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Radon Slide Trail AL 7.0 im Test
Das Trail-Bike für Jedermann?

Radon Slide Trail AL 7.0 im Test: Das Radon Slide Trail AL 7.0 bietet 150 mm Federweg, 29″-Laufräder und eine tolle Ausstattung zum fairen Preis. Wir haben getestet, wie sich dieses Gesamtpaket auf dem Trail schlägt.

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Steckbrief: Radon Slide Trail AL 7.0

EinsatzbereichTrail
Federweg150 mm/140 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,1 kg
Rahmengrößen16",18", 20", 22" (im Test: 20")
Websitewww.radon-bikes.de
Preisspanne2.199 € bis 2.699 €
Im Test: Radon Slide Trail AL 7.0
Preis: 2.199 €

Im Herbst letzten Jahres präsentierte der deutsche Versender Radon eine Aluminium-Variante des Slide Trails. Bis dahin war das 29″-Trail-Bike aus dem Hause Radon lediglich mit Carbon-Rahmen erhältlich (hier geht’s zum Radon Slide Carbon Test). Das Slide Trail AL verfügt über 150 mm Federweg an der Front sowie 140 mm am Heck und unterscheidet sich sowohl optisch als auch technisch nur marginal vom Carbon-Konterpart. Allerdings wird das Alu-Slide selbstverständlich für einen deutlich attraktiveren Preispunkt angeboten. Hier geht es mit dem von uns getesteten Radon Slide Trail AL 7.0 bereits ab 2.199 € los – aktuell ist das Radon Slide Trail AL 7.0 auf der Radon-Website sogar auf 1.759 € reduziert.

In Rahmengröße L bringt diese Ausstattungsvariante rund 15,1 kg auf die Waage. Das Radon Slide Trail AL 7.0 musste sich in unserem Vergleichstest von 5-Trail-Bikes ab 1.899 € beweisen. Ihr wollt wissen, wie sich das Radon Slide Trail AL 7.0 gegen die Konkurrenz im preiswerten Trail-Segment schlägt? In den kommenden Absätzen gibt es die Antwort.

# Das Radon Slide Trail AL 7.0 ist für einen Preis von 2.199 € erhältlich und verfügt über 140 mm Federweg hinten sowie 150 an der Front - gewichtstechnisch liegt das 29"-Trail-Bike bei 15,1 kg.
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Im Detail

Optisch ist das Radon Slide Trail AL offensichtlich der schnittigen Formsprache seines Carbon-Geschwisters nachempfunden. Der stehende Dämpfer mit Trunnion-Mount wird von einem klassischen Horstlink-Hinterbau angelenkt und ist tief ins vordere Rahmendreieck integriert. Ebenfalls in den Rahmen integriert sind die Leitungen und Züge. Diese treten unterhalb des Tretlagers aus dem Unterrohr aus und werden anschließend durch die Kettenstreben zu ihren Bestimmungsorten geführt. Genau hier erwartet uns dann auch eine kleine Überraschung: Anders als nahezu alle kürzlich vorgestellten Mountainbikes setzt das Radon Slide Trail AL nicht auf das universelle UDH-Schaltauge von SRAM. Stattdessen kommt hier ein Radon-Schaltauge zum Einsatz.

# Das Radon Slide Trail AL setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau mit stehendem Dämpfer.
# Die Züge verlaufen im Inneren des Rahmens.
# Optisch ist das Slide Trail AL stark an sein Carbon-Geschwister angelehnt.
# Einen Flip Chip findet man an Bikes dieser Preisklasse ausgesprochen selten - am Radon lässt sich hier die Geometrie anpassen.

Dafür erfüllt das Slide Trail AL allerdings nahezu alle anderen Anforderungen, die man an ein modernes Mountainbike stellen kann. Kettenstreben und Unterrohr sind durch Protektoren geschützt, im Hauptrahmen ist genug Platz für eine Trinkflasche vorhanden und ein Flip Chip ermöglicht die Geometrie-Verstellung. Letzteres ist gerade für ein Bike dieser Preisklasse eher unüblich.

# Die Kettenstrebe ist durch dezente Protektoren vor Kettenschlagen geschützt.

Geometrie

Die Geometrie des Radon Slide Trail AL wurde von dem bereits seit einigen Jahren erhältlichen Carbon-Slide übernommen. Dementsprechend fallen die Abmessungen des Trail-Bikes eher moderat aus. Der Reach misst in Größe L 464 mm, der Lenkwinkel liegt bei 65,5° und der Sitzwinkel fällt mit 75,5° eher flach aus. Dazu gibt es 435 mm kurze Kettenstreben und eine Tretlagerabsenkung von 25 mm.

