Scott Gambler 10 – es ist eines der meistdiskutierten Downhill-Bikes: das Scott Gambler. Nicht nur über die eigenwillige Umlenkung spalten sich die Geister, auch über den Einsatzzweck wird man sich in Diskussionen oft nicht eins. Dabei soll gerade das der Clou am Gambler sein: Ein Downhill-Bike das sowohl im Renneinsatz, beim lässigen Bikepark-Geshredde und als Freeride-orientiertes Big Bike eine gute Figur machen möchte. Wie das gehen soll? Über zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die dem Fahrer nahezu grenzenloses „Customizing“ ermöglichen. Wie sich das Konzept in der Praxis bewährt, lest ihr hier im Scott Gambler Test.
Scott Gambler 10 – Modell 2014
Kurz und bündig
- Aluminium Downhill-Rahmen
- besonders solide für den täglichen Hardcore-Einsatz
- 210 mm Federweg (Floating Link Federungssystem)
- sehr varibables Rahmen-Konzept mit zahlreichen Verstelloptionen
- für Bikepark-Shredder und DH-Racer
- Komplett-Bike mir Sorglos-Ausstattung
- in drei Größen erhältlich: S, M und L (getestet)
- Gewicht: 5.200 Gramm (Rahmen in Größe „M“ mit Dämpfer und Steckachse)
- Preis: 2.299 Euro (Rahmen, UVP), 5.599 Euro (Gambler 10 Komplettbike, UVP)
Was das Gambler können soll
Ein Leichtgewicht ist es nicht, das Gambler mit seinen 5.2 kg Rahmengewicht (inkl. Dämpfer). Glaubt man den Worten von Ben Walker (Scott Gravity Product Manager), so sei es nie das Ziel gewesen, aus dem Gambler ein fliegengewichtiges Race-Bike zu machen. Ganz im Gegenteil, laut Walker soll das Gambler dem Endkunden im täglichen Gravity-Einsatz ein treuer Begleiter sein. Ob auf dem Homespot, im Bikepark-Urlaub oder beim wöchentlichen DH-Rennen, mit dem Gambler habe man in Sachen Stabilität nichts zu befürchten, so der Produkt-Manager. Dass man etwas Übergewicht zu Gunsten einer maximierten Lebensdauer in Kauf nehmen würde, ginge laut Walker voll in Ordnung und würde dem Race-Charakter des Bikes keineswegs im Wege stehen.
Besonders die zahlreichen Verstelloptionen, die das Gambler mit seinem Flip-Chip an der Dämpferaufnahme, dem winkelverändernden Steuersatz sowie den variablen Ausfallenden bietet, macht das Bike zu einer eierlegenden Wollmilchsau unter den DH-Bikes. Dank dieser Individualisierungsmöglichkeiten soll das Gambler für Racer nicht nur von Strecke zu Strecke individuell einstellbar sein, sondern kann vor allem auf die Körperproportionen und Vorlieben des jeweiligen Fahrers angepasst werden. Radstand, Hinterbaulänge, Tretlagerhöhe und Lenkwinkel lassen sich am Gambler kinderleicht justieren – vorausgesetzt man weiß was man will. Durch die Veränderung der Tretlagerhöhe und sowie der Auszughöhe der Doppelbrückengabel lässt sich sogar der Reach des Gamblers bestimmen.
Fährt man das Gambler beispielsweise in der kurzen Hinterbauposition und mit tiefem Tretlager, so soll das Bike das ideale Spaßgerät für den Bikepark-Einsatz sein. Durch die reduzierten Hebelkräfte, die durch den kurzen Hinterbau am Dämpfer anstehen, wird das Heck bei gleicher Federhärter etwas straffer, was den sprunglastigen Park-Charakter dieser Einstellung unterstreichen soll. Wählt man die lange Position des Hinterbaus sowie die hohe Tretlagerstellung, so wächst sowohl der Radstand wie auch der Reach – das Bike wird allgemein länger. Der dadurch entstehende, steilere Lenkwinkel lässt sich dank der mitgelieferten Steuersatzschalen in 1°-Schritten auf den Wunschwert anpassen. Für Racer die wissen was sie brauchen, ist das ein erstklassiges Feature.
Für ein sattes Fahrverhalten soll der 210 mm starke Hinterbau sorgen: Ein Eingelenker mit mehrgelenkiger Abstützung, der dank des hubstarken 264 mm langen Dämpfers ein niedriges Übersetzungsverhältnis bietet. Dies soll ein butterweiches Ansprechverhalten sowie konstante Dämpfungs-Performance ermöglichen. In der Theorie klingen die Merkmale des Gamblers überaus vielversprechend, doch kann das Bike auch in der Praxis überzeugen?
