MTB-News.de

Palm Canyon-Trail
42km Singletrail-Spaß im Land der Cahuilla-Indianer [Kalifornien]

Vergangene Woche war ich zu Gast bei einem Mann, der die Mountainbike-Gravity-Szene in ihrer Entstehung maßgeblich geprägt hat: Bobby Root. Meine Mission war es, Bobby in seinem Alltag zu begleiten, um ihn zu porträtieren. Im Zuge dieser Arbeit nahm mich der 39-jährige Kalifornier mit auf einen Trail, der mich so schnell nicht mehr loslassen wird. Dieser Trail, der quasi direkt neben dem Grundstück des Rose-Teamfahrers liegt, war so genial, dass er mich als Redakteur quasi in die Pflicht nimmt, über ihn zu berichten. Die Rede ist vom Palm Canyon-Trail, der sich vom „Pines To Palms Highway“ über 42 Kilometer Länge hinab nach Cathedral City schlängelt. Unbestritten einer der besten Single Trails, die ich meinem doch sehr umtriebenen Biker-Leben unter die Stollen nehmen durfte.

Vollständigen Artikel lesen …


# San Jacinto-Gebirge: Von hier aus schlängelt sich der Palm Canyon-Trail über 42 km Länge hinab ins Tal, in Palms Springs´ Nachbarort Cathedral City.

Aufbruchsstimmung im Wilden Westen

Es ist früher Morgen in Mountain Center, Südkalifornien. Die aufgehende Sonne taucht die kargen Berggipfel des San Jaciton-Gebirges mit ihren ersten Strahlen in warmes Licht. Das Plateau der Hochwüste oberhalb von Palm Springs, wo sich Wheelie-Spezialist Bobby Root seit einigen Jahren niedergelassen hat, liegt noch im Schatten. Es ist frisch, aber keineswegs kalt, und das, obwohl der Kalender auf Januar steht. Die Vorbereitungen für unsere heutige Tour laufen auf Hochtouren, denn wir wollen möglichst früh aufbrechen. Unser Ziel ist der Palm Canyon-Trail, der durch eine Wüste verläuft und in der Mittagszeit mit quälenden Temperaturen aufwartet. Hier im südkalifornischen Riverside County klettern die Temperaturen auch im Winter schnell mal auf Werte um die 25°C. Dieses Jahr fällt der Winter sogar deutlich milder aus und so prognostiziert der Wetterdienst Höchstwerte von bis zu 30°C für den heutigen Tag.


# Guten Morgen Mountain Center

Unsere dreiköpfige Gruppe soll von Bobbys Kumpel Owen komplettiert werden. „Es gibt nicht viele, die hier ambitioniert Mountainbike fahren. Zum einen ist es im Sommer einfach zu heiß für sportliche Aktivitäten und zum anderen gibt es nur wenige Trails. Und die Trails die es gibt, setzen meist eine überdurchschnittlich gute Fitness und Fahrtechnik voraus,“ erzählt Bobby, während wir die Bikes auf die Ladefläche seines Trucks laden. „Owen ist einer der wenigen, die konstant mitziehen und immer bereitstehen, wenn ich mich mit Freunden aufs Bike schwingen möchte,“ fügt er hinzu. Die Art wie wir den Truck beladen erinnert fast ein wenig an die Cowboys, die hier vor knapp 100 Jahren ihre Pferde sattelten, um das Vieh auf die Weiden zu treiben. Wir sind mitten im Wilden Westen, dort wo einst indianische Stämme ihr Land gegen den einfallenden weißen Siedler verteidigten.

Mit Bobby im Buggy: Fährste quer, siehste mehr!Bobby möchte mir gerne die Gegend zeigen – da kommt es gerade recht, dass sich Owen zu verspäten scheint. Während ich meinen Rucksack ein- und auspacke und mich nicht entscheiden kann, wie umfangreich meine Kameraausrüstung am heutigen Tag sein muss, fährt Bobby den Off-Road-Buggy seiner Frau vor. „Komm schon, spring auf. Wenn du gleich siehst, was dich hier landschaftlich erwartet, wirst du wissen, wieviel Kameraausrüstung du mitnehmen musst!“ – ruft er mir unter tosendem Lärm des Boxer-Motors zu. Gesagt, getan. Ganz nach dem Motto „fährste quer, siehste mehr“ schießen wir über einen Feldweg, der diese Bezeichnung aufgrund seiner schlechten Beschaffenheit kaum verdient hat, durch die Wüste. Obwohl ich mich selbst durchaus als Adrenalin-Freak bezeichnen würde, bekomme selbst ich bei Bobbys unvergleichlichem Fahrstil große Augen und hier und da einen vermeidlichen Herzstillstand. Doch die kurze Ausfahrt lohnt sich, denn der Blick hinab in den Palm Canyon bestätigt mich in meiner Entscheidung, an der Fotoausrüstung im Rucksack festzuhalten. Diese Landschaft ist die Mühen auf jeden Fall wert.


