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Einmal von Top-Stars wie Thibaut Daprela Infos zur Reifen-Entwicklung und dem Renngeschehen beim World Cup bekommen?
Einmal von Top-Stars wie Thibaut Daprela Infos zur Reifen-Entwicklung und dem Renngeschehen beim World Cup bekommen? - Das wurde durch Schwalbe unseren beiden Gewinnern möglich gemacht.
Rike fährt selbst aktiv Downhill-Rennen
Rike fährt selbst aktiv Downhill-Rennen - der Blick hinter die Kulissen der World Cup-Teams war für sich ein echtes Erlebnis.
Auch wir konnten uns bereits die heiligen Hallen von Schwalbe ansehen
Auch wir konnten uns bereits die heiligen Hallen von Schwalbe ansehen - neben vielen Testmaschinen …
… waren auch die Dimensionen des Lagers faszinierend.
… waren auch die Dimensionen des Lagers faszinierend.
Amaury Pierron war maßgeblich in die Entwicklung des Tacky Chans eingebunden
Amaury Pierron war maßgeblich in die Entwicklung des Tacky Chans eingebunden - leider fehlte der Commencal-Star verletzt in Leogang.
Mäuschen Spielen beim Cube Factory-Team
Mäuschen Spielen beim Cube Factory-Team - unsere Leser durften bei Beratungen zwischen Schwalbe und den Cube-Fahrern dabei sein.
Tacky-Chan-8660
Tacky-Chan-8660
Tacky-Chan-2-4
Tacky-Chan-2-4
Absolutes Highlight
Absolutes Highlight - ein Treffen samt Autogramm mit Camille Balanche.
Der neue Schwalbe Tacky Chan soll schnell rollen und Grip sowie Kontrolle spendieren.
Der neue Schwalbe Tacky Chan soll schnell rollen und Grip sowie Kontrolle spendieren.
Patrik hat mit 11 Jahren in Leogang seine MTB-Leidenschaft entdeckt.
Patrik hat mit 11 Jahren in Leogang seine MTB-Leidenschaft entdeckt.
Er fährt alles von Downhill bis Rennrad.
Er fährt alles von Downhill bis Rennrad.
Die Cube-Mechaniker standen den Gewinnern Rede und Antwort.
Die Cube-Mechaniker standen den Gewinnern Rede und Antwort.
Tacky-Chan-6746
Tacky-Chan-6746
Leogang 2023 Edit-2906
Leogang 2023 Edit-2906
Bisher ist Patrik mit dem Tacky Chan absolut zufrieden
Bisher ist Patrik mit dem Tacky Chan absolut zufrieden - nur ein unglücklicher Platten hat die Fahrfreude kurz getrübt.
Tacky-Chan-7533
Tacky-Chan-7533

Anfang Mai konnten MTB-News-Leser in Kooperation mit Schwalbe etwas ganz Besonderes gewinnen: ein Wochenende beim Downhill World Cup in Leogang mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen der Profi-Teams. Wie die beiden Gewinner Rike und Patrik den Trip erlebt haben und was sie besonders beeindruckt hat, erfahrt ihr in ihren Erlebnisberichten.

Schwalbe Gewinnspiel – Backstage beim World Cup

Möglich war dieses ganze besondere Erlebnis für unsere MTB-News-Leser Rike und Patrik dank Schwalbe. Der deutsche Reifen-Spezialist hat sich zum Launch seines neuen Highspeed-Reifens Schwalbe Tacky Chan (Test) etwas Spezielles überlegt: Unsere Leser konnten sich mit einem Text für ein Wochenende in Leogang inklusive Übernachtung bewerben. Vor Ort sollten sie nicht nur die Chance haben, den damals noch nicht der Öffentlichkeit präsentierten Tacky Chan zu fahren, sondern auch einige ziemlich exklusive Einblicke hinter die Kulissen hochprofessioneller Downhill World Cup-Teams wie Commencal/Muc-Off oder dem Cube Factory Racing-Team zu bekommen. Optional war auch ein Besuch der Schwalbe-Zentrale samt Entwicklungs- und Test-Abteilung möglich.

