Ignite Carbon
Was passiert, wenn ein CX- und Rennradbauer ein Mountainbike entwirft? Ridley verfolgt bei seinem ersten Mountainbike, dem Ignite, den Ansatz körpergrößen-abhängiger Laufradgrößen. Wer Größe S fährt, der kriegt 27,5″ Laufräder. Wer Größe M fährt, der hat die Wahl zwischen 27,5″ und 29″. Und wer ein L- oder XL-Fahrer ist, dem werden 29″-Räder verschrieben. Abhängig von der Laufradgröße heißen die Bikes dann Ignite C7 oder Ignite C9. Die wesentlichen Details teilen sich die Rahmen aber.



Geometrie
Größe | S 27,5 | M 27,5 | M 29 | L 29 | XL 29 |
---|---|---|---|---|---|
Sitzrohr | 38 | 430 | 430 | 480 | 530 |
Lenkwinkel | 70,5 | 71 | 71 | 71 | 71,5 |
Oberrohrlänge | 570 | 590 | 600 | 620 | 640 |
Kettenstrebenlänge | 430 | 430 | 445 | 445 | 445 |
Steuerrohrlänge | 100 | 110 | 100 | 115 | 130 |
Sitzwinkel | 73,5 | 73 | 73,5 | 73 | 72,5 |
Innenlagerabsenkung | 50 | 50 | 62 | 62 | 62 |
Xtrail Gravelbike
Hype? Vielleicht, zumindest Mal ein handfester Trend. Gravelbikes sind komfortablere Cyclocross-Bikes oder wesentlich straffere Mountainbikes. Ungefedert, aber mit einer recht angenehmen Sitzposition (das Steuerrohr ist ca. 20 mm länger als am Crosser, dazu höhere Vorbauten und Lenker) und Reifen irgendwo zwischen 30 und 35 mm Breite. Die Bikes sollen optimal für Forstwege sein und auch Mountainbiker in den Genuss von richtig leichten, richtig gut beschleunigenden Bikes bringen.

Alle Ridley-Bikes können über die Homepage individualisiert werden. Der Verkauf erfolgt allerdings auch dann über einen Händler. Konkret kann der Kunde im Netz konfigurieren, der Händler bestellt dann bei Ridley das individualisierte Bike. Auch diverse Rahmenfarben sind im Programm.
16 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMitnichten, hab's mit dem Fatbike auf losen Untergründen (Schnee, Sand, (Fluss-)Kiesel gemerkt. Mit 469mm langen Kettenstreben und relativ steilem Sitzwinkel (zentrale Sitzposition) ist das Bike tatsächlich sehr stabil in der Spur bzw. es fällt leichter, den angepeilten Kurs zu halten. Länge läuft eben.
Ahso, ja klar. Dann natürlich...
Wie schon angeklungen ist: etwas mehr Steuerrohr, flacher Lenkwinkel (im besten Fall größere Gabelvorbiegung), steiler Sitzwinkel, das aus mehr Reifenfreiheit resultierende längere Heck, tieferes Tretlager, stabil gebaut.
Die Geschwindkeiten fährst du kürzere Zeit vielleicht auf den Lenkerhörnchen, aber nicht mit den heutigen breiten Lenkern und dann ist da noch die Sache mit dem Umgreifen fürs Schalten und Bremsen...
Gravelbikes sind vom Typ keine Erfindung der letzten Eurobike, nur der Begriff ist jünger und dient lediglich der Einordnung, damit man nicht wie´n Depp im Laden steht und mit langen Umschreibungen erklären muss, was man möchte. Seit wann ist ein griffiger Name bitte ein Zeichen blinden Konsums?
Schon lange gab es diverse Modelle aus dem CX- und Randonneur-Regal mit diversen Details, die den Anforderungen an das heutige "Gravelbike" am nächsten kamen, sei es etwa die Reifenfreiheit jenseits der 33c oder die allgemeine Stabilität für den Gepäcktransport.
Die Ironie, dass du das in einem Mtb-Forum postest, das wie viele andere Bikegattungen den gleichen Unterstellungen ausgesetzt war, ist klar, oder?
So, dass hier ist offiziell ein Cyclocrosser. Ich fahre es mit 40er G-One von Schwalbe, also fette Gravelreifen und nutze das Bike als Schotterrennrad. Geht also und mein Steuerrohr ist auch lang genug
*edit: achja, geiler und schneller als jedes XC-Bike auf gleicher Strecke. Ich bin ein Fan dieser Art Rad zu fahren. Mal Strasse, mal Forstweg und im Trail anstrengend aber auch lustig. Freeride-Rennräder quasi
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