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Red Bull Rampage 2021
15 Arbeitsgeräte der Rampage-Stars

Das Freeride-Highlight des Jahres steht kurz bevor – und in bester Tradition gehen die 15 Teilnehmer der diesjährigen Red Bull Rampage wieder mit sehr speziellen Bikes an den Start. Wir werfen einen Blick auf die diesjährigen Arbeitsgeräte der Rampage-Teilnehmer! Los geht’s mit dem Event heute um 19 Uhr live auf Red Bull TV.

Carson Storch – Rocky Mountain Maiden

Der Storch fliegt wie gewohnt auf einem Rocky Mountain Maiden: Das Red Bull Rampage-Bike vom US-Amerikaner Carson Storch hat für die diesjährige Ausgabe eine wirklich schicke Lackierung bekommen. Neben der außergewöhnlichen Optik fällt vor allem auf, dass vorne eine SR Suntour-Gabel zum Einsatz kommt, während am Heck ein DVO-Dämpfer auf den tiefen Drops und weiten Sprüngen gequält wird.

# Carson Storch segelt in diesem Jahr auf einem Custom-lackierten Rocky Mountain Maiden durch die Lüfte Utahs. - Foto: Bartek Wolinski / Red Bull
Diashow: Red Bull Rampage 2021: 15 Arbeitsgeräte der Rampage-Stars
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Ethan Nell – YT Tues

Gefühlt kam früher jedes zweite Rampage-Bike aus dem Hause YT Industries. Das ist in diesem Jahr anders – Ethan Nell ist der einzige Fahrer, der ein Tues mit Custom-Lackierung bekommen hat. Das kann sich aber mehr als sehen lassen. Alle Details am Rahmen zu entdecken ist wahrscheinlich ähnlich schwierig wie einen sauberen Rampage-Run ins Tal zu bringen. Wir wünschen viel Erfolg!

# Der Preis für das Bike mit der aufwändigsten Lackierung dürfte in diesem Jahr wohl an Ethan Nell gehen - YT hat den US-Amerikaner mit einem bis ins letzte Detail durchdesignten Tues versorgt. Foto: Peter Jamison
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# Ein Gang für ein Halleluja: Am Tues von Ethan Nell ist ein Singlespeed-Antrieb verbaut. - Foto: Peter Jamison
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Andreu Lacondeguy – Commencal FRS

Leider kann der Spanier in diesem Jahr nicht am Red Bull Rampage-Finale teilnehmen – im Training hat sich Andreu Lacondeguy das Schlüsselbein gebrochen. Unabhängig davon hat es sein Commencal Furious jedoch in sich: Das Bike ist nicht nur mit Rost-Lackierung versehen (oder doch eher Crème brûlée!?), sondern setzt auf einen Single Speed-Antrieb. Um die Kette zusätzlich zu spannend, kommt kurzerhand eine Upside Down-Kettenumlenkung zu Einsatz.

# Mit diesem abgewandelten Commencal Furious wäre Andreu Lacondeguy im Finale mitgefahren - doch der Spanier hat sich im Training das Schlüsselbein gebrochen. Autsch! Foto: JB Liautard
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# Neben der Rost-Optik fällt vor allem der Singlespeed-Antrieb mit zusätzlicher Ketten-Umlenkung auf - die Kette läuft aber nicht über die Umlenkung, sondern drunter. Damit fungiert die Umlenkung also eher als zusätzlicher Schutz und Spanner für die Kette. Foto: JB Liautard

Jaxson Riddle – Transition TR11

Jaxson Riddle nimmt zum ersten Mal an der Red Bull Rampage teil, kennt sich aber auf dem Gelände bestens aus: Als Utah-Local lebt der junge Amerikaner nur unweit vom diesjährigen Rampage-Austragungsort entfernt. Mit seinem erfrischenden Style gilt der Transition-Fahrer als einer der Shooting-Stars der Big Mountain-Szene. Ob er auf seinem Transition TR11 für eine Überraschung sorgen kann?

# Jaxson Riddle kennt das Rampage-Gelände wie seine Westentasche. Der junge Utah-Local könnte in diesem Jahr auf seinem Transition TR11 einer der Senkrechtstarter sein - die Lackierung ist eine Hommage an seinen verstorbenen Papa. Foto: Bartek Wolinski / Red Bull

Brage Vestavik – GT Fury

Von Brage Vestaviks Red Bull Rampage-Bike gibt es keine allzu aktuellen Bilder. Wir vermuten einfach mal, dass der Norweger zu sehr damit beschäftigt ist, unfassbare Lines und Drops zu bauen – und sich eher wenig drum kümmert, ob er nun mit einem ganz speziellen Custom-Bike am Start ist oder nicht. Auf seinen Run sind wir jedenfalls extrem gespannt!