In Leogang konnten unsere Leser nicht nur das Rennen verfolgen, sondern auch exklusive Blicke hinter die Kulissen erhaschen.
# In Leogang konnten unsere Leser nicht nur das Rennen verfolgen, sondern auch exklusive Blicke hinter die Kulissen erhaschen.
Diashow: Schwalbe-Gewinner Rike & Patrik backstage beim World Cup: „Wie cool ist das denn?“
Der neue Schwalbe Tacky Chan soll schnell rollen und Grip sowie Kontrolle spendieren.
Auch wir konnten uns bereits die heiligen Hallen von Schwalbe ansehen
Leogang 2023 Edit-2906
Amaury Pierron war maßgeblich in die Entwicklung des Tacky Chans eingebunden
Absolutes Highlight
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Was die beiden erlebt und welche neuen Erkenntnisse in Sachen Reifen-Entwicklung und Renn-Vorbereitung sie gewonnen haben, erfahrt ihr in den Erlebnisberichten. Viel Spaß!

Erlebnisbericht von Gewinnerin Rike

Mal ehrlich: Live beim World Cup dabei zu sein, in die Teamzelte zu schauen und ganz nebenbei noch einen neuen Reifen testen zu dürfen … wie cool ist das denn? Genau das konnte ich dank Schwalbe und MTB-News herausfinden, denn ich durfte mich zu den glücklichen Gewinnern der Aktion „Backstage mit Schwalbe“ zählen und in Leogang nicht nur dem Schwalbe-Race-Support, sondern auch den World Cup-Profis über die Schulter schauen. Obendrauf bekam ich noch Schwalbes neuen Downhill- und Enduro-Reifen Tacky Chan für mein Bike, den ich schon vor Veröffentlichung testen konnte.

Rike fährt selbst aktiv Downhill-Rennen
# Rike fährt selbst aktiv Downhill-Rennen - der Blick hinter die Kulissen der World Cup-Teams war für sich ein echtes Erlebnis.

Los ging es schon eine ganze Woche vor dem World Cup. Ich durfte nämlich in der Firmenzentrale von Schwalbe vorbeischauen und lernte dort nicht nur Johanna und Carl kennen, die als Teil des Race-Supports für Schwalbe in Leogang dabei sein würden, sondern bekam auch einen super interessanten Einblick in den Herstellungs- und Entwicklungsprozess eines Fahrradreifens. Mir war bis dato überhaupt nicht klar, wie viel Hightech und Know-how in so einem (zu Unrecht) oft als simpel wahrgenommenen Teil des Rades steckt.

Besonders beeindruckt war ich übrigens von den „Foltergeräten“, die zum Zwecke der Qualitätssicherung alle denkbaren und undenkbaren Gewalteinwirkungen auf die Reifen simulieren. Bevor ihr also testet, mit wie viel Wumms ihr am nächsten spitzen Stein entlang schrammen müsst, um eure Reifenflanke aufzuschlitzen, fragt die Menschen bei Schwalbe – die wissen das! [Mehr Infos zum Firmensitz findet ihr in unserem Schwalbe Hausbesuch, Anm. d. Red.]

Auch wir konnten uns bereits die heiligen Hallen von Schwalbe ansehen
# Auch wir konnten uns bereits die heiligen Hallen von Schwalbe ansehen - neben vielen Testmaschinen …
… waren auch die Dimensionen des Lagers faszinierend.
# … waren auch die Dimensionen des Lagers faszinierend.

Natürlich gab es zum Abschluss meines Besuchs noch den nagelneuen Tacky Chan auf meinem Enduro montiert, sodass ich schon ein paar erste Fahreindrücke sammeln konnte, bevor es auf die Leoganger Trails gehen sollte. Ein paar Infos zum Tacky gab mir Carl auch noch mit auf den Weg: Ein „Präzisionswerkzeug“ für moderne, schnelle Downhill (World Cup)-Strecken mit hartem, trockenem Untergrund. Die Geschichte seiner Entwicklung unter maßgeblicher Beteiligung des Commencal/Muc-Off Teams um World Cup-Stars Amaury Pierron und Myriam Nicole dürfte mittlerweile ja bekannt sein.

Amaury Pierron war maßgeblich in die Entwicklung des Tacky Chans eingebunden
# Amaury Pierron war maßgeblich in die Entwicklung des Tacky Chans eingebunden - leider fehlte der Commencal-Star verletzt in Leogang.