# Als gäb´s kein Morgen mehr! Bobby gibt dem Buggy seiner Frau die Sporen, um mir die Landschaft des angrenzenden Canyons zu zeigen. 

Zurück am Haus werden wir bereits von Owen und Bobbys Frau Sara erwartet, die uns mit dem Truck zum Eingang des Trails fahren wird. Zwar ist dieser nur wenige Kilometer vom Wohnhaus der Roots entfernt, doch müsste man über den Highway radeln, was Bobby als glatten Selbstmord bezeichnet. „Hier im Hinterland nimmt keiner auf Radfahrer acht. Wenn du hier mit dem Bike auf dem Highway fährst, kannst du auch gleich frontal vor den nächsten Lkw fahren,“ sagt er und fängt herzhaft zu lachen an. Also gut, ich bin überzeugt.

Verhalten in der Wüste: Achte auf deine Wasservorräte!Vom „Pines To Palms Highway“ biegt Sara mit dem Truck auf den „Pine View Drive“ ab, wo sie uns kurz darauf aussteigen lässt. Von hier aus wird es nun knapp 42 km hinab ins Tal gehen. 600 Höhenmeter und satte 1.800 Tiefenmeter erwarten uns. Bevor wir starten, weisen mich die Drei in einige Grundverhaltensweisen in der Wüste ein:
1) Achte auf deine Wasservorräte!
2) Spar dir deine Kräfte – mit steigender Sonne und andauernder Fahrstrecke wirst du überdurchschnittlich schwächer werden!
3) Gib Acht auf Gefahren – damit sind nicht nur wilde Tiere wie Berglöwen und Klapperschlangen gemeint, sondern und vor allem die unzähligen Kakteen, die überall am Streckenrand lauern und quälende Schmerzen hervorrufen können!

Die Drei machen klare Ansagen. Spätestens jetzt bin ich hellwach und ein wenig nervös.


# Abfahrt zum unweit gelegenen Trail-Einstieg: Mit dem Rad sollte man den Highway besser nicht befahren, meint Bobby.

Auf den Spuren der Cahuilla-Indianer

Auf einer leicht abschüssigen Asphaltstraße rollen wir zum Trail. Bobby, der in seinem sehr bewegten Leben viele Flecken unserer Erde gesehen hat, beschreibt mir den Trail als einen der besten, die er je gefahren sei. Kaum ein anderer Trails würde ihm so viel Spaß bereiten wie dieser, der noch dazu sein Hometrail sei. Außerdem würde ihn der Palm Canyon-Trail auch spirituell sehr bewegen, sei der Weg doch einst ein Wasserpfad der Cahuilla-Indianer gewesen. „Die Vergangenheit des Trails erinnert mich stets an die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika,“ so Bobby. An manchen Tagen, so erzählt er, wenn er allein hier unterwegs sei, habe er das Gefühl, mit den Geistern der Ureinwohner Amerikas in Verbindung zu stehen. Zahlreiche Medienvertreter habe er bereits in seinem Haus willkommen geheißen, doch sei bisher niemand zu motivieren gewesen, mit ihm dieses Trail-Abenteuer zu teilen. Ich spüre, dass ihm an diesem Ort persönlich viel gelegen ist und umso mehr freue ich mich, dass Bobby und Owen mich an dieser Ausfahrt teilhaben lassen.

Der recht steinige Trail zieht sich auf den ersten Metern relativ flach dahin. Links und rechts werden wir von hohen Büschen überragt, die eine vorausschauende Fahrweise unmöglich machen. Immer wieder überraschen mich die doch recht engen und rutschigen Kurven die keinerlei Anlieger oder ähnliches vorzuweisen haben. Es fällt mir schwer an Bobby dran zu bleiben, der den Trail wie seine Westentasche kennt. Dennoch möchte ich nicht abreißen lassen, denn mit Bobby vor mir kann ich wenigstens ein Stück weit erahnen, welche Richtung der Pfad hinter der nächsten Abzweigung einschlagen wird. Mit zunehmender Fahrzeit nimmt die Anstrengung unseres kleinen Katz und Maus-Spiels zu, da kommt der Vegetationswechsel wie gerufen. Auf einen Schlag liegen die Büsche hinter uns und vor uns erstreckt sich der Palm Canyon in einer von Felsen und Sand durchzogenen Landschaft.