Diese Werte sind allerdings nicht in Stein gemeißelt. Das Radon Slide Trail AL verfügt nämlich über einen Flip Chip. Dreht man diesen vom standardmäßigen Low-Setting in die High-Einstellung, werden Sitz- und Lenkwinkel jeweils um ein Grad steiler und das Tretlager wandert nach oben. Eine Einstelloption, die unserer Meinung nach allerdings nur bedingt sinnvoll ist.

Rahmengröße 16"
18"
20"
22"
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 428 mm418 mm 445 mm 464 mm 481 mm
Stack 605 mm 614 mm 623 mm 636 mm
STR 1,411,45 1,38 1,34 1,32
Lenkwinkel 65,6°66,6° 65,6°66,6° 65,6°66,6° 65,6°66,6°
Sitzwinkel, effektiv 75,5°76,5° 75,5°76,5° 75,5°76,5° 75,5°76,5°
Oberrohr (horiz.) 571 mm 592 mm 615 mm 637 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 120 mm 135 mm
Sitzrohr 392 mm 425 mm 455 mm 490 mm
Überstandshöhe 728,2 mm 755 mm 770 mm 798,6 mm
Kettenstreben 435 mm 435 mm 435 mm 435 mm
Radstand 1.180 mm 1.202 mm 1.226 mm 1.248 mm
Tretlagerabsenkung 25 mm11 mm 25 mm11 mm 25 mm11 mm 25 mm11 mm
Federweg (hinten) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Federweg (vorn) 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm
# Die Geometrie des Radon Slide Trails fällt moderat und in keinerlei Hinsicht extrem aus - für ein erst kürzlich vorgestelltes Mountainbike ist der Sitzwinkel etwas flach geraten.

Ausstattung

Die Ausstattung des Radon Slide Trail AL braucht sich wahrlich nicht zu verstecken. Für einen überaus fairen Preis von 2.199 € (UVP) bekommt man hier eine RockShox Lyrik Select-Federgabel, den passenden Deluxe Select+ Dämpfer und einen Shimano Deore-SLX-Antriebsmix. Dazu gesellen sich Magura-Bremsen, Schwalbe Nobby Nic-Reifen und ein Sun Ringlé Düroc-Laufradsatz. Ausbaufähig ist allerdings der Verstellweg der Variostütze. Lediglich 130 mm Hub stehen bei der hauseigenen Radon-Dropper zur Verfügung.

Für alle, die etwas mehr Budget zur Verfügung haben, könnte auch das 2.699 € teure Radon Slide Trail AL 8.0 eine interessante Option sein. Dieses ist mit einem Fox Performance-Fahrwerk, abfahrtslastigeren Schwalbe-Reifen, einem SRAM GX Eagle-Antrieb und dem hochwertigeren Race Face Aeffect-Cockpit ausgestattet. Zudem kommt hier eine andere Variostütze zum Einsatz, die immerhin 150 mm Hub zur Verfügung stellt.

Slide Trail 7.0Slide Trail 8.0
GabelRockShox Lyrik SelectFox 36 Performance
DämpferRockShox Deluxe Select+, Debon AirFox Float DPS Performance Elite, 3-Pos., EVOL LV
LaufradsatzSUNringlé Düroc 35, 31 mm, 110/148 mmSUNringlé Düroc 35 Expert, 31 mm, 110/148 mm
BremseMagura MT Thirty CustomMagura MT5
BremsscheibenMagura MDR-C, 180/180 mm, 6-boltMagura Storm HC, 203/180 mm, 6-bolt
KurbelShimano SLX FC-M7100, 32T, 175 mmSRAM X1 1000 DUB, 32T, Boost, 175 mm
SchalthebelShimano DEORE SL-M6100-RSRAM GX Eagle, Shiftmix
SchaltwerkShimano SLX RD-M7100-SGS, 12-speedSRAM GX Eagle, 12-speed
KassetteShimano DEORE CS-M6100, 10-51SRAM GX Eagle XG-1275, 10-52
KettenführungMRP 1X, ISCG05MRP 1X, ISCG05
LenkerRace Face Ride, 35 x 760 mm, 20 mm riseRace Face Æffect R, 35 x 780 mm, 20 mm rise
VorbauRace Face Ride, Ø35 mmRace Face Æffect R, Ø35 mm
GriffeSDG ThriceSDG Thrice
SattelstützeRadon Dropper, 31.6 mmRadon Competition Dropper, 31.6 mm
SattelSDG Bel Air V3SDG Bel Air V3
ReifenSchwalbe Nobby Nic, ADDIX Performance Line, 29" x 2.4"Schwalbe Magic Mary / Big Betty, Addix-Soft, Super Trail, TLE, 29" x 2.4"
Farbemetallicsilver / blackdarkpetrol / deepblack
Preis2.199,00 €2.699,00 €

# An der Front stellt eine RockShox Lyrik Select 150 mm Federweg zur Verfügung.
# Der Rockshox Deluxe Select+ Dämpfer verfügt neben der Zugstufen-Verstellung auch über einen Lockout-Hebel.
# Schwalbe Nobby Nic-Reifen mit Speedgrip Gummimischung sorgen für Vortrieb.
# radon-slide-trail-2608
# radon-slide-trail-2607
# Das Shimano SLX-Schaltwerk wechselt die Gänge.
# Auch bei der Kurbel vertraut Radon auf die SLX-Gruppe. Zudem ist eine Kettenführung verbaut.
# Die hauseigene Variostütze stellt nur 130 mm Verstellweg zur Verfügung.