Weswegen mir Carls Hinweis, dass der Tacky Chan aktiv gefahren werden will, um seine Stärken in puncto Kurvenhalt und Bremstraktion voll auszuspielen, zunächst ein bisschen Sorgen machte. Amaury Pierrons Interpretation von aktiver Fahrweise dürfte sich nämlich um einiges von meiner unterscheiden! Bei meinen ersten Praxistests auf den Strecken der sauerländischen Bikeparks zeigte sich aber schnell, dass der Tacky Chan nicht nur World Cup und Highspeed kann, sondern auch hervorragend für Hobby-Downhill-Pilotinnen wie mich und auf vergleichsweise zahmen Strecken funktioniert. Mein erster Fahreindruck: berechenbar und intuitiv. Der Tacky Chan vermittelt mir damit direkt Sicherheit in allen Lebenslagen, auch wenn ich sein volles Potenzial mit meiner Fahrtechnik (noch) nicht ausfahren kann.

Dann ging es aber endlich auf nach Leogang! Dank Stau bei der Anreise verpasste ich leider nicht nur das Finale der Junioren, sondern auch den größten Teil der Qualifikation der Elite am Freitag. Dafür wurde es danach noch richtig spannend. Nachdem Johanna mir am Schwalbe-Stand das Team des Race Supports und den zweiten Gewinner Patrik vorgestellt hatte, durften wir beim Meeting mit dem Cube Factory Racing-Team Mäuschen spielen.

Mäuschen Spielen beim Cube Factory-Team
# Mäuschen Spielen beim Cube Factory-Team - unsere Leser durften bei Beratungen zwischen Schwalbe und den Cube-Fahrern dabei sein.

Fast ein wenig ehrfürchtig stand ich also wenig später zwischen den halb zerlegten Arbeitsgeräten von Danny Hart, Max Hartenstern und Simon Chapelet, die von den Mechanikern für den kommenden Renntag in Topzustand gebracht wurden. Danny Hart wurde uns nach einem freundlichen Hallo zwar prompt wieder entrissen, aber Max Hartensterns Mechaniker beantwortete super nett alle neugierigen Fragen rund um Bike-Setup, Telemetrie und das Leben als World Cup-Mechaniker. Dass die Jungs jedes Bike nach jedem Einsatz auf der Strecke komplett zerlegen, durchchecken und nötigenfalls in unter einer Stunde wieder zusammenbauen können, ist wirklich beeindruckend.

Auch wie akribisch das Reifensetup angegangen wird, war mir gar nicht klar. Wer als Hobbybiker noch einen Schlammreifen fürs Vorderrad in petto hat und für nasse Wurzeln „nach Gefühl“ ein bisschen Luft ablässt, wird ja teilweise schon belächelt. Bei der Besprechung der Cube-Teamfahrer und Mechaniker mit dem Schwalbe-Race-Support ging es so detailliert um Temperaturbereiche, Gummimischungen, Seitenstollen und die Frage nach Inserts oder nicht, dass man als Laie gar nicht mehr mitkam. Geschweige denn, dass man die Unterschiede im Fahrverhalten, über die gesprochen wurde, jemals selbst bemerken würde. Irre, was die Fahrerinnen und Fahrer für ein Bikegefühl haben müssen!

Das etwas unbeständige Wetter in Leogang machte die Sache wohl auch nicht einfacher … am Ende fiel aber die Entscheidung für „Tacky/Tacky“ – also den Tacky Chan vorn und hinten. Der Samstag stand natürlich ganz im Zeichen der Downhill Finals, aber wenn man schon mal in Leogang ist, kann man ja nicht nur beim Biken zuschauen. Also fiel das Frühstück kurz aus und pünktlich zur ersten Bergfahrt stand ich samt Bike an der Gondel, um zumindest eine oder zwei Abfahrten zu schaffen, bevor ich zum Semi-Finale der Damen am Starthäuschen sein wollte. Tatsächlich blieb es bei einer flowigen Abfahrt auf der Steinberg Line – ich hatte ganz vergessen, wie lang die Strecken in Leogang sind!

