Kommendes Wochenende am 1. und 2. Juni findet im walisischen Dyfi Bikepark die Jubiläumsausgabe der Red Bull Hardline statt. Das härteste Downhill-Rennen der Welt wurde erstmals 2014 ausgetragen und feiert dieses Jahr dementsprechend seinen zehnten Geburtstag.
Nachdem Anfang des Jahres bereits ein zweites Hardline-Event im Maydena-Bikepark im australischen Tasmanien (Hier geht’s zur Fotostory der Red Bull Hardline Australien) Premiere gefeiert hat, geht es jetzt in Wales richtig zur Sache.
Erste Sprünge des Mega Canyon Gaps
Die Trailbau-Crew rund um Dan und Gee Atherton hat sich wieder nicht lumpen lassen und für dieses Jahr ein fast schon aberwitzig großes Obstacle aus dem Hut gezaubert. Ein gigantischer Holz-Absprung soll die Fahrer offensichtlich in die Stratosphäre schießen. Das Canyon Gap hat gewaltige Ausmaße und lässt sicher nicht nur uns Amateur-Fahrer heftig mit den Knien schlottern.
Eine wagemutige Crew rund um Bernard Kerr und Matt Jones hat sich von den gigantischen Abmessungen allerdings nicht abschrecken lassen und hat den surrealen Sprung und die nicht minder krasse Strecke bereits angetestet. Dass dabei nicht alles glattgegangen ist, seht ihr in den Videos. Trotz der teilweise erschreckenden Szenen geht es allen Beteiligten den Umständen entsprechend gut.
Livestream Sonntag um 16:30 Uhr
Ernst wird es dann am Sonntag, dem 2. Juni um 16:30 Uhr deutscher Zeit. Wie gewohnt wird das Rennen dann im Livestream auf Red Bull TV übertragen.
Fahrerliste
Doch welche Fahrer und Fahrerinnen haben genug Mut, um sich dem diesjährigen Red Bull Hardline Kurs zu stellen? Hier gibt’s die Starterliste:
Men:
- Ronan Dunne
- Bernard Kerr
- Brook MacDonald
- Charlie Hatton
- Adam Brayton
- Craig Evans
- Theo Erlangsen
- Matteo Iniguez
- Juanfer Velez
- Gaetan Vige
- Jim Monro
- Matt Jones
- Edgar Briole
- George Brannigan
- Sam Gale
- Jono Jones
- Sam Blenkinsop
- Brendan Fairclough
- Josh Bryceland
- Dennis Luffman
- Sam Hockenhull
- Josh Lowe
- Taylor Vernon
- Thibault Laly
- Thomas Genon
- Szymon Godziek
- Sebastian Holguin
- Alex Storr
- Vincent Tupin
- Harry Molloy
- Matteo Iniguez
Women:
- Tahnee Seagrave
- Cami Nogueira
- Hannah Bergmann
- Vaea Verbeeck
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129 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAls in den 1980er Jahren vermehrt die SIcherheitsdiskussion in der Formel1 losging, waren die Fahrer alle entweder Millionäre oder die Nachkommen/Günstlinge von Millionären.
Motorsport, besonders die Formel 1, der Weg bis dahin, den musste man sich leisten können.
Ein gewisser Wendepunkt war der groteske Tod von Riccardo Paletti, Sohn eines reichen italienischen Bauunternehmers, der vermeidbar gewesen wäre, denn er war komplett überfordert in dieser Rennserie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Riccardo_Paletti
Auch die Medienberichterstattung änderte sich nach diesem Rennen: Damals hielten es die TV Teams noch für eine gute Idee und einen Quotenbringer, den bereits toten Paletti zu filmen und auf seine verzweifelte Mutter zu halten. Zum Glück ist das heute anders, die Veranstalter und die Medien wissen, dass Todesfälle absolut vergifend wirken für einen Sport. Mit schweren Verletzungen aber wird immer noch sehr lax umgegangen, aber auch hier ist die Formel 1 den anderen Sportarten schon Jahre voraus gewesen...
Ich denke die Situation im MTB ist da schon etwas anders, da die Teilnehmer finanziell komplett anders aufgestellt ist als die Formel 1 Fahrer der 80er Jahre...
Ist schon in Ordnung so - gibt eh zu viele Menschen auf der Welt.
Also sollten wir gut 4 Milliarden Menschen auf ein Puky setzen und über den Canyon springen lassen...
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