MTB-News.de


Scott Sports kauft Syncros von Ritchey

Scott hat heute angekündigt, Syncros vom bisherigen Eigentümer Ritchey zu übernehmen. Syncros war 1986 in Vancouver von Peter Hamilton und Pippin Osborne gegründet worden und zählte in den 90er zu den angesagtesten Marken bei Biketeilen. Ende der 90er wurde Syncros nach finanziellen Schwierigkeiten an GT verkauft, GT wiederum ging an Schwinn, welches selbst durch die Pacific Bicycle Group übernommen wurde. Dort wurden alle möglichen, meist eher billigen Teile mit dem Syncros-Logo versehen, was dem Ansehen der Marke nicht gut tat. 2003 wurde Syncros von Ritchey übernommen und quasi wiederbelebt.

2012 ergänzt jetzt Scott Sports das eigene Produktportfolio mit den Syncros Parts:
„We have always believed that the Syncros name has had an excellent image in the industry,” sagt SCOTT Sports Vice President, Pascal Ducrot. “Our priority was to find a way to increase our offering of parts and accessories while still maintaining our relationship with Ritchey, our long-term partner. The purchase of Syncros was the perfect solution and we look forward to offering our dealers a full line of new parts and accessories with the same high quality standards as our bikes.“

Syncros wird in Zukunft über das Scott-Händlernetz weltweit vertrieben werden. Scott wird die neuen Syncros Produkte auf der Eurobike 2012 vorstellen.

Bei Ritchey möchte man sich in Zukunft wieder mehr auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren, 2011 hatte Ritchey die Rückkehr auf den Stahlrahmenmarkt mit dem P-29er und dem Swiss Cross angekündigt sowie das C-260 Vorbaudesign und neue Laufräder auf den Markt gebracht. Weitere Teile für verschiedene Einsatzgebiete sind ebenfalls in Vorbereitung.

„We’ve had a great experience working with and developing the Syncros brand,“ sagt Sean Coffey, Ritchey Global Marketing Director „But we want to shift our focus on taking Ritchey to a new level.“

Was meint ihr? Ist Syncros eine gute Ergänzung für Scott?

Die mobile Version verlassen