Bei strahlend blauem Himmel und Alpenpanorama hat Tim Böhme zum
siebten Mal den Rothaus Singen Bike-Marathon gewonnen. Er gewann vor
Roland Golderer und Marcus Nicolai.
Hier der Teambericht von Team Bulls und Bilder von Sportograf
Nur einen Tag nach seinem 29. Geburtstag ging Bulls-Profi Tim Böhme bei seinem
Heimrennen, dem `Rothaus Singen Bike Marathon´, an den Start. Mit den großartigen
Ergebnissen der letzten Wochen im Rücken war der Lokalmatador gleichzeitig der Topfavorit
auf den Sieg. Auf dem sehr schnellen Kurs 75km langen Kurs mit eher flachem Profil mußten
1550m bewältigt werden. Der sechsfache Sieger Böhme konnte bei seiner Jagd auf den
siebten Sieg auf die Unterstützung seinen U23-Teamkollegen Marcus Nicolai und Simon
Stiebjahn zählen.
„Mein Heimrennen hier in Singen ist wie immer ein emotionales Highlight für mich. Ich konnte
hier schon sechs Mal gewinnen – und morgen soll ein weiterer Erfolg dazu kommen. Ich bin
derzeit in Topfrom, wie meine Resultate der letzten Wochen gezeigt haben. Wir werden das
Rennen von Anfang an schwer machen um eine frühe Entscheidung herbei zu führen.“
erklärte Böhme vor dem Rennen seine Taktik.
Wie angekündigt reihten sich die drei Bulls-Piloten direkt nach dem Start an der Spitze des
Feldes ein, und zogen das Tempo in die Höhe. Besonders Nicolai und Stiebjahn waren
immer wieder in der Führungsposition zu finden. Beide gaben bereits sehr früh im Rennen
Vollgas, um `Kapitän´ Böhme in eine möglichst gute Ausgangsposition für die entscheidende
Phase des Rennens zu bringen.
Bereits nach 15 Kilometern konnte von einem Feld keine Rede mehr sein. Unter dem
Tempodiktat des Team Bulls hatte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe abgesetzt, in der
neben Böhme auch Nicolai und Stiebjahn vertreten waren.
Am Anstieg zum Hegaukreuz bei
Kilometer 24 verschärfte Böhme erneute das Tempo um die Konkurrenz zu teste. Jetzt
konnte nur noch Roland Golderer folgen. Das Spitzenduo harmonierte gut und absolvierte
die weitere Strecke bis zum Plören gemeinsam.
„Dort haben mich die Zuschauer quasi hinauf gebrüllt, und ich bin dann auch mit ordentlich
Gas hoch gefahren. Oben hatte ich ein gutes Loch und wußte, das ist der entscheidende
Moment. Also habe ich durchgezogen.“ so Böhme zum Moment der Entscheidung.
Das Finale des Rennens absolvierte der Singener als Solist und vergrößerte seinen
Vorsprung auf den den Zweitplatzierten Golderer bis zur Zieleinfahrt auf über drei Minuten.
Dahinter konnte Marcus Nicolai die weitere Konkurrenz in Schach halten, und sicherte sich
mit Rang drei den verbliebenen Platz auf dem Podium. Simon Stiebjahn, der bis etwa zehn
Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Nicolai unterwegs gewesen war, verließen am Ende
die Kräfte und er finishte als Zehnter.
„Das ist der Hammer, ich freue mich riesig! Sieben Siege auf heimischem Terrain ist der
Wahnsinn. Marcus und Simon haben nach dem Start gute Arbeite geleistet. Es gab schnell
eine kleine Spitzengruppe, genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Auch danach hat alles
gepaßt. Ich hatte super Beine, konnte jedes Tempo mitgehen und bestimmen, wann ich mich
absetzte. Die Zuschauer an der Strecke waren fantastisch und die Anfeuerungen in der
entscheidenden Situation am Plören haben mir zusätzliche Kraft gegeben. Vielen Dank dafür
– das hat heute richtig Spaß gemacht auf dem Rad!“ freute sich Böhme über seinen
erfolgreichen Arbeitstag.
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