Nach fünf Jahren Pause ist es endlich wieder so weit – vom 02. bis 03. September findet der Red Bull District Ride wieder in der Altstadt von Nürnberg statt. Mit Fahrern vom Kaliber eines Emil Johansson oder Erik Fedko ist die Elite der Slopestyler wieder am Start. Infos sind bisher rar gesät, einen ersten Überblick bekommt ihr bei uns.
Es ist schon eine halbe Ewigkeit her – 2017 war der letzte Red Bull District Ride, bei dem Nicholi Rogatkin den Siegerpokal abstaubte. Vom 02. bis 03. September 2022, nach fünf Jahren Pause, findet die legendäre Veranstaltung endlich wieder statt und kann schon jetzt mit Emil Johansson und Erik Fedko gleich zwei Hochkaräter im Slopestyle als Starter präsentierten.
Für Erik Fedko begann seine Profikarriere gewissermaßen sogar auf dem Red Bull District Ride. 2017 ging der Deutsche hier als Underdog zum ersten Mal an den Start und sicherte sich prompt den Einzug ins Finale. Er feierte damals besonders das Ambiente, die Menschenmenge und den abwechslungsreichen Kurs. Dieses Jahr geht es zudem mit einem neuen Sponsor im Gepäck auf den Weg nach Nürnberg – YT Industries hat den Slopestyle-Profi kürzlich verpflichtet.
Der District Ride war der Auslöser meiner Karriere. Das motiviert mich auf jeden Fall, wieder gut abzuschließen und eine Top-Platzierung einzufahren. Es ist das Coolste, durch die Stadt zu fahren und überall die jubelnden Mengen zu sehen. Ich hoffe einfach, dass es so wird wie 2017, als ich zum ersten Mal da war.
Erik Fedko
Apropos Kurs – die diesjährige Strecke wird wieder von Aaron Chase entworfen, dem ersten Gewinner des Red Bull District Rides in 2005, der in der Vergangenheit nicht nur als Kurs-Designer, sondern auch als Judge in Erscheinung trat. Nach ersten Stimmen soll der Kurs es nach der jetzigen Planung vorrangig im letzten District in sich haben.
Neben Fedko steht auch schon der Schwede und Crankworx-Champion Emil Johansson als Starter fest. Auch er war schon 2017 am Start und musste sich damals nur dem Amerikaner Nicholi Rogatkin geschlagen geben, der ihn mit einem 1440° bezwingen konnte.
Der District Ride ist eine surreale Erfahrung. Beim Fahren hat man eigentlich einen Tunnelblick, aber plötzlich sind da 80.000 Leute, die einem zujubeln. Wenn man dann am finalen Drop am Hauptmarkt steht…wow! Der Red Bull District Ride ist kein reiner Slopestyle- oder Freeride-Contest – das gefällt mir am besten. Es hat viel vom Skatepark-Fahren, aber mit großen Sprüngen, Drops und Step-Downs. Der perfekte Mix.
Emil Johansson
Bis auf die Ankündigung, dass das Event stattfindet, ist allerdings noch wenig bekannt. News sollen aber regelmäßig auf www.redbulldistrict.com veröffentlicht werden. Wir sind gespannt und behalten das Ganze im Auge!
Wer es nicht mehr erwarten kann, kann sich die Wartezeit auch mit Einblicken ins Tourleben von Erik Fedko und Emil Johansson verkürzen: hier gehts zur Doku-Serie Raising the bar.
Endlich wieder Red Bull District Ride – wer von euch war schon mal vor Ort?
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