Specialized hat die Produktpalette für die kommende Saison vorgestellt: Während sich die Änderungen bei Demo, Stumpjumper und Co. in Grenzen halten, ist das Epic komplett neuentwickelt und nun das leichteste Hardtail, das Specialized jemals gebaut hat. Wir haben die ersten Infos zu den neuen Modellen.
„Never change a running system“ dachte sich Specialized wohl beim Downhill-Flaggschiff Demo. Die Veränderungen sind vor allem optischer Natur, nach wie vor gibt es verschiedene Modelle mit Carbon- oder Aluminiumrahmen oder optional auch das Rahmenset einzeln zu erwerben. Ähnlich sieht es beim beliebten Trailbike Stumpjumper aus. Neu hingegen ist eine überarbeitete, ultraleichte Version des Epic-Hardtails. Außerdem fällt auf, dass die Preise im Vergleich zu denen im diesen Jahr teils deutlich gesunken sind. Nur das Enduro fehlt voll und ganz in der Übersicht – möglicherweise steht hier eine neue Version in den Startlöchern?
Specialized Epic Hardtail
Das neue Specialized Epic – insbesondere die S-Works-Version mit elektronischer Di2-Schaltung – ist (vermutlich) das aufwändigste und (mit Sicherheit) leichteste XC-Hardtail, das Specialized jemals auf den Markt gebracht hat. Sage und schreibe 340 Gramm leichter als der Vorgänger ist das neue Epic, bietet aber auch dank Boost-Hinterbau dieselbe Steifigkeit wie das Stumpjumper-Hardtail. Neben zwei S-Works-Varianten – eine mit und eine ohne elektronische D2i-Schaltung – wird es das Cross Country-Geschoss in fünf weiteren Varianten geben, darunter auch eine günstige Einstiegsversion aus Aluminium. Der Reach wird länger, der Lenkwinkel wird satte 1,2° flacher und die Kettenstreben sind mit 429,5 mm extrem kurz gehalten.
Specialized Demo
Vom einen Extrem zum anderen: Das Demo erhält für 2017 lediglich eine neue Lackierung – und wird im kommenden Jahr etwas günstiger sein. 8.499 € kostet die S-Works-Topversion und ist damit um 500 € günstiger als der aktuelle Edelbolide. Die reguläre Carbon-Version kostet zukünftig 5.599 € (statt 5.799 €) und hat fortan keine dezente mattschwarze Optik, sondern ist hellblau mit roten Akzenten. Außerdem gibt es zukünftig zwei statt wie bislang einem Aluminium-Komplettbikes des Demos. Weiterhin erhältlich ist natürlich auch das Rahmenkit, das entweder aus Carbon oder Aluminium gefertigt ist.
Specialized Stumpjumper FSR
Auch beim beliebten Stumpjumper FSR ist eher Evolution als Revolution angesagt: Die Preise werden etwas günstiger, die Lackierungen haben sich geändert – ansonsten ist das Trailbike unverändert. Es wird insgesamt sieben verschiedene Varianten geben, wobei manche Versionen als 29er und andere als 650b-Rad konzipiert sind. Aus dem Programm verschwunden ist das Stumpjumper FSR 6Fattie. Zukünftig wird es möglich sein, im 29er-Rahmen auf Wunsch auch 650b-Laufräder mit Plus-Bereifung mit bis zu 3,0″ Reifenbreite zu fahren. Auch der Öhlins-Luftdämpfer bei den Topmodellen ist neu. Geblieben hingegen sind die cleveren Details wie das SWAT-System.
Bekleidung und Zubehör
Neu für 2017 ist unter anderem mit dem Specialized Ambush Comp eine günstige Version des Ambush-Helms, der in unserem Test sehr gut abgeschnitten hat. Äußerlich unterscheiden sich die beiden Modelle nur minimal voneinander, der Preis der Comp-Version ist aber deutlich geringer: Für 99,90 € wandert der Specialized Ambush Comp zukünftig über die (virtuelle) Ladentheke. Auch im Schuhbereich gibt es bei Specialized einen Neuzugang: Der Skitch ist ein schicker, unauffälliger Skate-Schuh mit griffiger SlipNot™-Sohle, verstärkter Außensohle und dämpfendem Material, der einen Preis von 99,90 € hat und in drei verschiedenen Farben erhältlich sein wird.