Bereits seit langem wurde über ein DH-Comeback von Sam Hill gemunkelt. Beim Crankworx-Festival in Cairns wollte sich der schnelle Australier wieder an seinen Downhill-Boliden gewöhnen – leider endete das Training für ihn jedoch mit einem schweren Sturz. Er hat sich erneut die Schulter ausgekugelt und mehrere Wirbel gebrochen.
Sam Hill galt schon im Downhill als absolutes Ausnahmetalent und hat dies in den vergangenen Jahren mit seinem reibungslosen Wechsel in den Enduro-Sport und drei aufeinanderfolgenden EWS-Titeln eindrucksvoll unterstrichen. Seit einigen Jahren ist der Nukeproof-Fahrer allerdings stark vom Verletzungspech verfolgt. Bereits im letzten Winter musste er sich an der Schulter operieren lassen und kam entsprechend schlecht vorbereitet in die Enduro-Saison 2022.
Beim Downhill-Rennen im Rahmen des Crankworx-Festivals in Cairns wollte Sam Hill sich nun erstmal seit Jahren wieder auf dem Downhill-Bike mit der australischen Konkurrenz messen. Leider endete das Training für ihn frühzeitig. Laut seiner Frau Bridget Hill musste er nach einem Sturz mangels Sanitätern und Hilfskräften eigenständig ins Ziel laufen. Ein Röntgenbild im Krankenhaus bestätigte den Verdacht, dass er sich die Schulter übel ausgekugelt und gebrochen hat. Außerdem scheint er sich Frakturen in den Wirbeln T6–T8 zugezogen zu haben. Da Hill auf Bildern bisher ohne Stabilisierung im Nacken oder um die Brust zu sehen ist, scheinen diese allerdings nicht akut bedrohlich zu sein.
Wir wünschen Sam Hill eine schnelle und reibungslose Genesung und hoffen, ihn bald wieder auf einem Downhill-Bike sehen zu können.
Unfinished business!
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