Tacky-Chan-8660
# Tacky-Chan-8660

Während die Fahrerinnen und Fahrer im Semi-Finale Gas gaben, konnte ich mir dann die Strecke endlich live anschauen und bin einmal von Start bis Ziel den Berg hinunter gestiefelt. Natürlich musste ich immer wieder zum Anfeuern an den Schlüsselstellen Pausen einlegen und die fahrerischen Leistungen bewundern. Da wurden Gaps gezogen, die jeder Mensch bei klarem Verstand als absolut unmöglich ansehen würde, die riesigen Sprünge auf dem Motorway einfach ins Flat gesprungen und krasse Kompressionen im Wallride weggesteckt, als wäre es nichts.

Die Stimmung an der Strecke war auf jeden Fall auch schon grandios – zahlreiche Zuschauer vor Ort und alle waren bestens ausgerüstet, um gehörig Krach zu machen. Die Trillerpfeifen der Streckenposten waren fast überflüssig, denn wann der nächste Fahrer im Anflug war, konnte man am Lärm der Kettensägen und Kuhglocken der Zuschauer ohnehin viel besser hören.

Tacky-Chan-2-4
# Tacky-Chan-2-4

Pünktlich zum Finale traf ich im Zielbereich wieder mit dem Schwalbe-Team zusammen und wir verfolgten gemeinsam das Geschehen auf der großen Leinwand. Was gibt es zu dem grandiosen Finale noch zu sagen? Erst Vali Höll, die endlich den langersehnten Heimsieg holt, und dann kommt auch noch Andi Kolb als schnellster Mann ins Ziel und machte den Tag (nicht nur) für die österreichischen Fans perfekt. Man kann sich vorstellen, dass die Stimmung im Ziel dezent eskalierte. Großartig, das live mitzuerleben!

Mein Highlight folgte allerdings nach der Siegerehrung. Carl nahm mich nämlich mit in die Pits von Dorval AM Commencal. Ich hatte vorab verraten, dass Camille Balanche ein riesen Vorbild für mich ist – nicht nur wegen ihrer großartigen Leistungen auf dem Bike, sondern auch weil sie immer so ruhig und sympathisch wirkt. Einfach eine beeindruckende Frau! Ich war jedenfalls sowas von aufgeregt … und Camille nahm sich tatsächlich die Zeit, um ein bisschen mit mir zu plaudern, über Nervosität vor dem Rennlauf und gebrochene Schlüsselbeine zum Beispiel. So cool! Klar durfte das obligatorische Foto und ein Autogramm auch nicht fehlen. Das hängt jetzt bei mir zu Hause als Motivation fürs Rennen über der Fahrradwerkbank.

Absolutes Highlight
# Absolutes Highlight - ein Treffen samt Autogramm mit Camille Balanche.

Am Sonntag starteten wir direkt nach dem Frühstück unseren Testride mit dem Schwalbe Tacky Chan. Leider war die Downhill-Strecke noch nicht wieder freigegeben, aber Steinberg Line und Hangman sorgten genauso für ein dickes Grinsen im Gesicht. Mit dem Tacky Chan fühlte ich mich sowohl in den flowigen Kurven der Steinberg Line, als auch in den ruppigeren Wurzelpassagen der Hangman richtig wohl. Ich hatte einfach immer das Gefühl, genau zu wissen, was sich unter meinem Reifen befindet und darauf auch reagieren zu können. Und selbst wenn der Tacky mal ins Rutschen geriet, kündigte sich das so kontrollierbar an, dass genug Zeit zu korrigieren blieb.

Aber wir hatten leider nicht ewig Zeit auf dem Bike, denn neben dem Packen für die Abreise stand auch noch das XC World Cup-Finale an. Ich muss gestehen, dass ich dieser Spielart des Mountainbikens bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe und erst mal das Reglement googeln musste. Asche auf mein Haupt! Zum Zuschauen war es dann nämlich richtig spannend. Wahnsinn, was die Fahrerinnen und Fahrer da bei knapp 30° C leisteten und welche heftigen Passagen sie scheinbar mühelos bewältigten. Ich hätte dabei vermutlich selbst mit dem Downhiller Probleme. Auf jeden Fall wird es nicht das letzte XC-Rennen gewesen sein, das ich mir anschaue.

Mit dem Jubel, der die Fahrer im Ziel empfing, ging leider auch ein großartiges und erlebnisreiches Wochenende zu Ende. Mir bleibt an dieser Stelle nur noch einmal ein ganz großes Dankeschön an das gesamte Team von Schwalbe auszusprechen: Es hat riesigen Spaß gemacht und ihr habt mir wirklich ganz besondere Einblicke in die Welt hinter dem Sport ermöglicht!