# Fun Fact: Mit Brage Vestavik als Bauleiter wäre der Flughafen BER innerhalb weniger Tage fertiggestellt worden - der Norweger kümmert sich nicht sonderlich um einen polierten Instagram-Auftritt, auch sein GT Fury mit 27,5"-Laufrädern wurde nicht speziell für die Rampage lackiert. Er will stattdessen begeistern, wenn es drauf ankommt!

Szymon Godziek – NS Fuzz

Am NS Fuzz von Szymon Godziek trifft Kupfer auf Hellblau. Zugegeben: Diese Kombination klingt zunächst einmal nicht besonders vielversprechend – doch das Rampage-Bike des Polen hat was! Die Grundfarbe des Rahmens fügt sich jedenfalls perfekt in die außergewöhnliche Rampage-Landschaft ein. Bleibt zu hoffen, dass die strahlend blauen Design-Akzente ein Vorbote für das Wetter am Finaltag sind.

# In das NS Fuzz von Szymon Godziek ist ganz offensichtlich sehr viel Arbeit (und Farbe) geflossen. - Foto: Łukasz Kopaczynski
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# Ein optisches Schmankerl sind die silbernen Abauteile aus dem Hause Hope. - Foto: Łukasz Kopaczynski
# Gänge werden überbewertet und sind bei der Rampage ohnehin kaum nötig. - Deshalb kommt am Bike von Szymon Godziek ein Singlespeed-Antrieb mit Kettenspanner zum Einsatz. Foto: Łukasz Kopaczynski
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Reed Boggs – Yeti SB165

Die Kult-Marke Yeti ist eher für ihre ikonischen Race-Bikes bekannt – doch dank Reed Boggs geht in diesem Jahr auch beim wohl wichtigsten Freeride-Wettbewerb der Welt ein Yeti an den Start. Der Amerikaner setzt auf ein SB165 mit Custom-Lackierung, Marzocchi-Fahrwerk und Prototyp-Reifen. Das gefällt!

# Hauptsponsor Yeti hat den amerikanischen Freerider Reed Boggs für die Rampage mit einer Custom-Lackierung versorgt - auch mit Doppelbrücke macht das SB165 eine gute Figur.
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Tyler McCaul – GT Fury

Sieht im Stand verdammt schnell und racig aus, ist aber das Rampage-Bike von Tyler McCaul: Das GT Fury vom Kalifornier glänzt mit einer Schwarz-Chrom-Lackierung mit einigen schicken Gelb-Akzenten. Im Training hat T-Mac bereits einen sehr soliden Eindruck hinterlassen. Das Bike steht dem in nichts nach!

# Das GT Fury von Tyler McCaul ist unserer Meinung nach das am schnellsten aussehende Rad im Fahrerfeld - der US-Amerikaner ist dafür bekannt, riesige Sprünge zu senden. Foto: Bartek Wolinski / Red Bull

Cam Zink – YT Tues

Cam Zink und YT sind schon vor längerer Zeit getrennte Wege gegangen, und dennoch fährt der Amerikaner nach wie vor ein Tues. Angeblich hatte die Freeride-Legende bereits einen Vertrag mit Hyper in trockenen Tüchern, fiel dann jedoch mit rassistischen Instagram-Beiträgen negativ auf. Auch deshalb muss er auf das Material zurückgreifen, das er noch zu Hause in der Garage hat. Blöd gelaufen, aber hätte man auch vorher drauf kommen können …

# Kleine Laufräder, weiße Federgabel, weiße Griffe, qualitativ fragwürdiges Foto von schräg oben, während das Bike lieblos an ein Auto gelehnt ist - nein, wir befinden uns nicht im Jahr 2007, sondern haben es einfach mit dem Arbeitsgerät von Cam Zink zu tun.

Tom Van Steenbergen – Hyper-Prototyp

Stichwort Hyper: Dort steht Tom Van Steenbergen seit einigen Jahren unter Vertrag. Trotzdem gibt es praktisch keine Infos zu dem durchaus schicken Freeride-Bike, das der Kanadier nun schon länger fährt und testet. Optisch hinterlässt der Silberpfeil von der Marke, die in Nordamerika ein Billig-Image hat, aber einen sehr stimmigen Eindruck.