Auf dem Trail

Bergauf ist das Radon Slide Trail zügig unterwegs. Bedingt durch das nicht übermäßig hohe Gesamtgewicht und die hervorragend rollenden Schwalbe Nobby Nic-Reifen ist man hier schnell auf Geschwindigkeit und lässt keine unnötigen Körner auf der Strecke. Der Hinterbau verhält sich leider nicht ganz antriebsneutral, sondern wippt leicht. Vor allem bei langen Anstiegen auf befestigten Wegen lohnt hier der Griff zum Climb-Switch-Hebel. Um diesen zu erreichen, muss man sich aufgrund des tief im Rahmen positionierten Dämpfer allerdings etwas strecken. Dafür wird man dann aber auch mit absoluter Ruhe im Hinterbau belohnt.

# Bergauf ist das Radon durchaus zügig unterwegs - allerdings wird die Uphill-Performance von dem relativ flachen Sitzwinkel geschmälert.

Außerdem wird die Uphill-Performance durch den relativ flachen Sitzwinkel geschmälert. Gerade bei einem hohen Sattelstützen-Auszug tritt man hier etwas von hinten. Auch die Radon-Variostütze bietet Anlass für Kritik. Mit einem Verstellweg von nur 130 mm ist die Stütze schlichtweg zu kurz: Ist die Sattelhöhe für den Uphill perfekt eingestellt, stört der trotz Absenkung immer noch sehr hohe Sattel in Downhill-Passagen.

In der Abfahrt überzeugt das Radon Slide durch sein intuitives Handling und einen hohen Fahrspaß. Das Trail-Bike lässt sich ausgezeichnet manövrieren und gibt auch in engen Kurven und hakeligen Situationen eine wirklich gute Figur ab. Kurven kann das Radon also – und zwar so richtig. Hier wirken sich die moderate Geometrie und die kurzen Kettenstreben ausgesprochen positiv aus. Dadurch fühlt man sich auf dem Slide Trail direkt wohl und muss sich nicht groß eingewöhnen.

# Bergab überzeugt das Radon durch sein intuitives Handling und die ausgezeichnete Kurvenlage.

Weiterhin überzeugt das Radon mit einem guten Ansprechverhalten und generiert viel Grip. Die Fedelemente von RockShox erledigen für diese Preisklasse einen ausgezeichneten Job. Dadurch ist man schnell mit einem komfortablen Wohlfühltempo unterwegs. In ruppigen, steilen und anspruchsvollen Passagen macht das schwarze Alu-Gerät ebenfalls eine gute Figur. Hier vermittelt das Radon dem Fahrer die nötige Sicherheit. Auch die verbauten Magura-Bremsen steuern ihren Teil dazu bei und packen ordentlich zu.

Will man allerdings noch weiter am Gashahn drehen und das Bike im Grenzbereich bewegen, wird das Radon nervös. Hier lässt die Laufruhe zu wünschen übrig. Auch der Hinterbau kommt dann an seine Grenzen und gibt seinen Federweg bei aktiver Fahrweise teilweise zu großzügig frei. Für Einsteiger sollte dies allerdings ein vernachlässigbares Problem darstellen.

# Der Hinterbau erzeugt jede Menge Traktion und spricht feinfühlig an - bei hohen Geschwindigkeiten wird das Slide Trail allerdings nervös.
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Wir haben uns mit der Reduzierung des Sags beholfen. Mit dem etwas straffer abgestimmten Fahrwerk passt der Gegenhalt des Hinterbaus auch bei hohen Geschwindigkeiten und man kann ausgezeichnet durch Wellen und Kurven pumpen oder Airtime-Einlagen einleiten. Allerdings leiden hierdurch auch das Ansprechverhalten und der Komfort des Trail-Bikes.