Vorwort zum Test
Wie haben wir das Gambler getestet?
Da das Gambler eines der vielseitigsten DH-Bikes sein soll, wollten wir es einem größtmöglichen Test-Spektrum unterziehen. Neben den bekannten World Cup-Strecken in Leogang und Maribor entführten wir das Bike auch auf die sandig rutschige und enorm anspruchsvolle Trainings-Strecke von Aaron Gwin im kalifornischen Idyllwild. Zudem musste sich das Gambler im Bikepark Lenzerheide sowie auf der wohl steilsten DH-Strecke Europas beweisen, dem Innsbrucker Nordkette Singletrail.
Der erste Kontakt
Ganz schön massiv, so der Eindruck beim ersten Anblick des Gamblers. Der wuchtige Rahmen mit seiner prägnanten Umlenkung lässt schon auf den ersten Blick ahnen was die Waage später bestätigt, er ist kein Leichtgewicht. Um ein moderates Gesamtgewicht zu erzielen, setzt Scott auf die leichte Fox 40 Float Luftfedergabel. Auch die Laufräder gehen mit knapp 2 kg Gewicht in Ordnung, ebenso wie die knapp 1.000 Gramm leichten Schwalbe Reifen mit SuperGravity-Karkasse.
Abgerundet wird das Paket mit einem edlen, aber nicht sonderlich leichten Shimano Saint Antrieb. Diese Zusammenstellung zeigt ganz klar, dass das Gambler auf Haltbarkeit ausgelegt ist. Für Verwunderung sorgen die eher günstigen Shimano Zee Bremsen, die nicht so recht ins sonst so hochwertige Gesamtpaket des 5.599 Euro teuren Bikes passen wollen. Laut Scott hätte die deutlich teurere Saint-Bremsanlage den Preis des Komplett-Bikes nochmals in die Höhe getrieben. Da die Zee-Bremse in ihrer Leistung der Saint in nichts nachstehen würde, habe man sich dazu entschieden, an dieser Stelle ohne Performance-Verlust an der Preisschraube zu drehen. Alles in allem wirkt das Komplettpaket sinnig und dem Einsatzzweck entsprechend haltbar.
Das Setup
Bevor ich das Gambler zum ersten Mal knechten konnte, galt es das Bike den persönlichen Vorlieben anzupassen. Dabei tauschte ich als erstes den Lenker, der zwar leicht und breit ausfällt, für meinen Geschmack aber etwas zu tief baut. Zudem zog ich die Gabelbrücken nahezu auf Anschlag nach oben, um den flachestmöglichen Lenkwinkel zu erzielen. Die Geometrie passte ich einem spaßigen Bikepark-Besuch an: kurze Hinterbaustellung und tiefgelegtes Tretlager.
Beim Fahrwerks-Setup stellte sich die erste Enttäuschung heraus. Scott lässt das Grund-Setup der Gabel von Fox auf das voraussichtliche Fahrergewicht je Rahmengröße abstimmen, was bedeutet, dass mit aufsteigender Rahmengröße auch eine stärkere Negativfeder in der Fox 40 verbaut wird. In meinem konkreten Fall reichte der auf mein Gewicht (80 kg) angepasste Luftdruck in der Hauptkammer nicht aus, um die Gegenkraft der Negativfeder voll zu überwinden. Das Ergebnis: Die Negativfeder ließ die Gabel nicht weiter als 190 mm Ausfedern. Der fehlende Federweg (Bauhöhe der Gabel) wirkte sich zudem maßgeblich auf die Geometrie aus.
Obwohl eine solche Vorabanpassung seitens des Herstellers eine gute Sache ist, führte es in meinem Fall dazu, dass ich die Gabel erst einmal einschicken musste, um sie mit der passenden Negativfeder ausstatten zu lassen.