# Hyper Hyper! Der Prototyp von Tom Van Steenbergen ist zwar seit Jahren mehr oder weniger unverändert, kann sich aber wirklich sehen lassen - in der Vergangenheit hat der Kanadier bei der Rampage schon unfassbare Aktionen wie einen gigantischen Front-Flip oder den erstmaligen Caveman-Drop gezeigt. Foto: Bartek Wolinski / Red Bull

Thomas Genon – Canyon Torque

Zum Arbeitsgerät von Thomas Genon findet man keine offiziellen Informationen oder Bilder. Aber: In einem Video aus dem Training ist das schwarze Canyon des Belgiers gut von der Seite zu sehen. Und wenn man genau hinschaut, dann entdeckt man doch einige Unterschiede zum Freerider Torque, den die Koblenzer derzeit im Programm haben …

# Das Bike von Thomas Genon ist ausschließlich in Videos zu sehen; offizielle Fotos gibt es nicht. - Wir sind gespannt, welche Details die Foren-Detektive entlarven werden.

Brandon Semenuk – Trek Session

Eines der interessantesten Bikes der diesjährigen Rampage ist mit Sicherheit das Trek Session von Brandon Semenuk. Ausgestattet mit einer RockShox Zeb mit 190 mm Federweg ist das Session des Kanadiers dafür vorbereitet, Tricks zu zeigen, die man bis dato bei der Rampage noch nie gesehen hat. Im Training hat der dreimalige Rampage-Sieger bereits einen riesigen Tailwhip-Drop gezeigt. Ebenfalls interessant ist die elektronische SRAM AXS Prototyp-Schaltung. Im Aufbau-Video von Brandon Semenuks Rampage-Session gibt es weitere Details zu entdecken.

# Brandon Semenuk zeigt an, welchen Platz er am Freitag erreichen will - als einziger Fahrer geht er mit einer Single Crown-Federgabel an den Start. Das möchte er ausnutzen. Im Training hat er bereits Flip Whips und einen gigantischen Tailwhip-Drop gezeigt. Foto: Bartek Wolinski / Red Bull
# Auf den ersten Blick wirkt das Session ansonsten eher unauffällig … - Foto: RockShox / Instagram
# … doch die Details können sich wirklich sehen lassen! - Foto: RockShox / Instagram
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Kyle Strait – Commencal Furious

Vor sage und schreibe 17 Jahren konnte Kyle Strait bereits die Red Bull Rampage als Teenager gewinnen. Seitdem hat sich der Sport extrem weiterentwickelt, doch der US-Amerikaner ist noch immer ein fester Bestandteil des Big Mountain-Spektakels. In diesem Jahr wird der erfahrene Veteran auf einem schick lackierten Commencal Furious an den Start gehen.

# Sieht ziemlich gesund aus und macht möglicherweise sogar einen frischen Atem - das Commencal Furious von Rampage-Altmeister Kyle Strait. Foto: JB Liautard
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Vincent Tupin – Scott Gambler

Schon seit vielen Jahren fährt Vincent Tupin, besser bekannt als Vinnie T, für Scott. So verwundert es kaum, dass er auf einem Scott Gambler bei der diesjährigen Rampage fahren, fliegen und droppen wird. Am Gambler mit gelungener Custom-Lackierung kann man bei näherem Hinschauen einige wirklich schicke und eher ungewöhnliche Komponenten entdecken.

# Das Scott Gambler von Vinnie T könnte unserer Meinung nach so gerne auch in Serie gehen. - Foto: Bartek Wolinski / Red Bull

Kurt Sorge – Evil Wreckoning

Obwohl er schon dreimal die Rampage gewinnen konnte, fliegt Kurt Sorge immer ein wenig unter dem Radar. Der ruhige Kanadier wird in diesem Jahr auf einem Evil Wreckoning um den vierten Titel seiner Karriere kämpfen.

# Neben Brandon Semenuk ist er der einzige Fahrer, der in diesem Jahr Rampage-Titel Nummer 4 gewinnen könnte - Kurt Sorge wird dies auf einem Evil Wreckoning versuchen. Foto: Bartek Wolinski / Red Bull

Welches der Rampage-Bikes ist dein Favorit in diesem Jahr?


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