Wer kennt es nicht? Man zieht ein nagelneues Fahrrad aus dem Karton und mit ihm zahlreiche Kabelbinder, Plastik-Säcke und Schaumstoff-Hüllen, die das Fahrrad beim Transport schützen sollen. Damit ist bei Cannondale jetzt Schluss. Der Hersteller versendet seine Bikes in Europa ab sofort mit einer komplett recyclebaren Verpackung aus Karton und biologisch abbaubarem Klebeband. Die Infos dazu gibt’s hier.
Während das Fahrrad vielleicht das umweltfreundlichste Verkehrsmittel überhaupt ist, lässt seine Verpackung bei der Nachhaltigkeit doch erheblich zu wünschen übrig. Die Produkte verlassen die Produktionsstandorte in Kartons, die bis oben hin mit unnötigem Einwegplastik, Schaumstoff, Kabelbindern, Klammern und mehr gefüllt sind. Und das wird sich bei Cannondale Europa ab sofort ändern.
„Wir hatten das Ziel, ein besseres Verpackungssystem zu entwickeln. Es sollte umweltfreundlicher sowie stabiler sein und die Montagezeiten erheblich reduzieren. Diese Verpackung ist besser für unseren Planeten, ein Geschenk für die Fahrradhändler und ein echter Gewinn für unsere Kunden.“
Eugene Fierkens, Geschäftsführer von Cannondale in Europa
In der europäischen Montageanlage im niederländischen Oldenzaal verzichtet Cannondale bei der Fahrradverpackung vollständig auf den Einsatz von Kunststoffbändern, Plastiktüten, Schaumstoff, PVC und Kabelbindern. Alle Fahrräder werden von diesem Standort aus nur in FSC-zertifizierten Kartons verschickt, deren Aufdruck mit natürlicher Tinte auf Pflanzenbasis erfolgt. Das verwendete Klebeband ist ein biologisch abbaubares, faserverstärktes Papierband. Nach einer erfolgreichen Implementierung dieses Programms in Europa wird Cannondale diese Erkenntnisse auf andere Regionen weltweit übertragen.
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