Der neue Schwalbe Tacky Chan soll schnell rollen und Grip sowie Kontrolle spendieren.
# Der neue Schwalbe Tacky Chan soll schnell rollen und Grip sowie Kontrolle spendieren.

Der Tacky Chan hat inzwischen übrigens noch einiges mit mir mitgemacht – es ging nämlich nach Leogang weiter nach Saalbach und Schladming. Mein positiver erster Eindruck hat sich weiterhin bestätigt. Ich mag vor allem das gute Feedback, das mir der Reifen vermittelt, und das sichere Gefühl, das damit verbunden ist. Selbst wenn es mal richtig ruppig wird, folgt der Tacky sehr präzise der Linie, die ich ansteuere – zumindest so lange genug Druck auf dem Vorderrad ist. Sonst kann es schon mal zum Untersteuern kommen, was aber auch einen gewissen erzieherischen Effekt zur aktiven Position auf dem Rad hat.

Inzwischen ist er vom Enduro ans Downhill-Bike umgezogen und hat mir nicht nur in der ein oder anderen staubigen Kurve den Allerwertesten gerettet, sondern anscheinend auch einen Geschwindigkeitsboost verliehen. Jedenfalls konnte ich mit meinem 3. Platz beim IXS Cup der beeindruckenden Erfolgsliste des Tacky Chan schon einen weiteren Podiumsplatz hinzufügen. Es ist vielleicht kein World Cup-Titel, aber dafür war es mein erstes Treppchen!

Erlebnisbericht von Gewinner Patrik

Gewonnen! Über die Nachricht, dass ich beim Gewinnspiel von Schwalbe eine Einladung nach Leogang gewonnen habe, war die Freude riesig. Das Gewinnspiel bot mir nicht nur die Chance zwei Nächte im Hotel Salzburger Hof zu verbringen, sondern auch das Event hautnah miterleben zu können. Der Bikepark in Leogang ist mir seit Jahren bekannt, denn hier habe ich mit 11 Jahren selbst meine ersten Downhill-Versuche mit einem geliehenen Bike gemacht und bin bis heute ein begeisterter Biker – vom Downhill bis hin zum Rennrad.

Patrik hat mit 11 Jahren in Leogang seine MTB-Leidenschaft entdeckt.
# Patrik hat mit 11 Jahren in Leogang seine MTB-Leidenschaft entdeckt.
Er fährt alles von Downhill bis Rennrad.
# Er fährt alles von Downhill bis Rennrad.

Aber jetzt erhielt ich durch den Gewinn von Schwalbe ein besonderes Highlight. Ich hatte die Möglichkeit, den neuen Schwalbe-Reifen „Tacky Chan“ zu testen. Überdies bot sich mir auch die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des renommierten Cube Downhill Teams zu werfen. Am Freitag, dem 16. Juni, erreichte ich mit meinem Bike im Gepäck Leogang. Die Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des Hotels war nicht so großartig, denn aufgrund des laufenden World Cups gestaltete sich dieses Vorhaben als etwas schwierig. Aber letztendlich hat es doch funktioniert. Ab jetzt gab es nur noch Leogang, Hotel, Bike-Strecke, die Teams, natürlich der neue Reifen von Schwalbe und was mich sonst noch alles in den kommenden Tagen erwarten würde.

Auf dem Veranstaltungsgelände traf ich als Erstes das Schwalbe-Team. Das ganze Team hat mich sehr herzlich empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung gab es dann jedoch nur noch ein Thema: der neue Reifen von Schwalbe. Zu diesem Zeitpunkt wurde uns noch nicht verraten, wie er heißen soll, denn das war ja noch streng geheim. Da ich bereits selbst Erfahrungen mit Schwalbe-Reifen sammeln konnte, war ich gespannt auf die kommende Testfahrt. Würde der neue Reifen meine Anforderungen und Erwartungen erfüllen? Und wie wird es sein, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen? Fragen, die in den nächsten beiden Tagen beantwortet wurden.

Die Cube-Mechaniker standen den Gewinnern Rede und Antwort.
# Die Cube-Mechaniker standen den Gewinnern Rede und Antwort.