In der Praxis
Im spaßigen Bikepark-Einsatz
Das Gambler polarisiert, denn zwei Gefühle machen sich von Anfang an breit. Zum einen der ausgesprochen hohe Wohlfühlfaktor, zum andern aber auch das recht behäbige Beschleunigungsverhalten. Ist das Rad jedoch erstmal in Fahrt, spielt Punkt zwei eigentlich keine Rolle mehr. Das Bike liegt satt auf der Strecke und lässt sich trotz des hohen Gewichts von 17,6 kg verspielt durch Anlieger, Switchbacks und über Sprünge manövrieren. Dabei vermittelt mir das Scott enorm viel Sicherheit, was teilweise wohl auch dem Gewicht zu verdanken ist. Ich spüre förmlich wie die Masse das Rad immer wieder geradeaus in Fahrrichtung schiebt – ein kleiner Vorteil des sonst eher störenden Übergewichts.
Dank des kurzen Hinterbaus lässt sich das Gambler leicht aufs Hinterrad ziehen, was dazu einlädt Wellen zu durchsufen, sich an Kickern übers Hinterrad in den Whip katapultieren zu lassen oder aber Drops lässig übers Hinterrad weg zu scrubben. Je mehr ich die Bremsen offen lasse, desto stärker macht sich bemerkbar, dass der Dämpfer mit einer gehörigen Portion Low-Speed-Druckstufe gefahren werden will, anderenfalls sackt er in Anliegern, Wellen und Absprüngen gerne einmal weg. Erstaunlich ist hingegen das Verhalten bei harten Landungen: Trotz der recht flachen Kennlinie schlägt der Hinterbau nur bei den härtesten Einschlägen durch, was das Vertrauen in das Gambler nochmals erhört.
Für eine verspielte Gangart im Bikepark ist Scotts DH-Bolide schon mal gut geeignet, wobei etwas weniger Gewicht der Wendigkeit zugute kommen würde.
Ab auf die Downhill-Strecke
Vorerst behalte ich das Bikepark-Setup bei, doch im Kampf gegen die Uhr stört mich schnell das untersteuernde Vorderrad. Mehr Druck muss her, ohne dabei das Cockpit abzusenken. Kurzerhand wird der Hinterbau und die lange Stellung gebracht – das Ergebnis ist beachtlich. Nicht nur die Laufruhe legt aufgrund des längeren Radstands deutlich zu, auch fällt der Hinterbau etwas softer aus, wodurch der Dämpfer etwas mehr im Midstroke steht und scharfe Schläge besser auffangen kann. Das Plus an Traktion am Vorderrad macht sich ebenfalls bemerkbar.
Je schneller und härter es zu Sache geht, desto mehr störe ich mich an der leicht gedrungenen Fahrposition. Um Abstand zum Lenker zu generieren wandere ich immer wieder unbewusst mit meinem Oberkörper nach hinten, wodurch ich das Rad zunehmend über das Hinterrad fahre, was erneut zu Traktionsmangel am Vorderrad führt. Ich drehe den Flip-Chip am Dämpfer und stelle die hohe Tretlagerposition ein. Zusätzlich senke ich die Gabelbrücken wieder etwas ab, und passe gleichermaßen den Lenkwinkel an. Das Ergebnis ist ein Plus von satten 15 mm im Reach. Jetzt fühle ich mich pudelwohl, um auf Sekundenjagd zu gehen.
Das Fahrwerk gibt gutes Feedback vom Untergrund und erlaubt den Rädern dem Boden bestens zu folgen – effiziente und sicherheitsbringende Traktion ist das Ergebnis. Nur Bremsmanöver mag das Gambler nicht so gern, denn der Hinterbau verhärtet spürbar, was auf ruppigen Strecken beim Anbremsen zu leichter Nervosität führt. Zudem lässt sich ein weiteres Phänomen des „Float Link“-Hinterbaus am Scott Gambler feststellen.
Bei starker Kompression des Hinterbaus fällt mir eine interessante Eigenschaft am Gambler auf: Je nach Gang beschleunigt das Bike sobald der Hinterbau tief einfedert. Selbst in Situationen, wo man der Physik nach eigentlich Verzögerung erfahren müsste, wie beim Durchfahren einer Kurve, vermittelt das Gambler das Gefühl Geschwindigkeit aufzubauen statt sie zu verliern. In Anliegern, Bodenwellen oder bei Landungen von Sprüngen, jedes Mal wenn der Hinterbau stark komprimiert wird schieb das Bike nach vorne. Das dürfte wohl am hohen Drehpunkt des Eingelenkers und dem damit verbundenen Pedalrückschlag liegen. Während durch den einfedernden Hinterbau eine Längung der Kette entsteht, was Pedalrückschlag zur Folge hat, wirkt das auf den Pedalen lastende Gewicht des Fahrers dem Rückschlagen der Pedale entgegen und lässt die Kraft an der Kassette angreifen, wodurch diese wie beim Treten das Laufrad beschleunigt.