Tuning-Tipp

Das Slide Trail macht Out of the Box eine solide Figur. Allerdings gibt es doch die ein oder andere Komponente, die das Radon ausbremst. So würden wir definitv empfehlen eine Variostütze mit mehr Verstellweg zu verbauen. 130 mm Hub sind einfach zu wenig. Außerdem sind wir kein Fan von den relativ harten SDG-Griffen. Hier lässt sich mit überschaubarem finanziellen und zeitlichen Aufwand eine deutliche Verbesserung erzielen. Zu guter letzt sollte der Sun Ringlé-Laufradsatz unbedingt von einem geübten Mechaniker überprüft und nachzentriert werden. So beugt man losen Speichen vor und stellt sicher, dass man langfristig Spaß mit dem Bike hat.

Im Vergleich

Im Uphill-Vergleich ordnet sich das Radon klar hinter dem deutlich schnelleren Canyon Neuron ein. Und auch das Vitus Mythiqe muss man an Bord des Radons davon ziehen lassen. Zwar ist das Bike von der Insel ein gutes Stück schwerer und mit schlechter rollenden Reifen ausgestattet, dafür übertrumpft das Mythique das Slide Trail hinsichtlich der Sitzposition und der Antriebsneutralität des Hinterbaus. Gegenüber dem Decathlon Rockrider und Rose Root Miller hat das Radon Slide Trail allerdings die Nase vorn.

In der Bergab-Wertung zeigt sich ein ähnliches Bild. Im Vergleich mit dem Vergleichstest-Meister dieser Klasse, dem Vitus Mythique, zieht das Radon in den Punkten Laufruhe und Hinterbau-Performance den kürzeren. Dafür ist das Slide Trail allerdings ein Stück agiler als das Enduro-lastige Mythique. Im direkten Duell mit dem Canyon fährt sich das Slide Trail deutlich komfortabler, lässt sich allerdings nicht so gut aktiv fahren wie der tourenlastigere Konkurrent. Den beiden anderen Bikes im Testfeld zieht man mit dem Slide Trail hingegen mühelos weg.

# Das Canyon Neuron kann in Sachen Komfort und Feinfühligkeit nicht mit dem Slide Trail mithalten. - Dafür ist das es bergauf die bessere Wahl und kommt mit einer aktiven Fahrweise besser zurecht.
# Das Vitus Mythique ist zwar nicht so agil wie das Radon Slide Trail, kommt dafür aber ausbalancierter und potenter daher - vor allem bei höheren Geschwindigkeiten und auf ruppigen Trails hat das Vitus dementsprechend die Nase vorn.

Das ist uns aufgefallen

# Nur 130 mm Verstellweg sind auch in dieser Preisklasse entschieden zu wenig - Daumen runter für die Variostütze.
# Die Sun Ringle Düroc 35-Laufräder konnten leider nicht mit ihrer Haltbarkeit überzeugen - bereits nach wenigen Abfahrten waren zahlreiche Speichen lose.

Fazit – Radon Slide Trail AL 7.0

Mit dem Slide Trail AL hat Radon einen echten Preiskracher im Portfolio. Das Aluminium-Trail-Bike ist größtenteils sinnvoll ausgestattet und stellt eine sehr gute Wahl für Anfänger dar. Gerade das agile Fahrverhalten und die gut funktionierenden Federelemente konnten uns überzeugen. Verbesserungspotenzial gibt es allerdings bei der Sattelstütze: 130 mm Hub sind schlichtweg zu wenig. Auch die verbauten Laufräder konnten leider nicht mit Robustheit überzeugen.

Pro / Contra

Pro

  • sehr gute Federelemente
  • agiles Fahrverhalten
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • nervös bei hohen Geschwindigkeiten
  • Variostütze mit zu wenig Hub
  • Halteverhalten des Laufrads
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Testablauf

Die fünf Modelle in Vergleichstest von günstigen Trail-Bikes wurden im direkten Vergleich auf denselben Strecken unter praktisch identischen Bedingungen gegeneinander getestet. Dafür haben wir die Räder auf Strecken bewegt, für die sie vorgesehen sind: Unsere Hometrails, die von flowigen Abschnitten über technisch anspruchsvolle Passagen bis hin zu Anliegern, Kurven und Sprüngen alles zu bieten haben, was ein Allrounder beherrschen sollte. Um möglichst viele Eindrücke zu sammeln, haben wir die Bikes bei mehreren Shuttle-Sessions gegeneinander getestet. Dazu wurden alle Räder aus eigener Kraft auf derselben typischen Trail-Runde mit ausreichend Höhen- und Tiefenmetern bewegt. Grundsätzlich haben wir alle Modelle in ihrer Serienausstattung getestet. Jeder Tester konnte aber kleinere Änderungen vornehmen, um das jeweilige Modell optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Hier haben wir das Radon Slide Trail AL 7.0 getestet:

Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trail-Bikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 76 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Michael Biernoth
Körpergröße 194 cm
Schrittlänge 92 cm
Oberkörperlänge 71 cm
Armlänge 68 cm
Gewicht 100 kg
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trail-Bikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel


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