Rennradfahrer rammt Schwarzbär. Aufregende Feierabendrunde in Kanada – Kevin Milner aus Vancouver hat beim Rennradfahren einen Schwarzbären getroffen – mit dem Vorderrad seines Specialized. Und hatte Glück im Unglück, denn der Bär ergriff nach dem Zusammenstoß die Flucht.

Kevin Milner sah den Bären direkt am Straßenrand und musste sich schnell entscheiden. Mit aller Kraft bremsen und kurz vor dem Bären zum Stehen kommen, schien ihm zu gefährlich, denn das hätte den 30-jährige Mann aus Vancouver der Gefahr eines Angriffs ausgesetzt, schilderte er nach dem Unfall. Also entschloss er sich dazu, einfach weiterzufahren und hoffte so der gefährlichen Situation zu entkommen. Doch der Bär hatte wohl ähnliche Pläne und rannte auf die Fahrbahn. So kam es zu einer direkten Kollision. Die Details dazu im Video:

Der Schwarzbär soll bei dem Unfall keine Verletzungen davon getragen haben, und Kevin Milner erholt sich nun von einem gebrochenen Schulterblatt, einer Herzprellung und einigen geprellten Rippen.

Was war deine gefährlichste Begegnung beim Radfahren?


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Infos: Redaktion / Foto: Screenshot Video
  1. benutzerbild

    derliebewolf

    dabei seit 05/2013

    Nur mal so, mir ist gestern in Banff auch ein Schwarzbär direkt vors rad gelaufen, mehr oder weniger. In dem fall mit 100m Abstand und auf der anderen Seite, aber da kann ich mir schon gut vorstellen, dass das auch mal anders laufen kann.

  2. benutzerbild

    Susette

    dabei seit 08/2010

    Nur mal so, mir ist gestern in Banff auch ein Schwarzbär direkt vors rad gelaufen, mehr oder weniger. In dem fall mit 100m Abstand und auf der anderen Seite, aber da kann ich mir schon gut vorstellen, dass das auch mal anders laufen kann.
    Ich will auch wieder da hin!

    Geniesse es.
  3. benutzerbild

    Ataman

    dabei seit 02/2021

    1. Omas: ich, ca. 8-10 Jahre, rase mit gefühlt 200 Pedalumdrehungen auf meinem ausgedienten gelben 16"-Pukyrad (mangels BMX mein "Crossrad"; außer den 2 nackten Pedalachsen, Lenker, Sattel und 2Rädern war da eigentlich nix mehr dran), als plötzlich die Kurbeln blockieren und ich katapultiere mich bei voller Fahrt selber über den Lenker. Das Rad rollt weiter, meine Füße bleiben am Lenker hängen und ich "laufe" kopfüber mit den Händen über den Asphalt (das sah bestimmt beeindruckend aus) bis alles kollabiert. Als ich dann blutend und heulend auf der Straße liege, kommt sone blöde Oma und fängt an, mich zu beschimpfen. Das war fast der größere Schock: bis dahin waren Omas doch einzig dazu da, einen zu trösten und zu umsorgen!

    2. Garagentore: Als Jungblut hat es mir Spaß gemacht, so knapp wie möglich vor dem Garagentor zum Stehen zu kommen - bis einmal der Bremszug gerissen ist.

    3. Autofahrende im Einkaufsstress: Ein paar Jahre später fahre ich richtig schnell (fängt gerade an zu tröpfeln und bin fast zuhause) mit dem Rennrad auf gerader Strecke (natürlich mit festgezurrten Pedalkörben). Auto aus dem Gegenverkehr blinkt zum Linksabbiegen, hält an - aha, hat mich gesehen, alles gut - und fährt einfach wieder los. Ich bin mit 40 kmh ungebremst in die Autoflanke gekracht, einige (viele) Meter durch die Luft geflogen und mit elegantem Salto aufm Rücken gelandet. Ich stand so unter Schock, dass ich mein zerdeppertes Rad geschultert habe und den Rest zu Fuß nach Hause gegangen bin. Der Autofahrerin hatte es gereicht, dass ich gesagt hatte "jaja, alles OK". Die musste dringend noch was einkaufen statt mich nach Hause zu fahren (oder ins Krankenhaus - ich hatte dann doch Einiges abbekommen).

    4. länderspezifischer Eigensinn: habe mal in Irland auf einer Serpentinenabfahrt beim Kurvenschneiden die Orientierung über links- und rechts-Verkehr verloren ("Fährt das mir entgegenkommende Auto auf der falschen Seite, oder tue ich das? Und was mach ich jetzt? nach links oder nach rechts ausweichen?")

    Das war alles in den 80er Jahren. Danach ist eigentlich nichts Schlimmeres mehr passiert. Aus meiner empirischen Sicht kann ich sagen: Die 80er Jahre waren für Radfahrer richtig gefährlich.

  4. benutzerbild

    isartrails

    dabei seit 01/2004

    Die 80er Jahre waren für Radfahrer richtig gefährlich.
    Kann ich so nicht bestätigen.
    In jungen Jahren ist man vielleicht mehr Risiko gefahren.
  5. benutzerbild

    Ataman

    dabei seit 02/2021

    Kann ich so nicht bestätigen.
    In jungen Jahren ist man vielleicht mehr Risiko gefahren.
    Leider kommt der ironische Unterton nicht gut rüber. Du hast natürlich vollkommen recht: Bis auf 3. war alles meinem kindlichen/jugendlichen Übermut und Leichtsinn geschuldet. Aber ich habs überlebt und darauf gönn ich mir jetzt einen white russian (Achtung: schon wieder Ironie!).smilie

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