All das unter der Vorraussetzung, dass die Bremse in diesem Moment unangetastet bleibt. Möchte man jedoch im gleichen Moment verzögern, so wirken zwei Kräfte gegeneinander, was zu Bremsstempeln und spürbarem Rütteln an den Pedalen führt. Demontiert man spaßeshalber die Kette um den Hinterbau zu entkoppeln, so legt das Gambler ein gänzlich anderes Fahrverhalten an den Tag – es ist noch satter, dafür weniger schnell am Kurvenausgang.
Weiß man über diese Eigenschaft bescheid, so lässt sich dies geschickt nutzen. Beim Gambler sollte daher folgende Regel umso mehr beachtet werden: Vor der Kurve anbremsen und ab Kurveneingang die Bremsen unangetastet lassen! Gleiches gilt bei jeder Art von stärken Kompressionen. Sofern man nicht auf der Bremse steht, läuft das Gambler wie auf Schienen durch Anlieger und Kurven. Besonders in hängenden Kurven profitiert man dann vom sehr fein arbeitenden Hinterbau, der das Hinterrad traktionsstark am Boden hält.
Das Fahrverhalten des Gamblers überzeugt, wenn gleich es hier und da ein wenig träge wirkt. Auch die Komponenten erweisen sich als stimmig: Die Zee Bremsen verzögern selbst auf langen Abfahrten mit Biss und ohne nachzulassen. Auch der Saint-Antrieb verrichtet seinen Dienst, obwohl das Schaltkabel am Schaltwerk übermäßig oft riss. Lediglich die Laufräder sind ausbaufähig. Zwar ist das Gewicht akzeptabel, doch fallen die Felgen relativ weich aus, was gerade dann nervig ist, wenn man den Laufradsatz schlauchlos aufbaut und immer wieder Luftverlust aufgrund von Dellen hinnehmen muss. Alles in allem hielt die Ausstattung aber eine komplette Saison durch, was alles andere als selbstverständlich ist.
Scott Gambler Test – Fazit
Wer ein zuverlässiges DH-Bike sucht, das nicht nur eine einzige Paradedisziplin hat, sondern in einem breit gefächertem Einsatzbereich bestechend gute Leistungen abliefert, der dürfte mit dem Gambler den richtigen Partner finden. Das Bike lässt sich dank seiner zahlreichen und cleveren Verstelloptionen nicht nur bestens auf den favorisierten Einsatzzweck, sondern auch auf persönliche Vorlieben in Sachen Geometrie und Fahrverhalten anpassen. Darüber hinaus dürfte das Gambler auch unter noch so harter Nutzung eine lange Lebensdauer vor sich haben. Ob Hobby-Racer oder Bikepark-Shredderer, dieses Bike macht jeden glücklich – Gewichtsfetischisten ausgenommen.
Pro:
- sehr gutes Fahrwerk (trotz minimaler Schwächen des Dämpfers)
- absolute allround-taugliches Big Bike
- vermittelt enorme Sicherheit
- unterstützt einen aktiven Fahrstil
- solide und durchdachte Ausstattung
Contra:
- etwas schwer
- zeitintensives Dämpfer-Setup notwendig
- weiche Felgen
Randnotiz
Während wir das Gambler im Rahmen unseres einjährigen Langzeittests über die Trails scheuchte, präsentierte Scott Mitte des Jahres die nächste Evolutionsstufe des Gambler, welche als Modelljahr 2015 auf den Markt kommt. Wie bereits in unserem Vorstellungsartikel zum neuen Gambler zu lesen war (hier zum Artikel), wurden einige der hier angesprochenen Kritikpunkte ausgemerzt. Am Gewicht konnte Scott jedoch keine nennenswerten Einsparungen erzielen.
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Alle Details zum Test und Bike
Infos zum Testfahrer
Getestet wurde das Gambler von unserem Test-Redakteur Maxi, der das Rad mehr als ein dreiviertel Jahr lang auf den härtesten DH-Strecken der Welt schonungslos knechtete. Um die geschilderten Eindrücke besser nachempfinden zu können, möchten wir euch auch dieses Mal ein Testerprofil präsentieren.
