Gestern war der letzte richtige Trainingstag in Utah, bevor es heute Abend 19 Uhr deutscher Zeit ernst wird. Entsprechend waren die 15 Freeride-Athleten der Rampage damit beschäftigt, ihre größten und gefährlichsten Features auszutesten – was leider nicht immer gut ging. Brage Vestavik hat sich den wohl größten Drop des Geländes ausgesucht und hätte ihn im ersten Versuch auch fast gestanden, kam aber leider eine Radlänge zu kurz. Zunächst sah es wohl so aus, als ob der Norweger trotz eines unfassbar harten Einschlags ok wäre. Mittlerweile geht man jedoch davon aus, dass er aufgrund einer Schulterverletzung nicht antreten kann. Das Sturz-Video gibt’s hier.

Ganz ähnlich erging es Carson Storch: Beim Ausprobieren eines anderen Drops kam er minimal zu kurz und wurde über den Lenker geworfen, um im unteren Teil der Landung aufzukommen. Das Resultat ist leider ein gebrochenes Schlüsselbein. Der US-Amerikaner ist eigener Aussage nach vor allem froh, sich keine Gehirnerschütterung oder ähnliches zugezogen zu haben. Hier geht’s zum Sturz-Video.

Cam Zink erlitt ebenfalls einen harten Sturz und musste einen Trip ins Krankenhaus antreten. Das Ergebnis ist eine Semi-Entwarnung: Er hat sich die Lunge geprellt. Der Arzt rät zwar eher von einer Teilnahme im Finale ab, der Freeride-Altstar wird aber trotzdem antreten. Wir drücken die Daumen, dass es für ihn gut ausgeht! Alle Infos direkt aus dem Mund von Cam Zink bekommt ihr hier.
Wir wünschen allen verletzten Athleten eine schnelle und vor allem vollständige Genesung!
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54 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMeine Güte. Formel 1 und MotoGP und massig andere Sportarten gibts auch und da sterben auch hin und wieder Menschen oder zerlegen sich ordentlich. Verstehe nicht was es immer soll. Ich glaub die Dudes haben Bock drauf. Natürlich wird es auch Finanzielle und Image Gründe haben.
Und nein, großer Fan bin ich auch nicht von dem Format. Finde stylisches fahren auf ner kleinen Jumpline sicher schöner anzuschauen.
Lasst es die Fahrer doch einfach entscheiden.
Mit seinen Beträgen zur BUV bezahlt K.Strait dem Bezos die Weltraumflüge.
Alles gut, das soll bitte jeder sehen wie er möchte. Das macht ein Forum aus bzw. sollte es ausmachen: Die Diskussion verschiedener Standpunkte.
Das es risikobehaftet ist, streitet glaub ich niemand ab. Allerdings tue ich mich in dem Zusammenhang mit dem Begriff "müssen" immer wieder schwer. Es ist schlicht falsch zu behaupten, die Fahrer "müssen" daran teilnehmen. Die "müssen" erst mal gar nix außer, für sich selbst und ganz persönlich zu entscheiden, ob sie die Einladung annehmen oder nicht. Alles andere ist zweitens und auch deren reine persönliche Entscheidung (bspw. Linienwahl, Tricklevel, Caveman-Drop oder nicht
Wie der geneigte Konsument vor dem TV-Bildschirm das wahrnimmt, steht natürlich wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Es gibt mEn aber trotzdem noch Dinge, die man zB regulieren könnte, damit die Gefahr für den Sportler niedrig gehalten wird, ohne dass das Format leidet. Das gibt es in so ziemlich jeder Sportart. Ich bin gespannt wie sich die Rampage entwickelt (keine Holz Features war eine gute Entscheidung. Aber mittlerweile baut man das halt aus Erde). Es gehört mE ein neuer Berg her. Der Berg derzeit hat einfach schon so viele fette fertige Slopestyle Lines drin. Die werden halt schneller und größer. Damit steigt das Risiko (hohes Tempo in dem Gelände). Mein Darkfest Vergleich war glaube ich nicht so falsch. Aber evtl ist es eben einfach so, und es wird so bleiben. Zink's Line wird in ein paar Jahren keiner mehr fahren, weil du damit keine Chance hast.stattdessen werden sie halt noch mehr in der Luft sein, und noch krassere Dinge probieren. Sonst gibt's keine Punkte...
PS: dass es immer verletzte geben wird, gehört natürlich dazu.
Ich meine, mal gehört zu haben, die Bauen sogar teilweise wieder zurück, damit sich nach der Rampage kein Privateer den Hals bricht, weil er da meint, auch mal runter fahren zu müssen. Weiß ich aber nicht genau.
Nen neuen Hang stell ich mir im Hinblick auf ganzen Schreihälse, die immer nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit plärren, schwierig vor. Wäre aber auf jeden Fall eine gute Sache, das sehe ich auch so.
Hier würde ich sagen, das ist zum Einen immer die Entscheidung des Fahrers, zum Anderen liegt es in der Natur der Sache bzw. des Wettbewerbes. Tricks entwickeln sich weiter, die Bikes/Technik entwickeln sich weiter und damit einhergehend auch das die Grenzen des Machbaren.
Dass da der Ursprungsgedanke der Rampage - Big Mountain Freeride - zunehmends in den Hintergrund geräte ist eine Folge, das stimmt.
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