Ein besonderes Highlight war für mich die Gelegenheit, mit dem Cube-Team zu interagieren. Wir konnten mit den Mechanikern interessante Gespräche führen, die mir viele Informationen über den Bike-Sport lieferten. Hinzu kam, dass wir Einblicke rund um das Renngeschehen gewinnen konnten. Im Anschluss hatten wir das Privileg, mit Danny Hart und Max Hartenstern am Tisch zu sitzen. Die Gespräche zwischen den beiden und dem Team waren sehr interessant, denn wir konnten zuhören, welche Faktoren für die richtige Reifenwahl ausschlaggebend sind und was alles zu beachten ist. Es war unglaublich spannend, Einblicke von erfahrenen Profis zu erhalten und ihre Perspektiven zu hören.

Am Samstag bot sich die Gelegenheit, direkt nach dem Frühstück ein E-Bike vom Commencal mit den neuen Reifen namens „Tacky Chan“ auszuprobieren. Die rund tausend Höhenmeter zum großen Asitz waren mit der Motorunterstützung des Bikes schnell erledigt und über den Steinberg Trail ging es zur Mittelstation. Von dort aus konnten wir direkt die Semi-Finals im Downhill verfolgen und später die finalen Läufe im Zielbereich anschauen. Die Spannung und das Mitfiebern waren unglaublich, und ich genoss es, die Athleten bei ihren atemberaubenden Abfahrten anzufeuern und alles live erleben zu können. Die Stimmung war hervorragend, insbesondere da die österreichischen Fahrer Vali Höll und Andreas Kolb im Heim-World Cup von Leogang triumphierten. Die Begeisterung der Zuschauer und die Energie, die durch die Luft schwebte, waren ein einmaliges Erlebnis und absolut mitreißend.

Tacky-Chan-6746
# Tacky-Chan-6746

Am Sonntag ging es gleich nach dem Frühstück los. Treffpunkt war um 9 Uhr mit dem Team an der Talstation der Steinbergbahn. Wir fuhren gemeinsam mit der Seilbahn direkt zu den Trails. Zuerst ging es den Steinberg Trail und dann den Hangman 1 hinunter. Besonders gut gefallen hat mir die Vielseitigkeit des Leoganger Geländes. Wir fuhren durch dichte Wälder, über grüne Almwiesen und hatten atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Steinberge.

Die Trails hatten einiges zu bieten: unterschiedliche Sprünge, Drops und technische Passagen. Das alles hat unglaublich viel Spaß gemacht. Am Sonntagnachmittag starteten die XC-Läufe – ein weiteres Highlight. Für mich war das eine tolle neue Erfahrung, da ich die Möglichkeit hatte, das Rennen an der Strecke hautnah zu verfolgen und dabei viele Fragen direkt an den Race-Support von Schwalbe stellen zu können.

Leogang 2023 Edit-2906
# Leogang 2023 Edit-2906

Das Hotel Salzburger Hof war ein wunderbarer Aufenthaltsort. Obwohl ich aufgrund des vollen Programms nicht viel Zeit hatte, um alle Annehmlichkeiten in vollem Umfang zu genießen, konnte ich dennoch die Wellnesslandschaft und den Pool auf dem Dach ausgiebig nutzen. Das reichhaltige Frühstück und die Auswahl an verschiedenen Menüs am Abend waren ebenfalls hervorragend und rundeten die ereignisreichen Tage ab.

Eine Sache, mit der ich so nicht gerechnet hatte, war die umfangreiche Entwicklungsarbeit, die in einem neuen Reifen steckt. Hinzu kommen noch die hohen Ansprüche, die Schwalbe an ihre Produkte stellt. Es war faszinierend zu erfahren, wie viel Arbeit und Innovation hinter jedem Reifen-Projekt steckt, um den Fahrern die bestmögliche Performance zu bieten.

Insgesamt war der Gewinn des Schwalbe-Gewinnspiels und mein Aufenthalt in Leogang eine unvergessliche Erfahrung. Die Zeit vor Ort war vollgepackt mit spannenden Momenten, inspirierenden Begegnungen und neuen Erkenntnissen über den Mountainbike-Sport. Ich bin unglaublich stolz und dankbar für die Möglichkeit, an diesem einzigartigen Event teilgenommen zu haben. Die Erinnerungen an diese unglaubliche Zeit werde ich so schnell nicht vergessen und spätestens bei meinem nächsten Besuch im Leoganger Bikepark werde ich an die Erlebnisse erinnert.