- Körpergröße: 1,81 m
- Gewicht (fahrfertig): 80 kg
- Schrittlänge: 88 cm
- Armlänge: 62 cm
- Oberkörperlänge: 59 cm
- Fahrstil: rustikal; aggressiv; schnell; ohne Rücksicht auf Verluste; immer auf der Suche nach der schnellsten Linie
- Was fährst du hauptsächlich: Singletails im Voralpenland mit dem XC-Bike; abfahrtsorientiertes Enduro; Downhill im Bikepark
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: ca. 25 – 30 % SAG hinten, vorne straffer, Zugstufe allgemein sehr schnell, allgemein viel LSC, vorne gern mit viel Progression
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: Abhängig vom Einsatzzweck: für den verspielten Einsatz = vorne lang, hinten kurz // für den Speed-orientierten Einsatz: hinten mittellang, vorne lang
Wo wurde das Bike getestet?
- Monterey, CA: auf der sprunglastigen DH-Strecke des Sea Otter Classic Festivals (Sprünge, Bremswellen und hängende Kurven)
- Idyllwild, CA: auf der abwechslungsreichen DH-Trainingsstrecke von Aaron Gwin (Felsen, Sand, Sprünge, Drops – einfach alles in extrem)
- Maribor, SLO: auf der berühmt berüchtigten DH World Cup-Strecke (High-Speed, Steine, Wurzelteppiche und vieles mehr)
- Lenzerheide, CH: im sprunglastigen Bikepark sowie der zukünftigen DH World Cup-Strecke (Sprünge, Air Time, Wurzeln, Schräghänge, Bremswellen usw.)
- Leogang, AT: auf der neu modifizierten World Cup-Strecke in Leogang (Bremswellen und nochmals mehr Bremswellen)
- Innsbrucker Nordkette, AT: auf dem Nordkette Singletrail in Innsbruck, der wohl steilsten DH-Strecke Europas
- Bozen, ITA: auf dem wohl steinigsten und anstrengendsten DH-Trail der südöstlichen Alpen
- sowie auf den örtlichen Hometrails und vielen weiteren Strecken
Die technische Daten des Bikes
Hersteller: Scott Sports
Modell: Gambler 10 Komplettbike
Modelljahr: 2014
Federweg: 210 mm
Hinterbausystem: Eingelenker (Floating Link Federungssystem)
Testkategorie: Komplettbike, Full-Suspension
Einsatzbereich: Downhill (BikePark und Racing)
Laufradgröße: 26″
Federweg Gabel: 200 mm empfohlen
Material: Aluminium (6061)
Dämpfereinbaulänge: 267 mm (89 mm Hub)
Steuerrohr: 1.5
Innenlager: PF BB107
Kettenführungsaufnahme: ISCG 05
Umwerferaufnahme: nein
Sattelrohrdurchmesser: 31,6 mm
Bremssattelaufnahme: IS
Ausfallenden: 12 x 150 mm Steckachse
Austauschbares Schaltauge: ja
Verstellbare Geometrie: ja
Gewicht: 5.200 Gramm (Rahmen in Größe „M“ mit Dämpfer und Steckachse)
Preis: 2.299 Euro (Rahmen, UVP),5.599 Euro (Gambler 10 Komplettbike, UVP)
Unser Testbike
Rahmen: Scott Gambler 10, MY 2014, Größe „Large“
Gabel: Fox 40 Float RC2 FIT Factory Kashima
Dämpfer: Fox DHX RC4 Coil Kashima (Federhärte: 350 Lbs)
Steuersatz: Syncros DH semi integrated / Angleset mit +-1° und +-2° Hülsen
Vorbau: Syncros DH 1.5 direct mount, 42 – 47 mm Länge
Lenker: Syncros DH 1.5, 800 mm breit, 20 mm rise
Bremsen: Shimano Zee, 203 mm Scheiben
Vorderrad: Formula DHL-92 Nabe mit DT Swiss FR600 Felge
Hinterrad: DT Swiss 350 (12×150 mm) Nabe mit DT Swiss FR600 Felge
Reifen: Schwalbe Magic Mary SuperGravity VertStar vorne, Schwalbe Magic Mary SuperGravity TrailStar hinten (beide 26″x2,35″)
Kurbeln: Shimano Saint, 165 mm Länge, 36 Zähne Kettenblatt
Antrieb: Shimano Saint
Gewicht: 17,6 kg
Geometrie
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- Redaktion: Maxi Dickerhoff
- Testfahrer: Maxi Dickerhoff, Jens Staudt
- Bilder: Jens Staudt und Maxi Dickerhoff
- Weitere Informationen: scott-sports.com/
- MTB-News.de
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