Specialized das bekannte MIPS-System modifiziert und MIPS LS getauft. Dies soll bei einem Sturz Rotationskräfte auf den Kopf reduzieren und ist nun in die Helmpolster integriert. Das ermöglicht laut Hersteller 10 bis 15 mm Rotation in jede Richtung und soll denselben Schutz wie ein reguläres MIPS-System bieten, aber deutlich bequemer und leichter sein. Ab 2019 werden alle Specialized-Helme mit MIPS ausgerüstet sein. In den Genuss von MIPS LS kommen die Modelle Ambush, S-Works TT, S-Works Evade II, und S-Works Prevail II.

Auch für Fahrten im Hinterland, ohne Handy-Netz bietet Specialized ANGi eine Lösung
# Auch für Fahrten im Hinterland, ohne Handy-Netz bietet Specialized ANGi eine Lösung - vor dem Start kann man in der App eine geplante Ankunftszeit eingeben. Wird diese überschritten, löst das den Alarm aus.
Specialized Tyler Roemer hires-092-squashed
# Specialized Tyler Roemer hires-092-squashed

Was haltet ihr von den neuen Specialized ANGi und MIPS-Systemen? Seid ihr schon einmal alleine im Wald verunglückt?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Specialized
  1. benutzerbild

    Momocop

    dabei seit 05/2017

    Off topic:
    Der Support bzw das "Ridercare" Team von Specialized geht echt gar nicht. Ich habe noch nie so konsequent unprofessionelle Mails bekommen...

  2. benutzerbild

    Karolus

    dabei seit 09/2012

    Etwas ganz ähnliches gibts ja bald auch zum Nachrüsten (Tocsen Sturzsensor). Ich hab mir einen bestellt, da ich fast ausschließlich alleine fahre. Klar kann man auch kostenlos durch Tracking mit irgendeiner App gefunden werden. Dafür muss man dann aber schon richtig überfällig sein, bevor die Frau mal schaut wo man im Wald liegt. Bei schlimmeren Verletzungen oder starker Kälte im Winter kommt es aber auf schnelle Hilfe an. Wenn dann tatsächlich keine Netz da sein sollte, ists halt Pech. Aber in mindesten 50% aller Fälle hab ich Netz im Pfälzerwald und somit eine zusätzliche Sicherheit. Ich finds gut und die 50 Eur war es mir als Familienvater mit 3 Blagen einfach wert.

  3. benutzerbild

    Diddo

    dabei seit 02/2011

    wo ist die mü Taste am Mac...?.

    Alt+m macht ein µ smilie
  4. benutzerbild

    Dirty Biker

    dabei seit 03/2003

    Ich finde es macht beim Rennrad fahren am meisten Sinn - zu 99% habe ich auf Straßen auch Empfang und gerade bei Unfällen mit Autos ist man schnell nicht mehr bei Bewusstsein.
    Beim Biken natürlich auch super, aber da sind die Faktoren vielseitiger.

    Beim Rennradfahren macht es zwar in der Tat ebenfalls Sinn, aber bei von Dir erwähnten Unfällen mit Autobeteiligung ist ja ein vermutlich höchsten leicht verletzter Autofahrer mit vor Ort, der die Alarmierung und Erstversorgung besser übernehmen kann als eine App. Außerdem ist auf Straßen die Chance relativ schnell gefunden zu werden deutlich höher als im Wald. Daher macht es beim MTBen mindestens genausoviel, eher aber mehr Sinn.

    Etwas ganz ähnliches gibts ja bald auch zum Nachrüsten (Tocsen Sturzsensor). Ich hab mir einen bestellt, da ich fast ausschließlich alleine fahre. Klar kann man auch kostenlos durch Tracking mit irgendeiner App gefunden werden. Dafür muss man dann aber schon richtig überfällig sein, bevor die Frau mal schaut wo man im Wald liegt. Bei schlimmeren Verletzungen oder starker Kälte im Winter kommt es aber auf schnelle Hilfe an. Wenn dann tatsächlich keine Netz da sein sollte, ists halt Pech. Aber in mindesten 50% aller Fälle hab ich Netz im Pfälzerwald und somit eine zusätzliche Sicherheit. Ich finds gut und die 50 Eur war es mir als Familienvater mit 3 Blagen einfach wert.

    +1! Haber mir den ebenfalls vorbestellt und finde eine Nachrüstung auch besser, weil wiederverwendbar nach Crash, während der fest verbaute Sensor zusammen mit dem Helm weggeschmissen werden muss. Hab zwar erst ein Balg aber mir wars das trotzdem wert. Und im Pfälzer Wald bin ich auch unterwegs, also schonmal einer der Potentiell benachrichtigt wird weil er in der Nähe ist smilie smilie
  5. benutzerbild

    Aalex

    dabei seit 06/2007

    ich find den ansatz gut. ich bin vor nem jahr selber ziemlich eklig gestürzt. Gott sei dank war ein Freund mit dabei und wir hatten beide walie talkies. Es ging glimpflich aus, hätte aber auch richtig übel ausgehen können

    ABER: Wenn ich mir was schlimmes zugezogen hätte und um Hilfe hätte jemanden anrufen müssen wäre ich komplett am Arsch gewesen. Im Bad Kreuznacher Wald is nix mit Empfang. Da ist also auch diese Technik hinfällig.

    Son Ambush hätte ich schon wieder ganz gerne, da der vom Tragegefühl überragend war. Leider ist der letzte in tausend Teile zersprungen. War nicht sonderlich vertrauenserweckend. Habe eher mit dem Rücken und vor Allem der Hüfte gebremst und nicht mit dem Kopf

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