Bisher ist Patrik mit dem Tacky Chan absolut zufrieden
# Bisher ist Patrik mit dem Tacky Chan absolut zufrieden - nur ein unglücklicher Platten hat die Fahrfreude kurz getrübt.

Die Testfahrten mit den neuen Reifen, insbesondere dem Tacky Chan, waren beeindruckend. Beim Bremsen bot der Reifen eine deutlich bessere Kontrolle und Power. Der Rollwiderstand war spürbar leichter und der Reifen gewann schnell an Geschwindigkeit. Beim Einlenken musste ich mich am Anfang etwas daran gewöhnen, da er auf die Seitenstollen „kippte“. Aber der Grip in den Kurven war herausragend und hat ein tolles Fahrgefühl vermittelt.

Inzwischen hatte ich auch die Gelegenheit, den Reifen auf anderen Strecken zu testen, wie zum Beispiel in Steinach am Brenner und auf der Crankworx-DH-Strecke in Innsbruck. Auf den leichteren Strecken in Steinach war der Reifen nicht vollständig gefordert und konnte sein volles Potenzial nicht zeigen. Erst in Innsbruck, nachdem die Strecke bereits vom Downhill-Rennen stark beansprucht wurde, konnte ich den erhöhten Grip an den Seitenstollen spüren und mich mit mehr Selbstvertrauen in Off-Camber-Passagen und Kurven stürzen. Leider war ich persönlich mit der Pannensicherheit des Reifens nicht zufrieden, da ich einen Defekt in der Seitenwand am Hinterrad hatte. Bei einer Wurzel riss die Seitenwand auf und führte leider zu einer Delle in meiner Felge. Meine Erfahrungen habe ich dem Schwalbe-Team mitgeteilt. Vielleicht können sie mit meinen Hinweisen den Reifen noch weiter optimieren.

Tacky-Chan-7533
# Tacky-Chan-7533

Was sagst du zu den spannenden Eindrücken – würdest du gerne mal einen Blick hinter die Kulissen von Schwalbe und ihren World Cup-Teams bekommen?

Bilder: Gregor Sinn / Carl Kämper
  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Schwalbe-Gewinner Rike & Patrik backstage beim World Cup: „Wie cool ist das denn?“

    Anfang Mai haben zwei MTB-News-Leser einen spannenden Trip mit Schwalbe hinter die Kulissen des MTB World Cups in Leogang gewonnen. Welche spannenden Einblicke sie bekommen haben, erfahrt ihr in ihren Erlebnis-Berichten.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Schwalbe-Gewinner Rike & Patrik backstage beim World Cup: „Wie cool ist das denn?“

    Was sagst du zu den spannenden Eindrücken – würdest du gerne mal einen Blick hinter die Kulissen von Schwalbe und ihren World Cup-Teams bekommen?
  2. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Das war alles so perfekt und dann wieder ein defektes laufrad durch einen schwalben.
    Wechselbad der gefühle. Danke für den erlebnisbericht und die hotelbewertung.

  3. benutzerbild

    TomGehrmann

    dabei seit 08/2004

    Tolle Berichte! Kann richtig nachfühlen, wie spannend so ein Rennwochenende in Leogang ist. Ich war zum ersten Mal 2013 eher zufällig bei dem Worldcup in Leogang. Ziel war Saalbach und meine beiden Kumpels und ich hatten von einem „Festival“ in Leogang gehört. Also ab dahin und zugucken. Von Downhill, usw. hatten wir damals nicht viel am Hut und entsprechend wenig Ahnung. Hier habe ich dann Stevie Smith, Greg Minaar, Sam Hill, usw. zum ersten Mal gesehen. 2017 und 2018 war ich wieder da, dann mit VIP-Pässen! 😜 Hat mir gut gefallen! Fand die ganze Atmosphäre mit den Pros sehr familiär. Für 2020 hatte ich auch Tickets, aber da war das Rennen wegen Corona ja ohne Zuschauer. Ich will auf jeden Fall 2024 nochmal hin. Ist immer eine Reise wert. Hab noch ein cooles Foto. Damals noch mit Bart! 🙂

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