# Trockenheit und Dürre: An Wasservorräten sollte man nicht sparen.

Owen und Bobby betonen, dass der Trail von hier ab einige Kilometer lang etwas ausgesetzt verlaufen würde und man hinter jeder engen Kurve mit einer Kante rechnen müsse. Sie raten mir zu Vorsicht und Zurückhaltung – am Limit fahren ist hier fehl am Platze. Doch wem sagen sie das eigentlich? Der Blick über die Kanten gibt ihnen recht, abstürzen ist hier keine Option. Zwar geht es nirgends senkrechte Wände hinab, aber die steilen schroffen Hänge weisen genügend Felsen auf, die einem im Falle eines Abflugs unschöne Schmerzen zufügen würden. Der Trail an sich wird jedoch zunehmend spaßiger: das geröllige Gestein haben wir hinter uns gelassen und der Untergrund wird immer sandiger. Dank einem angenehmen Gefälle geht es schwungvoll dahin. Obwohl der weiche Untergrund guten Grip bietet, schwimmen die Reifen auf und es entsteht das Gefühl, als würde man den Trail förmlich absurfen.


# Anfangs schlängelt sich der Trail von einer Hangkante zur nächsten, doch dann macht das Gelände auf und man kommt in Sachen „Flow“ voll auf seine Kosten. 

Hier und da lauern ein paar fiese Spitzkehren, die sich jedoch allesamt mit Schwung übers Vorderrad abrollen lassen. Auch wenn sie sich fahrtechnisch weniger anspruchsvoll gestalten, so sind es doch die flowigen schnellen Kurven, die uns zu schaffen machen. Denn wie es eine saubere Fahrtechnik eben verlangt, legen wir die Bikes in schnellen Kurven mit dem Lenker tief ab. Leider bringt das unsere Hände zwangsläufig nur all zu oft in schmerzhaften Konflikt mit den unzähligen Kakteen, die links und rechts am Wegesrand lauern. Es kommt wie uns kommen muss: In einer der besagten Kurven ragt eines dieser stacheligen Biester besonders weit auf den Trail hinaus. Bei voller Fahrt touchieren Bobby und ich den Strauch und schreien laut auf.

Während die scharfen Nadeln Bobby an dessen Wade erwischt haben, ist es bei mir die Hand, die höllisch schmerzt. Schnell versuche ich die feinen langen Nadeln aus meinen Fingern zu ziehen. Beim Bewegen meiner Finger spüre ich, dass sich eine der Nadeln bis ins Gelenk gebohrt hat – der Schmerz könnte unangenehmer nicht sein. Als Local kennt Owen diese Wehwehchen und ist bestens vorbereitet. Schnell zückt er eine Pinzette, mit der wir uns von unseren Leiden befreien sollen. Doch leider habe ich die Nadeln in der Hektik abgebrochen, sodass ich keinen Punkt mehr finde, um die Pinzette ansetzen zu können. Es muss weiter gehen! Mit Umschlingen des Lenkers zieht sich die Nadel zurück ins Fleisch, weg vom Gelenk, was den Schmerz lindert.


# Bremse auf und ab durch die Mitte! Doch aufgepasst, links und rechts des Weges lauern fiese Kakteen, die bei Kontakt unangenehme Schmerzen verursachen. 

Je tiefer wir in den Canyon vordringen, desto mehr gewinnt der Trail an Flow. Nach einiger Zeit sind wir wie im Rausch, was uns Hitze, Staub und Anstrengung förmlich vergessen lässt. Es ist, als hätte jemand eine Art „Flow Country Trail“ mitten in die Wüste gebaut. Wellen lassen sich wegdrücken oder als Absprung nutzen, Gräben dienen als Anlieger und Kurven können auf beiden Rädern kontrolliert rutschend durchdriftet werden. Nichts auf dieser Welt könnte mir in diesem Moment mehr Spaß bereiten.

Als wir bereits über die Hälfte des Trails hinter uns gebracht haben, schlagen Owen und Bobby eine Rast vor. Sie wollen sich stärken, bevor die letzte große Herausforderung bevorsteht. Am Rastpunkt gabelt sich der Weg. Links geht es weiter bergab in Richtung Palm Springs, doch führt dieser Trail durch ein bestehendes Indianer-Reservat. Biken ist hier strikt untersagt. Bobby und Owen weisen nachdrücklich darauf hin, diesem Befahrungsverbot nach zu kommen. Unsere Route wird uns nach der Rast den Berg hinauf führen, in Richtung der runtergekommenen und längst nicht mehr befahrenen Dunn Road, die uns hinab nach Cathedral City bringen wird. Der Aufstieg bis dort ist jedoch mehr als müßig. Es geht ein trockenes Flussbett hinauf – bei starken Regenfällen sammelt sich hier das Wasser und spült den Sand ins Tal hinab. Der Boden ist weich und das Vorankommen nur unter Einsatz aller Kräfte möglich.


# Palm Canyon Trail: Auf 42 km Länge hat jeder Biker sein Vergnügen. 

Als wir erschöpft den letzten Anstieg hinter uns gebracht haben, blicken wir hinab ins Tal. Der Anblick, der zu unseren Füßen liegt, lässt mich meinen Augen nicht trauen: Stundenlang waren wir durch eine unwirklich erscheinende Wüstenlandschaft gefahren, die für den Menschen nahezu lebensfeindlich wirkt, und nun erstreckt sich vor uns eine Oase voller Leben. Alles ist grün und erweckt den Anschein von Wasser im Überfluss. Unter uns liegt Cathedral City, die etwas weniger reiche Nachbarstadt von Palms Springs. Hier residieren die Reichen und Schönen der USA in den Wintermonaten. Doch wie so oft in den Staaten trügt der Schein auch hier.

Palm Springs und seine Nachbarorte sind der lebende Beweis für eine der größten Umweltsünden auf Erden, denn der Preis für diese fruchtbare Oase ist hoch. Das Wasser wird aus dem großen Colorado River abgezogen, dessen Wasserspiegel seit Jahren dramatisch sinkt und zu einer zunehmenden Versalzung der Flussauen führt. Selbst optimistische Studien prognostizieren die komplette Austrocknung von einem der größten Ströme Nordamerikas in wenigen Jahren. Mit einem Kopfschütteln kommentiert Bobby unseren Blick ins Tal mit den Worten: „Wenn der Mensch nicht in der Wüste leben möchte, dann soll sich nicht in einer Wüste niederlassen.“ Auch Owen bringt zum Ausdruck, dass er für diese Umweltsünde kein Verständnis hat.


# Bobby und Owen in Cathedral City

Mit letzten Kräften lassen wir uns den Fahrweg an den Stadtrand von Cathedral City hinab rollen. In der grünen Oase angekommen machen wir uns bester Dinge auf zum Treffpunkt, wo uns Sara mit dem Truck wieder auflesen wird, um uns zurück auf´s Hochplateau zu fahren. Wir sind erschöpft, aber bester Dinge, und ich um eine unvergessliche Erfahrung reicher. Wer Südkalifornien mit dem Mountainbike bereist, der darf den Palm Canyon-Trail auf keinen Fall auslassen!

Das Erlebnis in Bildern


# Kleine Ausfahrt zur Erkundung der Gegend


# Abfahrt auf Bobbys großflächigem Grundstück


# Bobby hat Spaß im Buggy seiner Frau


# Zum Glück beschützt uns der Überrollkäfig


# Und ab geht die Post!


# Auch wenn es größtenteils bergab geht, so muss man einige Aufstiege in Kauf nehmen.


# Owen bestaunt Bobbys Fahrstil und merkt an, dass keiner den Palm Canyon-Trail so schnell fährt wie der 39-jährige Rose Team-Fahrer.


# Welch unwirkliche Landschaft!


# Auch wenn es nicht so aussieht, aber auf dem sandigen Untergrund hat man erstaunlich viel Grip.


# Links und rechts erstrecken sich die Berge der San Jacinto Mountains.


# Das kann er immer noch am besten: High Speed auf dem Hinterrad


# Trail-Ride im Indianer-Gebiet


# Die fiesen Dornen der unzähligen Kakteen machen sich bei jedem bemerkbar.


# Platten flicken nach Kaktus-Kontakt.


# Vor ihnen sollte man sich in Acht nehmen…


# Beste Laune – es ist geschafft. 

Wissenswertes zum Palm Canyon-Trail

Auf einen Blick:

Hinweis:

Auch wenn die Versuchung verlockend ist – aber die nahegelegenen Trails durchs Indianerreservat sind für Mountainbiker strikt gesperrt. Dieser Sperrung sollte man nachkommen, denn die Indianern halten ihr Land in Ehren und sind keineswegs erfreut über Regelbrüche.

Unterkunft:

Das Coachella Valley im Bezirk Riverside County bietet allerlei schöner und interessanter Städte und Aufenthaltsorte, allen voran den Nobelort Palm Springs sowie Palm Desert. Dass Hotels in dieser Gegen nicht die günstigsten sind, liegt auf der Hand. Motel-Ketten wie „Stay America“, „Best Western“ oder „Travelodge“ lassen sich aber auch hier zu den üblichen Konditionen buchen.

Wer auf der Suche nach einer Unterkunft ist, sollte sich nicht von günstigen Angeboten im nahe gelegen „Desert Hot Springs“ in Versuchung bringen lassen. Auch wenn die Stadt durch ihre heißen Quellen ein umfangreichen Angebot an Spa-Hotels hat, so ist die Stand bekannt für eine hohe Kriminalitätsrate , die satte 300 Zähler über dem US-Amerikanischen Durchschnitt liegt. Gangs regieren hier die Straßen, und das ist in Kalifornien ernstzunehmen.

Tipp:

————————————————————————————————————————

Redaktion & Bilder: Maxi Dickerhoff

Die mobile Version verlassen